Angestoßene schnelle Noten üben

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Ôkami84, 5.November.2021.

  1. Ôkami84

    Ôkami84 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    ich übe gerade ein Playalong, in dem es im Tempo 190 viele angestoßene Achtelläufe gibt, die sich teilweise über mehrere Takte hinziehen. Ich habe die Achtelläufe erstmal langsamer geübt, habe aber immer noch Schwierigkeiten dabei die Achtel gleichmäßig und schön klingend zu spielend. Habt ihr dafür irgendwelche Übungen oder Tipps parat?

    Vielen Dank,
    Ôkami
     
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    „Moloco
  2. Stevie

    Stevie Ist fast schon zuhause hier

    Hi Ökami,

    was soll man da sagen? Üben!

    Nicht sehr hilfreich ... ;)

    Grundsätzlich machst Du es schon mal richtig, dass Du die Achtelketten in langsamerem Tempo übst.

    Eine weitere Möglichkeit ist, die Ketten in kleinere Einheiten zu "zerlegen" und nach und nach zusammenzufügen.

    Als kleiner "Trick" kann es auch helfen, mal zwei Achtel zu binden (ist geschummelt, ich weiß). Das hilft, um die Zunge mal wieder zu entspannen.

    In den Achtelketten musikalische Zielpunkte, auf die man hinspielen kann, identifizieren.

    Ansonsten beim warm spielen - jedesmal - auch eine Einheit staccato einbauen, um die Zungenmuskulatur entsprechend zu trainieren.

    Das wäre es, was mir so auf die Schnelle einfällt.

    So long,
    Stevie
     
    „Moloco
  3. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    Sie haben bereits eine Übung. Nehmen Sie ein paar Takte und spielen Sie langsam. Gleichzeitig auswendig lernen. Wende dich von den Noten ab. spielen Sie sehr, sehr langsam und erhöhen Sie dann das Tempo.:)
     
    „Moloco
  4. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Versuche beim anstoßen den Luftstrom nicht zu unterbrechen, das hemmt.
    Denke wie bei du-du-du-du und nicht dad-dad-dad.

    Langsam beginnen 130/ 140 und wenn das steht 150/ 160, etc bis 190.

    VG , Sven
     
    „Moloco
  5. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Finger zu langsam, Zunge zu langsam oder hakt die Koordination?
    190 Viertele im der Minute = 380 Achtel pro Minute = gut 6 Achtel in der Sekunde?
     
    Zuletzt bearbeitet: 5.November.2021
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    „Moloco
  6. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Welche Musikrichtung?
    Im Jazz ist es ja zB oft offbeatphrasiert. Bzw hab ich das so gelernt. Dadurch halbieren sich die Zungenstösse ja schon einmal, was eine enorme Erleichterung ist.
    Ausser es ist derselbe Ton.
     
    „Moloco
  7. Ôkami84

    Ôkami84 Ist fast schon zuhause hier

    Es ist ein Rocksong.
     
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    „Moloco
  8. Ôkami84

    Ôkami84 Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke, dass es eher die Zunge und die Koordination ist.
     
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    „Moloco
  9. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Kenne ich gut. Fledermaus Overture, Alla Breve 104 ist vergleichbar schnell. Staccato Achtelketten. Nach zwei Takten ist ein Knoten in der Zunge.

    Gebunden wäre das viel leichter aber in dem Tempo ist Zunge UND Koordination ein Problem. Trompeter und Flöten schaffen das scheinbar leichter.

    Ich kann hier nur mit Mut zur Lücke durch.

    Mir wurde erklärt, dass regelmäßig die Zunge zur Übung fest an den Gaumen zu drücken, mit der Zeit etwas helfen soll. Quasi eine isometrische Muskel Übung, die man leicht mehrfach am Tag machen kann.

    Bei mir hat es aber noch nicht erkennbar angeschlagen. :shifty:
     
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    „Moloco
  10. fukaR

    fukaR Guest

    Ich würde erst einmal auf einem Ton mit dem Metronom 8tel üben - bei 80 bpm anfangen und wenn man das bei 340 bpm klapperfrei schafft, ist das schon einmal was.
    Dann würde ich mir 4er-Verbindungen einer Leiter als 8tel vornehmen, z.B. 1-2-3-5 - erst langsam, dann tempo steigern.
    Dann ganze Leitern, auch hoch und runter - same procedure as last year - gut mit dem Metronom koordinieren.
    Wenn das ein Rocksong ist, musst Du wenigstens nicht auf Swingphrasierung achten :cool:.

    Wenn Du das synchronisiert und in Deinem Wunsch-Tempo kannst, würde ich an die betreffenden Achtelläufe angehen.

    So habe ich das zumindest mit 8teln und 16teln trainiert.
     
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    „Moloco
  11. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Staccato ist eigentlich wieder ein anderes Thema.
    Das Problem (nach meiner Erfahrung) ist meist weniger eine zu langsame Zunge als

    Bewegung der Zunge vor-zurück statt auf auf-ab.
    Die ganze Zunge bewegt sich, nicht nur der vordere Teil.
    (Dadurch) inkonsistenter Luftdruck.
    Keine Kenntnis, was man wie mit der Luft und dem Blatt wann und wie macht (Blatt an die Bahn drücken, nur Schwingung abdämpfen, oder sogar noch weniger).

    Grüßle, Ton
     
    „Moloco
  12. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Die würde ich aber gerne mal hören, die angestoßen 8tel auf 340 Bpm.
     
    „Moloco
  13. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    So?

     
    „Moloco
  14. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Da würde ich gerne dazu lernen.

    Vor-zurück kommt mir bekannt vor. Ist augenscheinlich falsch. Aber "nur der vordere Teil" und dazu "auf-ab" ist nichts, das ich mit einer bekannten Zungenbewegung verbinde. Weder beim Kauen, Sprechen oder Singen. So eine Bewegung kann ich mir noch nicht einmal vorstellen. Wie soll man das dann ausführen? Gibt es eine "natürliche" Artikulation, an der ich mich orientieren kann? Den Mund öffnen und vorzeigen hilft ja auch nicht, weil die Zunge bei offenem Mund ganz anders arbeitet als bei geschlossenem. Das Geheimnis guter Zungentechnik spielt sich also weitestgehend im Verborgenen ab.

    Es gibt das Phänomen, dass manche Menschen die Zunge zu einer Rolle falten können und andere können das nicht. Diejenigen die das können, müssen gar nicht darüber nachdenken, WIE man das macht - sie machen das einfach. Die andern können noch so sehr üben, es wird nie gelingen. Das galt lange als ein Klassiker der Vererbungslehre, scheint jedoch (wie oft) im Detail komplexer zu sein als nur dominant vererbt. Einfach "fester üben" hilft dabei jedenfalls nicht.

    Ich hoffe doch, dass es mit dem "Zungenspitzenwippen" nicht genauso ist, denn dann kann ich mir jede Übung dazu vermutlich sparen. :rolleyes:
     
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    „Moloco
  15. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    Cut your tongue out.
     
    „Moloco
  16. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Manchmal geht das, manchmal aber nicht. Kommt wohl auch auf's Stück an.



    Bei mir ging es nicht. nicht in dem Tempo und zwei gebunden, zwei gestoßen war auch nur eine marginale Hilfe. Aber in der Aufnahme können die Saxophone das auch, nicht nur die Flöten. :cool:

    Aber ein paar Jahre hab ich ja hoffentlich noch.
     
    „Moloco
  17. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    @bbop99
    It didn't work for me.


    mach genau das was dir gut tut. Hören Sie sich Vorschläge nur als Ausgangspunkt an. Wenn es für Sie funktioniert. Gut. Wenn nicht, ignorieren Sie es. Die Definition von Wahnsinn tut weiterhin dasselbe und erwartet ein anderes Ergebnis.
     
    „Moloco
  18. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Es wäre mir ein Vergnügen Dir zu helfen (wenn ich denn kann).
    Ohne zu hören was Du machst ist das natürllich schwer bis unmöglich.
    Wenn's das Copyright zulässt könntest Du aber ein paar Schnipsel von Stellen hochladen, die sich für Dich nicht ausgehen.

    Grüßle nach OÖ, Ton
     
    „Moloco
  19. ppue

    ppue Mod Experte

    Was macht denn deine Zunge, wenn du dadadadada sagst oder auch lalalalalala?
     
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    „Moloco
  20. Ôkami84

    Ôkami84 Ist fast schon zuhause hier

    Das ist übrigens beim angestoßene Achtel-Üben rausgekommen. Bin nicht 100% zufrieden, aber derzeit habe ich das Gefühl, dass ich es nicht besser hinkriege, selbst wenn ich mich noch länger damit auseinandersetze:

     
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    „Moloco
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