Guter Sound auf dem Saxophon (klassisch)

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxoryx, 16.Mai.2021.

  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Das sagt doch seit Jahrzehnten keiner mehr, zumindestens bei uns spielt keiner so.
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

  3. ppue

    ppue Mod Experte

    Kontrolliert, recht fest, mit den bezeichnenden Grübchen. Sicher kann man Gegenbeispiele finden, Leute, die mit Grübchen Jazz spielen und Leute, die mit nicht nach oben gezogenen Mundwinkeln Klassik spielen. Es geht hier um Nuancen und nicht um eine Festlegung, wie es sein sollte.
     
  4. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich sehe da keine nach oben gezogenen Mundwinkel. Ist aber auch egal.
     
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  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Vielleicht mal in Saxophon oder Klarinette pusten wie er hier:

    upload_2021-5-20_12-11-58.png

    Die Mundwinkel sind halt kaum zu erkennen, wohl weil es eine Trompete ist.

    :duck:
    Mike
     
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  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Na, hat es Dir gefehlt?:D

    Wie auch immer: ich freue mich, dass du anscheinend wieder da bist und hoffe, dass du es eine Weile mit uns aushälst:rolleyes:
     
  7. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ja.
    Aber jetzt nicht mehr :)
     
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  8. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Mundwinkel nach hinten ziehen werden zurzeit beim klassischen Saxophon in Europa selten unterrichtet. Eher die Munwinkel zum Mundstück hin spannen, ähnlich eines Kussmunds.
     
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  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Na, ich sehe da nicht so große Unterschiede, nach hinten, nach oben, zum Kussmund, es bleibt, im Gegensatz zu einem wie auch immer gearteten lockeren Jazzansatz bei einer engeren Kontrolle der Muskeln, wie auch immer man das anstellt.

    Ich hatte mein Klarinettenstudium in den Achtzigern. Weiß also nicht um die neueren Trends.

    Wenn nun mehr der Kussmund protegiert wird, hat sich denn etwas am Soundideal verändert oder soll die Kussmundtechnik einfach schneller zum "richtigen" Ergebnis führen?
     
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  10. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Mal 'ne zwischenfrage zum Klassik-Sound.

    Welche Instrumente werden denn da hauptsächlich bevorzugt ?

    Geht das eher in Richtung Buescher (Rascher, Rascher-Quartett etc.) oder ist es letztendich egal , weil ja der Spieler das ausschlagende Element ist ??
     
    Ottokarotto gefällt das.
  11. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    :) So sollte es im Großen und Ganzen auch sein. Gerade in diesen für Musiker harten Zeiten. Aber komischerweise gibt es sehr viele Jazz-Saxophonlehrer, die Videos zu den verschiedensten Themen verschenken, aus denen man sogar etwas lernen kann, aber sehr wenige Klassik-Saxophonlehrer. Gibt es einfach keine Klassik-Saxophonlehrer mehr oder nur sehr wenige, oder machen die einfach nur keine Videos wie die Kollegen aus dem Jazz?

    Von deutschen oder deutschsprachigen Lehrern will ich ja gar nicht reden. Egal, ob Klassik oder Jazz, praktisch alle Videos (mit sehr wenigen Ausnahmen wie z.B. Katrin Scherer, aber die auch erst seit kurzem, wahrscheinlich Corona-bedingt) sind von englischsprachigen Saxophonisten. Vielleicht, weil die Technikfeindlichkeit in Deutschland größer ist? Im englischsprachigen Raum wird das offensichtlich als normaler betrachtet, auch mal ein Video zu machen. Ob es jetzt Werbung für das eigene Buch ist oder auch eine Erklärung zu irgendeiner Spieltechnik.
     
  12. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Oder das kleine Mundstück? Die harten Blätter? Ich stelle mir vor, dass auch die klassischen Saxophonisten in den 30ern nicht nur Buescher gespielt haben. Wenn ich mich so an Deinen schönen Kohlert-Sound erinnere ... Das mit einem kleinen Mundstück müsste doch fast schon klassisch klingen.

    Aber nur meine unwichtigen 2 cents. Ich habe ja echt keine Ahnung davon.
     
  13. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Ich würde es ja nicht als Kussmund bezeichnen, sondern mehr als "u". So unterrichten das auch viele.
    Das soll ein Polster für das Blatt machen. Mundwinkel kommen nach innen, und wenn Du mit dem Finger fest auf die Unterlippe drückst, spürst Du die Schneidezähne nicht. Dann soll es richtig sein.
    Ich persönlich kann mit dem überhaupt nichts anfangen. Ray unterrichtet das als eine Balance zwischen "ee" und "u", also einem breiten Grinsen und dem Mundwinkel nach vorne. Beim Saxophon "gewinnt" das "u", bei der Klarinette verlierst Du, wenn eines der beiden gewinnt. Sagt er.
     
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  14. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich sag ja, es ist kaum möglich, das mit Worten zu beschreiben, zumal bei einem selber.
    Ich würde den Ansatz so beschreiben:
    upload_2021-5-20_21-15-32.png
     
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  15. rbur

    rbur Mod

    kann man gern raten:
    weil es mehr englischsprachige Menschen gibt als deutschsprachige?
    weil Amerika die Heimat des Jazz ist?
    weil deutsche Saxophonisten eher Anstellungen in Orchestern und Musikschulen haben als amerikanische?
    weil Deutschland das bessere Sozialsystem hat und man deshalb als Musiker nicht so viel knechten muss?
    weil klassische Saxophonisten mehr üben müssen als Jazzer?

    man weiß es nicht ...
     
  16. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Im Augenblick arbeiten Viele eher im Impfzentrum, liefern Pakete oder Lebensmittel aus, führen Krankentranpsorte durch etc. etc. etc.
    Im Impfzentrum wo ich eine alte gebrechliche Person letztens begleiten musste begegneten mir als Helfer fast ausschliesslich Leute aus dem Bereich Kunst, Musik und Veranstaltungstechnik (und verwandtes).
     
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  17. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Naja ist ja auch schwierig mit Corona undfür Lehrer mit Digitalem Unterricht in Deutschland. Internet ist noch Neuland und ich kenne Lehrer an Schulen, die Rechner weder hoch- noch runterfahren können. Wie sollen die da Digitalunterricht geben? Wir sind in Deutschland und nicht in Dänemark. Immerhin überlebt die Faxgerätebranche dank unserem Land.
    Der Trend geht eh zu Instantkaffee und Plastikpflanzen.
     
    Jacqueline gefällt das.
  18. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Prozentual gibt es weltweit deutlich weniger Klassiksaxophonisten als aus dem Bereich Jazz. Und bei der Menge an Videos mit teilweise fragwürdigem Inhalt würde ich mir auch drei mal überlegen, ob ich da ein Video veröffentlichen wollen würde.
     
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  19. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Das Saxophon ist nun mal ein Jazzinstrument!:cool:
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Das ist schlicht falsch. Klassik hat einen höheren Anteil beim Sax als Jazz.

    Ich zitiere mich mal aus einem Thread von 2013:

    „Nicht vergessen:

    Jazz ist der kleinste Musikmarkt (1%, Klassik kommt auf 10%).

    Das spiegelt sich auch im Instrumentabsatz (nicht genau in den Anteilen, aber auch bei Saxophonen ist der Jazz der kleinste Markt...so Aussage unser Sponsoren)“

    Mit „Sponsoren“ sind Keilwerth und Selmer gemeint, die auf dem Sommerfest 2013 des Saxophonforums Vorträge gehalten haben.

    CzG

    Dreas
     
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