Absteigendes Kulturgut?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Blofeld, 12.März.2023.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Honorare laut Tonkünsltlerverband siehe hier:

    https://dtkv.net/BW/images/pdfs/Honorarstandards-4.pdf

    140€ bei wöchentlichen 45 Minuten Unterricht.

    Andernfalls wirds unangenehm für den Lehrer.

    Die Sache ist doch die: das Produkt Musikunterricht ist vielen Menschen nichts wert, also werden Preise gedrückt.
    Für Smartphone, Flatscreen, Tablet, Ischgl, 3 Autos ist aber stets Geld vorhanden.

    Ist musikalische Erziehung was für wohlhabende Menschen? Ja, war es schon immer.
    Das liegt aber nicht nur am Geld, sondern auch an der Sozialisation.

    Entweder es läuft Richterin Barbara Salesch oder Mozart daheim...macht eben einen Unterschied.
     
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  2. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Mein Klarinettenlehrer vor 40 Jahren war HFW bei der BigBand der Bundeswehr (hieß damals noch Günter Noris Band) , hatte nicht Musik studiert, trotzdem 1.Tenorsaxer und war durchaus in der Lage Unterricht zu erteilen. Wie er das wohl ohne Studium und padagogischer Zusatzausbildung erfolgreich hinbekommen hat???
    In Uniform aufgetreten ist er m.W. auch nur extrem selten. Privat haben die alle kein Keilwerth gespielt...

    Ein Lehrer muss für mich kein studierte Musiker mit Diplom in Musik und Pädagogik sein. Schon gar nicht am Anfang. Von daher sollte man sich bei Preisen ev auch anschauen, was sind die Hintergründe (jemand, der hauptberuflich davon leben muss, oder jemand, der nebenher in seiner Freizeit noch Stunden gibt...).
    Meine persönliche Erfahrung mit den "Ausbildungsprofis" an den hier lokalen Musikbildungseinrichtungen war/ist, jede Menge Wissen und Können, aber keine Ahnung davon, wie man motiviert und Spaß vermittelt. Spaß geht auch bei eher langweiligen Sachen (wie ich erfahren durfte von guten Amateuren).
    Mein segelflugverein kostet 500€ im Jahr für Jugendliche. Das sind etwas über 40€/Monat (20€/Jahr gehen in den Landesverband für Versicherungen etc). Eingeschlossen ist die komplette Ausbildung (ohne Prüfungsgebühren) und die Nutzung der Vereinssegelflugzeuge. Die ausbilder sind alles lizenzierte Fluglehrer, die regelmäßig an Weiterbildung teilnehmen müssen. Wer ausreichend Talent/Begabung zeigt kann kostenlos über den Landesverband entweder ein wettbewerbsfähiges leistungssegelflugzeug nutzen, oder bekommt Förderung. Ausbildung muss kein 80€/Stunde kosten müssen.

    Und darum geht es der Jugend: Spaß haben, auch bei zähen Sachen. Der preußische Drill ist out, veraltete Hierarchien auch. Einfluß und Mitbestimmung im Unterricht, im Verein, in der Band.... lockerer Umgang, da wollen die hin.
     
  3. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Der Vergleich hinkt aber stark. Es ist in der Tat kein Problem für wenig Geld ein Pferd zu kaufen.
    Weil einige die Folgekosten unterschätzen.
    Unterstellen, Futter, Tierarzt und Hufschmied verursachen mehrere hundert Euro Kosten pro Monat.
    Da ist die Musikschule ein Sparmodell.

    Grüße Gerrie
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 1142

    Gelöschtes Mitglied 1142 Guest

    Die Jugendlichen heute haben überwiegend andere Interessen, als meine Elterngeneration hatte, als ich hatte/habe (bin über 70), als meine Kinder die hatten/haben.

    Die Angebote sind heute vielfältiger, die technischen Möglichkeiten auch. Vielleicht ist das ja gut so und wir Alten sollten sie auf dem Weg in eine von ihren Interessen geprägte Zukunft begleiten und unterstützen anstatt den schleichenden Untergang eines uns lieb gewordenen Kulturguts zu beklagen?

    Manche Entwicklungen lassen sich verzögern, aufhalten lassen sie sich nicht. Ich persönlich finde es auch schade, dass handgemachte Musik bei Jugendlichen längst nicht mehr den Stellenwert einnimmt, wie das in meiner Generation üblich war.

    Wie kam ich dazu, In den 60er Jahren Gitarre zu lernen? Da gab es plötzlich einen Musikstil, der mich faszinierte. „A hard days night“ oder „Help“ von den Beatles. „19th nervouse break down“ oder „Satisfaction“ von den Stones.
    Das wollte ich auch spielen! Für meine Eltern, die eher Operetten oder Peter Alexander hörten, war das ein Kulturschock.

    Und ich bin ihnen heute noch dankbar, dass sie mir trotz aller Vorbehalte gegen diese „Hottentottenmusik“ (das war noch die mildeste Bezeichnung) eine Gitarre kauften und mir Gitarrenunterricht finanzierten anstatt mich zu zwingen, Blockflöte oder Geige zu lernen.

    Der Unterricht hat überhaupt keinen Spaß gemacht. Der einzige Gitarrenlehrer im weiten Umkreis unterrichtete lediglich klassische Gitarre und die Unterrichtsmethoden würde einen Lehrer heute wohl in den Knast bringen. Ich bin da eine Weile geblieben, da ich ein Ziel vor Augen hatte, für das ich gebrannt habe. Nachdem ich die Basics gelernt hatte, schmiss ich den Unterricht, brachte mir das, was ich für die „Hottentottenmusik“ brauchte, selbst bei und gründete meine erste Band.
    Alles mit voller Unterstützung meiner Eltern.

    Können wir es schaffen, bei den Kids diese Leidenschaft für handgemachte Musik zu entfachen?
     
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  5. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Nein!:cool:
     
  6. rbur

    rbur Mod

    ja, bereits mehrfach*) erfolgreich gehabt im Familienkreis

    *) komplette Familie seit meinen Großeltern
     
    Zuletzt bearbeitet: 19.März.2023
  7. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Mir ging es aufzuzeigen was sich Familien unter anderem leisten können und was nicht, gerade auch wenn mehrere Kinder da sind. Im sportverein kosten mehrere familienmitglieder nicht unbedingt viel mehr durch gewisse familientarife, was es so in der musikschule nicht gibt.
     
  8. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich würde das potential handgemachter Musik auch heute nicht unterschätzen.
    Ich sage es mal plakativ aus der Erinnerung: Wer die angesagten Hits am Lagerfeuer auf der Gitarre wiedergeben kann, wird nachts nicht allein im Zelt schlafen. Oma sagte (sang) dazu, wer Klavier spielen kann, hat Glück bei den Frauen.
    Und wenn ich mit dir Jungs und Mädels heute anschaue, dann gilt das immer noch. Ich gebe zu, dir akkubetriebene Boombox macht es schwieriger. Aber der kreative Umgang mit einem DJ-Controller ist für einen Musiker schnell zu lernen. Musik ist sozial, manchmal freundschaftlich, manchmal sexy. Beides wichtig beim Heranwachsen. Wenn der Rahmen beides nicht bietet (da geht es auch wieder ans Vereinsthema..), ist es schwieriger.
     
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  9. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich weiss was Du meinst, abef Du kannst nicht eine Vereinsmitgliedschaft mit Unterricht vergleichen.

    Und Kinder kosten halt Geld, viel Geld. Wenn‘s nur darum ginge würde sich niemand Kinder anschaffen.

    CzG

    Dreas
     
  10. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ja, aber eben anders, als in unserer Generation.
    Weil es so viele Alternativen zur handgemachten Musik gibt müssen wir als Gesellschaft/Eltern die Kids dahin führen. Wenn die natürlich selbst keinen Wert darauf legen....
    Ich sehe das Problem eher darin, dass Eltern zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind. Da ist der Job, die Karriere, abends ist man kaputt, möchte vielleicht noch seinen eigenen Interessen nachgehen (die nicht unbedingt mit Musik zu tun haben). Die Kids bleiben in der Schule bis Nachmittag. Zum Sport können sie mit dem Fahrrad, da gibt es immer etwas in der Nähe, wo man dann auch seine Kumpel trifft). Oder sie suchen sich eine Beschäftigung, und die ist dann nicht das, was wir als wertvoll für die Entwicklung finden (ich bin immer wieder entsetzt mit was für niveaulosen Schund einige youtuber und influencer erfolgreich sind und damit zum Vorbild werden). Von selbst kommen sie nicht dahin etwas Anstrengendes zu lernen. Ohne Elterntaxi und Sponsoring sind für Kinder im ländlichen Musiklehrer nicht erreichbar (mag ja in Berlin alles anders sein, hier ist die nächste (schlechte) Möglichkeit mind. 10km weg und der Weg ist nicht radfahrerfreundlich).
    Ohne Engagement und Vorbild der Elterngeneration, sei es auf Teile der eigenen Freizeit zu verzichten und Taxi zu spielen, oder auch selbst zu unterrichten, sei es sich vielleicht doch mal ein Konzert in der Philharmonie anzuhören und die Kinder mitzunehmen (auch wenn man selbst da erst mal keinen Bock drauf hat...), aber tatsächlich auch mal auf ein Konzert einer bei der Jugend angesagten Band oder Künstler mitgehen. Alleine die Diskussion, ob und warum man das gut fand oder nicht, ist schon befruchtend. Oder man sucht mal ein Stück aus dem Konzert, hört sich zusammen mal verschiedene Versionen an...
    Nur mit rumjammern und klagen, dass in der Vergangenheit alles besser war, wird nichts erreicht.
     
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  11. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Man darüber nachdenken, wie man will, der Drops ist gelutscht!:cool:
     
  12. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Haben es die unverschämten Bratzen mal wieder am nötigen Respekt fehlen lassen?
    Respekt muss man sich verdienen. Sogar als Lehrer. Eigentlich gerade als Lehrer!

    Wenn ich im näheren und ferneren Umfeld sehe, mit welchem Feuereifer Kinder und Jugendliche sich mit Themen beschäftigen, die das komplette Gegenteil von dem sind, was wir glauben, dass sie „cool“ finden, weiß ich genau: Es liegt noch nicht mal nur an den Eltern und am Migrationshintergrund oder der sozialen Herkunft sondern an den Bildungseinrichtungen und den Leuten, die sich dort in der Organisation einer Klassenfahrt oder anderem Verwaltungskram verzetteln, um sich nicht um zeitgemäße Vermittlung von Kompetenzen kümmern zu müssen (das wäre anstrengend… wie mir gute und sehr gute Lehrer aller Klassenstufen, Fächer und Schularten glaubhaft versichert haben, nachdem sie sich über faule und inkompetente Kollegen ausgekotzt haben).

    Wenn man Kinder und Jugendliche da abholt, wo sie sind, braucht es keinen Mannheimer B-Promi mit Fernsehteam um in sehr kurzer Zeit wirkliches Interesse zum Beispiel für Musik zu entfachen.
    Von oben herab verabreichtes „Wissen“ funktioniert einfach nicht. Nicht mal bei Erwachsenen.

    Die Gesamtschule im Nachbarort hat mehrere Musikangebote, nach Interesse und Neigung, bis hin zur Big Band für die Oberstufe (die sind richtig gut). Treibende Kraft in Sachen Musik ist ein (1) Lehrer, der mit der Schulleitung und dem Kollegium an einem Strang zieht. Andere Lehrer haben andere Themen übernommen, die sie vergleichbar vorantreiben.
    Der Lead-Altist in der Oberstufen-BigBand war bis 2020 ein Abiturient mit „Migrationshintergrund“, der beim Übertritt aus der Grundschule kaum Deutsch konnte und nicht nur eine schlechte Prognose sondern schon einen schlechten Ruf hatte…
    Das Abitur, das ihm niemand zugetraut hatte, hat er mit einer 2 geschafft und inzwischen studiert er Bauingenieurwesen.

    Drops gelutscht?
     
  13. saxchrisp

    saxchrisp Ist fast schon zuhause hier

    Ich bin da eher bei Altblase auch wenn es traurig ist.
    Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander.
    Bildung ist in Deutschland immer noch an Vermögen gekoppelt.
    Menschen die einen besseren Zugang zu Bildung hatten und die finanziellen Mittel haben Ihrem Nachwuchs das auch bieten könnten, bekommen weniger Kinder.

    Wenn ich sehe was meine Eltern für mich und meinen Bruder (Er Klavier, ich Saxophon + beide Sport) ausgegeben habe, wird mir fast schwindlig.
    Immer weniger Menschen können sich das überhaupt leisten.
    Der Nachwuchs bricht nach und nach weg.


    Dazu die Digitalisierung und festhalten an alten Strukturen.
    Wie viele gute Musiklehrer kommen denn nach und begeben sich freiwillig in so ein prekäres Jobfeld?
    Die "Alten" kommen nicht hinterher und streuben sich vor neuer Musik, was ich Ihnen auch nicht vorwerfen möchte, weil ständig was Neues raus kommt was dann aber auch nur ein paar Monate hip ist.

    Die Weichen wurden vor Jahrzehnten gestellt als die Bildung nach und nach kaputt gespart wurde.
     
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  14. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das ist leider richtig und inzwischen eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale.

    Vor 40 Jahren waren Lehrer „vom alten Schlag“ oder (politisch) hochmotivierte Pädagogen an noch ziemlich gut ausgestatteten Schulen tätig.
    Die Schulen sind irgendwann seit den 1990ern nach und nach verkommen, weil kein Geld mehr dafür da war.
    Das hat Auswirkungen auf die jungen Leute, die aus diesen Schulen kommen. Nicht nur, was Musik angeht…

    Jeder Versuch, die Kopplung von Bildung und Vermögen zu lösen oder zu mildern wurde im Föderalismus erstickt und ist im Beharrungsvermögen der Institutionen versandet. Es gibt eindeutige Studien, wie krass die Erwartungen von Lehramtsstudenten von der Realität schon seit den 1990ern abweichen. Ein trübes Bild…
     
  15. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Sicher können sich da Lehrer wegen organisatorischen Dingen nicht immer so reinhängen, wie es sonst möglich wäre und ich kenne ein paar Lehrer, die musikalisch grossartiges auf die Beine stellen. Ich kenne aber auch genug Lehrer, die AG's leiten, die die Musik nicht mögen und hören (würden lieber Klassik als diesen Jazz machen), sich verkaufen als hätten sie unglaublich viel Ahnung (sind z.B. ja aus Amerika) und wissen nichts, können die Schüler nicht abholen, nicht korrekt am Instrument oder menschlich einschätzen, können den Schwierigkeitsgrad von Stücken nicht beurteilen und sind pädagogisch für Ensemblearbeit komplett überfordert.
    Wenn man mit Schülern in der Big Band einen 12/8 tel Takt macht und die Schüler kennen das nicht und wissen nicht wie der funktioniert, zu zählen und zu lesen ist, dann muss ich da als Leiter das erstmal Vermitteln und die Basis schaffen oder so eine Nummer nicht wählen. Ich erlebe im Instrumentalunterricht seit Jahren, daß ich mit Schülern von Schulen oft nichts anderes als die Stücke der AG's üben und durchgehen kann, weil diese so viel Zeit verschlingen und oft über dem Niveau der Schüler liegen, daß es nicht anders geht. Dadurch fehlt aber die Zeit die Kinder auf ein höheres Allgemeinniveau zu bekommen, auch was das Improvisieren angeht. Das war toll im Lockdown, es war keine AG und ich konnte mit den Schülern andere Sachen machen, die waren hin und weg, hatten Spaß, haben sogar geübt, verbesserten sich enorm und dann ging es mit den AG's weiter und schon herrschte wieder der alte Trott (warum müssen Schüler Profiarrangements spielen, die manche guten Amateurbands nicht sauber gespielt bekommen? Warum müssen es Tempi um die 180 bis über 200 sein?). Und wenn es nicht so schweres Zeug ist, dann kommt so ein Mist aus Frozen, welch Graus.

    Genauso bei AG's wie Vororchester, wo die rein sollen, die noch nicht so spielen können und sich langsam rantasten. Da kommt dann für einen Schüler an der Klarinette (spielt seit knapp über einem Jahr und sollte explizit laut Lehrer in die AG) ein Titel mit Sechzehntelläufen, zig Tonartwechsel, Tempiwechsel und alles möglichst immer im Übergangsbereich der Lagen. Ich sehe da durchaus auch ein Problem bei den Lehrkräften an den Schulen und der Ausbildung dieser. Lieber werden schlechte interne Lehrer, die es nicht können besetzt als externe, die dort gute Arbeit leisten. Und die Lehrer, die einen musikalisch nachhaltig beeinflussen (dank einer Schullehrerin durfte ich viel Musik kennen und lieben lernen, die ich sonst nie gehört hätte), sind seltener geworden, zumindest an den Schulen mit denen ich zu tun habe oder von denen mir Kollegen erzählen. Ich hoffe inständig daß es da draussen noch Lehrer gibt, die in ihren Schülern in AG's das Feuer entfachen können und wollen, ich bin der einen Lehrerin heute noch dankbar und telefoniere regelmässig mit ihr.

    Ich durfte vor ein paar Jahren bei einem Kollegen erleben, daß alle Externen, die richtig wichtige Arbeit geleistet haben bei den AG's gefeuert worden sind, weil die Schulleitung irgendein Problem mit den Musiklehrern der Schule hatte und die Musikausrichtung loswerden wollte. Danach sank die Qualität deutlich.

    Machen wir uns nichts vor in punkto Bildung, Kultur und Schulen läuft was richtig schief.
     
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  16. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Blöde Frage: was genau ist eine AG?
     
  17. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Ich glaube das Problem ist vielschichtiger. Spenden zur Ausstattung und zur Finanzierung von Externen ist wohl ein ganz schwieriges Ding. Die Schulen selber sagen immer, sie haben kein Geld, rufen Gelder aber vom Senat auch nicht ab. Hinzu kommt, daß jede Schule sich selbst überlassen wird und die sind nicht selten überfordert. Ohne willige Schulleitung (und die wird schnell zum Problem) geht da nix.
     
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  18. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Arbeitsgemeinschaft. Wenn z.B. eine Big Band in der Schule für die Schüler der Schule am Nachmittag angeboten wird, dann ist das eine AG. Der Lehrer muss als Kompensation dann weniger normalen Unterricht geben.
     
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  19. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Was lässt uns glauben, es könnte in Schulen anders sein als zum Beispiel in „der Wirtschaft“?
    Der Fisch und der Kopf…
     
  20. rbur

    rbur Mod

    ArbeitsGemeinschaft. Ein zusätzliches Angebot der Schule, das man sich aussuchen kann. Das kann Musik sein, Basketball oder Biotope anlegen.

    Was angeboten wird liegt am Interesse der Lehrer. Wenn man die Leitung einen Musiklehrer zum Jazz verdonnert, obwohl er lieber Streichorchester machen möchte, dann wird das nix.
     
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