Big Band - ja nein vielleicht?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Berti, 30.August.2006.

  1. Berti

    Berti Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen!

    Heute war die erste BigBand probe für mich
    Lockeres Klima, viele davon kenn ich bereits

    Aufgrund personeller Besetzung und indivuellen Wünschen ( also manche wollen nur 2te spielen ) musst ich grad mit der 1st anfangen, die ich nicht kannte... ging aber so einigermaßen.

    Ab und an war ich bei den Einsätzen zu früh, aber ansonsten hat das ganz gut hingehauen.
    Hat wirklich Spaß gemacht.. is natürlich noch ungewohnt denk ich

    Bis dann
     
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  2. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @Berti

    Na, Glückwunsch, das klingt doch schon ganz gut!

    Für mich ist inzwischen der Probenabend mit der Big Band, in der ich mitspielen darf, sowohl menschlich als auch musikalisch ein Highlight der Woche - heute ist es wieder so weit! :)

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  3. saxbasti

    saxbasti Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin hab gerade den Beitrag gesehen, ich spiele noch nicht so lange jetzt ein 3/4 Jahr im Musikverein mit meinem Tenor. Dort gibt es eine Stammorchester, eine Junior Band. Der JB höre ich Samstags immer zu und dann war das Ziel dort mitzuspielen. Jetzt spiele ich jeden Samstag in einer Mini Band, das ist eine Anfänger Band, da ist nicht schlecht weil man das Zusammenspiel übt. Ich übe sehr viel und komme schnell voran, jetzt bin ich an einem Punkt angekommen wo ich die Jungen Mitspieler in der Mini Band überhole und es dann Langweilig wird. Meine Lehrerin meint ich könnte vielleicht bald Mal in der Juniorband versuchen mitzuspielen. Wenn sie mir das Go gibt bin ich sofort dabei. Es ist für mich das Ziel und wenn ich eine Zeit dort gespielt habe ist das nächste die Big Band. Ich bin immer der Meinung wenn man etwas unbedingt möchte dann sollte man es machen und nicht zögern.
     
  4. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest


    Mach es. Bei meiner ersten Bigband Probe hat mein Nebenmann einfach gesagt: Bleib irgendwie dabei, egal, ob du dich verspielst. Tatsächlich habe ich viel gelernt, indem ich immer auf Zack sein musste, obwohl ich kein guter Notenleser bin. Inzwischen bin ich zwar wieder draußen, weil die Bigband nur Pop spielt, aber die Erfahrung war es wert. Es gibt nichts besseres als die Möglichkeit, in der Praxis Fehler zu machen.
     
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  5. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    @Paul2002 hast du eugentlich gesehen das der Beitrag 14 Jahre alt ist:lol::lol::sensatio:
     
  6. rbur

    rbur Mod

    Egal, das Wiederbeleben hat mir immerhin vier Likes für meinen Beitrag eingebracht.
     
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  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Hat doch nix FAlsches gesagt.
     
  8. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Dafür, dass heute Karlfreitag ist mit ausschließlich ernster nicht tanzbarer Musik, außerdem auch nur im engsten coronaren Familienkreis, ist fast jeder Beitrag recht. Hauptsache, es lacht keiner.:cry2:
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest


    Nein, nicht ganz. Also eigentlich gar nicht. Aber wohl nicht zum Leidwesen der Stimmung der anderen Foristen :)
     
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  10. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ich stelle mir gerade vor, wie du vor 14 Jahren wohl aussahst - wenn du wirklich 16 bist,...
     
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  11. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Komisch dann, dass ich seit 30 Jahren in unserer Bigband noch nie improvisieren musste:cool:
    Man sollte sich zumindest zu einem guten Blattspieler entwickeln. Als "nur" Satzbläser braucht man keinen einzigen Ton improvisieren. Ein paar in der Band, die es wirklich können, improvisieren dann halt.
     
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  12. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ein guter Bandleader könnte aber auch anbieten, dass alle Interessierten irgendwo die Möglichkeit kriegen, ihre Improskills zu entwickeln. Ich hatte zu dem Zweck bei schwierigkeitsgradtechnisch geeigneten Stücken einige Wiederholungen für mehrene Solisten eingebaut. Für die Band ist es kein Problem, hier und dort ein Wiederholungszeichen zu notieren, und für Konzerte kann man auch auf Nummer sicher gehen, aber so einen Raum zum Trainieren halte ich schon für unverzichtbar, weil die Schwelle vom notenfressenden "Ensembleknecht" zum gefeierten Solisten ist sehr groß, m.E. zu groß - man sollte daran arbeiten. Jeder bewundert sie, die auch auf spontanen Zuruf einfach aufstehen und loslegen - man muss das aber üben und braucht einen Raum dafür. Die Devise für mich wäre: Keiner muss, aber jeder darf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.April.2020
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  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Muss man überhaupt improvisieren?:cool:
     
  14. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    .
    Nein. Behauptet auch keiner. Das Rückgrad und das Wichtigste bei einer Big Band sind gut phrasierte und tighte Bläserensembles.

    In meiner bisher letzten BB saß am 1.Alto ein sehr guter Notist, der die Noten nie mit nach Hause nahm und wunderbar swingend phrasierte, seine Soli klangen dagegen erstaunlich unbeholfen. Ich dagegen musste meine Stimme (1.ts) richtig üben, konnte aber auf Zuruf überall ein Solo reinhupen. Für Konkurrenz war in der Partnerschaft kein Platz - alle waren zufrieden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.April.2020
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  15. Rick

    Rick Experte

    Ja!
    In meiner Big-Band versuche ich immer wieder, Leute zum Improvisieren anzuregen, dadurch haben sich schon große Talente gezeigt oder entwickelt, obwohl die Spieler von ihrer Persönlichkeit her erst mal schüchtern und zurückhaltend waren und es ohne explizite Aufforderung nie versucht hätten.

    Andererseits habe ich dadurch auch schon Mitspieler verloren, die unwillig waren, sich auf ein "Spiel ohne Noten" (z. B. Head Arrangement) einzulassen...
    Schade, aber solche "Total-Verweigerer" sind meiner Ansicht nach für eine explizite Jazz-Big-Band eher ungeeignet.
     
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  16. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem



    Grüße,

    Wanze
     
  17. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Na dann hast Du aber immerhin die Möglichkeit das auch zu tun, ohne es zu müssen...;) In meiner ersten Big Band war das ähnlich, aber am Barisax war
    in keinem Stück wirklich nen Solo überhaupt vorgesehen...

    In meiner aktuellen Big Band iss das anders... Der Bandleader schreibt die Arrangements selber, und notiert für die frei improvisierten Solis erstmal
    die passenden Pentatoniken, oder Blues Skalen... Und gerade in der Probearbeit kann eigentlich jeder dazu frei spielen, wer mag, vor Auftritten werden Solisten
    festgelegt... Sind aber mindestens 3 pro Stück...

    Hab mich am Anfang etwas zurückhaltend mal gemeldet, und einfach mal angefangen...;) Wurd dann halt immer Besser, und auch sicherer indem was Ick
    tue...;) Und man kann vieles ja auch gut zu Hause schon mal auf den Weg bringen...

    Nimm mir eh jedes neue Stück zu Hause noch mal vor, da die relativ anspruchsvoll sind... Da Ick teils mit dem Bari garnicht hinterherkam, was den Spieltisch
    kleiner Finger betraf, hab Ick mir von meinem Saxdoc die Arbeitswege da, tief h, b, cis, um die Hälfte verkürzen lassen... jetzt läuft´s... Die schnellen Wechsel,
    waren vorher mit meinem Sax überhaupt nicht machbar...:p
     
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