Ich nehme jetzt seit September letzten Jahres Unterricht (Tenor), habe bis jetzt technische Übungen gemacht (bis jetzt mit den Tönen h, c, cis, d, dis, e, f, fis, g, gis, a, ais, h, b und das ganze noch mit Oktavklappe plus d''). Dabei gings erstmal ums reine spielen von bestimmten Notenlängen (bis jetzt bis hoch zur Sechzehntel), aber immer nur in bestimmten Sprüngen, also noch nicht komplett durcheinander. Dazu Fusstakt mitzählen. Dann habe ich jetzt seit ca. 5 Wochen ein Lied das ich bald vorspielen werde. Danach geht der Unterricht noch bis Ende Juli, ich denke die technischen Übungen werden dann weitergehen. Danach ziehe ich allerdings um, und zwar immer im Vierteljährlichen Wechsel in 2 Städte. Wir wahrscheinlich schwierig, eine Musikschule zu finden, bei der man so kurz Unterricht nehmen kann. Dazu kommt das Problem des Lehrerwechsels, das heisst er kann sich nicht auf mich einstellen und langfristige Ziele setzen... was meinst ihr ist jetzt am sinnvollsten: - Leute suchen die schon länger spielen und mir ein paar Ratschläge geben / bzw. richtigen Unterricht (auf privater Basis) - nach einer Musikschule suchen die Unterricht für oben genannte Zeiten anbietet - selber weitermachen (und dazu hier im Forum Ratschläge holen!) - eine Kombination aus obigem.... Danke für eure Hilfe
uiiii..... das hört sich aber ziemlich öde an..... "technische Übungen"..... Ich habe auch im Sept. 05 erst angefangen, aber über mein erstes Lied bin ich schon längst hinaus...... Technik ist zwar wichtig, aber wo bleibt der Spaß an der Musik ????? Mein Tipp: such Dir an Deinen neuen Wohnorten einen Lehrer, der Dir privat ein paar Stunden Unterricht erteilt. Ist auch DIE Chance für Dich, mal was anderes als schnöde Technikübungen kennenzulernen.
Boahh, hört sich das aber langweilig an. Ich hätte bei diesem Lehrer vermutlich schon längst die Lust am Instrument verloren. Meinen Respekt, dass du das so lange mitmachst! Es gibt viele Lehrer die nicht an einer Musikschule unterrichten. Im Internet gibt es z.B. auch Adressen, wo du dir einen Lehrer suchen könntest. Ich würde auf jeden Fall versuchen, einen Lehrer zu finden.
Respekt! Das wäre mir definitiv zu langweilig! Ich bringe mir seit Weihnachten selber das spielen bei und kann schon einige kleine Melodien bis zu 1,5min. länge spielen. Hab mir im Netz "Garantiert Saxophon Lernen" von Frank Schöttl ersteigert, da ist ne CD mit Playalongs dabei. Von Anfang an wurden die neu gelernten Noten mit denen die man schon kann zu kleinen Melodien zusammengefügt. Macht dadurch auf jeden Fall viel Spaß, weil man eher das Gefühl hat auch Fortschritte zu machen!!! Ein Lehrer ist natürlich immer sinnvoll, der kann einem sofort auf die Finger hauen wenn man technisch was verkehrt macht, den hätte ich auch gern, kann ich mir als Student nur momentan leider nicht leisten. Mein Tip sind auf jeden Fall Bücher mit Playalongs: weil`s spaß macht und schmeckt! Und wenn`s nur für den Übergang ist bis du nen Lehrer gefunden hast. Gruß, Topshit
Wenn ich das so lese, sag ich mir: Dann doch lieber Autodidakt! Im fast allen Bänden des Rainer Müller-Iron rät er, einen gemischten Übungsplan zu verfolgen: - Tonübungen - Technik - Artikulation - Timing & Blattspielen - Transkription - Tunes (Stücke) - Schwerpunktthema - Pattern Klar, alles ist irgendwo wichtig und sicher wird jeder da seinen eigenen Weg mit anderen Schwerpunkten beschreiten wollen, und dennoch frage ich am Ende nach dem Spass! Es gibt soviele Stücke (also Tunes, die leicht für einen Anfänger zu spielen sind und dennoch nicht den Charakter eines "Hänschen klein's" haben müssen, sondern auch richtig Spass machen können. Sei es nun in der Klassik oder im Rock/Jazz auf der andern Seite. Wenn dann ein Lehrer nur noch die Technik als Thema findet, wäre ich schon längst davon gelaufen. Mein Rat: Investier doch mal in dein Spiel und buche irgendeinen Sax-Workshop. Beispiele finden sich immer hier im Kalender oder lassen sich im Forum erfragen. Dann kannst du dort mal sehen, was alles an einem Wochenende so geht keep swinging ...
da ihr alle so erstaunt seit, fühl ich mich jetzt schon bisschen komisch....bin mir vom gefühl her eigentlich ziemlich sicher dass ich nen kompetenten lehrer hab der aber trotzdem alles andere als ein Theoriehengst ist... klar fand ichs manchmal auch nicht sehr spannend aber ich habs trotzdem verstanden, weil ich mir gedacht hab: Lieber was allgemein gelerntes dann auf ein Lied übertragen (und dann auf mehrere) als umgekehrt erst Lieder spielen und den Background nicht so kennen. Bin eigentlich auch ganz zufrieden jetzt mit meinem lied. macht spass und werde noch diesen freitag vor publikum spielen.. Trotzdem danke für eure tipps. Das mit dem Workshop ist ne gute Idee. Werd mal hier auf der Page nachsehen. Diese Üb-CDs hatte ich auch am Anfang, hab sie dann aber wieder umgetauscht weil man zu mir meinte, das wäre nicht gut. Naja egal, ab september hab ich ja eh keinen lehrer mehr und das war ja meine eigentliche frage....habt ihr mir vielleicht ne art fahrplan, wie man da am besten weitermacht??? Nen Privatlehrer werd ich mir nicht leisten können....im moment hab ich unterricht über einen musikladen der auch stunden anbietet.
ich weiß ja nicht, was dich diese Stunden kosten, aber soooo viel teurer ist ein Privatlehrer glaub ich auch nicht. Es gab schon Diskussionen hier im Forum - die meisten kosten zwischen 20 und 30 EUR. Und vielleicht hast du ja dann auch die Möglichkeit, einfach alle 2 Wochen eine Stunde zu nehmen. Wo wirst du denn hinziehen? Gibt es dort vielleicht einen kompetenten Musikladen, der dir einen Lehrer empfehlen kann? Oder vielleicht wohnt jemand aus dem Forum in der Nähe und kann Dir weiterhelfen? Grüße Sanne
@BeneBenson Du bist sehr geduldig, was IMHO eine sehr wichtige Voraussetzung zum Erfolg beim Saxophonlernen ist. Soweit die gute Nachricht. Dir ein herzliches "Toi-toi-toi!!" für dein Vorspiel am Freitag!! Aus dem, was Du schreibst, entnehme ich, dass Du ein recht junger Mensch bist - mein Tipp für die Zukunft: nimm all Deinen Mut zusammen und frage Deinen Lehrer, ob Ihr nicht auch einmal ein anderes Stück probieren könnt, um dann etwas später zu Deinem Vorspiel-Stück zurückzukehren. Das könnte hilfreich sein zur "Auflockerung" - und zum Frust- und Langeweile-Abbau . Für das zukünftige Lernen: ich kann mir vorstellen, dass es in einer Lebenssituation, wie Du sie als Dir bevorstehend beschreibst, schwierig sein könnte, selbständig und eigenmotiviert das (idealerweise) tägliche Übungsprogramm zu absolvieren. Insofern hat regelmäßiger Unterricht eine disziplinierende, positive Wirkung. Es könnte aber schwierig sein, gleich zwei Lehrer zu finden, die zu Dir passen. Der Nachteil bei den meisten Musikschulen dürfte sein, dass Du an die normalen Zeiten und Abläufe gebunden bist und zu allem Überfluss auch noch die Schulferien, in denen die Schule wohl meist geschlossen ist, durchbezahlen musst, was für dich Dann doppelt ärgerlich wäre. Andererseits würde ich nach bereits einem Jahr nicht auf Unterricht verzichten, denn jetzt fängt es ja erst an, richtig spannend zu werden . Du könntest Dich zum Beispiel in beiden Städten orientieren und Dir die Lehrer oder Musikschulen ansehen. Du entscheidest Dich dann für den Lehrer, mit dem Du am besten zurechtkommst - das dürfte zunächst das Wichtigste sein. Befrage die Lehrer, mit denen Du sprichst, wie sie sich in Deiner Situation verhalten bzw. was sie empfehlen würden. Danach sind alle Kombinationen denkbar (Stadt1 + Stadt2): Musikschule + Privatlehrer, Privatlehrer + Privatlehrer, Musikschule/Privatlehrer + Selbststudium, ggfs. ergänzt durch Ensemblespiel. Dir viel Glück und Erfolg - und berichte doch bitte bei Gelegenheit, was Du herausfinden konntest und wie es Dir ergeht! Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main Holger
@BeneBenson Dein Gefühl täuscht Dich nicht, Dein jetziger Lehrer macht das schon ganz richtig. Eher sollten sich die komisch fühlen, die, wenn nur die bösen Wörter »Üben« und »Technik« zu ahnen sind, Knoblauch und Silberkugeln zücken. Wenn ich Dich recht verstehe, ziehst Du ab September für 3 Monate von Stadt A nach B und danach wieder für drei Monate nach A etc. Dann schlage ich folgendes vor. Suche Dir (wenn A nicht die Stadt ist, wo Du jetzt lebst) in A eine/n Lehrer/in, erkläre die Situation und organisiere den Unterricht so, daß Du für die drei Monate in Stadt B ein Übungsprogramm und Aufgaben bekommst. Dann geht's wieder in Stadt A zur/m Lehrer/in etc. Wenn Du diszipliniert bist und auch in Stadt B ohne unmittelbare Kontrolle übst, kannst Du so sehr effektiv arbeiten und Dich gut weiterentwickeln. Und laß Dich nicht von so Sprüchen »wo bleibt denn da der Spaß« beeindrucken. Der Spaß bleibt nämlich regelmäßig bei Proben auf der Strecke, für die die Spaßfraktion mal wieder nicht geübt hat (weder Technik noch die Stücke) und den ganzen Laden aufhält. Üben (nicht nur Stücke, sondern die ganze technische Palette) ist ja nicht notwendiges Übel, worauf man (je nach Grad der Selbstüberschätzung) zur Not verzichten könnte, sondern ist essentieller Bestandteil des eigenen musizierens. Mit den eigenen Fortschritten ist es manchmal so, als wenn man Gras beim Wachsen zusehen wollte. Deswegen versuche Dich aufzunehmen oder, wenn das nicht geht, notiere Dir aktuelle Schwierigkeiten und versuche das nochmal zwei, drei Wochen später. Du wirst feststellen, daß Sachen plötzlich gehen, die vor drei Wochen noch problematisch waren. Beste Grüße aus MH Dexter PS. Wenn Stadt A dein jetziger Wohnort ist, versuche doch mal das Problem mit dem aktuellen Lehrer zu besprechen.
Hatte schon vor, mal diverse Musikläden/Musikschulen in Mannheim (is Stadt A) zu kontaktieren und anzufragen. @ Dexter: Du ahnst richtig, Mannheim ist nicht mein jetziger Wohnort. Dein Vorschlag gefällt mir, das wär wohl ne Lösung die effizient aber nicht allzu aufwendig ist. @ alle: weil sich das Thema bisschen verschoben hatte: Da ich vor meiner Frage erst mal mein bisheriges Lernprogramm erläutert hatte, dachten wohl viele, ich sei unzufrieden damit. War so gedacht, dass ihr euch ein Bild von meinem Leistungsstand machen könnt und darauf aufbauend beurteilen, was jetzt sinnvoll ist. Jetzt freue ich mich auch drauf, wenn wieder Technik kommt, weil ich echt seit 5 Wochen mein Lied übe und einfach merke, dass es zu nem Grossteil auswendig Lernerei ist. Wichtiger als jetzt noch ein Lied zu üben ist mir, die Technik so zu vertiefen, dass ich ein Lied des selben Schwierigkeitsgrades dann eben nicht in 5, sondern in 2 Wochen kann. Außerdem merke ich einfach, dass ich das Potenzial meines Saxophons (ich meine als Instrument als solches, hab ja kein HighEnd-Teil) bis jetzt nur zu einem winzigen Teil nutzen kann; und da will ich einfach dazulernen, dazulernen, dazulernen.