Doppelzunge

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxoryx, 3.Juni.2020.

  1. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ich verzweifle bald! Wir spielen jetzt ab nächster Woche in der Band Papa Was A Rollin’ Stone, und in den Noten steht da double tongue. Ich habe mir schon die verschiedensten Videos dazu angeschaut, aber ich kriege es nicht hin! Dabei behaupten alle, es wäre so einfach.

    Wie kann man das üben? Wenn ich die Stelle jetzt spiele, geht es auch nur mit der normalen Technik, das hört wahrscheinlich niemand, wie ich das anstoße, aber es muss doch auch mit double tongue gehen.

    Anhang gelöscht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3.Juni.2020
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn Du nur die Zeile über einen Screenshot postest, kennt sich auch jeder aus.
    So haben wir wieder das gleiche Problem mit dem Copyright...

    https://www.tippscout.de/screenshot-machen.html

    Ja, geht mit ganz normaler Zunge. Ich weiß auch nicht, was der Juchem da will, hab ich mich auch schon gefragt.
    Das Erlernen von Double Tonguing dauert eine Weile, und ein "Tip" reicht da ganz sicher nicht.

    Edit: Oder lösch es, und lad meinen Screenshot hoch.


    Cheers, Ton
     
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  3. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

  4. Turmgeist

    Turmgeist Nicht zu schüchtern zum Reden

    Wir spielen das Stück auch in unserer Soul-Band. Unser Trompeter würde ganz klar sagen: Zu langsam für Doppelzunge. Wenn er in der Probe nicht da ist, spiel ich es ersatzweise am Tenor auch mit Einfachzunge Die letzte 16tel (also das k) bekommt keine Betonung mehr. Fertig ist der Papa

    LG
    Turmgeist
     
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  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ja, wäre gut wenn @Claus die Noten von @Saxoryx löschen könnte, wie ich finde.

    Da sollten wir schon korrekt sein, wie @Ton Scott auch erwähnte.

    Wüßte auch nicht warum man da Doppelzunge brauchen sollte.

    CzG

    Dreas
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3.Juni.2020
  6. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ist das schon ein Copyright-Problem, obwohl der Song gar nicht vollständig ist? Ist ja nur die erste Seite. Dazu gehört noch eine zweite in dem Buch.

    Aber Du hast natürlich recht. Nur der Screenshot ist besser. Ich kann jetzt mein Bild aber nicht mehr löschen. Vielleicht kann das ja ein Moderator machen?

    Okay. Deine Aussage beruhigt mich jetzt massiv. Logischerweise kann ich nicht einfach so Doppelzunge, weil ich ja noch gar nicht gut genug bin. Da müsste ich erst noch mal am normalen Tonguing arbeiten und da besser und schneller werden, nehme ich an. Vielen Dank!

    @Turmgeist
    Zu langsam für Doppelzunge? Das ist jetzt eine gute Information. An so was hätte ich nie gedacht. Ab wann spielt man denn Doppelzunge? Geschwindigkeitsmäßig.
     
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  7. Billi

    Billi Kann einfach nicht wegbleiben

    ich hab das früher mit der Trompete erst trocken und langsam probiert. Dann langsam das Tempo steigern, Iwann klappt es. Wenn du zu schnell wirst, überschlägst du dich und es ist keine Abgrenzung mehr hörbar.
    Meine Erfahrung als alter Blechbläser :bag:, der nun übergelaufen ist :shamefullyembarrased:

    Gruß Billi
     
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  8. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ich würde es immer mit Doppelzunge spielen. Ein Relikt aus meiner Blockflötenkindheit.
    Einfachzunge bin ich grottenlangsam.

    Dirko Juchem geht es vermutlich um das Üben der DZ.

    Gruß,
    Otfried
     
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  9. Turmgeist

    Turmgeist Nicht zu schüchtern zum Reden

    Das ist logischerweise individuell bei jedem anders und es macht auch einen Unterschied, auf welchem Sax Du das spielst. Am Bari wird es aufgrund der Größe des Mundstückes schon arg schwammig.

    Den Vorteil des Trompetensolos bei Papa was a Rolling Stone sehe ich bei den jeweils ersten beiden gebundenen 16tel der Päckchen (ta - ha - ta - ta etc). Die empfinde ich quasi als Sprungbrett für die letzten beiden, gestoßenen 16tel. Das Tempo von Papa was a rollig Stone liegt irgendwo um 116 bpm.

    Ein gutes Beispiel des "Grenzfalles" Doppelzunge - Einfachzunge" ist meines Erachtens "September" von Earth, Wind and Fire. Bpm ca. 126, keine Bindungen und alles gleich artikuliert, und das bitte messerscharf (siehe Notenbeispiel). Da sind sich unser Trompeter und ich einig: zu schnell für Einfachzunge, mit Doppelzunge geht´s, wird aber nicht schöner. :(

    september.PNG
     
  10. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Oh ja, ich seh's. Schönes Beispiel. :) Wir spielen "Papa" momentan noch langsamer, also ist da Doppelzunge wohl tatsächlich Unsinn. Entlastet mich sehr.
     
  11. Dragonsax

    Dragonsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Juuten Abend,:)
    also so schwer ist das m.E. nach gar nicht.;)
    Während ein normales Staccatto schnell einzeln mit der Zungenspitze am Blatt angestoßen wird und die Zungenspitze dabei zwischen den Tönen nah am Blättchen verbleibt - wird bei der double tongue nach dem ersten Ton die Zunge ganz kurz fallengelassen und stößt dann sehr schnell wieder nach oben. Das kannst Du einfach trocken am Gaumen üben. Einzeln kurz die Zungenspitze oben am Gaumen anstoßen für das normale, kurze Staccatto - dabei die Zungenspitze nah am Gaumen belassen - und dabei so schnell es geht "ta ta ta ta ta ta ta" sprechen) - so übe ich übrigens auch die Zungenschnelligkeit für kurze,schnelle,harte Staccs - trocken, ganz ohne Instrument oder MPC - und danach für die dt dann die Zungenspitze am Gaumen anstoßen, sofort runterfallen lassen und schnell und hart wieder nach oben stoßen.
    Das sollte sich artikuliert dann tatat, tatat, tatat, tatat anhören. Schon hast Du die dt geübt.;)

    Greetz Dragon:)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3.Juni.2020
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  12. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Double Tonguing ist normalerweise eine Mischung aus Zungenspitze und Blatt und "Glottal Stop", also einem ka, oder ku oder was immer.
     
  13. Dragonsax

    Dragonsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Hmm - ich meinte eigentlich, mich aus meiner damaligen MV - Zeit an diese Spielweise erinnern zu können - ist allerdings auch schon mehr als 30 Jahre her.:D
    Wie würdest Du denn dann meine vorgeschlagene Spielweise nennen?:)

    Greetz Dragon
     
  14. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich hab's nicht verstanden, ehrlich gesagt. Muss aber gar nichts heißen :)
     
  15. Dragonsax

    Dragonsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Echt jetzt? Ich dachte eigentlich, meine Erklärung wäre für jeden Laien zu verstehen.
    Aber wenn Du da sogar nur Bahnhof verstehst, wie soll das dann ein nicht so erfahrener Spieler raffen?:rolleyes:
    Was ist denn dabei unverständlich? Für einzelne, schnelle Staccatto-Töne bleibt die Zungenspitze doch wohl nahe am Blatt um eine möglichst schnelle Abfolge spielen zu können, oder?
    Und ( wie ich eben meine - kann mich aber natürlich auch irren) wird bei der dt die Zungenspitze nach dem ersten Ton runtergezogen und wieder hochgestoßen, was dann eben die o.a. Artikulation ergibt.
    Was ist daran unverständlich? - Vielleicht ist auch meine Beschreibung etwas unglücklich.:rolleyes:Wenn ich es Dir vorsprechen könnte, würdest Du vermutlich sofort wissen, was ich meine.;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3.Juni.2020
  16. Dragonsax

    Dragonsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich glaube auch mittlerwele selbst, daß meine Erklärung nicht so ganz passt, da auch bei einzelnen Staccatto-Tönen die Zungenspitze weiter weg vom Blatt sein muß, um einen harten Ton spielen zu können. Also das mit dem längeren Weg bei der dt war dann wohl falsch.
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Sagen wir einfach, die Zungenspitze wird beim normalen Staccatto einzeln nach oben gestoßen und jeder Ton wird separat betont - und bei der dt werden eben die Töne in Zweiergruppen betont, was dann eben das beschriebene, schnelle tata_ tata ergibt. Vermutlich wird so eher ein Schuh daraus.;)

    Greetz Dragon
     
    Zuletzt bearbeitet: 3.Juni.2020
  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich glaub ich weiß, was Du meinst.
    Aber es wird doch nicht "die Zunge runtergezogen", sondern die Zunge geht vorne runter, weil sie beim "k" hinten raufgeht :)
    Doubletongue ist "daka" oder "duku" oder "daga" oder was immer.
    Meistens jedenfalls. Es geht auch anders.
    So pinselmaßig vorne über und unter das Blatt. Ich brauch eigentlich beides nicht, kann aber relativ schnell staccato spielen.
     
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  18. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    herrliche Beschreibung :)

    Da hätte ich nie dran gedacht. Aber te-ke oder da-ka oder sowas ist schon richtig für DZ. Was @Dragonsax beschreibt ist alles Mögliche, aber keine Doppelzunge.

    Gruß,
    Otfried
     
  19. Dragonsax

    Dragonsax Kann einfach nicht wegbleiben

    Naja - wenn ich das für mich am Gaumen artikuliere, kann ich sowohl Tons Teke als auch mein Tata einsetzen - die Zungenbewegung ist identisch.:p
    Daher vermutlich einfach schlecht erklärt, meinerseits.:D
    Vermutlich hätte da taka wohl doch besser gepasst - ich war aber auch etwas irritiert, daß mein "zungefallenlassen" nicht verstanden wurde. Wie Ton eben schon schrieb, als er sagte, daß er weiß, was ich damit meine.;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3.Juni.2020
  20. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Für mich geht entweder TeKe oder TaTa. Das sind zwei völlig verschiedene Bewegungsabläufe. Für mich, wie gesagt.
    Wenn es bei Dir funktioniert, nun, dann ist alles Bestens :)

    Gruß,
    Otfried
     
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