Wenn es mal so gar nicht läuft

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Calymne, 26.Juni.2025.

  1. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Ich spiele mehrere und verschiedene im Wechsel und kann mich auch nicht entscheiden, welches mir am besten gefällt.... und das mal drei Baugrössen (immerhin jeweils nur ein Mundstück).

    Neues Mundstück oder neues Instrument???? :smil3dbd4e29bbcc7:
     
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  2. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Antwort zur Ausgangsfrage:

    Kurz bruddeln, Saxophon weglegen und dann (aus der Liste wählen)...
    - spazieren gehen
    - radfahren (Mountainbieke ohne E)
    - gutes Buch lesen
    - kochen
    - Rasen mähen
    - gemütlich Kaffee trinken
    (...)
    also alles was vom Bruddeln ablenkt.

    Und beim nächsten Mal wieder loslegen, denn es kann doch nur besser werden!

    LG
    Mike
     
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  3. Bb7

    Bb7 Nicht zu schüchtern zum Reden

    - spazieren gehen
    - radfahren (Mountainbieke ohne E)
    - gutes Buch lesen
    - kochen
    - Rasen mähen
    - gemütlich Kaffee trinken
    (LG
    Mike[/QUOTE]


    Ja, alles wohl richtig, aber trotzdem ist es bei mir so, dass ich diese Alternativen erst dann liebend gerne mache, wenn der sound am Sax einigermassen okay ist. Meine damit, dass man sich schon damit beschäftigen soll, warum denn dies oder jenes nicht klappt. Zumindest halte ich das so und das müssen nicht immer 100% sein, aber so in etwa klappen sollte es schon.
     
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  4. Nemo

    Nemo Ist fast schon zuhause hier

    Und ich schmolle.
     
  5. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es mit dem Instrument beim wiederholten Mal immer ein bisschen besser funktioniert, egal was ich vorher gemacht habe.
    Häufig ist das nur minimal, wobei ich versuche Erwartungan an eine Verbesserung so weit wie möglich herunterzuschrauben.
    Eine Woche später kann ich das was ich mir vorgenommen hatte meistens um einiges besser als zu Beginn.

    Manchmal ist es aber auch so, dass mir einfach (zu) viel im Kopf herumschwirrt, vor allem nach einem anstrengenden Arbeitstag.
    Und da geht halt von der Konzentration nicht mehr viel.
    Und durch meinen Fulltime Job fehlt mir häufig die Zeit zum Spielen, leider!

    LG
    Mike
     
  6. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    @Calymne Das, was du über deine Lehrer schreibst, lässt mich erst recht sagen: Lass unbedingt einen anderen Saxophonlehrer über deinen Ansatz und deine Technik schauen! Das gehört unbedingt zu einem guten Saxophonunterricht dazu. Der Ton kommt selten einfach so von alleine, es gibt sehr viele Faktoren bei der Ansatzbildung und Luftführung, die ihn beeinflussen.
     
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  7. giuseppe

    giuseppe Gehört zum Inventar

    Merci für die Willkommensgrüße, definitiv Team B!
    Wenn auch mit etwas anderer Begründung.
    Wie im KI-Blatt-Thread berichtet, ist üben für mich eine möglichst effiziente und notgedrungen möglichst ehrliche Auseinandersetzung mit meinen größten Schwächen. Mein Ziel ist, genau an diesen zu arbeiten.

    Wenn’s mal besonders kacke läuft? Großartig, dann weiß ich woran ich dringend arbeiten muss! Problems welcome, immer nur herein und lieber gleich zeigen, wer und wo ihr seid! Und danke, dass ihr in der letzten Probe nicht so heftig zum Vorschein kamt…

    Wegen Frustration vorzeitig mit dem üben aufzuhören ist schon deshalb keine Option, weil ich damit die erkämpfte Berechtigung aufgebe, nicht noch etwas für die Arbeit zu tun, Post zu bearbeiten, Hausaufgaben zu erklären, den Vorhang aufzuhängen, rasen zu mähen oder zu kochen.
     
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  8. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @khayman

    Oha ... ?!
    Ich vermute mal, die Frage nach neues Mpc oder neues Horn
    ist mit einem Augenzwinkern gestellt.:)

    Meine Antwort im Rahmen einer Ferndiagnose wäre:
    Konsequent reduzieren auf eine Baugröße, eine Blattmarke, eine Stärke.

    Drei Baugrößen, verschiedene Blattmarken ....
    wäre mir seinerzeit im "Zweite Schuljahr Saxophon" viel zu viel Ablenkung gewesen.

    Es ist verständlich und jeder kennt es:

    Wenn in den ersten Jahren am Sax was nicht so läuft wie gewünscht,
    neigt man man dazu, Erlösung im Material zu suchen.

    Rettung findet sich aber nur in der Zeit, die man mit Üben verbringt.;)

    VG
     
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  9. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @ehopper1
    Wär' ich ein alter, weiser Saxophonlehrer und hätte einen erfahrenen Spieler/Schüler
    vor mir, wäre dies das einzige Argument, dass ich zu 100% gelten lassen würde.

    Andere Begründungen wären für mich faule Ausreden
    und ich würde ihn zum Üben nach Hause schicken.:D

    VG
     
  10. Calymne

    Calymne Ist fast schon zuhause hier

    ja das ist mir jetzt nach dem Workshop auch klar... die Sache ist halt: erst mal ne gute Lehrkraft finden. Wie gesagt, beim aktuellen lerne ich schon auch was, das mir hilft, sonst wär ich ja nicht da. Die Frage wurde ja hier in ´nem anderen Thread schon diskutiert (irgendwie: besser n teilweise guter Lehrer als gar keiner...?).
    Ich werde mich aber trotzdem noch nach dem Profi weiter umgucken, und wenns so projektmäßig nur für ein paar unregelmäßige Stunden zwischendurch mal ist.
     
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  11. Onkel D

    Onkel D Kann einfach nicht wegbleiben

    Heißt das, Deine Lehrer sind Amateure? Das wäre for mich ein totales no go. Da hätte ich viel zu viel Angst um meine Spieltechnik. Gibt es denn keine Musikschule oder ähnliches in der Nähe? Sorry, wenn das jetzt Druck macht, in dem Fall bitte einfach ignorieren. :)
     
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  12. khayman

    khayman Ist fast schon zuhause hier

    Ja, selbstverständlich ein fettes Augenzwinkern! Ich dachte, der Pfeif-Zwitscher-Smiley drückt das bereits aus.

    Tatsächlich komme ich mit den verschiedenen Blättern recht gut klar. Mein voriger Sax-Lehrer war keine grosse Hilfe und hat gemeint ich soll micht durchprobieren, also habe ich jetzt enige verschiedene Marken (und merke keine wesentlichen Unterschiede). Meinen jetzigen Lehrer habe ich noch nicht nach Blättern gefragt, bisher hat er am Setup nichts auszusetzen gehabt.

    Stimmt, das erste Jahr ist seit einer Woche grad rum :)
    Aus dem Grund habe ich die ersten 9 Monate fast ausschliesslich Tenor gespielt. Und jetzt ist halt das Alt da, dass sich so super einfach spielen lässt. Ich sehe an allen meinen drei Baugrössen Fortschritte und verlasse mich auf meinen Lehrer, dass er mich bremst, wenn ich zuviel Blödsinn mache (er hat auch noch nicht versucht mir das Trompete spielen auszureden).

    Aber nochmal zum eigentlichen Thema.
    Vorhin war ich beim Üben tatsächlich nicht zufrieden, gestern lief es deutlich besser, bezüglich Anspreche von bestimmten Tönen. Da habe ich jetzt doch mal das Blatt entsprechend markiert, noch ist es nicht reif für den Müll, aber ich werde es in Zukunft nur noch mit Vorsicht geniessen.
     
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  13. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Musikschulen garantieren auch nicht unbedingt gute Lehrer....
    @khayman entscheident ist das DU mit dem Setup klar kommst... Die Lehrer kann dir ggf tips geben .
     
  14. Onkel D

    Onkel D Kann einfach nicht wegbleiben

    Aber ein professioneller Lehrer (Geschlecht egal) hat irgendwann mal eine Aufnahmeprüfung bestanden und dann eine mehrjährige Ausbildung durchlaufen, die ihn genau auf das vorbereitet, was Instrumentalschüler so alles brauchen können. Ein Amateur hält sich erstmal nur selber für geeignet. Ohne spezifische Ausbildung und Prüfung. Ist für mich als Schüler, der sein Geld und seine Zeit auf ein Pferd setzen muss, eine Frage der Wahrscheinlichkeit und der Bandbreite, die der Lehrer abdeckt. Klar, auch professionelle Lehrer müssen zu einem passen, aber auch die kann man ja wechseln.
     
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  15. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Wobei nicht alle Musikschulen ausschließlich professionelle Lehrer haben. Gerade bei privaten Musikschulen gibt es auch welche ohne vorzeigbare Ausbildung.
    EDIT: Und tatsächlich gibt es auch einige professionelle Lehrer, die eher professionelle Musiker sind denn Lehrer, bei denen im Unterricht Ansatzbildung nicht vorkommt.
     
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  16. Onkel D

    Onkel D Kann einfach nicht wegbleiben

    Und zurück zum Thema: Ich bin auch Team B.
    Eigentlich habe ich auch schon seit Ewigkeiten keine schlechten Übungstage mehr gehabt. Wenn es mal nicht so läuft, spiele ich einfachere Sachen oder dudele einfach rum und freue mich an dem super Klang vom Saxophon im Wohlfülbereich.
     
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  17. Onkel D

    Onkel D Kann einfach nicht wegbleiben

    Interessant, das hatte ich nicht so auf dem Schirm. Ich hatte bisher nur Profis. Und das insgesamt über Sax und Geige bisher in meinen Leben... 7. Fast alle davon waren richtig gut und haben mich weiter gebracht. Eigentlich war rückblickend nur mein erster Saxlehrer nix für mich. Das hat mich leider viel Spaß am Instrument gekostet. Ist aber auch schon 35 Jahre her. :D

    Edit: Bei den professionellen Musikern, die nicht auf Pädagogik studiert haben, würde ich persönlich mich dennoch wohler fühlen als bei jemandem, der ohne Ausbildung meint, an Schülern rumdoktern zu können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27.Juni.2025
    Livia gefällt das.
  18. _Eb

    _Eb Ist fast schon zuhause hier

    Naja Musiklehrer gibt es wie in allen Berufen sonne und sonne...
    Und nur das jemand eine Ausbildung durchlaufen hat, heißt das noch lange nicht das dieser Mensch auch wirklich gut ist.
    Gerade Musik ist das aus meiner Sicht ehr fragil. Es spielen persönliche Vorlieben, technisches Verständnis, pädagogische Fähigkeiten, die Person selber eine Rolle..
    Am Ende bin ich zu der Erkenntnis gelangt ,das mich Lehrende nur immer in Teilen weiterbringen.
    Was ich anstrengend finde sind Lehrende, die von sich und ihren Lehrmethoden so überzeugt sind , daß sie glauben den Königsweg für alle Schüler gefunden zu haben.
    Sie haben die ultimative für alle Probleme...

    Nein haben sie nicht.

    Angenehm finde ich Lehrende,die fragen was ich denn gerade mir vor genommen habe und mich bei meinem Weg mit meinem Tempo unterstützen....
    Genauso erfrischend finde ich es wenn sie mir einen neuen Blick auf die Dinge geben , die ich schon irgendwann mal...

    Auch wenn es im ersten Augenblick zuweilen verwirrt.

    Also ich liebe es neues zu lernen...

    Nur ist es wie mit Professoren,die ja keine pädagogische Ausbildung haben müssen , nur das sie ihr Fach inhaltlich beherrschen, heißt es nicht das sie dieses Wissen auch gut vermitteln können...
     
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  19. Onkel D

    Onkel D Kann einfach nicht wegbleiben

    Und nur weil sie Professoren sind, heißt das nicht, dass sie alle ihr Fach beherrschen. ;)
     
  20. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Knallhart formuliert, aber richtig! Wichtig ist, dass der Schüler sehr schnell zur Analyse seiner Voraussetzungen und realen Leistung befähigt wird sowie Übungsmethoden an die Hand bekommt.

    Der Schüler sollte das Lernen lernen!:cool:
     
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