Zu viel Luft?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von SaxoBeat020100, 5.Januar.2022.

  1. visir

    visir Gehört zum Inventar

    und ich hab kein Popcorn da...
     
  2. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich kann meinen Arm über den Tisch heben (aktiv) und ihn dann schlaff auf den Tisch fallen lassen (passiv; autsch). Ich kann ihn auch mit Körperspannung und Kraft langsam ablegen.
    Beim zweiten sind nicht nur die Muskeln zum hochdrücken beteiligt, sondern auch die zum runterdrücken. Sie arbeiten dosiert gleichzeitig und teils gegeneinander. Dadurch erzeugen sie Kontrolle und Stabilität. Bei der Stütze ist es nix anderes.
     
    Gelöschtes Mitglied 5328 und quax gefällt das.
  3. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Die Alltagsatmung geschieht automatisch. Gott sei dank.
    Als Instrumentalist muss ich etwas dazu lernen.
    Siehe dazu den Beitrag von @giuseppe .
    Ansonsten noch einen netten Tag, muss mein Popcorn verdienen. (-;
     
  4. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ach ja, bevor ich auch Popcorn verdienen gehe. Fast hätte ich es vergessen.
    Die normale Ruheatmung ist, wie von mehreren hier beschrieben, beim Einatmen mit der Anspannung von Muskeln und beim Ausatmen mit dem Lockerlassen verbunden.
    Die Überlegung darüber führt in diesem Forum aber traditionellerweise zu so tiefgreifenden Verwirrungen, Streit, Mitgliederschwund, Krankschreibungen und Ergotherapiekosten bei verlorengegangenem Körpergefühl, dass man den Muskel mit Z., dessen Name nicht genannt werden darf, auch besser außen vorlässt.
    Die Stütze ist ein aktiver Vorgang, bei dem gegensätzlich wirkende Muskeln in Bauch, Brust und Kehlkopf einen kontrollierten Druck erzeugen. D.h. Einatmen und Ausatzmen sind beide aktive Vorgänge beim Saxophon.
    Wir wollen zwar kein Weichteilemphysem und keine Backen wie Dizzy (den Sound schon), aber auch nicht total schlaff und entspannt ausatmen wie im Tiefschlaf. Ich bin überzeugt, dass einem das der Saxophonlehrer besser beibringen kann als der Lungenarzt. Für die richtige Stütze braucht man keine Physiologiekenntnisse, und für manche sind sie sogar verwirrend und hinderlich.
     
  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja, natürlich.
    Aber bei der Stütze ist es eben doch ein wenig anders oder nicht?
     
  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Ich hatte auch ein Problem mit zuviel Luft, als ich meine ersten Versuche am Sopran machte. Ich habe dann einfach weniger eingeatmet.

    Bei einem bestimmten Bach-Stück muss ich aktiv in den Pausen, die ihr mir nehmen kann und muss, abwechselnd etwas Luft rauslassen, um dann wieder eintamen zu können - für beides innerhalb einer Atempause ist keine Zeit. Geiger (für die das geschrieben wurde) haben ja so keine Atemprobleme. Ist also im Prinzip ein Problem der Atemführung. Wieviel Luft brauche ich und wann?

    Bei dem Bach-Stück kam noch hinzu, dass ich mich absichtlich entspannen muss, dann klappt das auch.

    Leider ist das einfacher gesagt ... äh .. geschrieben, als getan.

    Grüße
    Roland
     
    _Re_ und GelöschtesMitglied11524 gefällt das.
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @giuseppe hat es doch sehr trefflich beschrieben.

    CzG

    Dreas
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden