Hallo an alle Ich hab hier schon viele Threads gelesen zu Gigs bei Kälte (Weihnachtsmarkt) und auch meine eigenen schlechten Erfahrungen gemacht (Solo mit kaltem Saxophon Ende September gegen 23.30)... Jetzt können wir das Ganze wahrscheinlich nochmal toppen. Morgen Abend steht ein BigBand Gig in einer alten Lokhalle an. Die Instrumente werden in der Halle wohl von 15 bis 20 Uhr lagern, die Halle ist nur "leicht beheizt" so der Veranstalter (einer unserer 1. Tenoristen). Vorhersage 4 Grad Außen. Ich gehe schon von Folgendem aus: E-Piano wird auf 440 Hz bleiben (logisch) Gitarre / Bass werden wohl bei Kühle eher nach oben neigen Bläser werden nach unten neigen MPC rein bis nicht mehr geht Alle Klappen zu und warme Luft durchblasen Hab ich noch was übersehen? Habt Ihr noch vorbeugende Tipps für uns, um Intonations-Chaos zu vermeiden? Needless to say, dass beide Sänger erkältet sind (1. Alto und ich haben je ein Gesangs-Feature). Aber wir werden das schaffen
Na, ihr rockt das. Vielleicht nach ein, zwei Stücken mal nachstimmen. Ein Heizlüfter in der Nähe der Blasinstrumente könnte helfen.
Auf jeden Fall nicht auf das Korkfett für die Saxophone vergessen, um die Mundstücke problemlos weiter drauf zu bekommen.
Nachstimmen für die Bläser, möglichst wenig Pausen, damit die Instrumente auf Temperatur bleiben. Mein keyboard kann ich anpassen, welcher kammerton genommen wird... sind zwar nur wenige Hz (ich meine von 435 bis 445hz). Mal in den settings schauen.
Naja, bei 4 Grad draußen und leichter Beheizung wird die Temperatur in der Halle wohl zweistellig sein, mit Leuten drin sicher. "Bis nicht mehr geht" wäre vielleicht Weihnachtsmarkt bei -5 Grad Die Bläser werden schnell höher, das Keyboard wohl kaum. Kurz: Ich sehe da kein Problem unrund zu werden und würde mich bloß vorbereiten dass mir selbst nicht kalt wird.
Kleine hartschaumplatte für unter die Füße. Die Luft in so einer Halle bekommt man ev noch warm, den Boden nicht.... das wird kalt von unten.
Dazu habe ich Fragen. Auf welcher Stimmung spielt ihr unter normalen Bedingungen? Kann das Piano auch tiefer als 440 gestimmt werden? Und welche Temperatur wirds wohl in der leicht beheizten Halle haben? Es macht schon nochmal einen Unterschied ob es da 9 Grad oder 16 Grad hat. Gruß Klaus
Normal spielen wir auf 440 Hz mit Flügel. Das E-Piano ist modern und kann angepasst werden. Wie die Bedingungen genau sein werden werden wir beim Aufbau sehen. Danke für Eure Tipps - ich entnehme dem bisher: Nicht so viele Gedanken machen. Wir lassen das mal auf uns zukommen. Ich berichte nach dem Gig
Unter der Prämisse, dass man vor dem Gig nicht lange einstimmen kann: Ich würde da Bs, Gt und Kb auf 439 stimmen, je nach Kälte sogar auf 438. Alle Winds Instruments immer gut warm hauchen vor jedem Stück. Und nach dem ersten Stück weiß man mehr und kann nachkorrigieren. ist jetzt aber nur wie ICH das machen würde. Wenn vor der ersten Stück Zeit wäre zum Warmspielen und Einspielen wär's einfacher. Gruß Klaus
Ich werd mir für die nächsten Weihnachtsmarktauftritte ne halbe Isomatte mitnehmen. Danke. manchmal kann es so einfach sein...
Ok - war nicht so bös wie befürchtet Ja, es dürfte zweistellig von den Temperaturen her gewesen sein und wir haben eingeheizt. Die Bühne war "kuschelig" klein aber es gab keine nennenswerten Intonations-Probleme (also nicht mehr als sonst). Danke trotzdem oder erst Recht für Eure Tipps.
Ne isomatte drückst du zusammen. Isoliert zwar immer noch, hartschaum wäre besser, besonders, wenn man drauf steht....
Hartschaum hab ich nur in 4 cm dicke, da wäre mir die Stolpergefahr zu groß (ich kenne mich und den Alkoholkonsum der anderen). Moonboots - hatte ich mit 4 mal feuerwehrrot. Inzwischen bin ich mit Barfußschuhen unterwegs. Durch die dünnen Sohlen geht natürlich Kälte schnell durch.