Wenn es mal so gar nicht läuft

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Calymne, 26.Juni.2025.

  1. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Ein guter Lehrer muß kein toller Musiker sein. Ein guter Lehrer muß Wissen gut vermitteln können und vor allen Dingen muß er dich motivieren können. Grade bei jüngeren Schülern ist das da A und O finde ich .
    Wenn er dann noch ein grandioser Musiker ist ist das toll
     
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  2. JTM

    JTM Ist fast schon zuhause hier

    Und wichtig @Livia ist definitiv beides:sensatio:
     
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  3. Calymne

    Calymne Ist fast schon zuhause hier

    ... wohnt aber zu weit weg :)
     
  4. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Sie gibt auch online Unterricht....
     
  5. Calymne

    Calymne Ist fast schon zuhause hier

    Habe ich gesehen, aber ich glaube nicht, dass das das Richtige ist um Grundlagen zu lernen.
    (hatte während Corona online Klavierunterricht und fands furchtbar. Wie soll das bei einem noch viel lauteren Instrument vernünftig funktionieren...)
     
  6. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Das wäre im Besten Fall mit dem Profi zu klären, wie die Erfahrungen sind.
    Ich selber habe keine Erfahrung mit Online Unterricht und bin auch froh, dass ich ein wenig Auswahl innerhalb von 30 Minuten Fahrzeit habe.

    Bei meinen Kindern hat es zu COVID Zeiten mässig funktioniert, ich denke da sind viele heute besser aufgestellt.
     
  7. Calymne

    Calymne Ist fast schon zuhause hier

    mag sein, muss aber nicht nur für den Lehrer passen sondern auch für die Schüler.
    Aber das möchte ich jetzt nicht hier diskutieren, ist doch etwas weit vom Thema weg dann.

    Ich nehme aber gerne Tipps für live-Unterricht zwischen Münster und Bielefeld. :thumbsup:

    heut ging es wie erwartet wieder besser, wenn auch nicht so doll wie erwartet. Dafür hab ich aber nicht aufgehört sondern bin bei Tonleiterübungen geblieben, bis die einigermaßen ok waren.
     
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  8. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Sowohl in Münster als auch in Osnabrück kann man Saxophon(pädagogik) studieren. Du könntest an den beiden Hochschulen Aushänge machen, dass du Unterricht suchst.
     
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  9. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    In Osnabrück sind (waren 2019) die schwarzen Bretter der Hochschulen voll mit Angeboten von Studis, die keine Lust auf kellnern hatten und stattdessen Instrumentalunterricht angeboten haben. Auch Saxophon.
    Obwohl es musikalisch und technisch natürlich für die Aufnahmeprüfung gereicht haben muss, sind das aber noch keine qualifizierten Pädagogen (also Leute, die komplexe Sachverhalte auch vermitteln können).
    Aber einen Versuch ist es bestimmt wert. Technik ist nicht alles - aber ohne Technik ist alles nichts.
     
  10. Cazzani

    Cazzani Kann einfach nicht wegbleiben

    Gut, wenn Lehrer/innen über Didaktik nachgedacht haben. Gut, wenn sie im Einzelfall in der konkreten Unterrichtssituation reflektieren, was gerade passiert, und eine breite Palette von Beobachtungs- und Unterstützungsmöglichkeiten haben. Wunderbar, wenn sie selbst inspirierende Musik machen.

    Und doch möchte ich zwei Dinge einschränkend sagen: Nicht immer sind die tollen Überflieger die besten Lehrer. Sondern manchmal die, die sich an eigene Schwierigkeiten und Mühen erinnern und sich deshalb besser in die Lernenden hineinversetzen können. Und manche von den ganz großen Musiker/innen und Lehrenden haben selbst nicht studiert, sondern autodidaktisch gelernt.

    Was ich nur sagen will: In jedem Einzelfall lohnt es, genau auf die Person zu schauen, die Unterricht anbietet. Ich wünsche @Calymne Erfolg bei der Suche nach dem für sie passenden Unterricht.
     
  11. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Ist fast schon zuhause hier

    Hey,
    eigentlich war initial ich der Meinung, dass ich hier nicht so groß was zu sagen hätte, was nicht auch andere sagen würden, aber jetzt sind da doch Sachen gefallen zu denen ich gerne doch was beisteuern möchte.

    In meiner Unterrichtspraxis habe ich immer mehr gelernt, dass ich eigentlich nicht nur Saxophon unterrichte sondern sehr viel am Menschen selbst arbeite. Über Arbeit- und Übmethodik, Körperhaltung und -wahrnehmung bis hin zum Seelentröster.
    Da kommen dann Übungen aus Alexandertechnik und Feldenkreis bis Yoga und Kampfsport.

    Hab auch ein paar Psychologen als Schüler und da wurde auch über Musiktherapie rumgenerded.
    Manchmal fühl ich mich da schon wie so ein life coach :rolleyes:. (Würde ich die nicht alle für Scharlatane halten, hätte ich das sonst vertieft)
    Manchmal höre ich es nur am Klang des Schülers, wenn den etwas belastet.

    Davon ab können die Oben gelisteten Probleme (vom OP und was sonst noch so von anderen erzählt wurde) verschiedene Ursachen und Hintergründe haben.
    Hier mal so ein paar Klassiker (keine erschöpfende Liste, eher Highlights)
    1) Der größte Feind bei Hobbymusikern ist der Anspruch. Da ist der Frust oft unbegründet. "Für die 10 Monate, die du spielst, ist das alles richtig gut, keine Sorge"
    2) als Hobbymusiker kann und sollte man Pause machen, wenn gerade "die Luft" raus ist. Viele kommen nach 8h Arbeit nach hause und wollen dann noch effektiv Sax üben
    3) unterscheidet zwischen "Spielen for fun" und richtiges Üben. Letzteres ist anstrengende Arbeit. Für beides sollte raum sein. Einige Hobby spieler müssen lernen, nur zur Erholung zu dudeln. (Andere machen das nur...)
    4) wenn man im Stress ist und doch mal muss, auch dafür gibt es Methoden, Übungen und Mindsets
    5) Tagesformen sind gerade bei körperlichen feinen Sachen, sehr merkbar, bei einigen mehr, bei anderen weniger.
    6) manchmal gibts da doch mentale tieferliegende Zusammenhänge.

    Und vieles mehr...

    Allerdings kam jetzt @Calymne raus, dass da evtl auch einige Basics vielleicht nicht so klar/etablier sind. Das macht das Guessingfeld nur noch größer.
    Kann jetzt nur daran liegen oder evtl auch nocht oder eine Kombination.

    Wenn das bei dir nicht nur mal der "Blues" oder "Schweinehund" ist und du öfters echte spielerische Probleme hast, würde ich dir auch zu jemandem Erfahren raten (also vielleicht kein Student, der erst 2 Jahre Unterrichtspraxis hatte).
    Für das wo du konkret fragen hast, kann evtl ergänzender Onlineunterricht doch eine Idee sein. Zumindest so als "Vorgespräch".

    Und hier jetzt die Eigenwerbung. Ich bin in Bremen ansässig. Das ist zwar immer noch ne Ecke, man könnte das als einen Privatworkshop angehen.

    Zweite Eigenwerbung. Kennst du meinen Blog saxophonistisches? Unter den Lektionen könnten ein/zwei hilfreiche Sachen für dich sein

    Ich hoffe, da war jetzt ein bisschen was hilfreiches dabei, wo du dich vielleicht selbst erkannt hast.

    So, jetzt ist auch für mich spät genug.
     
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  12. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Tobias Haecker
    Guter Text.
    Man merkt, dass du zu 100% weißt, wo von du schreibst.

    Aber das du Zusammenhänge zwischen -Instrument erlernen / spielen-
    und mentalem Wohlbefinden offenbar ignorierst,

    oder schlimmer noch,

    ins Lächerliche ziehst, kann ich als selbsternannter Haus-Psychologe dieses Forums
    dir nicht unkommentiert durchgehen lassen.:D

    Vorschlag: (nur Spaß)

    Ich nehme fünf Sitzungen a' 45 Min. Unterricht bei dir in Bremen
    und du hörst dir im Gegenzug in fünf Sitzungen in Berlin
    meine Ausführungen an zum Thema:

    "Warum Saxophonspielen vor psychischen Erkrankungen schützen kann"

    VG
     
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  13. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Ist fast schon zuhause hier


    Wie was wo? Hab ich das? Dann war das ein Missverständnis.
    Ich halte viel von Musiktherapie. Fließt öfters in meinen Unterricht.
    Ich halte nur nix von allem was sich "life coach" betitelt. Das sind selten Leute, die Ahnung von Psychologie haben und in es da sehr merkwürdige Typen gibt und Leute da sehr viel Kohle mit machen. (Besonders die, die andere zum Life Coach ausbilden)

    Aber ernsthaft: wenn du mal in der Bremer Region bist, kannst du dich melden. Ich würde mich melden, wenn ich mit Zeit mal in Berlin bin.

    Definitiv ist Musikmachen gesund für die Psyche.
    (Außnahme man wird "Profi", da scheint das dann nicht mehr zu stimmen, aber das ist ein anderer Grund)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.Juni.2025 um 12:35 Uhr
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  14. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Ja, seltsam.
    In der Familie meiner Ex-Frau waren einige -Klassiker-, angestellt in großen Orchestern.

    Ab den Tag ihrer Pensionierung
    haben die ihre Instrumente nie mehr angefasst.;)

    VG
     
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  15. Tobias Haecker

    Tobias Haecker Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht müsste man dazu mal einen eigen Thread erstellen
     
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  16. Iwivera*

    Iwivera* Ist fast schon zuhause hier

    Ach je. Musikmachen ohne jegliche innere Begeisterung. Das ist so das Schlimmste, was ich mir vorstellen kann.
     
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  17. Bb7

    Bb7 Nicht zu schüchtern zum Reden

    Ach, besser gelöscht....is nur Gelaber :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29.Juni.2025 um 20:09 Uhr
  18. ink

    ink Ist fast schon zuhause hier

    Meine Güte... der Fred ist gerade mal ne Woche alt und schon so viele Antworten :)

    My2cents: Ich gehöre auch zu Team A - aber ohne genervt zu sein.
    Nach etwa 1 Jahr spielen, betrachte ich mich immer noch als Anfänger und meine Ambition geht nicht über das Hobby Sax spielen hinaus. Dennoch habe ich genau wie du festgestellt, dass es an manchen Tagen einfach nicht so richtig klappen will.

    Anfangs habe ich noch gezweifelt, ob ich vielleicht beim Zusammenbau irgendwo nachlässig gewesen bin, oder der Ansatz nicht stimmt, oder ich die Klappen nicht schnell/synchron genug geschlossen habe ...
    Mach dich nicht verrückt. An manchen Tagen reicht der bloße Stress, den ich auf Arbeit habe, aus, um alles in eine Quietsch-Sinfoinie mit verpassten Einsätzen und Schnappatmung zu verwandeln.

    Je nachdem "wie schlimm" es ist, breche ich dann ab (morgen quietscht es besitimmt schöner) oder ich beschränke mich auf einfachere Stücke (man ist schließlich schon mal bereit, jetzt will man die Zeit auch nutzen).

    Das Schlimmste wäre sich so viel Druck damit zu machen, dass so ein schönes Hobby einem letztendlich wie Arbeit vorkommt und zur Belastung wird. Dann leidet die Motivation langfristig und die Wahrscheinlichkeit aufzugeben steigt.
     
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  19. Nemo

    Nemo Ist fast schon zuhause hier

    ...also ich schmolle.
     
  20. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Das ist aber kein Dauerzustand, oder? :smile2:
    Dafür klingen die Sachen, die Du veröffentlichst auch viel zu gut.
     
    giuseppe und Nemo gefällt das.
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