Liebe Saxgemeinde, der "klassische Weg", um eine entsprechende Tonart eines gespielten Stücks, z. B. auf YT, herauszuhören/ zu bestimmen, ist ja "Try & Error" oder besser gesagt: Sax in die Hand, mitspielen und dabei feststellen, welche Töne verwendet werden ---> auf Tonart/en rückschließen bzw. Chords rausschreiben... Gibt es ggf. auf dem Markt ein/e Tool / Software / App, über die man ein vorgegebenes Stück in mp3, wav oder YT-Video usw. "laufen lässt" und diese zeigt die verwendete Grundtonart/en an bzw. die Chords? Danke für Eure Hilfe (und einen eventuellen "Abkürzungsweg" ) Saxfreundin
Warum willst Du „abkürzen“ - selber raushören geht von Mal zu Mal besser weil: es schult das Gehör. Und ja, es gibt Apps zur Tonhöhe. TonalEnergy kann (nicht nur) das. LJS
Naja, eigentlich brauchst Du nur den letzten Ton/Akkord, ob es Dur oder Moll ist hörst Du eh wahrscheinlich Sollte meistens funktionieren. Popsongs modulieren halt manchmal zur Steigerung.
Wie es „grundsätzlich geht“, weiß ich ja Mühsam finde ich, wenn ein bestimmtes (bekanntes) Stück in einer Tonart berühmt wurde, dann in ‚zig anderen Tonarten nachgespielt / veröffentlicht wurde und ich für mich aus diesem „Wust“ an Beispielen nicht nur transkribieren (was mir nicht so schwer fällt), sondern permanent dabei transponieren muss, rein in die anderen Tonarten oder raus aus ihnen ins Original, das dann für Bb wie Eb.... und ich regelmäßig einen Knoten in die Gehirnwindungen bei dem ganzen Hin- und Herrechnen krieg
Noch so eine Sache, bei jedem Mal weniger schwer fällt. Es muss ja nicht gleich 32 Takte „mit alles“ durch 12 Tonarten sein ... obwohl... warum eigentlich nicht? Nee - fang mal mit was Leichtem an. Und wenn es „Alle meine Entchen“ in 12 Keys ist. Oder ein einfacher Blues. Oder Blue Bossa in 12 Keys. Aber mach das ruhig einmal. Oder zwei mal ... und dann immer wieder mit coolen Schnipseln, die Dir gut gefallen: 2-4 Takte raushören (Trial&Error) und dann durch alle 12 Keys transponieren. Brauchst Du nie wieder (die 12 Keys) aber Du hast dann etwas parat, das automatisch abgerufen werden kann. Einer der Ausgangspunkte für Improvisation. LJS
Ja, mit Stücken, die wir in der Band spielen (wollen) Ich denke, ich setz mich damit mal an die Keys. Das dürfte das “Rumprobieren“ auch beschleunigen...
An den (88) keys die 12 keys lernen. Das ist sowieso die beste Methode. Und anschließend auf das Horn übertragen. LJS
@Saxfreundin hi, den habe ich vor kurzen schonmal zu einem ähnlichen thema gepostet. vielleicht hilft dir das auch weiter, viel erfolg.
Wenn man keine Keys zur Verfügung hat und unterwegs ist, hilft folgende Methode: zuhause irgendwann mit einem Keyboard den tiefsten Ton seiner Singstimme herausfinden (bei mir z.b. das d, also das kleine d). Wenn man dann unterwegs den Grundton durch Summen ermitteln und das Intervall zum tiefsten Ton bestimmen kann, kann man es herleiten. Nicht jeder hat das absolute Gehör.... Mit der Zeit und der Erfahrung lernt man aber, Tonarten zu hören, auch wenn man manchmal knapp daneben liegt. Vergleiche es mal, etwas weit hergeholt, mit einem anderen, eher extensiv ausgeübten Hobby von mir: Astronomie. Als Anfänger sieht man nur ein Gewimmel von Sternen. Mit der Zeit und der Kenntnis über Sternbilder und auffällige Fixsterne entsteht daraus ein Gerüst und eine Architektur.