Ton refacing

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Kaseb, 29.Dezember.2022.

  1. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Der widerlegt sie ja eigentlich alle. Trotzdem fand ich den Harle für mich ziemlich hilfreich.
     
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  2. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Gestern 23:30 war er‘s noch.
     
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  3. quax

    quax Gehört zum Inventar

    War mehr rhetorisch.
     
  4. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Es ist das auf dem Tenor Sax gegriffene D#‘‘‘, daher klingend C#. Wie erwähnt – plusminus.
     
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  5. Wanze

    Wanze Strebt nach Höherem

    Ganz einfach: Man kauft sich ein Grassi. Das bringt den grossen römischen Ton gleich mit.
    Fragt Nimo, ähhh, ToMu. oder Prinzipal... oder @bluemike
     
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  6. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Silver
    Volle Zustimmung !

    Mit dieser Übersetzung kommt "Licht ins Dunkel",
    und alles löst sich in Wohlgefallen auf.

    Noch so'n super Gedanken !:)

    Sinngemäß steht das Gleiche in meiner Klavier-Schule
    für Fingerkraft von John W. Schaum

    Zitat:
    "Die Übungen sollen mit kräftigen Fingeranschlag -forte-gespielt werden"
    Gemäß dem Spruch:
    Wer viel kann, vermag auch wenig.

    Heisst für Klavier:
    Kräftige Finger können auch leise spielen, aber schwache
    Finger sind für einen deutlichen Vortrag nicht zu gebrauchen"

    Ich würde, auf's Sax bezogen, das Wort -deutlich-
    ersätzen durch -facettenreich-

    VG
     
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  7. Kaseb

    Kaseb Nicht zu schüchtern zum Reden

    Mein Saxlehrer spielte auf seinem hochpreisigen Tenorsax einige Töne, dann mit meinem mittelpreisigen Sax. Wir stellten keine Unterschiede fest. Er machte das dann ebenso mit unseren unterschiedlichen mittelklassigen 8* Mundstücken. Kein Unterschied. Wie machst Du das? Durch meine Tonvorstellung. Meine Rachenmuskulatur regelt das. Wie kommt man dahin? Tonübungen! Das sagt mir mein Lehrer, ein erstklassiger Saxspieler.

    Ich habe die Übungen natürlich nicht gemacht, hatte mit der wöchentlich Saxstunde genug zu tun. Ich wollte tolle Soli spielen, keine regelmäßigen dröge Tonübungen.

    Ein Musiklehrer riet mir nach Jahren, etwas an meinem Ton zu tun. Die Literatur sagt, das geht ganz ganz ganz langsam. Was mich umtreibt, geht das nicht einfacher und schneller?

    Eigentlich sind die Sachverhalte allgemein in der Literatur bekannt, wollte keine Werbung für den genannten Autor machen.
     
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  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nein. Gibt keine Abkürzungen….

    CzG

    Dreas
     
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  9. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ganz einfache Longtone- und Obertonübungen dauern nur wenige Minuten zu Beginn der Übesession, wenn das Blatt und die Griffel und die Birne sowieso noch nicht für tolle Soli bereit sind.
     
  10. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Warum "natürlich nicht gemacht"? Warum "dröge"?

    Je früher du anfängst, desto früher wirst du Resultate hören.

    Saxophon spielt man doch (auch) weil es so großartig und facettenreich klingen kann. Das muss man dann aber auch üben und Zeit investieren.
     
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  11. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Kann es sein, dass hier jemand einen Spaß mit uns versucht und wir springen alle brav übers Stöckchen?
     
  12. Altermann

    Altermann Ist fast schon zuhause hier

    Was ein großer Sound ist, weiß ich auch nicht aber als Amateur-Tenorist weiß ich, was ein dünner Sound ist, denn den versuche ich mir seit Jahren abzutrainieren. Die tiefen Töne sind zwar auch herausfordernd aber ein guter Sax-Sound mit ordentlich Volumen offenbart sich m.E. in den höheren Registern. Ich bilde mir ein, dass die an Rascher angelehnte Übung - die tiefen Töne überblasen (1. bis 2.; 3. ... Oberton mit Bb;B;C;C#;D Griff) und mit den normalen Sax-Griffen abwechseln und dabei den Unterschied hören, bzw. versuchen anzupassen - gut geeignet ist, die hohen Töne "voller" tönen zu lassen (dauert aber auch lange). Dabei scheint mir ein entspannter Ansatz und die Kontrolle des Luftstroms wichtiger, als irgendwelche "Rachen-Mundraum-Muskel-Trainings".
    Die zweite Übung, die ich hilfreich finde, ist eine Intervall-Übung, die ich sehr langsam spiele (50 Bpm).
    Hier:
    Ich finde diese Übung wesentlich hilfreicher als Longtones, weil man auch noch Intervalle und Akkordabfolgen gleichzeitig übt.
    Man muss aber auch nicht übertreiben. 15 Minuten pro Übe-Einheit reichen m.E. vollkommen aus. Es gibt bei uns Amateuren, ja noch tausend andere Baustellen :).
     
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  13. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ein Marathon "beläuft" sich auf 42,195 km. Wir laufen alle seid frühester Jugend.
    Sollte also recht flott zu meistern sein.
     
  14. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Eine Tonvorstellung muss man erstmal haben. Aber verschiedenen Leuten fällt es unterschiedlich leicht, das in ihr Spiel zu assimilieren. Manche brauchen Tonübungen, manche brauchen gar nichts. Vincent Herring zum Beispiel hat nie Soundübungen gemacht, brauchte das nie und hat trotzdem einen Megasound.
    Ich habe mein Leben lang nie Tonübungen gemacht, und Sound ist bei mir keine besonders große Baustelle, da kommt erstmal eine lange lange Liste mit anderen Problemen.
    Mein Mann denkt, dass Sound und Artikulation eng miteinander verbunden sind, und dass ein Hauptgrund bei vielen, die einen schwachen Sound haben, das Problem mit der "Überartikulation" ist, die dazu führt, dass der Airflow zusammenbricht. Die Neigung dazu, wie die Spechte auf den Tönen rumzuhacken, wirkt sich darauf aus, dass letztendlich die Luftführung nie konstant ist, dass die auch nur eine Phrase geradeaus spielen können. Von daher die alte Leier, dass die Studenten erstmal Phrasen legato spielen können sollen, ohne dass der Luftstrom abbricht, bevor man überhaupt daran denkt, die Zunge einzusetzen. Das wirkt sich dann auch positiv auf den Sound aus. Also "constant airflow" wäre die number one rule.

    LG Juju
     
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  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Yup. Lässt sich eh nicht alles für jeden verallgemeinern.

    Wenn du den Ton doch noch etwas grösser bekommen willst, ich würde es lassen, kannst du dir auch die Beine brechen lassen, musst dann einige Zeit solche Verstrebungen tragen und schon bist du etwas grösser (es gibt wohl Leute, die machen so einen Quatsch wirklich und das sogar mehrfach).

    Ja irgendwie verbindet man ihn eher mit Sopran.
     
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  16. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Man kann schon auf einem Schülerequipment gut klingen aber gut klingen ist nicht gleich zu setzen mit sich gut fühlen und das ist extrem relevant, das Spielgefühl.
    Die Rachenmuskulatur?
     
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  17. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Und genau diese Perspektive wird oft übersehen.
    Gibt ja auf Youtube genügend Beispiele, wenn Profis 200 € Kannen mit hochpreisigen Instrumenten vergleichen. Kaum bis gar kein Unterschied hörbar. Die billige Kanne kaufen, denkt sich dann der Laie.:cool:
     
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  18. wolfsclarinet

    wolfsclarinet Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab Mal gehört Können kommt immer von machen!
    Macht man viel, kann man viel.
    Wenn jemand schon früh angefangen hat viel zu machen heißt es dann: der hat Talent.
    Hat jemand schon sehr früh angefangen viel zu machen, und das konstant durch gezogen spricht man von einem Genie.
    In der Musik gehört zum machen auch das hören dazu. Fängt schon in Mutterleib an.
     
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  19. Kaseb

    Kaseb Nicht zu schüchtern zum Reden

    Seit ca. 2 Jahren habe ich die Tonübungen in meinem Programm. Langsam geht der ein oder andere Muskel im Rachen auf. Meine Mitspieler: Statt Tröte langsam Saxophon.
    Meine Tonvorstellung geht in Richtung Marsalis, mehrfach live erlebt.

    Ich nehme mit: Nein. es gibt keine Abkürzungen (Dreas) also Marathonlauf und klinke mich aus dem Thema aus. Danke für die Beiträge!
    Wünsche einen guten Rutsch und auch in 2023 lohnt es sich im Forum vorbei zu schauen.
     
    Rick und Gelöschtes Mitglied 5328 gefällt das.
  20. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Und wieder Begriffe wie Rachenmuskeln. Muskeln gehen auch nicht auf, sondern ziehen sich zusammen oder lassen los.

    Ich glaube zu Viele haben da sehr undifferenzierte Vorstellungen was wo passiert.
     
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