Der Blaswiderstand

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von ppue, 10.Juli.2019.

  1. djings

    djings Strebt nach Höherem

    danke, Ton. da ist was dran. wenn ich denke, wie ich anfangs mühe hatte, überhaupt was aus dem sax zu kriegen. nun muss ich eigentlich nur noch bissl fester pusten.
    ich hab schon so viele saxofon-lehr-bücher. da kommt es wohl auf eins mehr - das von john harle - nicht an:)
     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich weiß nicht, ob ich es Dir empfehlen soll....:)
    Man muss etwas - nun - "open minded" sein, um es nicht nach dem Anlesen in den Schrank zu stecken. Nein, nicht etwas, sondern sehr.
     
  3. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Bin grad im Urlaub und hab nur mein Ipad als Micro dabei. Aber hier mal auf die Schnelle.
    Die japanische Flöte und die Orgel kommen vom Blaswandler. Wie gesagt einfach nur über Micro mit den internen pubbeligen Lautsprechern aufgenommen. Klingt mit richtigem Equiptment deutlich besser

     
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  4. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Und hee,wer kennt die Anleihe bei der Flötenmelodie ? Ist im Orginal mit Barisax eingespielt und war der ! Grund warum ich mit Sax angefangen hab

    Und wen es interessiert, ist Musik,beziehungsweise der Anfang eines neuen Songs mit meiner Band
    https://der-ramschladen.de/
     
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  5. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich muss gestehen, ich fände das total langweilig.

    Für mich gehört zum Saxophonspiel auch ein gewisser physischer Einsatz. Das ergibt erst die Intensität, die ich mit mich ansprechender Musik verbinde.
    Ist so ein bisschen wie mit dem Tanzen. Wenn ich dabei nicht ins Schwitzen gerate, dann kann ich es auch lassen.

    Was natürlich nicht heißt, dass ich Saxophonspiel oder auch Tanzen mit Sport verbinde, ganz und gar nicht ;-)

    Gruß,
    Otfried
     
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  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    @xcielo :
    "Don't get excited, be exciting" wäre wohl der passende Spruch.
    Ich weiß, was Du meinst, stimme Dir da aber im Endeffekt ganz und gar nicht zu.
    Denk mal an Sänger, die auf Tourneen zig Gigs am Stück mit einer Stimme singen, wo Du ohne Technik - und da meine ich nicht die PA - nach 2 Stunden tot wärst.

    Ich bin am Ende der Ferien bei einem Seminar "Hochleistungssport Musik" zugegen. (Und bei einem Workshop Klassisches Saxophon für Popularsaxophonisten)
    Lass uns dann nochmal drüber diskutieren :)


    Teaser:

    Musiker zu sein mag für viele Genuss pur sein, es bedeutet allerdings auch große Konsequenz, Leidenschaft und Zeitaufwand. Und genau hier liegen sowohl Parallelen als auch Unterschiede zum Leistungssport. Gezielter „Trainingsbeginn“ oft bereits in sehr jungen Jahren, geradezu unzählige hochpräzise Wiederholungen einzelner Bewegungen und das Zusammensetzen zu flüssigen Bewegungsabläufen trotz teilweise unphysiologischer Bewegungsmuster. Im Gegensatz dazu steht eine gewisse Alterseinschränkung im Hochleistungssport, während Musiker, vor allem im Profibereich bis ins höhere Alter Höchstleistung erbringen sollen. Vor dem Hintergrund der für Sport und Musik gleichermaßen nachgewiesenen gesundheitsfördernden und gesunderhaltenden Wirkung, ist es umso wichtiger, sich Wissen um Physiologie und spezielle Herausforderungen an unseren Körper durch aktives Musizieren an verschiedensten Instrumenten anzueignen. Ganz im Sinne der Erhaltung der Gesundheit, um die Beschäftigung mit Musik uneingeschränkt genießen zu können. Musikermedizin bzw. Musikphysiologie beschäftigen sich als Disziplin hauptsächlich mit der Erhaltung der Gesundheit von aktiv Musizierenden und wenn nötig natürlich auch mit der Genesung, sollten sie körperlich in der Ausübung eingeschränkt sein! Die Bandbreite reicht von der Musikphysiologie und Anatomie als Grundlagenfächer, über spezifische Anforderungen an den Bewegungsapparat hin zu Gehörproblematiken, Suchtthematik etc. Im Vortrag soll der eine oder andere interessante Aspekt zu diesem spannenden und komplexen Thema nähergebracht werden. „In diesem Sinne darf ich Ihnen möglichst viel gesunde Freude an Bewegung und Musik gleichermaßen wünschen!“


    Cheers, Ton
     
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  7. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Das kann ich verstehen, Otfried.

    Tanzen ist schon Sport :) wenn es auch mehr mit Musik und Rhythmus zu tun hat.
     
  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Das ist ein ganz heiles Thema, ich liebe das Tanzen (Salsa) und hasse jeglichen Tanzsport.

    Ich sehe da keinen Widerspruch zu dem von mir Gesagten.

    Im übrigen kann man sich auch beim Blockflötespielen völlig verausgaben. Es ist aber der Bezug zum Ton, seiner Dynamik und der Gestaltungsmöglichkeit, was ich am Saxophon mehr mag als an der Blockflöte. Jetzt wirst du mir mglw. mit Technik kommen, die all das ermöglicht ohne größere physische Anstrengung. Da gibt es für mich eine Antwort:

    Nehme einen guten Techniker und lass ihn die Toptones rauf und runter spielen, ganz ohne nennenswerte Anstrengung. Und dann kommt da einer, der es gerade mal bis zum G3 schafft, und der Ton knirscht und krächzt, weil er ihn hinbiegen muss mit physischer Kraft. Was wird beim Zuhörer wohl die höhere Intensität bewirken ?

    Gruß,
    Otfried
     
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  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Doppelpost sorry
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    David Sanborn, leichte Antwort..:)
     
  11. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Genau, bei ihm kann ich die Physis sehr deutlich spüren, manchmal tut es mir schon fast weh, wenn ich ihm zuschaue ;-)

    Oder Michael Brecker, der auch ein grandioser Techniker ist, und doch eine unglaubliche Physis in seinem Spiel hat.
     
  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Du glaubst, die Physis zu spüren.
    Vielleicht irre ich mich, aber ich kann mir nicht vorstellen, Konzerte auf dem Intensitätslevel durchzuhalten, wenn es nicht "leicht" ginge.
    Brecker dito.

    Ist aber egal, bleiben wir auf unserem Level. Ich sage Aufwand runter, erst dann kann ich "gefahrlos" die Intensität steigern, ohne beim G3 den Gipfel erreicht zu haben.
    Das wäre aber vielleicht auch einen neuen Thread wert, mich würden noch Antworten auf meine obige Frage und das Notenbeispiel interessieren.

    Cheers, Ton
     
  13. djings

    djings Strebt nach Höherem

    Was verstehst du darunter? Wettbewerbe?
     
  14. GelöschtesMitglied1589

    GelöschtesMitglied1589 Guest

    Interessanter Aspekt, welchen Anteil die Physis haben muss bzw. haben kann oder sollte. Im amerikanischen Forum wird in diesem Thread über den veränderten Ton von Branford Marsalis diskutiert und in einigen Beiträgen seinem alten Ton nachtgetrauert (etwa von dem frühen Newport Auftritt 1987 im Vergleich zu einem aktuelleren Konzert mit Kurt Elling, siehe Post #4).

    https://forum.saxontheweb.net/showthread.php?355014-Branford-Marsalis-using-a-HR-V16-mpc/page2

    In diesem Thread wird erwähnt, dass Marsalis auf dem Alto viel Klassik spielt und im letzten Jahr viel mit John Harle gearbeitet hat.
    Ich leite daraus ab, dass der Krafteinsatz im Sinne von "Blaswiderstand" (whatever that means) beim Saxofon auch eine altersbedinge Komponente hat. Brecker hat sich mit seinem Pensum und seiner "Kraft" die bekannten Probleme mit dem Hals an denselben gespielt, und manch einer hat ja schon leidvoll erfahren, dass das Bindegewebe zuviel Kraftaufwand bei täglicher Beanspruchung über Stunden nicht mit Applaus belohnt. Vielleicht möchte Branford auch effektiver und kraftschonender spielen. Es macht mir fast den Eindruck.
    Ich bin bei @Ton Scott : man muss Reserven haben und kann nicht immer am oberen Level spielen. Für mich als Amateur mit durchschnittlich einer Stunde Sax-Spiel am Tag fällt das nicht so ins Gewicht. Wer aber einige Stunden jeden Tag damit verbringt, wird mit wachsendem Alter mit seinen Kräften haushalten müssen.
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ja, vor allem. Aber auch schon das Wort "trainieren" statt "üben" oder einfach "tanzen gehen"
     
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  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich denke, ich könnte es recht problemlos spielen, habe es eben mal auf dem Tenor probiert. Allerdings müsste ich es üben, da ich schon sehr lange derartige Musik nicht gespielt habe und auch nicht mehr so fit im Notenlesen bin. Kommt natürlich auch auf das Zieltempo an. Ich hab mal so 60 bpm für die Sechsergruppe anvisiert.

    Hänger hätte ich wohl eher grifftechnisch als ansatztechnisch.

    Gruß,
    Otfried
     
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  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ok,
    wenig response, schade.
    Einen Versuch mache ich noch. Wie schwer würde es Euch fallen, das OHNE Oktavklappe im forte zu spielen (legato):

    Oktaven.png Oktaven 2.png

    Danke, Ton
     
  18. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Auf einer Skala von 0 - „völlig unmöglich“ bis 10 - „easy peasy, was gibt es eigentlich heute Abend zu Essen?“

    Je nach Tempo 6 - 8, ohne die Möglichkeit, das aktuell zu überprüfen.
    Obertonübungen lassen grüßen.

    Ob ich das auf Anhieb gegriffen kriege wäre eine andere Frage. Da brauche ich manchmal ein bisschen.

    Kann aber auch sein, dass ich das Notenbild gnadenlos unterschätze.

    LJS
     
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  19. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    wann kommst du vorbei?
     
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Warum?
     
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