Wie spielt man hoch A?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Sax2015, 15.April.2021.

  1. Sax2015

    Sax2015 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Guten Tag,

    weiß jemand wie hoch A gespielt wird?

    Danke im Voraus
     

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  2. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Hi Sax2015,

    da gibt es sicher mehrere Möglichkeiten. Bei funktioniert am besten ein ziemlich schlichter Griff: Oktavklappe + Mittel- und Ringfinger der linken Hand. That´s
    it ...

    Ich hoffe, dass das auch bei Dir funktioniert - denn grifftechnisch ist diese Variante super einfach.

    So long

    Stevie
     
  3. TobiS

    TobiS Ist fast schon zuhause hier

    Bei mir funktioniert es am besten, wenn ich den Griff von @Stevie um zeige- und Mittelfinger der rechten Hand ergänze.
     
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  4. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Da gibt es mehrere Griffe, wie Stevie und TobiS schon angemerkt haben.
    Man kann den Ring- und Mittelfinger noch um die Seitenklappen der rechten Hand ergänzen: Seiten-B und eventuell auch Triller-C dazu.
    Jedoch ist dieser Ton ein Altissimo / Flagoelett - Ton. Das bedeutet, er gehört nicht zum gängigen Tonumfang des Saxophons (der hört beim fis3 auf), so dass er viel schwerer zu spielen ist. Als Vorübung dafür dienen Obertonübungen. Bspw. spielst du dafür ein tiefes c und überbläst nur mit dem Ansatz in das mittlere c, das hohe g und das hohe c. Das ist aber alles etwas für Fortgeschrittene mit einem gefestigten Ansatz.
     
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  5. ppue

    ppue Mod Experte

    Kommt auch drauf an, welches Saxophon du hast. Auf meinem Buffet Alt greife ich ein D mit Oktavklappe ohne den linken Zeigefinger. Geht auf meinem Conn aber z.B. nicht.
     
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  6. Sax a`la carte

    Sax a`la carte Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe mir das Spielen im High-Notebereich selbst beigebracht und vorher viel im Internet recherchiert, wie man da vorgeht.
    Erstens hieß es , das A springt am besten an, das kann ich mittlerweile bestätigen.
    Zweitens, habe ich Noten von Albie Donnely kopiert, wo es darum ging nur in den hohen Lagen bis Fis3 zu üben um ein Gefühl für die Tonhöhe zu bekommen.
    Drittens sollte man den Ton voraushören, bevor er noch entsteht, zb.: mit der unteren Oktave abgleichen, oder wen man ein Keyboard hat vorher das A3 anspielen, um den
    Ton im Kopf/Ohr zu haben.
    Viertens las ich einen wissenschaftlichen Vergleich zwischen einem Profi und einem Amateursaxophonisten und es stellte sich heraus, das der Profi zusätzlich einen Druck im
    Hals erzeugt, wenn er im High-Notebereich spielt.
    Mit diesem Wissen, stand ich in meinem Probenraum, übte die Noten von Albie Donnely und griff wie es "Stevie" schon beschrieb mit der linken Hand, Oktavklappe+Mittelfinger+Ringfinger und plötzlich
    spielte ich das A3 und konnte in den nächsten 25 Minuten bis in die 4.Oktave spielen,das war einfach unglaublich, da ich schon mind.10 Jahre rätselte, wie das zu schaffen sei.
    Auf jeden Fall sollte das Blatt nicht zu leicht sein, außerdem gibt es Saxophone, wo die Flageoletts eher leicht kommen ,zb.: Yanagisawa oder Yamaha.
    Das sind meine eigenen Erfahrungen und müssen nicht für andere gelten.
     
  7. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Darf ich mal fragen, was für ein Ton beim Conn ertönt bei dem Griff?

    Ich spiele das A ganz ähnlich, lasse aber den rechten Mittelfinger weg. Finde, das klingt besser.

    Am besten geht eigentlich auch dsr genannte Griff nur mit der linken Hand (Mittel- und Ringfinger). Der hat aber den Nachteil, dass der Ziehbereich des Tones zu hoch ist, es also schwieriger ist, die richtige Tonhöhe auf Anhieb zu treffen.

    Gruß,
    Otfried
     
  8. ppue

    ppue Mod Experte

    Das kann ich dir erst im Mai sagen, denn ich wohne gerade in Holland, habe Conni nicht zur Hand.
     
  9. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

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  10. Sax2015

    Sax2015 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Danke für eure Beiträge:)

    habe heute beide Griffe probiert, kam aber kein Pieps raus, obwohl Hoch Fis/Ges relativ einfach sich spielen lassen. Ich habe übrigens einen Yamaha Yas 280.
    Werde weiterhin probieren.
     
  11. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Für die Toptones muss man schon ein wenig üben...
    Es lohnt sich auch die von @Wuffy verlinkte Grifftabelle anzuschauen, @peterwespi hat sich da die Mühe gemacht für alle Toptones eine Menge an Alternativen aufzuschreiben, denn nicht nur jedes Instrument ist anders sondern auch jede Schnute.
     
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  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    @Sax2015
    Du scheinst @Livia s Beitrag nicht gelesen, oder nicht registriert zu haben.
    Hoch F# und Toptone A sind zwei völlig verschiedene Dinge.

    Ab dem G geht es ansatztechnisch nicht einfach so weiter wie mit den Palmkeytönen, sondern es sind erweiterte Überblastechniken vonnöten, es seidern du willst dir die Lippen durchbeißen.

    Greife mal das tiefe Bb, und dann überbläst du des in die Oktave, ohne Oktavklappe. Als nächstes dann in die Duodezime (klingend F) und wieder in die, dann zweite Oktave. Nochmal überblasen landest du beim D und wieder nochmal überblasen beim F, dem gleichen Ton, wie das Palmkey F.

    Wenn du das schaffst, dann kannst du über das hohe A anfangen nachzudenken.

    Gruß,
    Otfried
     
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  13. Sax2015

    Sax2015 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Habe noch nie von Überblastechniken gehört:eek:

    Habe eine Tutorialreihe gefunden wo das Thema gut durchgekaut wird:

     
  14. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

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  15. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Mal ne ganz blöde Frage.

    Für was braucht man diese hohen Töne? Fallen die nicht einfach in die nächstkleinere Baugröße?
     
  16. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Die Baugrößen bilden ja nicht nur Tonhöhenbereiche ab, sondern haben jedes Horn für sich eine ganz eigene Klangcharakteristik, einen anderen Sound. Ein Alto klingt wie ein Alto, ein Tenor wie ein Tenor, Bari und Sopran hörst du auch jeweils raus.

    Wenn ich Tenor spiele und Spaß daran habe, den Tonumfang nach oben zu erweitern, dann muss ich relativ viel Energie da rein stecken, bekomme aber, wenn ichs dann drauf habe, zusätzlich enorme Ausdrucksmöglichkeiten - vor allem natürlich bei der Improvisation. Ich habe dann 5 oder mehr Oktaven zur Verfügung und klinge immer noch nach Tenor.
     
    Sax a`la carte, Rick und scenarnick gefällt das.
  17. scenarnick

    scenarnick Admin

    Genau die Frage hab ich mir auch gestellt, als ich mal einige Soli, die laut Video von Tenören gespielt wurden transkribiert habe. Und es klingt, wie @gaga richtig sagt, anders, wenn Du ein Tenor nach oben jubelst als wenn Du dasselbe mit Alto oder gar Sopran spielst. (In Folge hab ich das Üben der besagten Passagen auf meine "ToDo" Liste für in einigen Jahren gesetzt...)
     
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  18. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Altissimo klingt schon anders als auf der anderen Baugrösse zu spielen. Bin ich auch gerade dabei mich damit zu beschäftigen. Die einzelnen Töne hinzubekommen ist nicht so das Problem. Gut klingen und flüssig laufen ist dann aber doch eine andere Nummer. Thorsten Skringer kann das, ich noch lange nicht. „Obviously you are not a golfer“ aus Funky Sax Solos. Sein Solo geht recht zahm los (2:20) und steigert sich dann (3:10):



    Aerophon
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.April.2021
    Rick gefällt das.
  19. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    Schw...vergleich bei Soli, insbesondere bei Sessions. Ist wie mit nem Ford Mustang mit mind. 8 Zylindern bei der Disse vorfahren.
     
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  20. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @sanne83
    Auch wenn du diese "superhohen" Töne beim Spielen nicht einsetzt (oder noch nicht)
    ..... die Technik des -Überblasens- ist ein tolle Übung für den Ansatz.

    Immer wieder mal auszuprobieren. Irgendwann klappt das.

    Tief -Bb- greifen, blasen.
    Wenn der Ton sauber da ist .... jetzt versuchen, ohne irgendeine mechanische Veränderung,
    auch nicht in der Ansatzstellung, das mittlere -Bb- erklingen zu lassen.

    Man glaubt's kaum, aber die reine Vorstellungskraft vom Klang des höheren Tons hilft dabei.
    VG
     
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