Ich kann mich nicht entscheiden

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Armin1, 2.März.2016.

  1. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo zusammen,

    Ich habe im Oktober letzen Jahres als totaler Anfänger mit dem Saxophon spielen angefangen. Habe mir gleich ein Tenorsax, ein Buffet Crampon 100er Serie gekauft. Mit dem habe ich 2 Monate fleissig geübt, bis ich dann hier im Forum ein gebrauchtes Grassi günstig erworben habe. Der Klang vom Grassi erschien mir schöner, fortan habe ich nur noch mit dem gespielt. Mittlerweile habe ich doch einigermassen Fortschritte gemacht weil ich jeden Abend wie ein Besessener spiele. Weil mich mein Buffet jeden Tag so traurig anschaute weil ich es nicht mehr benutzte habe ich in letzter Zeit öfters mal wieder mit dem gespielt und dabei festgestellt das sich das eigentlich auch nicht schlechter anhört als das Grassi, ich kann einfach etwas besser spielen mittlerweile. Es gibt ein paar Unterschiede, das Buffet ist irgendwie klobiger und schwerer und hat einen viel grösseren S-Bogen als das Grassi. Dafür ist die Handhaltung ergonomischer, ich erreiche mühelos die Palmkeys ohne die Handstellung zu ändern wie beim Grassi, alle Töne mit Oktavklappe sind ganz einfach zu spielen während beim Grassi das obere g ab und zu quiekt wenn ich zu wenig anstosse. Dafür ist beim Grassi das untere g ganz einfach während das beim Buffet mehr Konzentration braucht um nicht zu quieken. Mit dem unteren c habe ich noch bei beiden Problemen, das kann ich ohne weiteres spielen wenn ich die Tonleiter spiele aber wenn ich bespielsweise von a auf c greife, klappt es manchmal ein anderes mal ist es unsauber.
    Ich könnte jetzt natürlich immer abwechselnd mit beiden spielen aber es ist doch immer eine gewisse Umstellung. Ich habe das Buffet auch schon zum Tausch gegen ein Altsax angeboten aber gestern habe ich mal mit dem Altsax meiner Frau gespielt und irgendwie ist mir die Tonlage von einem Altsax zu hoch, ich mag lieber mein bassiges Tenorsax. Wie ihr seht habe ich ein schreckliches Luxusproblem und keiner wird mir helfen können.:)
    Vielleicht sollte ich einfach meine beiden Tenorsaxe gegen ein teureres eintauschen, dann hat sich das Problem auch erledigt.:confused:

    Schönen Gruss
    Armin
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nein, da kann man Dir nicht helfen.

    Du hast ja richtigerweise auch keine Frage gestellt...:cool:

    CzG

    Dreas
     
  3. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Ich würde sagen: Behalt das Grassi. :)
    Allerdings bin ich sowas von befangen....

    grassigrüne Grüße

    quax
     
    ehopper1 gefällt das.
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Spiel nur ein Instrument. Welches ist egal!

    Was meint denn dein Lehrer?
     
    Rick gefällt das.
  5. klafu

    klafu Ist fast schon zuhause hier

    oder gegen einen Golfschläger:rolleyes:
     
    Ginos gefällt das.
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Manchmal stehen Fragen im Raum und die Zeit ist noch nicht reif für die richtigen Antworten. Lass sie einfach da stehen, dann löst sich das Problem sicher von selbst.
     
  7. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Sehr gut @ppue . Beide Saxe "fressen kein Brot". Nichts geht verloren.....einfach noch etwas Zeit ins Land gehen lassen.

    Aber jetzt geben wir schon wieder Antworten auf Fragen, die gar nicht gestellt wurden....hihi....

    CzG

    Dreas
     
    saxhans gefällt das.
  8. Aerophon

    Aerophon Ist fast schon zuhause hier

    Die Form stimmt beim Sax ja schon fast. Gibt aber hässliche Dellen, wenn man damit auf Golfbälle schlägt..
     
  9. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Das ist durchaus richtig, ich habe eigentlich gar keine Frage gestellt, ich wollte nur ein bischen Jammern und zeigen wie schwer ich es habe. Golf spiele ich übrigens nicht und Lehrer habe ich zur Zeit auch keinen, ich habe erst einen Onlinekurs besucht und jetzt übe ich erst mal so weiter bis ich reif bin für den Fortgeschrittenenkurs.
    Mir wurde jetzt zwar schon öfters erzählt ohne Lehrer hat das ganze gar keinen Wert aber da gab es mal einen berühmten Gitarristen, entweder Jimi Hendrix oder Richi Blackmore, so genau weiss ich es auch nicht mehr, auf jeden Fall hat sich der das Gitarre spielen auch selbst beigebracht.;)

    Schönen Gruss
    Armin

    P.S. Heute ist wieder das Grassi an der Reihe nachdem das gestern aussetzen durfte.
     
  10. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    ... Frank Zappa auch, oder? (war vorher Schlagzeuger
    Gruß
     
  11. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    aber die hatten halt alle Tt... Ttt...Tttt... Ttttt...
     
  12. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Der Trend geht zum dritten Tenor!
     
    quax gefällt das.
  13. GelöschtesMitglied11073

    GelöschtesMitglied11073 Guest

    Sags nur Talent!!!!! Genau
     
  14. saxhans

    saxhans Ist fast schon zuhause hier

    Vor ein paar Jahren hatte ich in meiner Sammelwut mal 17 Hörner.
    Inzwischen sind es ein paar weniger, aber immer noch zu viele.
    Aber ich trenne mich soo ungern von meinen Tröten...sie sind halt meine Babies.

    Hans
     
  15. Woliko

    Woliko Strebt nach Höherem

    Du vergisst die Millionen, die es ohne Lehrer versucht und erst nach dem Tod gelernt haben, und dann noch unvollkommen.:(

    Woliko
     
    Zuletzt bearbeitet: 3.März.2016
    Bereckis gefällt das.
  16. Topshit

    Topshit Ist fast schon zuhause hier

    Ohne Lehrer geht schon, hab ich am Anfang auch gemacht. Meine Erfahrung: Man kommt mit Lehrer schneller voran und vermeidet eventuell Fehler die einen aufhalten oder unnötig frustrieren. Vorausgesetzt der Lehrer ist gut...
    Bei meinem ersten Lehrer bin ich mit Stücken, Quintenzirkel, Improvisation und Ausdruck sehr schnell weiter gekommen. Quietscher und Töne die nicht kommen liegen oft an noch unzureichendem Fingertiming und/oder ungeschultem Ansatz. Und mein zweiter Lehrer hat nochmal mit mir an meinem Ansatz und meiner Tonbildung gearbeitet. War auch viel wert. Jetzt kann ich das tiefe Bb auch intonieren, es war immer viel zu hoch.
    Manche Probleme die du beschreibst sind normal am Anfang und bedürfen der Übung, das braucht Zeit, mit Lehrer wahrscheinlich etwas weniger als ohne.

    Viel Spass beim Tröten,
    Mischa
     
    Bereckis gefällt das.
  17. Armin1

    Armin1 Kann einfach nicht wegbleiben

    Für diejenigen die mein wohltönendes Grassi (bein einem der richtig spielen kann würde es sicher noch viel besser klingen) hören möchten, hier ein 15-minütiger Ohrenschmauss den ich eigentlich meiner Arbeitskollegin geschickt habe.:)

    Gruss
    Armin

    https://www.zeta-uploader.com/586620897
     
  18. logout

    logout Ist fast schon zuhause hier

    Es gab sicherlich viele Saxophonisten/Musiker, die sich das Spielen selbst beigebracht haben. Ich vermute allerdings, dass das bei den Meisten aus Mangel an finanziellen Mitteln geschah und nicht aus Selbstüberschätzung.
    Miles Davis z.B., der aus wohlhabendem Elternhaus stammte, hatte schon als Kind immer Unterricht genossen, während Bird sich alles selbst beibringen mußte.
    Der hatte auch nur ein Saxophon, was aber wohl die meiste Zeit im Pfandhaus lag.

    Das Problem mit den Saxophonlehrern die ich kennen gelernt habe besteht darin, dass sie zu sehr auf ihre Kinder-Klientel eingeschossen sind und so nicht umschalten können wenn ein Erwachsener angemessenen Unterricht bekommen möchte. Für die Kleinen, die oft von ihren Eltern zum Unterricht "geschickt" werden, mag es ja höchst motivieren sein Saxophonschulen mit lustigen Comic- Figuren vorgesetzt zu bekommen. Ich persönlich finde das, auch wenn das jetzt arrogant klingt, für meine Vorstellungen von gutem Unterricht schon ein wenig zu infantil.
     
  19. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Komisch, meine Schüler sind fast alles Erwachsene...
    War das an einer Musikschule? Und der Lehrer war so unflexibel? Der Inhalt muss ja deswegen nicht wirklich schlecht gewesen sein...
     
  20. Rick

    Rick Experte

    Meine auch. Offenbar gibt es gerade den Trend, dass die "Babyboomer" mit über 50 noch ein Instrument lernen wollen.
    Finde ich aber gut, hatte sowieso immer schon mehr erwachsene Schüler als jugendliche, in Heidelberg waren es eben überwiegend Studenten.
    Akademiker führen auf jeden Fall im Unterricht anregendere Unterhaltungen als manche maulfaulen "Pubertiere". :)

    Meine Frau arbeitet ja als Honorarkraft an der hiesigen städtischen Jugendmusikschule, da kam erst kürzlich ein Fortbildungsangebot des Bundesverbands zum Thema "Erwachsene im Unterricht, die neue pädagogische Herausforderung".
    Offenbar gibt es also durchaus Nachschulungsbedarf für die auf Kinder eingestellten Musikschullehrer.

    Und als ich noch vor 10 Jahren an einer Jugendmusikschule unterrichtete, wollte mich der Leiter immer zu einem "Instrumentenkarussell" für Grundschüler bewegen, was ich einmal durchführte und dann für immer verweigerte - weil sich die Kinder damals null für Saxofon interessierten. Stattdessen bekam ich ständig Anfragen von Erwachsenen, denen jedoch das Musikschul-Angebot mit festem wöchentlichem Unterrichtstermin, Schulferien usw. meistens zu starr war, ganz abgesehen vom höheren Preis, da der kommunale Kinder-Zuschlag wegfiel.
    Ich versuchte, da etwas zu verbessern, doch man bedeutete mir, dass sich die Musikschule nun mal in erster Linie an Kinder richte. Tja, dann unterrichtete ich die Erwachsenen eben privat, mit flexibleren Terminen. :roll:
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden