Hinschmeißen...

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von BluesBrother66, 7.Februar.2020.

  1. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich kann auch auf der Gitarre einen schon angeschlagen Ton immer noch manipulieren. Vibrato, Bending etc gibt es auf der Gitarre schon.
    Nur, wenn man von der Materie keine Ahnung hat....
     
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  2. Rick

    Rick Experte

    Aber Du kannst eben nicht die Hüllkurve bzw. Sustain verändern. Natürlich gibt es dafür etliche elektronische Effektgeräte, doch die reine Tonerzeugung beim akustischen Instrument ist limitiert - was eben den wesentlichen Unterschied zum Blasinstrument ausmacht.
    Ich sage meinen Anfängern immer: Das Sax ist, was die Möglichkeiten der Tonmodulation angeht, fast wie ein Synthesizer. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 8.Februar.2020
  3. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Nochmal aus dem Off-Topic Nirvana: auch beim Klavier scheint es nicht so einfach zu sein.

    Leidvolle Erfahrung: Unsere Kinder sollten mal Klavier spielen lernen. Wir schickten sie zu einem älteren Herrn, der sich leider als ziemlich mürrisch herausstellte. Wochenlang sollten sie nichts anderes tun, als einen einzigen Ton anspielen. War dem Lehrer nie gut genug. Immer wieder denselben Ton üben ... Tja, das haben sie leider sehr schnell aufgegeben mit dem Klavier. Meine Frau hat sie dann noch eine Weile (ganz amateurhaft) weiter unterrichtet, sodass sie wenigstens ein paar Basics draufhaben ...
     
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  4. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Na so ein Blödsinn! Die Möglichkeiten, auf den Klang Einfluss zu nehmen sind bei einem Ton am Klavier ja eher minimal. Das wird genau so schön wie das Klavier gestimmt ist. Eben lauter oder leiser.

    Da der Hammer die Saiten frei fliegend trifft und nach dem Rückprall weder der Hammer noch die Tasten das Schwingungs Verhalten der Saiten noch beeinflussen können ist die einzige Variable die Aufprall Geschwindigkeit. Und die ist abhängig vom Schwung des Anschlags und bestimmt die Lautstärke. OK, man kann den Dämpfer sanft auflegen. Aber das war es schon und das war bestimmt nicht Teil der Übung.

    Alles andere bestimmt das Klavier. Da hätte der Herr Klavierlehrer mal sein Klavier stimmen lassen sollen.

    :banghead:

    Das würde ich bei der Geige, der Flöte oder von mir aus dem Saxophon ja noch verstehen. Da ist der Ton zu einem Großteil vom Spieler abhängig, wie wir aus leidvoller Erfahrung wissen. Aber beim Klavier braucht selbst der Meister zumindest mehrere Tasten und/oder Pedale um irgend etwas an der Klang Qualität zu zaubern. Oder er legt Löffel und Pfannen auf die Saiten. Alles andere ist Esoterik.

    :alien:
     
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  5. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Was genau sollten deine Kinder den anhand des Tons wochenlang üben? Eine bestimmte Lautstärke, ging es um Timing wie gleichmäßige Viertel oder den Ton neu anschlagen, nachdem er um ein gewisses Maß leiser geworden ist oder den an sich komplexer als erwarteten Bewegungsablauf, an dem nicht nur der anschlagende Finger beteiligt ist, um eine Taste anzuschlagen, das Tastengewicht spüren, den Druckpunkt, den Boden, wenn die Taste ganz unten ist? Zwar kann ich mir vorstellen, dass es furchtbar eintönig und langweilig und auch nicht kindgerecht ist, die Übung wochenlang auf einen Ton zu beschränken, aber je länger ich darüber nachdenke, umso mehr fällt mir ein, was man aus einem Ton alles machen kann und frage mich, was für ein Konzept sich der Lehrer ausgedacht hat, falls er denn ein Konzept hatte.
     
  6. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Mal abgesehen davon, dass, nach meinem Empfinden, Üben sowieso nicht gut tut, gibt es im gesamten Musikbereich einige Menschen, die gerne andere Menschen quälen und das dann besonders als künstlerisch /pädagogisch wertvoll verbrämen. :cool:
     
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  7. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Spiele ich auch gerade. Bzw. seit letztem Jahr. Und das ist echt nicht einfach. Also nicht verzweifeln. Ich kenne das auch - wie wohl alle hier - und ich habe auch immer wieder mal das Gefühl, ich kann das nicht, ich will hinschmeißen, wenn ich meine Aufnahmen höre, aber wenn ich z.B. Aufnahmen von mir mit der kleinen Band höre, in der ich spiele, ist es gar nicht so schlimm.

    Übst Du mit Backing Tracks z.B. fürs Real Book? Da spielen ja nur Profimusiker, und das kann manchmal ganz schön verzweifelt machen, weil die spielen ja alle perfekt. :) Aber wenn Du mal mit richtigen Amateuren spielst, so wie ich selbst eine Amateurin bin, dann merkst Du, dass Du vielleicht gar nicht so schlecht bist, wenigstens manchmal. Geht mir jedenfalls so. Die anderen machen auch Fehler, die anderen können den Rhythmus nicht halten, kommen mal zu früh oder zu spät, die Töne stimmen nicht exakt ... Da ist man nicht allein.

    Ich habe auch viel zu hohe Ansprüche an mich, habe mich mein ganzes Leben lang mit Musik beschäftigt, immer in irgendwelchen Chören gesungen, Gesangsausbildung gemacht ... Da denkt man, man kann das. Aber dann kommt das Saxophon ... :D Hat mich am Anfang echt verrückt gemacht, dass die Töne da nicht einfach so richtig klangen, wie wenn ich sie gesungen habe. Ich kann immer noch besser singen als Saxophon spielen, aber es wird von Jahr zu Jahr besser, vor allem auch mit der Band. Weil ich da eben sehe, dass ich nicht allein bin mit meinen Problemen und manchmal auch mit der eigenen Frustration.

    Bei Georgia on my mind habe ich vor allem immer wieder Probleme, die langen Töne zu stützen. Und das, obwohl ich mein Zwerchfell beim Singen jahrelang trainiert habe, das zu tun. Beim Saxophonspielen ist es aber anders. Trotzdem, wenn ich das hinkriege, dass ich so einatme, dass das Zwerchfell richtig arbeiten kann, wird es besser.
     
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  8. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    @Saxoryx - vielen Dank für Deine aufmunternden Worte! Wie es aussieht, habe ich ab morgen einen neuen Lehrer.
    Ich habe ihm am Telefon meine Probleme geschildert. Er meinte, mit etwas Fleiß und Geduld könne man diese Probleme schneller lösen, als man in einem nördlichen Bundesland einen Flughafen baut;)
    Dann habe ich ja wohl noch ein paar Jahre Zeit.
    Ich gebe Dir Recht - man sollte nicht nur im stillen Kämmerlein alleine spielen. Mit anderen zusammen zu musizieren sehe ich auch als Bereicherung an!
     
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  9. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    Ich weiß nicht, ob ich Dich mit dieser Aussage wirklich ernst nehmen soll;) Hast Du denn Saxophon ganz ohne üben gelernt?
     
  10. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Finde ich gut, dass Du weitermachst. Es gibt einfach sehr viele unterschiedliche Musikrichtungen. Ich wäre mit Maiden Voyage glücklich und bringe immer von mir aus solche Stücke mit in den Unterricht.

    Ich wünsche Dir, dass Du mit dem neuen Lehrer mehr Spaß hast. Sprich an, was Du möchtest. Das hat mir weiter geholfen, beim Üben und im Unterricht. Die LehrerInnen, die ich kenne, wollen zu allererst zufriedene Schüler.
     
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  11. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    In überzeugter Weise wenig üben heißt nicht gar nicht üben, lieber @BluesBrother66!
    Aber, ich gehe da ganz locker ran. Anfangs habe ich nie mehr als zwanzig Minuten geübt. Ein paar Töne ausgehalten, ein paar technische Übungen und das war's.

    Ich muss dazu sagen, dass ich mit Bariton angefangen habe. Da habe ich mir eh kein Stress gemacht oder einen Kopf um virtuose Passagen. Bin da mit Bratschermentalität rangegangen, war aber nach einem halben Jahr in verschiedenen Formationen gefragt.

    Erst später habe ich mich zum Tenor und Alt "hochgearbeitet", aber locker und ohne Stress.

    Ich habe absolut keinen Ehrgeiz, mich als heiße Saxophonkartoffel präsentieren zu müssen. Da sollen sich lieber andere stressen. Man muss auch berücksichtigen, dass ich Beamter bin.

    Man muss natürlich bedenken, dass ich vor dem Saxophonspielen einiges an musikalischer Vorbildung hatte. Als Jugendlicher habe ich einige Zeit Trompete gespielt und Klavierunterricht erhalten. Da mir die Trompete zu anstrengend war, habe ich zeitgleich mit dem Beginn meiner Beamtenlaufbahn zum Baritonsaxophon gewechselt, das mir, im Vergleich zur Trompete, sehr leicht viel. Das Vom Blatt spielen flog mir auch zu und bin bis heute darin sehr pfiffig.

    Keine Kompromisse mache ich aber in punkto Tonschönheit und Intonation. Da hat mich die Blechbläserzeit gut geschult. Aber das trainiere ich regelmäßig fast nur mit dem Silencer. Auf allen Saxophonen kann ich das sofort umsetzen. Brauche mich da auch gar nicht so lange einzuspielen, wenn ein Saxophon über Wochen unbenutzt im Koffer lag. Ich spiele mit Mundstücken und Blättern, die mich nicht kräftemäßig überfordern. Ich bin hier im Forum darüber erstaunt, mit welchen schweren Geschützen hier manche Laien spielen.

    Kurzum, lieber @BluesBrother66, Lockerheit und nochmals Lockerheit! :)
     
  12. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    @altblase - okay, jetzt verstehe ich Dich besser. Mit Vorkenntnissen an einem Blasinstrument und Klavier steigt man natürlich schon etwas leichter ein.
    Und ich gebe Dir Recht - Lockerheit ist besser als Verbissenheit, denn die führt meist zu Frust.
    Ich bin aber dennoch der Überzeugung, dass ich nur durch Üben besser werden kann.
     
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  13. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Nicht nur im Musikbereich ... ;) Das mit dem Üben, das nicht guttut, ist so eine Sache. Ich übe nicht gern und ich übe nicht viel, ich spiele lieber die Songs für die Band, aber wenn ich mich mal dazu durchringe, Longtones zu üben oder Overtones oder sonst ein paar Übungen zu machen, merke ich schon, dass ich besser werde. Da ich schon lange keinen Lehrer mehr habe, sagt der (oder die) mir auch nicht, ob das nur ein subjektives Empfinden ist oder real, aber darum geht es mir auch gar nicht. Üben ist meines Erachtens eine Frage der Zeit und der Einstellung. Auch des Ehrgeizes möglicherweise und des Ziels, das man erreichen will. Am Anfang war mein Ziel wesentlich höher als jetzt, das muss ich zugeben. Ich wollte am Saxophon dasselbe können wie mit meiner Stimme. Das habe ich bis heute nicht erreicht. Ich kann Mozart-Arien singen, aber nicht auf dem Saxophon spielen. Und wenn ich mich nicht dahinterklemme und übe, werde ich das auch nie können. Muss ich aber auch nicht.

    Auch mit Improvisation hatte ich lange Zeit meine Probleme, als ich angefangen habe, Jazz zu spielen. Weil ich dachte, ich müsste die ganzen Akkorde auswendig lernen und kennen und die Chord Progressions und was weiß ich sonst noch. Müsste jeden Tag Tonleitern und Arpeggios rauf und runter üben für die Geläufigkeit. Ja, das hilft, aber ich habe es nicht gemacht, und meine Geläufigkeit ist heute mehr durch die Songs gekommen, die ich gespielt habe, als durch irgendwelche Übungen. Deshalb bin ich auch bis heute nicht so schnell auf dem Sax, wie ich es gern wäre. Damit muss ich leben, weil ich eben einfach nicht so viel üben will, ich will spielen. Dadurch lernt man auch, wie ich jetzt an mir feststelle. Vor allen Dingen spielt man ja Songs, die man mag, da ist die Motivation auch größer als bei reinen Übungen. Profimusiker müssen das anders angehen, aber ich bin nun mal kein Profi und werde auch nie einer sein. Ich will einfach nur spielen. In meinem Beruf bin ich ein absoluter Profi, aber das muss ich nicht auch noch bei meinem Hobby sein. Da will ich mich in erster Linie entspannen.

    Als ich dann gemerkt habe, dass ich nicht alle Akkorde können muss, um zu improvisieren, weil ich das nach Gefühl ganz gut kann, habe ich aufgehört, mich mit den Akkorden zu beschäftigen, und schon ging es mir wesentlich besser. Ich bin sehr musikalisch, und deshalb begreife ich Dinge manchmal besser intuitiv. Auch Rhythmus musste ich nicht lernen, das konnte ich einfach. Das ist doch ein richtiges Geschenk, wenn ich so sehe, wie manche sich damit abmühen (auch bei mir in der Band). Es muss furchtbar sein, den Rhythmus nicht zu spüren und nicht gleich nachklopfen zu können. Genauso ging es mir mit den Akkorden. Ich weiß mittlerweile ganz genau, was ein Dm7 oder so ist, aber ich richte mich trotzdem nach meinem Gefühl, nach den Tönen, die ich in meinem Kopf höre und auch singen würde, wenn ich singen statt Sax spielen würde in dem Moment. Das ist meine Methode und nicht das Auswendiglernen von Akkorden. Das gibt mir nichts, das hat mich nur ungeheuer viel Zeit gekostet. Jetzt spiele ich gute Soli, arbeite mit Rhythmus und Pausen und Teilen der Tonleiter, mit den Akkorden weniger. Klingt aber trotzdem gut für Amateurverhältnisse. Soll ich mich da beklagen? Viele Kenntnisse zu Akkorden habe ich mir nebenbei angeeignet, ohne es richtig zu lernen. Das war mein ganzes Leben lang schon so. Ich musste nie viel lernen, alles ist mir mehr zugeflogen. Deshalb weiß ich auch nicht so richtig, wie man lernt. Ich habe eben meine eigenen Methoden.

    Seither geht es mir richtig gut, und auch wenn mein Bandleader immer auf meine Noten guckt und sich wundert, warum da keine Akkorde stehen, wenn ich dann ein gutes Solo spiele, ist es ihm auch egal. Es gibt viele Musiker, die nie Noten gelernt haben und gar nicht wissen, was ein Akkord ist, und trotzdem toll spielen. Und wenn man Songs spielt, um zu üben, statt irgendwelche Longtones zu üben (die trotzdem ungeheuer nützlich sind), dann ist das doch auch okay, im Amateurbereich sowieso. Ich habe mir fast die Finger gebrochen bei Stücken mit 6 Kreuzen oder 6 Bs, aber gelernt habe ich es so auch. Ohne die Tonleiter tausendmal rauf- und runterzududeln. Und ich bin jetzt zufrieden damit.

    Aber wenn man gern übt, ist das doch auch in Ordnung. Auf welche Art man lernt, ist doch egal. Jeder nach seiner Façon. Es gibt keine Vorschriften, die für alle gelten und für alle gleich gut funktionieren. Das habe ich an den Akkorden gemerkt, an denen ich mich wirklich abgearbeitet habe, ohne dass es sichtbar besser wurde. Jetzt, wo ich nicht mehr darauf achte, weiß ich mehr darüber als vorher, einfach durch die Erfahrung beim Spielen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9.Februar.2020
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  14. Conndomat

    Conndomat Ist fast schon zuhause hier

    Das ist natürlich das gewichtigste Argument um seine Übefaulheit zu begründen...:lol:

    Andreas
     
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  15. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ja und man kann das natürlich auch nicht gut verallgemeinern. Für Dich passt es eben.

    Für mich würde das nicht passen. Zum Einen bin ich einfach ehrlicherweise nicht gut und werde wohl es auch nicht mehr. Ich kann ein gewisses Niveau erreichen und halten, wenn ich permanent dran bleibe. Außerdem spiele ich in einem größeren Orchester und da wird von mir erwartet, dass ich das Punkt genau so spiele wie notiert und das ist oft ganz und gar nicht "einleuchtend". Ich kann mich nicht hinstellen und sagen "das habe ich eben grad anders empfunden". Hier müssen 40 Musiker/Innen GEMEINSAM ein komplexes Stück spielen. Manche tun sich unheimlich leicht - andere müssen unheimlich viel üben um auch nur halbwegs rein zu kommen. Ich gehöre in die zweite Gruppe.

    Und weil ich nicht unendlich viel Zeit zum Üben habe geht es eben viel langsamer als gehofft. Nur kann ich mittlerweile darauf vertrauen, dass ich das in 3-4 Monaten so weit schaffe, dass ich die Vorführung damit nicht torpediere. Und mit jedem Jahr wird es ein kleines Bisschen besser. Immer noch. Also werde ich weiter üben. Ich habe dann im nächsten Leben einen Vorsprung. :p

    Und dazwischen gibt es noch viele unterschiedliche Gründe warum jemand üben soll oder vielleicht auch nicht.
     
  16. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    So - gestern hatte ich eine (bezahlte) Probestunde bei einem Saxophonlehrer.
    Das ganze war - wie soll ich sagen - eine eher esoterische Erfahrung.
    Leider ging er in keinster Weise auf meine Wünsche und Ziele ein. Er hat sie nicht mal erfragt.
    Und mitteilen konnte ich sie auch nicht, da ich einfach nicht zu Wort kam.:(

    Was mich besonders stutzig machte, ist seine absolut konträre Methode gegenüber allem was ich bisher über das Saxophonlernen gehört habe.

    Longtones? - Bloß nicht machen. Das bringt nichts!
    In den Bauch atmen? Das ist absolut falsch! Man muss die Lunge ganz tief mit Luft füllen.

    Er wies mehrfach darauf hin, dass die Bauchatmung wie sie in nahezu allen Saxophonschulen gelehrt wird, absolut falsch sei.

    Ich bin jetzt total verwirrt. Demnächst habe ich eine (kostenlose) Probestunde bei einem Musikstudenten. Vielleicht wird das ja besser.
     
  17. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ohweia, das tut mir leid, dass das so gelaufen ist. Das scheint ja nicht so gut zu sein mit dem Lehrer.

    Was hat er denn für eine Lebenslauf? Ist er Profi? Das ist kein Garant dafür, dass er dann auch gut ist, aber erstmal ein erster Anhaltspunkt.

    Sieh es positiv. Du wohnst in einer Großstadt und hast die Möglichkeit nach weiteren Lehrern Ausschau zu halten.
    Hättest du das nicht, müsstest du damit vllt Vorlieb nehmen.

    Aber erwarte auch nicht, dass ein Lehrer von jetzt auf gleich alle Probleme löst.
     
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  18. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Und du hast gemerkt, dass das anscheinend Käse ist. Mir tun eher die Schüler leid, die das nicht merken. Und Monat für Monat die Kohle dahintragen.
     
  19. BluesBrother66

    BluesBrother66 Ist fast schon zuhause hier

    @Jacqueline - früher oder später werde ich wohl einen geeigneten Lehrer finden. Die Auswahl hier ist doch größer als ich dachte.
    Ja, er ist Profisaxophonist. Wie ich raushören konnte mehr so im Bereich Tanzmusik, Veranstaltungen usw. Muss ja nicht schlecht sein.
    Aber irgendwie scheint er eine eigene Lehrmethode entwickelt zu haben, die sich von den meisten anderen doch sehr unterscheidet.
     
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  20. hoschi

    hoschi Strebt nach Höherem

    ich hatte großes glück, der erste lehrer, und wir sind seit dem "zusammen"...
    einfach weiter suchen, die erste/ersten stunde/n sind meist frei oder doll reduziert...
     
    Rick gefällt das.
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