Improvisation / Solo schreiben

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von saxofonista, 15.Oktober.2024.

  1. riona

    riona Ist fast schon zuhause hier

    Kennt jemand konkrete Hoerbeispiele fuer solche rhythmischen Ein-Ton Impros?
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Nicht nur eine Note, aber fast….



    CzG

    Dreas
     
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  3. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Tutorial…



    CzG

    Dreas
     
    Rick und khayman gefällt das.
  4. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    How not to:



    Regards
    Roland
     
  5. Katzenmusiker

    Katzenmusiker Admin Mod

    o_Oo_Oo_O

    ((Nachgetragen: Sorry Rick, ich hatte das für Satire gehalten. ))
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Oktober.2024
    Rick gefällt das.
  6. Sebastian

    Sebastian Ist fast schon zuhause hier

  7. Rick

    Rick Experte

    Dann hast Du noch nie bei einem Live-Auftritt von mir eines meiner "emphatischen" Solos gehört. :-D

    @giuseppe hat das ziemlich gut beschrieben: es geht um die Nutzung des Saxofons als Perkussionsinstrument.
    Daran gemessen ist das Beispiel von Tony Lakatos ziemlich einfallslos und "lame", aber der Beitrag über das "worst solo" trifft es ganz gut mit dem Verweis auf Rhythm 'n Blues, von dort ist es ja nicht mehr weit zum Funk.

    Dieses "Morsen" auf einem Ton kann sehr mitreißend wirken, mehr als ausgefuchste Läufe auf jeden Fall. Und es kann enorme Spannung aufbauen.
    Allerdings sollte es schon rhythmisch interessant und abwechslungsreich gespielt werden.

    Es ist simpel, aber viele Jazzmusiker trauen sich das nicht, weil sie denken, es könnte einfallslos rüberkommen.
    Und historisch gesehen gab es ja mal diesen naserümpfenden Konflikt zwischen Modern Jazz und Rock 'n Roll....
    Aber hey, Leute, das ist inzwischen auch schon wieder 40, 50 Jahre her, da kann man schon mal über seinen Schatten springen!

    Ich habe das natürlich von Illinois Jacques und "Jazz At The Philharmonic", aber auch Sonny Rollins hat das gelegentlich gemacht, und es kommt immer wieder im Funk vor.
    Also: Warum nicht? ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 16.Oktober.2024
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  8. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier

    Wieso? (2:08)

    Sagt das Lead Alto zum ersten Tenoristen: "Das traust Du Dich nie".
     
    Bereckis und Rick gefällt das.
  9. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Es gibt ein geniales Arrangement von Carla Bley!



    Stimmt auch hier!

    ChatGPT ist übrigens genial!
    Frage:
    carla Bley hatte mit ihrer Bigband ein stück aufgenommen, dass um den Kammerton a rankt

    Antwort:
    Das Stück, das du ansprichst, ist "440," das Carla Bley mit ihrer Big Band aufgenommen hat. Es stammt aus ihrem Album "Looking for America" (2003). Das zentrale Thema des Stücks ist der Kammerton A, also die Frequenz von 440 Hertz, die international als Standard zur Stimmung von Instrumenten verwendet wird.

    In "440" spielt Bley humorvoll mit der Frequenz und den Tonhöhen, die um diesen Referenzton kreisen. Die Struktur des Stücks ist sehr ungewöhnlich, weil es immer wieder auf das "A" zurückkommt, das in verschiedenen Kontexten musikalisch erkundet wird. Bley schafft es dabei, eine Mischung aus Jazz und klassischem Big-Band-Sound mit avantgardistischen Ideen zu verbinden, was typisch für ihren unverwechselbaren Stil ist.

    Es ist ein Beispiel für ihre Art, Musik nicht nur klanglich, sondern auch konzeptionell zu gestalten – in diesem Fall die Idee, ein Stück um einen einzigen Ton (bzw. eine Frequenz) zu konstruieren und dennoch eine komplexe und unterhaltsame Komposition zu schaffen.

    In der Zeit hatte ich es öfter mal gehört.
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Das ist ein ziemlich gelungenes Jacquet-Zitat aus "Flying Home", sogar das Aufnahmejahr 1945 passt. Eine kleine ironische Verbeugung vor diesem damals spektakulären Hit. :)

    Aber auch insgesamt ein pfiffiges Arrangement.
    Mann, die Musiker waren damals wirklich witzig drauf! :-D

    Mir geht es allerdings um mehr als ein paar Takte.
    Zum Beispiel "St. Thomas" eignet sich prima für ein (klingendes) G-Morsen über den gesamten Chorus.
    Davon gibt es sogar eine CD-Aufnahme mit einem entsprechenden Solo von mir, leider nicht im Netz verfügbar.
     
  11. Gisheber

    Gisheber Ist fast schon zuhause hier

    @Sebastian , zu deinem Beitrag #40,

    kannst du mir den Python-Quellcode zukommen lassen (gerne per PM) oder hier für alle einstellen, ich schau mir das dann mal an.

    Gruß
    Klaus
     
  12. giuseppe

    giuseppe Gehört zum Inventar

    Eine Note ist schon sehr wenig, da muss man schon viel an Sound, Rhythmus und Attitüde zu bieten haben, dass das aufgeht.
    Ich komme aber zurück zu Maceo, da kann man fast jedes Solo nehmen und findet das melodisch sparsame, das ich meine.

    Ich reposte einfach mal das, was @gefiko neulich in anderem Kontext gepostet hat:

    Nach einem Einstieg mit ein paar typischen Blues Scale Licks spielt er viel Percussion auf wenigen Noten. Man findet viele 8 Takte, in denen nicht mehr als drei verschiedene Töne vorkommen.
     
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  13. IngoK

    IngoK Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich finde mit einem Ton kann man schon viel machen, und dann gibt es den ja noch in mehreren Lagen, wenn dann noch Dynamik, Phrasierung, ... :whistling:

    Ist nicht exakt das Thema aber ich lass das einfach mal hier:
     
    Zuletzt bearbeitet: 17.Oktober.2024
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  14. IngoK

    IngoK Kann einfach nicht wegbleiben

    Jetzt hab ich noch das Video gefunden das ich eigentlich gesucht hatte, zu hören gibt's was ab ca 3:00
     
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  15. Sebastian

    Sebastian Ist fast schon zuhause hier

    Ich hab den ersten Chat gelöscht, hier nochmal abgekürzt (Man könnte gewiss den Arbeitsauftrag an den Bot noch mehr spezifizieren...):

    Bitte komponiere mir ein einfaches Saxophon-Solo im Funk-Stil. Die Struktur besteht aus 12 Takten: Jeweils ein Takt Am7, G, Am7, G, Fmaj7, Em7add11, Dm7, dann ein Takt mit Esus4 zu E, und dann noch 4 Takte nur mit dem Tonmaterial e, fis, gis, h, c und d. Gib mir die Musik als Python-Code aus, der in eine MusicXML-Datei konvertiert werden soll.

    Hier ist der Python-Code, der ein einfaches Saxophon-Solo im Funk-Stil gemäß deiner Beschreibung erstellt. Der Code verwendet die Bibliothek music21, um die Musiknoten zu generieren und in eine MusicXML-Datei zu exportieren.

    from music21 import stream, note, chord, meter, key, clef

    # Erstelle eine leere Partitur für Saxophon
    sax_part = stream.Part()
    sax_part.append(clef.TrebleClef())
    sax_part.append(meter.TimeSignature('4/4'))
    sax_part.append(key.KeySignature(0)) # Keine Vorzeichen

    # Akkorde und Noten für die ersten 7 Takte und halben Takt Esus4
    chords = [
    ('A4', 'C5', 'E5', 'G5'), # Am7
    ('G4', 'B4', 'D5'), # G
    ('A4', 'C5', 'E5', 'G5'), # Am7
    ('G4', 'B4', 'D5'), # G
    ('F4', 'A4', 'C5', 'E5'), # Fmaj7
    ('E4', 'G4', 'B4', 'D5', 'F#5'), # Em7add11
    ('D4', 'F4', 'A4', 'C5'), # Dm7
    ]

    # Füge die Akkorde zu den ersten 7 Takten hinzu
    for ch in chords:
    sax_part.append(chord.Chord(ch, quarterLength=1))

    # Takt 8: Halber Takt Esus4 und halber Takt E
    esus4 = chord.Chord(['E4', 'A4', 'B4'], quarterLength=0.5) # Esus4
    e_major = chord.Chord(['E4', 'G#4', 'B4'], quarterLength=0.5) # E-Dur
    sax_part.append(esus4)
    sax_part.append(e_major)

    # Letzte 4 Takte mit den angegebenen Tönen
    final_notes = ['E5', 'F#5', 'G#5', 'B5', 'C6', 'D6']
    for _ in range(4): # 4 Takte
    for n in final_notes:
    sax_part.append(note.Note(n, quarterLength=0.5))

    # Exportiere die Partitur als MusicXML
    sax_part.write('musicxml', fp='sax_solo.xml')

    Du kannst den Code ausführen, um die sax_solo.xml zu generieren.

    Wenn du noch mehr Anpassungen möchtest, lass es mich wissen!
     
  16. Analysis Paralysis

    Analysis Paralysis Ist fast schon zuhause hier


    Das muss man durchziehen, selbst wenn man Gitarre spielt und der Scofield neben einem steht.
    RIP Pat Martino.
     
  17. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Und man muss es mögen :)

    Meins ist es nicht.

    Interessant find ich, wie meine Ohren während des Hörens
    schnell eine musikalische Auflösung forderten.

    Stichworte:
    - Spannung / Entspannung
    - Vertrautes / Neues
    - Überraschen
    - losgehen / nach Haus kommen
    - den Kreis öffnen / irgendwann schließen

    VG
     
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  18. altoSaxo

    altoSaxo Strebt nach Höherem

    Das Buch hatte ich mir besorgt, als ich noch in einer Funk Band spielte und vor ein paar Wochen damit angefangen.

    Hui, nach dem ersten Eindruck bin ich ziemlich erschlagen. Es scheint nicht wie bei Schulen typisch im Schwierigkeitsgrad anzusteigen, sondern überfordert mich am Altsaxophon gleich beim ersten Stück deutlich:

    Eine der Übungen zur Vorbereitung dieses Stücks besteht aus einer G-Mixolydisch-Tonleiter über zwei Oktaven hoch und wieder über eine runter und das bei 8-teln möglichst bis Tempo 162 bpm. Mir ist es nun erst einmal gelungen, das bei halbem Tempo hinzukriegen, aber das hohe G anzusteuern, gelingt mir in dem Tempo in den meisten Versuchen nicht.
    Meistens bleibe ich gar schon beim e''' hängen, das ich mit front e/Gabelgriff spiele, um besser über front-f''' zum g''' umzugreifen zu können.

    Im späteren Solo kommen dann noch 16tel-Läufe, aber da bin ich noch nicht dran und sehe mich in absehbarer Zeit auch nicht in der Lage, das spielen zu können.

    Zum Background: mit der Jazz-Methode für Altsaxophon von John O'Neill bin ich seit mehreren Jahren durch und habe danach auch ein paar Sachen gespielt, die technisch etwas darüber hinausgehen.

    Nun gut, ich werde das Tempo des Playalongs verlangsamen, versuchen, das Beste daraus zu machen und schauen, was ich aus dem Buch für eigene Funk-Impros mitnehmen kann, z. B. das ein oder andere Lick.

    Vielleicht mag ja der ein oder andere berichten, inwieweit das Buch für ihn hilfreich war.
     
  19. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    Ich finde dies hier sehr gut und spielbar für den Funk Einstieg. Die Studioversion ist viel aufgeräumter, aber gerade live zeigt sich, wieviel Power in diesem, fast „smoothjazzigem“ Stück steckt.
    IMHO auf jeden Fall besser, als sich zu Anfang mit einem Buch zu quälen, welches spieltechnisch „out of range“ ist.

    Ich hoffe, es gefällt dir und du hast eine PN. :)

     
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  20. ilikebrecker

    ilikebrecker Ist fast schon zuhause hier

    @altoSaxo
    Ich war ja bei Thorsten öfter schon in Workshop und hatte ihn auch mal bzgl. seiner Funky Solos was gefragt.
    Er will Anregungen vermitteln, wie man an so ein Solo rangehen kann. Insofern sind die Soloparts dafür gedacht, dass Du Dein eigenes Solos da reinspielst, ggfs. mit Gedanken/Anregungen so seinem Mustersolo.
    Das nachzuspielen ist reine Fingerübung, wo nur wenige hinkommen werden - aber man kann ja langsam anfangen … :)
     
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