Wie wichtig ist der Zungenstoß?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Hoppii, 28.April.2020.

  1. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    Nein, nein das musst du nicht machen.
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Das Messen schlug ich nur vor, damit man einen Anhaltspunkt hat, wo die Spitze aufhört und der Zungenrücken anfängt. Das ist nämlich exakt genommen bei gerundet 7,4 mm. Wenn wir uns bitte darauf einigen könnten (-;

    Sorry, @Nilu, du bist leider raus.
     
  3. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

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  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,
    wen's interessiert.
    Ich hab mal ein Stück 8 Takte Anchor Tongue und dann 8 Takte mit meiner "normalen" Zungenstellung gespielt. War selbst gespannt, ob da ein Unterschied ist. Nach dem Strings-Solo im 4-taktigen-Wechsel.
    Die Klassiker werden in ihrer Mucke kritischer sein, Anchor Tonguing fällt jetzt für mich nicht negativ auf. Ziehen etc. ginge in höherem Ausmaß, ich glaube es ginge auch lauter damit.
    Für mich wäre beides problemlos möglich.
    Staccato hab ich auch probiert, ein großer Unterschied ist FÜR MICH auch nicht.

     
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  5. Hoppii

    Hoppii Kann einfach nicht wegbleiben

    @Ton Scott Wahnsinn, dass du da so einfach umschalten kannst. Ich finde anchor tongue super ungewohnt und bin bei weitem nicht so schnell, wie beim gewohnten spielen.

    @All die Tipps und Ratschläge helfen mir auf jeden Fall weiter, vielen Dank! Freut mich, dass das Thema so viel Gesprächs- und Diskussionsstoff bietet.
     
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Habe die Ankertechnik gerade bei Alt und Sopran probiert. Beim Alt geht das ja noch, auf dem Sopran müsste ich mir regelrecht eine abbrechen.
     
  7. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

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  8. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Und nicht nur da.....ups;)
     
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  9. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Du tippst, was ich denke. Bitte nicht zur Gewohnheit werden lassen. Danke.
    :)

    Du auch, aber das ist irgendwie weniger schlimm ...

    Grüße
    Roland
     
  10. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Hm,
    dann werde ich wohl auch im privaten Bereich meine Technik überdenken müssen :)
     
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  11. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Und ich dachte schon, Du hast beim ersten Post das Ironie-Smiley vergessen.
    Wenn mich meine Frau erwischt, wie ich vor dem Spiegel stehe und mit dem Meterstab irgendwelche Punkte auf meiner Zunge nachmesse... irgendwann isses vorbei mit Sax.

    aber ich hab gerade nachgeschaut, ich habe gar keine Punkte auf der Zunge. Vielleicht mache ich mir Punkte auf's Blatt, wenn' denn hilft.

    Gepunktete Grüße...…...

    Wanze
     
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  12. Hoppii

    Hoppii Kann einfach nicht wegbleiben

    Eine Frage Off-Topic hätte ich aber noch: aktuell spiele auf einem Gottsu Sepia Tone 7, welches bei mir bei leichten Blättern und schnellen gestoßenen Läufen ab und zu quietscht. Das hatte sich mit schweren Blättern eigentlich gelegt, nur leider hat es das heute auch gemacht, egal ob mit einem leichten oder schweren Blatt. Hab dann mal mit einem Berg Larsen 120 2 SMS aus Metall verglichen. Da quietscht egal mit welchem Blatt überhaupt nichts. Kann es sein, dass das Gottsu mir zu eng ist oder komme ich mit dem BL einfach besser zurecht? Oder ist das einfach nur ne Gewöhnungssache? Die letzten Male hatte ich das Gottsu nämlich eigentlich im Zaum bzw. quietschte es nur bei leichten blättern (z.b. 2 1/2 ZZ). Getestet wurde ein 2 1/2 und ein 3 1/2 Vandoren ZZ sowie ein Jazz Select 3s, alle eigentlich eingespielt und noch nicht runter gerockt. Beim Gottsu immer ab und zu ein quietschen, beim BL gar nichts. Auch verschiedene Blattschrauben habe ich getestet..


    PS: Ein Ähnliches Phänomen hatte ich auch bei einem OL STM 7 Phil-Tone reface. Egal welches Blatt und Blattschraube immer hat es ab und zu gequietscht.
     
  13. ppue

    ppue Mod Experte

    Wahrscheinlich ist dein Ansatz zu fest und noch nicht optimal.
     
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  14. Rick

    Rick Experte

    Genau. Es kommt nicht darauf an, was man genau macht, sondern darauf, dass es sich richtig anhört und man keine Probleme damit hat.
    Falls es nicht gut klingt oder/und man nicht schnell genug werden kann, sollte man natürlich daran arbeiten, aber nicht nur die Methoden, sondern vor allem die körperlichen Gegebenheiten (zusätzlich zur Blatt-Mundstück-Kombination) sind sehr unterschiedlich.

    Das erinnert mich irgendwie an die Diskussion, wie man THEORETISCH auf einem Fahrrad die Balance halten soll, um nicht umzukippen. :-D

    Oder an eine alte Marine-Anekdote, wo bei einem Manöver mit den Geschützen nach der richtigen Methode geschossen wurde, allerdings ohne Treffer, und der Admiral bei der Manöverkritik trocken bemerkte: "Ich wünsche mir, dass in Zukunft nicht nach einer bestimmten Methode, sondern nach der Zielscheibe geschossen wird." ;)
     
  15. Hoppii

    Hoppii Kann einfach nicht wegbleiben

    @ppue Danke für den Tipp. Ich wunderte mich nur, da ich eigentlich damit keine Probleme habe, außer wenn ich das Sepia Tone spiele. Ansonsten gefällt mir das Gottsu nämlich richtig gut, nur das quietschen muss ich irgendwie in den Griff kriegen.
     
  16. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Moin,
    hab mir jetzt auf youtube ein paar Videos zu dem Thema reingezogen.
    Und das zeigt mir wieder mal, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass man als Nicht-Wissender an relevante Information kommt.

    Ganz besonders böse das Video des anfangs erwähnte Mr. Paddock zum Thema.

    Etwas besonnener und mit mehr Wahrheitsgehalt, leider spielt der Paddock besser:

    Ich meine, der erzählt davon wie wichtig Rhythmus ist, und kommt bei mittlerem Tempo und der Teilung in Sechzehntel in's Schwimmen:

    Redet von "Nice, clean" und "Consistency". Für mich ist es das überhaupt nicht.
    Alter Falter, dann schon lieber selber draufkommen, oder noch besser: Ein Lehrer, der sich individuell mit einem beschäftigt.
    Abgesehen davon, dass mir die Marktschreierart nach 2 Minuten unerträglich wäre. Ich will ja kein Supermesser oder eine Saftpresse kaufen.

    Cheers, Ton
     
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  17. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Ja, wer einen Lehrer/ Lehrerin hat, die sich individuell mit einem beschäftigen, kann sich glücklich schätzen :joyful:
    Ich darf mich zu diesen Glücklichen zählen :pint:
     
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  18. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    "Plappern gehört zum Handwerk" oder so.

    Es gibt da eine Reihe von Videos, die sind - vom Inhalt mal abgesehen - für mich vollkommen unerträglich. Wenn es ja nur Plappern wäre ...

    Grüße
    Roland
     
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  19. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Danke, @Ton Scott , sehr interessant! Die Art des ersten Saxophonisten ist aber wirklich an der Grenze des Unerträglichen. Ziemlich unsymphatisch und arrogant kommt er rüber.
    Das hat bestimmt auch einen kulturellen Hintergrund. Amerikaner sind ja schon ... anders :). Und wer selber laut und draufgängerisch unterwegs ist (kann auch ein Deutscher sein), dem kommt der Saxophonist wahrscheinlich nicht arrogant rüber.
    Kurios fand ich das Video, was du vorher gepostet hast. Die Zungenposition komplett ändern je nach Geschwindigkeit ist ja schon recht umständlich.
     
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  20. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich glaub er spielt vorne keine Einfachzunge.
    Aber der Lenny ist ein ganz anderes Kaliber als die beiden Gesellen :)
     
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