Die 2-Minuten-Methode

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxoryx, 20.Mai.2023.

  1. ppue

    ppue Mod Experte

    Der Vorteil ist, dass es sich, mal quellend, mal trocknend, immer mehr an den Tisch anschmiegt und so 100% auf dem Mundstück festsitzt. Einmal in der Woche kommt es ab und alles wird saubergemacht.

    Mein Mundstück bleibt sogar im Koffer auf dem S-Bogen drauf. Bei der Probe bin ich in einer halben Minute spielbereit und habe (so die Temperaturen nicht arg divergieren) sogar schon gestimmt (-:
     
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  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Du auch?!?
    Ein Leidensgenosse.
    Eis und Schokolade sind besonders schlimm :rolleyes:
     
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  3. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    doppelt .
     
  4. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Das mache ich z.B. bei mehrtägigen Workshops auch so … etwas unappetitlich war dann die Entdeckung, dass ein Bronzemundstück mit der Spucke schön grün wird … urks!
     
  5. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Einer Implikation deines Posts möchte ich vorsichtig widersprechen. Ich bin bei Blättern inzwischen das Gegenteil von wählerisch, wobei ich zugegebenermaßen meistens die immer gleichen Plastikblätter spiele, aber vor allem bei Holzblättern kenne ich niemanden im Profibereich, der wirklich auf einem Blatt nudelt, bis es durch ist. Zum Üben ist das bis zu einem gewissen Punkt kein Problem, aber einen Gig auf einem Blatt zu zu spielen, dass man eine Woche lang jeden Tag mehrere Stunden maltretiert hat, macht wirklich keine Freude.

    Die Superchecker, die auf völlig kaputtem Equipment alles Erdenkliche spielen, gibt es natürlich immer, aber die sind doch eher selten.

    Im Grundtenor stimme ich dir aber voll zu, will dich gar nicht zu sehr kritisieren, man kann bei Blättern - vor allem, wenn es nur ums Übem geht - sehr viel mehr rausholen, als viele tun, man muss auch bei Holzblättern nicht jedes zweite Blatt wegschmeißen oder daran Handwerksarbeit verrichten.
     
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  6. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist glaube ich auch der Sinn der ganzen Sache. Man macht nicht nur zwei Minuten, sondern mehr. Wenn man aber meint, dass es nur zwei Minuten sein müssen, dann fängt man eher an. Wenn man sich eine Stunde vornimmt und hat nur eine halbe Stunde, fängt man gar nicht erst an. Im Grunde genommen hat er absolut recht, dass das einfacher sein müsste, als wenn man sich gleich eine halbe, eine ganze oder gar zwei Stunden vornimmt. Denn wer hat schon mal zwei Stunden am Stück am Tag nichts zu tun? Außer vielleicht um Mitternacht. :)

    Und dennoch habe ich Probleme damit, überhaupt anzufangen. Weil es ja immer noch so viel anderes zu tun gibt, was man "schnell noch" fertigmachen will. Ich komme z.B. praktisch fast immer zu spät zu meiner Trainerin, weil ich mich zwar schon für den Sport angezogen habe, aber noch fünf oder zehn Minuten (oder auch eine halbe Stunde) Zeit habe, bevor ich los muss. Also setze ich mich dann "schnell noch mal" an den PC (Arbeit, nicht Spielen ;)), und schon ist die Zeit rum, und ich komme zu spät. Da gehe ich aber hin, weil ich ja den Termin mit meiner Trainerin habe. Wenn ich zu spät komme, geht das von meiner Zeit ab, die ich bezahle. Also selbst schuld.

    Selbstgesetzte Termine funktionieren aber leider nicht so gut. Weil das ja flexibel ist. Selbst wenn ich mir vornehmen würde, jeden Morgen um zehn Uhr Saxophon (oder alternativ Klavier an den Klaviertagen) zu üben, kommt wahrscheinlich etwas dazwischen. Meiner Trainerin müsste ich dann absagen, mir selbst aber nicht. :(

    Die Verteilung auf verschiedene Tage ist natürlich sowieso vernünftig. Bei Sport mache ich das ja auch. Ein fester Tag pro Woche. Die restlichen 6 Tage der Woche wären dann also 3 Tage Saxophon und 3 Tage Klavier. Immer abwechselnd. Am Sporttag keine Musik. Sollte ich mal wieder mehr Sport machen wie früher, 3 Tage die Woche, wird es dann aber eng. Dann bleibt es wohl bei einem Tag Sport in der Woche. Im Grunde genommen ist man dazu ja sowieso immer zu faul. :cool:
     
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  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich :-D Das Angestelltendasein hat auch Vorteile
     
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  8. JazzPlayer

    JazzPlayer Ist fast schon zuhause hier

    Die hohe Kunst ist es wohl, die 5 min, die man sich als Mindestmaß vornimmt, an den Ratschlag von Ron Carter (gegenüber Studenten in einer Masterclass) zu koppeln:
    "Wenn du übst, dann höre erst auf, wenn du soweit gekommen bist, einen Fortschritt ins Übeheft schreiben zu können"

    Kennt man ja: man muss sich schon zum Anfangen zwingen, dudelt sich ein bisschen warm, spielt zum Alibi ein paar Tonleitern oder Licks, die man eh schon drauf hat.
    Und wenn der Gedanke kommt "eigentlich wollte ich ja mal dieses oder jenes üben/vertiefen" schielt man gleichzeitig auf die Uhr, ob nicht schon genug Zeit vergangen ist, damit das schlechte Gewissen Ruhe gibt und man vor'm Spiegel halbwegs glaubhaft behaupten kann, man hätte ja wenigstens so und so lange "geübt".
    Die Erkenntnis, dass man es dann eigentlich gleich hätte sein lassen können, motiviert natürlich auch nicht unbedingt für's nächste Mal.
    Ziel sollte aber sein, dass man ernsthaft z.B. notieren kann: ich habe x und y geübt, x geht jetzt schon deutlich besser, y braucht noch Übung und mir ist aufgefallen, dass ich dringend an z arbeiten muss.
    Wenn man dann wirklich was geschafft hat, braucht man sich auch nicht schämen, wenn das jetzt "nur" 20 min gedauert hat, obwohl man sich ja fest vorgenommen hat, auf 30 min zu kommen.
     
  9. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist, finde ich, nicht so ein großer Unterschied. Musik ist für die geistige (und damit auch die körperliche) Gesundheit wichtig. Wenn man Musik machen möchte und sie nicht machen kann oder aus Zeitgründen auslässt, fühlt man sich schlechter, ist frustriert und deprimiert. Wenn man Musik macht, geht es einem gleich besser. Also Musik ist genauso wichtig wie sich zu bewegen (zum Beispiel).

    Wenn ich da nur an die gestrige Bandprobe denke ... Wegen meiner schwachen gesundheitlichen Verfassung konnte ich über zwei Monate lang keine Bandprobe machen. Die Probe gestern war - obwohl wir alle wenig geübt hatten - eine solche Freude, dass ich den ganzen Tag hätte tanzen können, nachdem sie vorbei war. :) Es war einfach der Spaß an der Sache, der uns so viel Freude vermittelt hat, dass wir alle gestrahlt haben. Falsche Töne, falscher Rhythmus, das macht nichts. Hauptsache, wir sind zusammen und spielen.

    Allerdings muss ich nun doch meine Lippen trainieren, da komme ich nicht drumherum. Denn ich konnte nicht so lange spielen, wie ich mit dem ganzen Spaß, den wir hatten, gern gewollt hätte, weil die Lippen einfach noch zu schwach sind durch das wenige Üben. Deshalb möchte ich da jetzt mal eine Methode finden, die ich dann genauso mache, wie ich meine Sportstunden mit meiner Trainerin mache. Und die auch geht, wenn ich mich mal gesundheitlich nicht so fit fühle. Was ja leider sehr oft der Fall ist. Deshalb wären 2 Minuten besser als nichts. Und es werden dann vielleicht zehn oder zwanzig Minuten, was schon eine ganze Menge ist.

    Das ist wahr. Zu viel ist meist eher kontraproduktiv. Andererseits gibt es Leute, die einfach viel, viel mehr Energie haben als ich im Moment (und die wahrscheinlich auch ein paar Jahrzehnte jünger sind ;)), und die können das durchaus schaffen, ohne übermäßig erschöpft zu sein. Ich könnte das nicht. Ich brauche nach einer großen Anstrengung schon einen Tag oder zwei Tage Erholung, bevor ich wieder so etwas Anstrengendes machen kann. Da sind die Menschen aber verschieden.

    Erstens hat man in jungen Jahren sowieso noch viel mehr Energie, und zweitens gibt es eben auch die Leute, die ihre Energie daraus ziehen, dass sie mit anderen Menschen zusammen sind und etwas machen. Das Gegenteil davon sind die Leute, denen das Zusammensein mit Menschen Energie abzieht und die nur allein Energie auftanken können. Introvertierte Leute sind so. Extrovertierte Leute kriegen aber oft mehr Energie, je mehr sie machen. Insofern muss man das unterscheiden. Wer die Energie hat, so viel zu machen und davon nicht erschöpft zu sein, kann das ruhig machen.
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Ich denke, man kann auch Tonleitern und Licks, die man schon drauf hat, seeehr lange üben und dabei trotzdem Fortschritte ins Übeheft notieren, wenn man sich selbst gut zuhört. Lieber Klasse statt Masse
     
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  11. visir

    visir Gehört zum Inventar

    Was immer das (persönliche) Maß für "besser als nichts" ist.

    Ich versteh ja schon nicht, warum man sich eine soundso lange Zeitdauer vornimmt. Ich meine, ich nehme das Sax nicht in die Hand, wenn ich in 10min weg muss, aber ich mache nicht "x Minuten/ Stunden", sondern mein Übeprogramm, und wenn ich damit durch bin, und mir noch danach ist, dann spiele ich noch etwas Repertoire oder "irgendwas". Wenn nicht (oder es schon Zeit zum Abendessen ist), höre ich auf, egal wie lange das dann war.

    Prinzipiell kenne ich das. Z.B. beim Sax üben ist das aber bei mir anders: da sehe ich, dass ich jetzt einen passenden (nicht in einer Ruhezeit) und ausreichend großen Zeitraum zur freien Disposition habe, also wässere ich mal ein Blatt, um ein paar Minuten später mit dem Üben zu beginnen. Freilich könnte ich in der gesamten Zeit auch irgendwas anderes tun, aber dann komme ich nicht mehr zum Üben.
    Vielleicht erkennt man schon, dass ich mich zum Sax Üben nicht überwinden muss... Beim Klavier hat das eben anders ausgesehen, und jetzt ist das Klavier weg... wenn ich mich dazu überwinden muss, warum sollte ich es dann tun?

    So mitten am Tag ist das natürlich "gefährlich" - entweder kommt eben was dazwischen, oder man wird unflexibel, weil der Vormittag immer zerteilt ist.
    Ich hab meine "stille Zeit" (was christliches...) bewusst gleich nach dem Frühstück angesetzt, denn zu allen anderen Zeitpunkten kann leicht was dazwischenkommen. In der Früh hab ich es am leichtesten in der Hand, dass nichts dazwischenkommt. Und zugleich ist es für mich ein guter Start in den Tag.
    Sax üblicherweise nach der Arbeit/ vor dem Abendessen. Da habe ich wenig anderes vor (diese Lücke tat sich speziell auf, wie ich die Firma wechselte und sich dadurch Arbeits- und Fahrtstunden reduzierten), und da störe ich keine "Ruhe". Kann schon mal sein, dass es in der Firma später wird und/oder ich dann noch einkaufen muss und dadurch das Zeitfenster weg ist, ist aber die Ausnahme.

    Also einplanen ist das eine, eine passende Tageszeit zum Einplanen finden dann noch was anderes.

    Das wäre etwas, was ich dem von @Jacqueline angekreideten Leistungsdenken zuschreiben würde. Ich sehe es nicht erst sinnvoll, wenn ich einen Fortschritt erkenne. Erhalt der Fertigkeiten finde ich auch schon sinnvoll. Vielleicht nicht auf Dauer, aber "besser als nichts".

    Stimmt das denn überhaupt, dass man es sein lassen hätte können (in welcher Reihenfolge diese Wörter auch immer tatsächlich gehören)? Zumindest hat man was dafür getan, Vorhandenes zu erhalten.
    Freilich ist "erkennbarer Fortschritt" besser, aber diese "Mini-Einheit" im Sinne des Videos erfordert das nicht.
     
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  12. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Ich weiss nicht so recht... der Typ sagt, wir erwarten zu viel von uns , ok, aber ist das mit den mini-habits nicht nur ein Vehikel, dieses zu viel Erwartete mit Tricks doch noch hinzukriegen?
    Ich hab heute keinen Bock zu üben, also hab ich eben mal zu mir gesagt, na, lieber Thomas, mach nur 2 Minuten... was ist passiert? Nichts, ich fang doch nicht an zu üben wegen 2 Minuten , schon gar nicht wenn ich gar nicht richtig Lust habe .... ich mach das so: wenn ich keinen Bock habe auf Klarinette, Sax, Lesen, Klavier.... dann mach ich es auch nicht, fertig. Wozu sollte ich auch... wenn ich heiss drauf bin dann leg ich los und ab die Post, dann kommt bei mir vielleicht auch was rum dabei , wenn ich eingeblasen bin merk ich dann ob es läuft oder nicht wenn nicht hör ich auch wieder auf....Wenn ich etwas üben "muss" weil es irgendwann wirklich sitzen muss brennt schon ein kleines Feuerlein unter dem Allerwertesten das eine kleine Zusatzmotivation liefert...
    LG
    Thomas
     
  13. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Hattest Du nicht mal geschrieben, dass Du nur klassisches Saxophon spielst?:cool:
     
  14. Gelöschtes Mitglied 13399

    Gelöschtes Mitglied 13399 Guest

    Da hält sie uns einmal kein Stöckchen hin und wir kommen trotzdem in Streitigkeiten und Sticheleien....
     
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  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    So mache ich das auch. Mach mir keinen großen Kopp um sowas.

    CzG

    Dreas
     
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  16. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Wenn man sich nicht unter Druck setzt, kommt man aber manchmal einfach zu nichts. Ich kann die ganze Woche nicht üben und auf die nächste Bandprobe warten. (Ganz zu schweigen davon, wenn es keine Bandprobe gibt. Dann hat man ja praktisch überhaupt keinen Grund zu üben.) Ja, ich weiß, ich sollte üben. Ich weiß auch, dass ich dadurch besser werde. Und ich nehme es mir vor. Heute übe ich. Heute ganz bestimmt. Und dann ist der Tag rum, und ich habe alles Mögliche andere gemacht, aber nicht geübt. Na ja, dann morgen ... Aber so wird das nichts. :) Wofür man keinen Druck braucht, ist, sich vor den Fernseher zu pflanzen und Netflix zu bingen. Oder Schokolade zu essen. ;) (Danke, @Jacqueline) Oder manche Leute sicher auch, stundenlang am PC zu spielen. Mache ich persönlich jetzt eher weniger, aber ich sehe das bei anderen. Am PC spielen oder Saxophon spielen. Sollte eigentlich dasselbe sein. Ist es aber anscheinend nicht.
     
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  17. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Wenn man sonst nichts zu tun hat ... Das kommt ja noch dazu. Und in die Glotze zu starren ist nicht halb so anstrengend. Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, wie muskulös, wie fit, aber ich bin alt und schwach. Nach einer halben Stunde Training brauche ich zwei Tage Erholung. :drowning: 90 Min. sitzen und einen Film anschauen ist nicht dasselbe wie drei halbe Stunden ununterbrochene Anstrengung, das ist leider der Knackpunkt.
     
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  18. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das denke ich auch. Wenn man überall dabeisein will, aber eigentlich kein wirkliches Ziel dabei hat. Außer mit irgendwelchen Leuten zusammenzusein. Wenn einem das reicht, ist es ja auch in Ordnung, aber ich persönlich habe nichts davon. Ich habe mich auf irgendwelchen "Sozialisierungsevents" meistens gelangweilt. Und Musik machen ist für mich auch eher ein einsames Hobby. Klavierspielen tue ich allein, außer in der einen Stunde Klavierstunde jede Woche, wenn meine Lehrerin über Zoom dazukommt. Saxspielen tue ich auch allein, außer in der Bandprobe. Beim Fitness bin ich wenigstens nicht ganz allein, weil meine Trainerin dabei ist. Gruppenstunden finde ich allerdings absolut ätzend. Zu viele Leute können einem den Spaß ganz schön verderben.
     
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  19. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das funktioniert psychologisch aber nicht, das ist die Krux. Wenn Du quasi Leistungstänzer warst/bist, ist Disziplin kein Problem für Dich, denn Menschen, die so etwas schaffen/können, müssen extrem diszipliniert sein. Das Anfangen ist über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte so selbstverständlich für Dich geworden, dass Du gar nicht mehr darüber nachdenkst. Und ich würde mal annehmen, Du bist auch nicht davon erschöpft, das Altsaxophon halten zu müssen. ;)

    Das sind eben die Punkte, die erst mal überwunden werden müssen. Ist es zu anstrengend? Schaffe ich das heute? Schaffe ich es überhaupt? Kann ich mir das zutrauen oder bin ich dann drei Tage nur noch in der Lage, auf der Couch zu liegen und mich zu erholen? Und mich dabei furchtbar zu fühlen, weil ich nichts machen kann? Ich würde mal vermuten, dass Du Dir solche Fragen noch nie gestellt hast. Und das ist auch gut so. :) Aber ich muss sie mir stellen. Jeden Tag von morgens bis abends. Deshalb suche ich nach "Tricks".

    2 Minuten kann ich vielleicht schaffen, ohne zusammenzubrechen. Deshalb fange ich vielleicht damit an. Wenn es dann länger wird, freue ich mich. Aber wenn ich schon vor dem Anfangen denke, es wird ja doch eine halbe Stunde oder eine Stunde, dann weiß ich schon, dass ich das eventuell nicht schaffen kann und fange eben gar nicht an. Psychologie. Man weiß es sogar, aber es hilft trotzdem. Der Kopf hat damit relativ wenig zu tun.
     
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  20. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Dann hast Du offensichtlich keinen Spass am Saxspiel und Üben. Dann lass es doch. Wozu quälen?

    Du musst nicht üben!

    CzG

    Dreas
     
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