Der Ansatz...locker oder was?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 13.April.2016.

  1. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem

    Und gleich das Versöhnliche hinterher ;-)

    Ja ich weiß.
    Spielpraxis ist alles.
    Lust aufs Saxen, dann trainiert man von selbst.
    Kommt Zeit, kommt Sound :happy:


    By the way: jazzwoman's Trainingsprogramm hilft ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.April.2016
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  2. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Na je lauter, desto grell




    http://www.swing-jazz-berlin.de/
     
  3. Saxfreundin

    Saxfreundin Strebt nach Höherem


    Ja, der Original-ppue klingt "schwingend" für mich.
    Das Kartoffelige irgendwie "brettig".

    Ab sofort werd ich auf die Suche nach dem "Schwingenden" für mich gehen! :happy:

    :danke: @ppue für diese Referenz eines schönen, schwingenden Klangs!
     
  4. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Yeah!
     
  5. saxhornet

    saxhornet Experte

    Klar mit sehr leisem und verhaltenem Ton bzw. schlechter Stütze spielen ist nicht sinnvoll. Allerdings ist die Annahme, daß man über möglichst laute Töne einen guten Ansatz bekommt halt auch nicht folgerichtig.

    LG Saxhornet
     
    gefiko und last gefällt das.
  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Hat ja auch keiner behauptet (-.
     
  7. mato

    mato Strebt nach Höherem


    Das war auch nicht meine Annahme (wo habe ich das geschrieben?), aber das laut Spielen hat bei mir damals klanglich einen Knoten gelöst. Ich weiß noch, wie ich nach dem erstenmal auswärts Üben beim Einspielen in der Unterrichtsstunde von meinem Lehrer erstaunt gefragt wurde, was denn mit mir passiert sei.
    Durch das laut Spielen habe ich erstmals spüren können wie wichtig der Hals und Rachen für die Tonerzeugung ist.

    Das sind übrigens meine persönlichen Erfahrungen und ich glaube, dass jeder seinen persönlichen Weg gehen muss, um seinen Klang zu entwickeln. ;-)
     
  8. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @mato

    Ich nehme das genauso wahr....;)

    CzG

    Dreas
     
  9. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Ich denke, wenn man sich nur schon Gedanken über den eigenen Ansatz und über den Ansatz anderer Saxophonisten macht, ist das sehr gut.
    Nicht immer zufrieden sein mit dem, wie man spielt, sondern über den Zaun schauen, hilft massiv.
    Andere Ansatzmöglichkeiten ausprobieren, locker oder fest. Andere Position auf dem Mundstück ausprobieren, mehr oder weniger in den Mund nehmen.
    Auf das Voicing beim Spielen achten, den Ton fallen lassen oder raufdrücken beim gleichen Ansatz.
    Alles hilft, schlussendliche ist es für jeden Persönlich die optimale Stärke zu finden.
    Über den Zaun schauen, ausprobieren. Egal ob richtig oder falsch.
    Trial and Error.

    kindoftryit
     
  10. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Hallo,

    ich bin gerade noch mal durch alle Beiträge durchgegangen und muss feststellen, das @ppue die wichtigen Dinge beim Ansatz sehr gut beschrieben hat !!!

    letzten Samstag habe ich an einem (kostenlosen) Saxophon Workshop mit Thorstern Skringer teilgenommen. Mich hat fasziniert wie er jedem der Teilnehmer in ca. 10min klargemacht hat was er beim Ansatz(Atmung) falsch macht und wie er es korrigieren kann. Nach den 10min hatte jeder (wirklich jeder) einen deutlich schöneren Sound(auch Kollegen die schon 30 Jahre spielen). Ich hatte bis jetzt drei verschiedene Saxophonlehrer und keine hat mir die Sache mit dem Ansatz so richtig erklärt (vielleicht versucht....eigentlich haben wir nie über den Ansatz geredet!?!....dafür waren andere Lehrinhalte sehr gut ....vielleicht hätte ich mehr nachfragen müssen???).

    ich bestätige damit die These, dass man eigentlich nur mit einem "Lehrer" direkt den Ansatz lernen kann .... auch wenn es nur 10 Minuten sind!!!!

    Gruß Nic
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 19.April.2016
  11. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Und was hat er dir gesagt?
     
    Bereckis gefällt das.
  12. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Oh ... @jazzwoman war schneller.

    Ich würde das auch gerne wissen.

    Lg
    Mike
     
  13. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Ich auch!
     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Mir ging es nur darum für Leser klarzustellen, daß es einfach mit Lautstärke nicht getan ist. Damit nicht ein Anfänger das liest und glaubt damit seine Ansatzprobleme in den Griff zu bekommen indem er einfach nur laut spielt. So waren es ja auch anscheinend andere Prozesse in diesem Zuge, die was bei Dir verändert haben.

    LG Saxhornet
     
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  15. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    war ich gemeint?
    (was er zu mir persönlich gesagt hat?
    was so generell sein Kommentare waren?)
     
  16. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    yes!
     
  17. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Dann will ich mal versuchen "yes" zu beanworten ...ist gar nicht so leicht

    Bei mir persönlich war das Problem, dass ich zu wenig Luft durch Saxophon transportiert habe (Du bist zu faul ... Sax spielen ist Arbeit .... da muss mehr Luft durch). Zuerst hat der kontrolliert wie weit ich das Mundstück in den Mund nehme und wie die Unterlippe liegt. Dann sollte ich mal viel Luft durch Sax lassen, ohne einen Ton zu erzeugen und dabei aber mit den Klappen ein Lied spielen. Nun sollte ich versuchen mit der gleichen Luftmenge das Lied zu spielen. War jetzt deutlich lauter und ausdrucksvoller. Im nächsten Schritt sollte ich versuchen mit der gleichen Luftmenge leise zu spielen. Wenn ich richtig verstanden haben, dann sollte man nicht über die Luftmenge die Lautstärke zu regeln. Außerdem gab es den Rat aufs Blatt unten so wenig Druck wie möglich auszuüben und wenn dann so weit wie möglich weg von der Spitze des Blattes (behindert das Blatt beim schwingen und dämpft somit Ton & Obertöne). Außerdem soll man beim Spielen sein Gesicht im Spiegel betrachten und darauf achten, dass man möglichst wenig (keine) Bewegung im Unterkiefer/ Backen hat. (hoffentlich habe ich das jetzt so richtig zu Papier gebracht)

    mein Sohn war auch mit dabei ... bei Ihm kamen noch andere Hinweise

    bei einigen kam der Hinweis öfter lange Töne zu üben (ich glaube die hatten Probleme mit Tönen mit Oktavklappe).

    Hoffentlich konnte ich als Laie das jetzt richtig wiedergeben (nicht schlagen .... ) .... mir und den anderen (egal wie lange sie schon spielen) hat es sehr geholfen und ich werde auch zu den beiden nächsten kostenlosen Workshops gehen(hoffentlich kommt meine Lehrerin mit ... ihre Meinung würde mich interessieren). War nicht jemand anders schon im Bootcamp/ Workshop bei Thosten Skringer???? Was ist Eure Erfahrung?

    LG Nic
     
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  18. ppue

    ppue Mod Experte

    Außer diesem Satz ist alles verständlich und gut erklärt:

    Das geht nicht anders als über die Luftmenge. Wichtig ist allerdings, die Stütze beizubehalten.
     
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  19. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    was meinst Du mit Stütze? ... ist mit Stütze gemein, dass Luft auch bei reduzierter Menge fest dagegenhält?

    Er hat noch Luftballons verteilt und wir sollten Ihn ein wenig aufblasen und dann mit dem Zwerchfell für einige Zeit dagegenhalten. Anschließend mit Luftstößen weiter aufblasen .... soll das Zwerchfell trainieren.

    Gruß Nic
     
  20. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Au Mann! Anatomie ist doch Schicksal. :) :) :)
    LG quax

    Zum Thema Stütze,Atmung, Zerchfell... gibt es hier lange und interessante Diskussionen. Einfach mal das Orakel (Suchfunktion) befragen.
     
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