Worüber ägert ihr euch richtig bei eurem Spiel?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Gelöschtes Mitglied 5328, 23.September.2018.

  1. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    Hai,

    genau. Mit Disziplin und einem Trainingsplan. Das geht in Fleisch und Blut über, wird so selbstverständlich wie das Atmen. Keinerlei Ärger.

    Meine.......

    Gruß
    Hanjo
     
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  2. RomBl

    RomBl Guest

    Ich habe gerade versehendlich (oder eben nicht versehendlich) "Fleisch und Bier" statt "Fleisch und Blut" gelesen - das Stichwort zum Feierabend machen.
    Und der Idealzustand beim Saxspielen, wenn es nach dem Üben in Bier übergeht ... :D:D
     
  3. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Ich ärgere mich beim Spielen über - nichts. Ganz am Anfang allerdings habe ich nur gequietscht wie eine Badeente, monatelang, da hab ich mich irgendwann so geärgert, dass ich zwei Mundstücke kaputtgebissen habe.
     
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  4. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na, na, na....einige schrieben hier, sie würden sich beim Saxspielen nie ärgern, weil sie so abgeklärt sind, dass sie nix mehr erschüttert.....

    Also ehrlich, das nehme ich euch nicht ab....

    Nie den Impuls „ach Scheiße, wieder falsch....“ oder „warum geht das denn immer noch nicht“....gehabt?

    Mag je sein, dass das nur kurze Impulse sind, aber ich glaube nicht, dass niemand solche Momente hat, ihm alles am Arsch vorbei geht...

    Meiner Meinung nach würde man dann auch nicht mehr brennen für das was man tut.

    Also ich brauche das....

    CzG

    Dreas
     
  5. sachsin

    sachsin Strebt nach Höherem

    .... mein Saxophon vorbereiten und hinterher zu reinigen sind für mich fast meditative Handlungen. Ich ruhe da absolut in mir und empfinde einfach Freude daran, mein Instrument in den Händen zu halten - nicht allein nur beim Spielen.
    Auch beim Üben kommt trotz immer wieder kehrender Fehler - genau die, die hier beschrieben werden - kein richtiger Ärger auf, da ich mittlerweile weiß, dass das Stück irgendwann in meinen Fingern ist.
    Da ich oft wochenlang nicht zum Üben / Spielen komme, genieße ich dann umsomehr, wenn ich wieder mal länger Zeit habe mich intensiv mit dem Saxophon zu beschäftigen.
    Das Saxophon ist für mich Ausgleich ... und DAS soll auch so bleiben. Gelegentlichen Ärger bringt der berufliche Alltag mit seinen täglichen Abläufen genug; ist allerdings auch relativ :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 25.September.2018
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  6. RomBl

    RomBl Guest

    Fragestellung war: was ärgert Euch RICHTIG bei Eurem Spiel.
    Das hat nichts mit „kurzen Impulsen“ zu tun.
    Daher bleibe ich bei meiner Aussage für mich :cool:
     
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  7. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Mich ärgert dass...
    1. ich mich trotz Übeplan immer wieder sehr schnell davon entferne zB... nehme ich mir vor alle Bluestonleitern nach Schema : erst 2 Choruse Moll Dreiklänge, dann ein Chorus mit der kleinen Septime dann 2 Choruse komplett die BT zu üben. Meistens geht es im 2 Chorus mit mir durch und spiele die ganze BT wild improvisierend
    2. ...ich nicht langsam genug übe
    3. ...ich immer mal wieder Sheet Musik spiele ( never play Sheetmusic ;-)
    4. ... ich mir nicht richtig zuhöre (Qualität)

    uvam ....
    LG
     
  8. TiWi

    TiWi Nicht zu schüchtern zum Reden

    Mich ärgert mein Lampenfieber...darum werde ich wahrscheinlich niemals in einer Band spielen können :( Das geht so weit, dass ich zuhause in meinem Kämmerlein richtig toll spiele und wenn ich vor meinem Lehrer stehe, dann fühlt es sich so an, als hätte ich das Sax noch nie in der Hand gehabt und es klingt auch ganz anders....eigentlich ist "ärgern" nicht das richtige Wort. Das macht mich eher traurig!
     
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  9. ppue

    ppue Mod Experte

    Hei @TiWi,

    alleine vor dem Lehrer zu spielen, kann ein Angang sein. Heißt aber nicht, dass du nie auf einer Bühne stehen kannst. Such dir eine größere Gruppe, in der du mitspielen kannst. Dann teilt sich das Lampenfieber auf viele auf. Verlieren tust du es nur, wenn du dich ihm stellst.
     
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  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Ich bin auch heute noch deutlich nervöser, wenn ich meinem Lehrer was vorspielen soll, als auf der Bühne vor Publikum.

    Übrigens, ganz ohne Lampenfieber ist. m. E. auch nicht gut. Das nimmt die positive Anspannung und Konzentration.

    CzG

    Dreas
     
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  11. TiWi

    TiWi Nicht zu schüchtern zum Reden

    @ppue Da hast du auf jeden Fall Recht. Ich stelle mich dieser Aufregung ja auch schon mein Leben lang. Aber irgendwie wird es nicht besser. Während ich, wenn ich einen Vortrag halte, meine Aufregung überspielen kann, geht das beim Saxophonspielen nicht. Da muss man locker bleiben, sonst klingt es eben auch nicht gut ;) Aber ich bleibe dran. Ich liebe es, Musik zu machen und habe einen ganz tollen Lehrer. Eigentlich müsste ich gar nicht aufgeregt sein.
     
  12. TiWi

    TiWi Nicht zu schüchtern zum Reden

    @Dreas Das tröstet mich!!!:shy:
     
  13. Gelöschtes Mitglied 11989

    Gelöschtes Mitglied 11989 Guest

    ...ich spiele schon schlechter, wenn ich nur den Aufnahmeknopf drücke...

    :)last
     
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  14. TiWi

    TiWi Nicht zu schüchtern zum Reden

    @last das ist eben wirklich Kopfsache. Bei mir ist es so, dass ich allein in meinem Übezimmer entspannt vor mich hinspiele. Sobald aber ein Familienmitglied den Raum betritt, verspiele ich mich sofort. Obwohl die mich sowieso im ganzen Haus hören können :joyful: Sobald mir bewusst wird, dass jemand zuhört, blockiere ich. Allerdings hat mein Lehrer mal einen schwierigen Song, bei dem ich mich immer wieder verspielt habe, gefilmt. Weil ich das Gefilmtwerden so furchtbar fand und schnell hinter mich bringen wollte, habe ich den Song fehlerfrei durchgezogen:laugh: Das verstehe mal einer?! Ist rational nicht zu erklären!!!
     
  15. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Das war bei meinen ersten beiden Lehrern so, wo ich noch nichts, aber garnichts konnte. Heute habe ich einen Lehrer, der mich nicht nervös macht - und vor dem ich keine Angst habe zu spielen. Das hängt wohl sehr von der jeweiligen Persönlichkeit ab.
     
  16. kindofblue

    kindofblue Strebt nach Höherem

    Entweder ist mir alles so gleichgültig, dass ich mich darüber ärgere....
    Oder ich ärgere mich masslos über Kleinigkeiten, dass mir das Spiel mich Gleichgültig macht.

    im Ernst:
    meine mangelnde Fingerfertigkeit
    mein eingeübte Fingerfertigkeit, die ich im gebrauchten Moment nicht abrufen kann.

    Das ist mein grösstes Ärgernis

    kindofslowfingers
     
  17. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Na, da gibt‘s ja einen, der als „Mr. Slowhand“ berühmt wurde..... da hast Du doch beste Vorraussetzungen.....:D

    CzG

    Dreas
     
  18. murofnohp

    murofnohp Ist fast schon zuhause hier

    @vmaxmgn:
    „never play sheet music“ - warum das denn (bzw. was heißt das)?
     
  19. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    warum das denn?[/QUOTE]

    Vielleicht meinte er „Shitmusic“.....:duck:

    CzG

    Dreas
     
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  20. Lilly in the Valley

    Lilly in the Valley Schaut öfter mal vorbei

    Ich kenne das Thema schon lange. Wirklich geholfen hat mir der Tipp unserer FH-Psychologin bezüglich Prüfungsangst: damit rechnen, dass die Panik kommen wird und wenn dann der erste Gedanke kommt, ihn kurz begrüßen ("ach, du schon wieder...") und dann wieder gehen lassen.
    Für mich war das ein elementarer Unterschied. Früher habe ich mir immer vorgenommen, diesmal nicht nervös zu sein... Und wenn dann so ein negativer Gedanke gekommen ist, begann das "warum jetzt schon wieder, ich weiß doch, dass ich gut vorbereitet bin..." -Gedankenkarussell

    Das klingt vielleicht total banal. Aber der Unterschied hat bei meinen Matheprüfungen ein Delta von 3 Notengraden ergeben...

    Getröstet hat mich auch immer das Wissen, dass richtige Bühnengrößen selbst nach Jahrzehnten auch immer noch mit Lampenfieber umgehen müssen.
     
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