Effizient üben

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Saxoryx, 22.November.2025 um 08:58 Uhr.

  1. slowchange

    slowchange Kann einfach nicht wegbleiben

    Na ja, machmal macht es auch tatsächlich Spaß, sich mal was zuzumuten. So a la "Heute habe ich 45 Minuten immer wieder den einen Takt mit dem Polyrhythmus aus der Etüde von Alfons Jondraschek in H-Dur geübt! Ich bin ein Tier!". Und wenn das dann am Ende tatsächlich besser geht, dann macht das stolz und glücklich. Bas Kast hat das in dem Buch mit dem Kompass und der Seele "Hormesis" genannt. Man muss sich auch mal was zumuten, das tut einfach gut. Eisbaden war da sein Beispiel. Ich finde, da ist was dran.

    Ich wollte in meinem Post auch den Wert von Disziplin nicht kleinreden. Wahrscheinlich tut sowas gerade den "Freigeistern" gut. Also mir zum Beispiel.:)
     
  2. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Also .. ich bin ja frisch gebackene Besitzerin einer Klarinette.
    Und stehe gerade vor der Herausforderung mit dem h1 .
    Insbesondere bei "Summertime ", was aus welchem Grunde sich immer mein Referenz Stück ist, gibt sich die völlig unentspante Figur g h g .... aber ich schaue und probiere und es geht immer etwas besser und dann wieder das quicken. Aber dann schaue ich welcher Finger gerade wieder nicht aufgepasst hat... und ich habe Freude daran am probieren. Freue mich um jeden geraden Ton.
    Ich glaube das ist was mich gerade antreibt...
    Auch bei dem frisch überholten Sopran ist es noch viel Arbeit ... Mal macht es dicht und mal kommt es unerwartet.
    Aber das trainieren bereitet mir Freude und jeder ton den ich spiele bringt mich weiter.. .
    Und seit ich meinen Sax Lehrer habe und der völlig andere weise unterrichtet , habe ich jedesmal mehr Spaß ..
    So und heute rede ich mal mit meinem Bari...

    Das muß ja auch bewegt werden ....
     
    JES gefällt das.
  3. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Kann es sein das das Sopran ind Klarinette den Ansatz trainieren?
    Also heute kam es mir vor als spiele mein Bari von alleine...
    Gleich noch 30 min Alto hinterher...


    Ok ich habe keinen Druck in bestimmter Zeit ein Stück mir drauf zu schaffen ...
    Sonst würde ich ja am Totm mitspielen :rolleyes:

    Ich glaube der einzige der Aufnahmen von mir kennt ist ppue...
    In seinem Kurs seiner Zeit ... seuftz.. auch schon Jahre her..

    Schade das du keine Kurse mehr anbietest..
    Oder?o_O

    Ich schweife ab...

    Für alle die keine Idee haben was sie heute üben wollen...
    Einfach mal die gute alte pentatonik über alle Vorzeichen..
    Ganz ans Herz möchte ich da die fis Penta ..
    Bei der Gelegenheit auch gerne die Griff Alternativen nutzen ...
    Und nicht schnell sondern langsam und den ton einzeln genießen..

    In dem Sinne einen schönen Restsonntag und schöne Töne...
     
    slowchange, ppue und JES gefällt das.
  4. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Effizienz-Übung für heute von der KI Claude:


    10-Minuten-H-Dur-Session („Fairytale in New York“-Edition)

    Minute 1 – Atem & Körperausrichtung

    • Stell dich aufrecht hin, Schultern locker, Brustkorb offen.
    • Einatmen durch die Nase bis in den Rücken, langsam aus durch den Mund.
    • Dann: 2 mal tief einatmen und beim Ausatmen leise „sss“ machen – aktiv mit der Stütze arbeiten.
      → Ziel: Wirbelsäule richtet sich, Atem fließt in den Rücken (kein Vorneinbruch!).


    Minuten 2–3 – Fingeraufwärmung „Trockenlauf“

    • Sax in die Hand, aber noch nicht blasen.
    • Spiele die H-Dur-Tonleiter ganz langsam, nur mit den Klappen, kein Ton.
      (H–C#–D#–E–F#–G#–A#–H und zurück)
    • Achte darauf, dass alle Finger ruhig bleiben, keine überflüssigen Bewegungen.
      → Du schulst das Muskelgedächtnis und bekommst fließende Übergänge.


    Minuten 4–5 – Langtöne & Intonation

    • Spiele H, D#, F#, A# jeweils 8 Sekunden lang.
    • Hör in den Klang hinein: gleichmäßig, ohne Druck.
    • Zwischen den Tönen kurz ausschütteln.
      → Diese Töne sind die „Achse“ deiner Tonleiter – wenn sie sauber sitzen, stabilisiert sich das ganze Stück.


    Minuten 6–7 – Mini-Abschnitt aus dem Stück

    • Nimm 2–3 Takte aus der schnellen Passage (die, wo’s „kippt“ in den keltischen Flow).
    • Spiel sie extrem langsam, mit Betonung der Synkopen.
      (also auf die „und“ zählen: eins und zwei und drei und …)
    • Dann dieselben Takte singen oder summen, ohne Sax.
      → Du verankerst Rhythmus und Fingersatz im Körpergefühl, nicht im Kopf.


    Minuten 8–9 – Rhythmusarbeit pur

    • Klatsch oder tippe mit den Fingern den Rhythmus des Refrains (oder der Stelle, wo du ins Stolpern kommst).
    • Variiere: einmal betont (TA ta ta TA), einmal leicht (ta ta ta ta).
      → Damit lernst du die inneren Pulswellen – das ist bei keltischen Synkopen entscheidend.


    Minute 10 – Cool Down & „Flow Check“

    • Spiel die Tonleiter noch einmal, aber diesmal frei im Rhythmus, so wie du sie innerlich fühlst.
    • Spür: Sind die Finger geschmeidiger? Steht dein Rücken stabiler?
      → Danach kurz Schultern kreisen, Arme ausschütteln, durchatmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24.November.2025 um 06:31 Uhr
  5. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Wenn man die KI als Lehrer nutzt, ist das zwar nicht dasselbe wie mit einem persönlichen Lehrer, aber man bekommt für jeden Tag ein genaues Programm, das auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist. Man übt strukturiert und effizient, ohne dass man sich lange den Kopf darüber zerbrechen muss, was genau man jetzt üben soll. Was manchmal verwirrend ist, weil es so viele Übungen und Übungsarten gibt. Wie man ja auch im Thread hier sieht. Die KI stellt ein persönliches Übeprogramm zusammen, und wenn man das will, für jede Übesession einzeln. Besser kann man es fast nicht haben. Außer man kann es sich leisten, jeden Tag zu einem Lehrer zu gehen und nicht nur einmal in der Woche oder alle zwei Wochen einmal.

    Wie so oft werden die Dinge beim Erklären auch klarer. Ich muss der KI am Anfang ganz genau beschreiben, was ich erreichen will. Dabei ordnen sich die Dinge im Kopf. Sobald die KI weiß, um was es geht, macht sie dann allein Vorschläge. Sie kann auch ein 8-Wochen-Programm oder was immer man braucht zusammenstellen, bei dem man sich jeden Tag ein wenig verbessert. Sodass man am Ende der 8 (oder 4, 6, 12, 24 ...) Wochen genau den Fortschritt gemacht hat, den man sich wünscht.

    Claude hat jetzt ein Programm für mich gemacht, mit dem ich zum Weihnachtsvideo fit sein sollte, das Stück relativ gut abzuliefern.
     
  6. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Für so ein Programm brauche ich weder eine KI noch einen Lehrer...
     
    Bereckis, _Eb, Bb7 und einer weiteren Person gefällt das.
  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Sehr gut. Das wäre dann geklärt.
     
  8. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Das sollte ein (wichtiger) Teil des Übens sein IMHO.
     
    Silver, Alex_Usarov, quax und 2 anderen gefällt das.
  9. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    @Saxoryx die Ki spiegelt dir an der Stelle eigentlich nur das was du ihr sagst, ein echtes Übeprogramm mit fokus auf deine Problemzonen ist das nicht....
    Im Gegensatz zum Lehrer hat sie keine Erfahrung und kann dein Spiel auch nur mit allgemeinplätzen füllen. Auch wenn sich das für dich anders anfühlt.
    Für das Thema Haltung gibt es ein gutes Buch " Vom Körper zum Ton" das in kleine Portionen und regelmässig .
    Oder was einige hier auch nutzen ist die Alexandertechnik. dazu braucht es aber eine erfahrende Anleitung um die Übungen zu lernen.
    Schau dir mal die Zeitangaben an ...das ist zwar nett geschrieben aber nicht wirklich zielführend ...
    egal wenn es dir hilft dann mach das ...
     
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  10. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Das ist der Punkt, machen. Ob mit 80%, 95% oder 110% Wirkungsgrad spielt zu Weihnachten kaum eine Rolle :).
     
  11. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Heutiger Plan der KI, nachdem ich gesagt hatte, dass ich Töne und Rhythmus jetzt ganz gut drin habe, aber noch schneller werden muss.

    ----

    Jetzt geht’s also nur noch darum, die Finger und das Gehirn an den nächsten Geschwindigkeitsbereich (80 → 100 bpm) zu gewöhnen – und das geht sehr zuverlässig mit einem strukturierten Tempo-Layer-Training.

    Hier ist dein nächster Schrittplan, damit du dich nicht überforderst, aber stetig Fortschritt spürst:


    Fairytale in New York“ – H-Dur-Tempoaufbauplan

    Ziel: Von 80 → 100 bpm in 10 Tagen

    (= +2 bpm pro Tag, ganz entspannt)



    1️⃣️⃣

    Warm-Up (täglich, 5 Minuten)

    • 2 Minuten: H-Dur-Tonleiter langsam (60 bpm, Achtel)
    • 1 Minute: gleiche Tonleiter im „Swing“-Feeling (leicht synkopiert)
    • 2 Minuten: deine Problemstellen ohne Mundstück, nur Klappenbewegung
    Tipp: Hör auf das Klappen-Geräusch! Je gleichmäßiger, desto besser wird später das Timing.



    2️⃣️⃣

    Hauptteil –10 Minuten)

    • Tag 1: 80 bpm
    • Tag 2: 82 bpm
    • Tag 3: 84 bpm
    • … usw.
      Wenn du merkst, dass ein Tempo „klemmt“, bleib 2 Tage dort, bevor du weitergehst.
      ⚠️ Wichtig:
      Spiele nur die rhythmisch schwierigen Takte im neuen Tempo, nicht das ganze Stück.


    3️⃣️⃣

    Rhythmusübung

    1. Stelle den Metronom-Klick nur auf jede zweite Zählzeit – also 1 und 3 oder sogar nur 2 und 4.
    2. So lernst du, den inneren Puls selbst zu halten.
      Das ist der Schlüssel zum Groove bei 100 bpm!


    4️⃣️„Speed Boost“-Trick (nur 2 Minuten!)

    Wenn du dich wohlfühlst:

    • Spiele 2 Takte im Zieltempo (100 bpm),
    • dann gleich wieder auf 80 bpm zurück.
      → Das „überrascht“ dein Nervensystem und macht die 80 bpm plötzlich leicht.


    5️⃣️⃣ Cooldown & Lockerung

    Zum Abschluss 1 Minute lang nur ganz leise, weiche Töne – wie eine Jazzballade.

    Das entspannt Schultern und Nacken, hält den Chiro-Effekt stabil.
     
  12. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Genau das habe ich heute Morgen gemacht, waren ca. 30 Minuten insgesamt. Und ich habe schon gemerkt, wie das Training anschlägt, wie viel leichter und besser ich jetzt schon spiele. Überraschung. :cool: Unter anderem auch deshalb, weil ich das andere Training im Sportstudio gestern zurückgeschraubt habe. Dadurch hatte ich heute keinen so gewaltigen Muskelkater wie in den letzten Wochen - diese verdammten Liegestütze ;) - und konnte heute dann nur mit leichtem Muskelkater gleich morgens um halb acht loslegen.

    Es ist eben immer ein Balance-Akt zwischen Gesundheit und dem, was ich jetzt gerade auf dem Saxophon erreichen will. Man kann es nicht oft genug sagen: Gesundheit ist das Wichtigste im Leben und man sollte alles dafür tun, sie zu erhalten. Den Virus, der mich immer wieder befällt, interessiert das nicht die Bohne, aber ich hoffe, durch die vielen Vitamine, mit denen ich mich jeden Tag vollstopfe, kann ich ihn noch eine Weile fernhalten. Zumindest, bis das Video im Kasten ist.

    Ach, wenn ich das doch immer so machen könnte wie jetzt und nicht dauernd krank würde. Dann könnte ich so viele schöne Sachen tun und müsste mich nicht immer fragen, ob ich das überhaupt einplanen kann, weil es ja durch die Krankheit doch wieder nichts werden wird. Ich will schon die ganze Zeit nach Südafrika fliegen, um meine Saxophone reparieren zu lassen, aber ich traue mich gar nicht, das in Angriff zu nehmen, weil ich nicht weiß, ob ich nicht wieder krank werde. Und wenn ich dann in Kapstadt bin und zu schwach bin, um zurückzukommen, wäre das nicht so gut. :rolleyes:
     
  13. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Wenn man einen persönlichen Lehrer hat, ist das meistens besser als die KI. Sofern der Lehrer gut ist. Ein schlechter Lehrer kann ja auch viel verderben, die Lust an der Musik nehmen. Aber wenn es ein guter Lehrer ist oder eine gute Lehrerin, dann wird sie trotzdem bei einem Hobbymusiker oder einer Hobbmusikerin kaum mehr unterrichten als einmal in der Woche. In den Tagen dazwischen muss man selbständig üben. Und das fällt oft schwer.

    Seit ein paar Monaten habe ich keinen Lehrer mehr, aber wenn ich noch einen hätte, würde ich der KI die Stunde hochladen, die ich mit der Lehrerin hatte, und der KI sagen, ich will jetzt genau in diese Richtung üben. Mach mir einen Plan für die Woche, bis ich wieder da hingehe. Das ist ein ungeheurer Luxus, den man früher nicht hatte.

    Gerade von Leuten, die schon als Kinder Unterricht hatten, höre ich oft, dass sie bei der Unterrichtsstunde gespielt haben, vom Lehrer/der Lehrerin etwas gesagt bekamen, Hausaufgaben bekamen – vielleicht haben sie die sogar in ein Heft geschrieben –, dann aber trotzdem nicht wussten, was sie üben sollten, im Grunde genommen alles vergessen hatten. Oftmals dann die ganze Woche nicht geübt haben und dann wieder zur nächsten Stunde gegangen sind, die dann natürlich nicht so lief, wie man sich das vorgestellt hatte.

    Auf die Art lernt man nicht wirklich viel. Aber ich merke, wie viel einfacher es ist, wenn man seinen Lehrer jeden Tag bei sich hat. Ich logge mich morgens ein und frage: „Was soll ich heute üben?“

    Die KI weiß, was ich lernen muss, und gibt mir einen Plan. Entsprechend dem, was ich ihr vorgegeben habe. Ohne Informationen würde sie mir einen sehr generischen Plan machen, der mir eventuell gar nichts nützt. Sie kann mich nicht wie ein menschlicher Lehrer anschauen und sagen: „Das und das brauchst du jetzt. Ich denke, das wäre jetzt nützlich für dich, das wäre der nächste Schritt, den du machen musst. Und ich zeige dir jetzt, wie man das macht.“

    Aber ich kann der KI sagen, an welchem Punkt ich bin, was ich kann und was ich nicht kann, und was ich lernen will. Dann kommen ganz gute Pläne dabei raus. Die ich zwar immer noch anpassen kann, aber ich merke, wie effizient das ist. Worauf es mir ja ankommt.

    Heute Morgen war ich so überrascht, wie diese kleinen 2-Minuten-Übungen reinhauen. Früher habe ich oft zwei Stunden lang am Stück geübt – als ich das noch konnte – und habe nicht so viel erreicht wie jetzt. Sehr ineffizient. Obwohl es meistens nach irgendwelchen Übeplänen war.

    Aber wichtig ist eben auch die Beschränkung. 15 oder 30 Minuten auf dem Timer einstellen und dann aufhören. Nicht länger spielen. Beschränkung ist etwas, dem ich mich sehr ungern unterwerfe, und manchmal ärgert mich das auch bei der KI, aber da die KI ja nur das macht, was ich ihr vorgebe, mache ich es dann trotzdem. Man kann ja nicht das eine sagen und das andere tun. Das ist die höchste Form der Ineffizienz.

    Ich denke, für uns Ältere, für die Effizienz wichtiger ist als in jungen Jahren, als Zeit kein Problem und die Gesundheit einfach da war, kann die KI tatsächlich eine große Unterstützung sein. Und wenn man der KI etwas vorheult in Richtung „Ich kann das nicht! Ich werde das nie können!“, dann klopft sie einem auf die Schulter, baut einen mental wieder auf, spricht zu einem wie der verständnisvollste Mensch.

    Danach kann man dann meistens weitermachen, weil die KI für alles eine Lösung hat, auch wenn man die selbst nicht sieht.

    Man darf sich nicht vertun und die KI für einen Menschen halten, dann ist sie außerordentlich hilfreich in vielen Lebenslagen. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der die Menschen einander nicht mehr zuhören.
     
  14. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Saxoryx

    Gut, dass wir bzgl Vorteil der ki nicht einer Meinung sind.
    Das fängt damit an, dass die ki nicht weiß, was du üben musst, sondern nur, was du üben willst.
    Ein Lehrer sagt mir, was ich üben sollte, müssen muss ich nicht.
    Das wäre zum einen das, was ich mir draufschaffen sollte um ein gewisses Ziel zu erreichen, aber auch aus einem Feedback heraus, was ich ev schon kann (brauche ich ggf nicht mehr üben) oder was intensiverer Aufmerksamkeit bedarf, weil ich mich vllt selbst besch... und das Kernproblem umgehe. Das kann eine ki nicht, da sie von dir keinen soll-ist-Abgleich macht.
    Eine ki muss ich explizit nach allem fragen. Mein Prof sagte mir mal, wenn ich eine Frage sauber formulieren kann, habe ich schon die Antwort. Wenn nicht, habe ich das Problem nicht verstanden und eine Antwort wäre nutzlos. Ein realer Lehrer merkt das....
    Ich habe jahrelang versucht über einen gewissen Punkt am Sax alleine und mit i-net, Büchern etc hinweg zu kommen. Technisch, also Ansatz und Finger, ging das noch halbwegs. Im Bereich Improvisation bzw freies Spiel (nicht im Sinne von auswendig spielen) eher nicht so.
    Mit Lehrer habe ich mehr Spaß, bekomme notfalls verschiedene Erklärungen so lange, bis das 10ct-Stück klackert, bekomme eine Liste mit Stücken als Beispiel zum Hören und etwas zum Probieren zuhause. Damit erspare ich mir die Sucherei im Netz ggf an der Klippe vorbei.
    Was ich mit den ganzen Informationen mache, ist mir überlassen. Da gibt es höchstens eine Frage, ob wir noch am ursprünglichen Ziel festhalten ;). (der ist da sehr direkt).

    Wenn es in Südafrika bzw Namibia sooo viele gute Saxophonisten gibt, dann gibt es auch welche, die unterrichten. Oder dir zu einem thema einen crashkurs geben...
     
    Livia gefällt das.
  15. quax

    quax Gehört zum Inventar

    "Ich muss noch schnell......., bevor ich sterbe."
    Irritierende Einstellung .
     
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  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Junge bringen weniger Geduld mit. Da ist Effizienz durchaus ein Thema...
     
  17. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Gestern wieder Unterricht mit meiner RI. Das war fun, jede Menge Feedback, Motivation, Spaß. Stoff zum üben, zum Spaß haben, jede Menge Hörbeispiele, gute Diskussionen über Stile, Künstler, Geschichte, Mechaniken von Saxophonen....
    Die Stunde, immerhin 60 Minuten, einfach viiieeelll zu kurz (wenn wir beide den flow kriegen brennt die Hütte). Das schafft keine KI.
     
    Sax a`la carte gefällt das.
  18. tango61

    tango61 Ist fast schon zuhause hier

    Für mich hoffe ich, dass ich bei all dem Streben nach Effizienz , Geschwindigkeit , der perfekten Improvisation nie vergesse worum es mir geht, dem Spaß am Spielen, die Freude über einen guten Ton, das Gefühl wenn es im Ensemble gut klappt und Bereitschaft weiter zu lernen ( ohne Druck, ich will\muss ja kein Geld mit dem Sax verdienen)
     
    Sax a`la carte, Bb7, bthebob und 4 anderen gefällt das.
  19. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Jawolli, volle Zustimmung.

    Ich habe seit zwei Wochen nicht ins Sax geblasen.
    Wegen einer "Episode" die mich mit Blaulicht in's Krankenhaus brachte.

    Bin zwar noch nicht wieder 100% "auf'm Damm", wie der Berliner sagt,
    werde aber zunehmend hippelig und es treibt mich ans Gerät.

    Für mich sind die Minuten, in denen ich Sax oder Klavier spiele,
    außerordentlich "lebenswichtig".

    Weil ich in dieser Zeit notgedrungen achtsam bin.

    Achtsam mit allen Sinnen auf das, was ich im Moment des Musizierens tue.

    Und diese extreme Achtsamkeit auf den Moment seiner Handlungen
    oder seines Fühlens / Denkens
    trägt ungemein zur psychischen als auch körperlichen Gesundung bei.

    In diesem Sinne, ran ans Gerät.:)

    VG
     
  20. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    @Saxoryx
    Welche konkreten Ergebnisse hast Du jetzt in der Zwischenzeit erzielt?:cool:
     
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