Tonhöhe auf dem Mundstück +/- S-Bogen

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von TSax80, 27.Oktober.2019.

  1. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    ob der Ansatz zu locker oder fest ist soll man ja beurteilen können, wenn man die spontane Tonhöhe auf dem MPC allein oder mit dem S-Bogen ermittelt.
    Bei mir (Tenor) sind das klingend:
    MPC: Eb
    MPC + S-Bogen: E bis F.

    Passt das wohl, was kommt bei Euch heraus?

    VG, TSax80.
     
  2. Atkins

    Atkins Strebt nach Höherem

    Interessant :) Habe ich gleich mal probiert. MPC + S Bogen liegt laut Cliptuner ziemlich genau auf dem F
    MPC solo pendelt so sich auch so bei F ein, aber da sind starke Schwankungen und die Töne reagiert sofort auf etwas locker lassen.
    Habe es mit 2 S Bögen versucht ( Buescher und YTS) und da ist es gleich. Mit einem anderem Mundstück kam aber was anderes raus...habe das nicht weiter versucht.
    Gemacht mit D. Guardala Studio MPC und Woodstone 2,5 Blatt.
    Mir sagt das aber jetzt erst mal gar nichts :) ??
     
  3. CBlues

    CBlues Strebt nach Höherem

    Macht einen ja nicht dümmer, wenn man es mal probiert.
    MPC + S-Bogen: E bis F. Wenn ich am Ansatz nichts mache genau Mitte zwischen E und F.
    Fallen lassen geht bis Bb.
    MPC: E, aber nicht stabil, geht auch Fis Überblasen...

    VG. Lothar
     
  4. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Laut Bergonzi sollen MPC und S-Bogen ein klingendes E ergeben:

    Was sagen die hiesigen Experten dazu?
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich würde die genaue Höhe nicht verbissen sehen. Erst wenn die Abweichung sehr gross ist muss man aufpassen.
     
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  6. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Bogen MPC genau ein klingendes E. MPC ein klingendes F#.
    Eastman Tenor, Morgan Fry Original 7*.

    Da war doch noch was mit der Hasbrook Thesis....
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 27.Oktober.2019
  7. slowjoe

    slowjoe Strebt nach Höherem

    ...ich tu mir in dieser Arbeit immer schwer mit der Einstufung "jazz tone quality" und "classical tone quality".
    Ist mir für eine Abhandlung dieser Art zu subjektiv.

    SlowJoe
     
  8. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    Bei der Geschichte bin ich immer vorsichtig, weil die Tonhöhe von so vielen Faktoren beeinflusst wird. Wenn ich morgen dran denk probier ich mal verschiedene Mengen Lippendruck mit verschiedenen Zungenpositionen.
     
  9. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Das ist auch bei Workshops immer ein Thema. Hier meine Empfehlung :)
     

    Anhänge:

  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Guten Morgen!
    Wie kommst Du auf diese Angaben (die ja ziemlich weit weg von den "üblichen" - und höher sind)?
    Also Alt klingend A, Tenor klingend G?
    Der IMHO entscheidende Punkt ist, dass man von irgendwo ausgeht, wo man in den Registern möglichst wenig anpassen muss (Bergonzi in einem Video ganz "präzis": "I play every note like middle C").
    Daher ergibt die "alte" Übung auch irgendwie Sinn, wo man - vielleicht vom a' ausgehend - jemand die Oktavklappe (am Bogen oder Korpus, je nachdem) auf- und zumachen lässt, selbst die Augen schließt, und der Ton sollte sauber und schnell rauf- und auch wieder runtergehen - und stimmen.

    Cheers
     
  11. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    Was da beim Bari steht verstehe ich nicht (evtl. 1x im Bassschlüssel?)
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Es kommt ja immer etwas vermessen daher, wenn so Luschen wie ich an dem, was Koryphäen von sich geben rum mäkeln.
    Nichtsdestotrotz, das ist ja ein Forum, wo es zu diskutieren gilt und nicht gebetsmühlenartig nachzukauen.

    Das Konzept eines festen Tones auf Mundstück oder S-Bogen ist für mich, und ich betone, für mich, wenig hilfreich. Ich spiele weder jeden Ton immer gleich, noch gleichmäßig über den Tonumfang. Saxophon spielen ist für mich wie Singen, und die fehlende Wortartikulation sowie das stimmliche Timbre muss ich auf dem Instrument über den Klang und damit im weitesten Sinne über den Ansatz realisieren.

    Für mich ist das Konzept eher ein Anhaltspunkt für Anfänger, wo es ansatztechnisch so ungefähr hin geht. Für den fortgeschrittenen Spieler finde ich sowas wie bei der Mundstücksübung viel sinniger, also ein Tonumfang, den man anstreben sollte, also 1 Oktave oder 1 Dezime. Allerdings müsste man dann noch spezifizieren, mit welcher Technik man welchen Tonumfang erzielt, denn man soll das ja nicht nur über den Ansatzdruck bewerkstelligen.

    Nachdem ich bei der Mundstückübung einen gewissen Tonumfang erreicht habe bin ich im übrigen gar nicht mehr in der Lage anzugeben, welcher Ton nur auf dem Mundstück erklingt. Zu sehr passe ich mich unmittelbar an den anderen Blasdruck an und irre dann irgendwo in dem mir möglichen Tonumfang umher.

    Ähnlich geht es, wiederum ausdrücklich mir im übrigen auch mit dieser Herangehensweise:
    Wenn ich ein a' spiele und jemand öffnet die Oktavklappe, dann passiert in der Regel erst mal nur, dass der Ton ein wenig luftiger klingt, verrauscht. Da oktaviert nix. Und wenn ich ein a'' spiele, und die Oktavklappe geht zu, dann bleibt der Ton auch da oben.
    Ob es eine sinnvolle Übung ist, dass man das so deichseln kann, das mag sein. Dauerhaft würde ich so nicht spielen, bzw. klingen wollen.

    Gruß,
    Otfried

    PS:
    Da scheint mir tatsächlich ein kleiner Fehlerteufel sein Unwesen getrieben zu haben ;-)
     
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  13. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Kommt tatsächlich ein wenig daraufan, worauf man beim Spielen wertlegt.
    Ich kann auch über eine Dezime am Mundstück spielen, aber diese Geschichten sollten doch ein wenig Hilfe für Richtung Anfänger sein denke ich.

    Cheers, Ton
     
  14. Reference54

    Reference54 Ist fast schon zuhause hier

    Einen Ausgangspunkt, sowas wie eine Standardposition beim Ansatz, halte ich für ein sinnvolles Konzept - gerade für Anfänger, die noch gar keine konkrete Vorstellung haben, "wie sie da reinpusten sollen". Aber gerade da finde ich diese Übung tückisch, weil ich (je nach Anatomie) von außen nicht erkenne, ob ein Schüler die Tonhöhe jetzt z.B. durch Druck oder (unbewusstes) Voicing erreicht.
    Auf der anderen Seite könnte man mit diesem Argument wahrscheinlich jede Übung kritisieren, weil bei einem so komplexen System immer ein anderer Faktor dazwischen funken kann. So gesehen bleibt uns beim Lernen kaum was anderes übrig, als mit unvollkommenen Übungen Thema für Thema zu erarbeiten und dann immer wieder zum Feinschliff zurückzukommen.
     
    GelöschtesMitglied11524 gefällt das.
  15. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    ??? als "neutraler" Ton bei einem Tenor-MPC? Kaum zu glauben ...

    Ich komme auch auf ein E.
    Ich denke, darüber hatten wir uns mal unterhalten (weil es auch in meinen "Praxistipps" steht), und Du hattest mir zugestimmt?
     
  16. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Ich kriege auf dem Tenor-MPC nur eine Oktave, und mich interessiert, wo es noch weiter gehen sollte (nach oben oder nach unten). Von wo bis wo (klingend) ist Deine Dezime?
     
  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Fis (tiefster Ton) bis eigentlich H am Tenor MPC. Also noch ein wenig mehr :)
     
  18. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Aha, danke, dann fehlen mir also die Tiefen.
     
  19. Sebastian

    Sebastian Ist fast schon zuhause hier

    Hab's am Wochenende mal probiert:
    • am Tenor: nur Mundstück: G / Mundstück + S-Bogen: E
    • am Alto: nur Mundstück: Bb / Mundstück + S-Bogen: so um Ab rum
    Das gibt mir zu denken. Ich hatte bisher nie das Gefühl, am Alto (trotz etwas festerem Ansatz) zu drücken und gleichzeitig instabil zu sein...
     
  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wieso?
     
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