15 Jahre Guitar --- 1,5 Monate Sax

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Spacenik, 8.August.2008.

  1. Spacenik

    Spacenik Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo liebe Saxophon Gemeinde,

    seit ein paar Wochen lese ich hier fleissig mit und habe auch schon viel von euch gelernt.

    Also ich habe vor ca. 6 Wochen angefangen zu Saxen. Als erstes war die Jazzmethode angesagt, Noten vom Blatt, Skalen und so weiter. Mit den allerersten Anfängen war es kein Problem, einfach mal reingepustet und ups ein Ton.

    Nun hatte ich schnell gemerkt das mir was fehlte, nämlich Groove und da ich auch auf der Gitarre auch sehr viel wert lege auf urige Rhytm´s war ich natürlich von meinem Saxspiel entäuscht, da bei mir das Anstossen der Töne eher verhalten ausgeführt wurde, um nicht zu riskieren, das die Intonation oder der Ton gar selbst darunter leidet. War ja auch bei manchen Jazzsongs ganz passend.

    Also ab nach Amazon und die Sax Clinics für reine Groove und Timing Konzepte besorgt. Klappt auch hervorragend. Ich stell die Tage mal einen Critisize Me Track hier rein, ich denke ihr habt die nötige Erfahrung um mir ein paar Tipps zu geben ;)

    Zum Forum... also ich bin erstaunt, wie offen und herzlich hier neue Member aufgenommen werden. Habe ja schon einiges gelesen und nur das hat mir schon super Spass gemacht.

    Zum Thema selber Saxen beibringen ...kann ich nur soviel sagen, ich habe kein Geld für einen Sax Lehrer, auch wenn ich für mein Leben gerne einen hätte der mir die Anfangsfehler ausmerzt. Ich weiss das mir welche passieren werden, jedoch vertraue ich ganz auf meine alten Musiker Ohren, die mich 15 Jahre lang auf der Gitarre nie entäuscht haben. Naja und dann sind die Bücher bisjetzt sehr hilfreich gewesen und natürlich ihr da draussen vor den Rechnern und an den Saxen.

    Zum Instrument... Vor Jahren, bin jetzt 29 habe ich in einer Workshop Band mitgespielt und dort haben wir so Sachen wie Pick up the Pieces gespielt. Ich weiss noch als der damals 18 Jährige Saxmann dort reinkam und loslegte, ich schaute nach unten auf meine E-gitarre und dachte mir, shit du hast das falsche Instrument um den Hals. Ich war damals 14. Bis heute ist das in mir verborgen geblieben, bis ich das Sax dort ausliegen sah und mir die Erinnerung an diese Klänge wieder kamen. Ich konnte nicht anders ich musste es kaufen. Ich Klapmfe auch sehr leidenschafltich mit eigenen Schülern und Spanischer Musik, Rock und alles was dazu gehört.

    Meine eigendliche Frage... Bei den tiefen Tönen, alles unter dem Breaking Point habe ich kaum Intonationsprobleme, ab und an beim C, aber in der zweiten oktave fängt das bei dem hohen h an (o-k und H), das ich um jeden Ton kämpfen muss, ist das normal? Ich kenne das noch als Gitarrenanfänger da habe ich bei den Bendings oft gedacht, das klingt so krausam schief. das hohe a geht noch weil ich ganz gerne A night in Tunesia spiele und das entsprechend mit dem Ansatz korrigiere. Ich neige auch dazu bei den hohen tönen etwas mehr Druck mit dem Ansatz zu geben, ist das richtig? Luftsäule bleibt konstant, Kehlkopf geht leicht nach oben so wie beim singen von hohen Tönen. Komischerweise klingt das Sax dann so´n bißchen Oboenlike, also mir fehlen die Tricks einen schönen kräftigen hohen Ton aus dem Horn zu bringen.


    Mein Songs bisher sind

    Autumn Leaves
    A night in Tunesia
    Blue Monk
    Blue Bossa
    Pink Panther
    ein paar eigene...
    und ähnliche Sachen, die meisten von denen oben etwas transponiert

    Kommt zufällig jemand hier aus der Nähe von Siegen in NRW und hat lust mal zu Jammen und ein bißgen was zu zeigen?

    Gruß Nik :lol:
     
  2. The_Italo-Sax

    The_Italo-Sax Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Nik,

    erstmal herzlich Willkommen im Forum;-)

    Das mit den hohen Tönen ist am Anfang ganz normal. Du spielst zwar schon einige Wochen, aber der Ansatz hat sich halt nach so einer kurzen Zeit noch nicht ganz ausgebildet. Da hilft nur Longtones...Longtones...Longtones...;-)

    Der Groove und all die Sachen die Dir persönlich vielleicht noch fehlen wirst du mit der Zeit und auch zunehmender Routine auf dem Sax erlangen. Erstmal ist aber Ansatzbildung, Stütze, Atmung und dat ganze Zeugs wichtiger... Sind ja die Grundlagen:-D Nebenbei natürlich auch mal Jammen oder Liedchen blasen...dat gehört auch dazu^^

    Viele Grüße

    Angelo

    PS: Ich bin schonmal aus NRW(jedoch Köln)...gibt aber noch mehrere hier;-)
     
  3. frizzthecat

    frizzthecat Schaut öfter mal vorbei

    Hi Spacenik,

    da haben wir beide ja fast die gleichen Konditionen, ich spiele schon über 20 jahre Gitarre (Lead o. Sologitarre in einer Rockcover Band) und seit etwas über einem Monat habe ich bei einem Saxlehrer Unterricht.

    Eben mit Lehrer, um die Änfangerfehler gleich auszumerzen, bzw. gar nicht erst zu verfestigen. Und ich lerne wie schon oben geschrieben lange Töne, sauberer Anstoß - immer wieder kriege ich zu hören Ta, nicht TAAAA oder daa, döh, we... und gleichmäßigen Ton bilden, der nicht in der Dynamik schwankt.

    Das ist voll anstrengend. Dazu habe ich noch das Buch von Dirko Juchem mit den schönene Playalongs - ist eine angenehme abwechslung neben C und D Tonleitern spielen und Longtones...

    Und mittlerweile nehme ich mich am Mac auf, um meinen Ton zu kontrollieren.

    Was spielst du für ein Sax? Ich habe von meinem Lehrer ein MietSax von Yamaha YTS23. Das habe ich seit heute mit einem anderen Mundstück versehen (Otto Link 6*) und es klingt dadurch um einiges besser.

    Als Gitarrenkollege empfehle ich dir trotzdem, zumindest am Anfang einen Lehrer zu nehmen. Du musst ja nicht wöchentlich Unterricht nehmen, evtl. reicht bei dir ja einmal im Monat ein Kontroll/Korrekturunterricht aus.

    Da ich in naher Zukuunft auch mal an einem Forenmeeting teilnehmen möchte, würde ich mich freuen, mit dir mal am Sax und Gitarre zu jammen (je nachdem, was bei mir dann besser klingt ;-) he, he...).



    Frizze :-D
     
  4. Spacenik

    Spacenik Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi Italo und Frizze,

    danke für die netten Antworten und Tipps von euch.
    Das mit den Longtones war mir bisher noch nicht so bewusst, habe das in den Büchern natürlich auch mal mitgespielt, klappte ja auch mit viel konzentration wurde mir aber zu langweilig und auch war mir der Zweck nicht bekannt, dass man dadurch das bilden der Töne besser erlernen kann.

    Spiele ab jetzt zum warmup erstmal 10 Min schöne lange Töne und merke auch wie das bei der intonation hilft.

    Das Sax habe ich, ihr werdet lachen aus nem Realmarkt für 199EUR, wird natürlich mancher drüber lachen, aber man kann es spielen und ich gebe mir so ca 1 Jahr dann muss ein richtiges Sax her das steht jetzt schon fest.

    Wegen Jammen, da gibt es eine cooles Tool das gheisst NINJAM, kann man kostenlos auf der Webseite von http://ninjam.com/download.php bekommen.
    Die Anwendung ist doch warhaftig in der Lage die Audiostreams der Musiker zu synchronisieren und es zu ermöglichen mit mehreren auf einem Server Musik zu machen. Das ist wie ein Virtueller Proberaum. Einfach installieren, Micro scharf schalten und einen Server wählen, schon wird losgejammt. Habe mit dem Tool schon sehr schöne Sessions mit Musikern aus aller Welt gemacht. Einer spielte eine wunderschöne Querflöte und kam aus Japan, andere aus Frankreich und Amerika, Kanada, England usw. Aus Frankreich kamen sehr gute Funk und Jazz Musiker.

    Eventuell könnte man sich mal absprechen und einen Jam starten macht wirklich enorm Spass, das ganze kann dann natürlich noch mit geschnitten werden direkt als Audiodatei auf den Rechner.

    So muss jetzt was schaffen, Sax gibts erst wieder in der Mittagspause mit Notebook im Wald und vielen Longtones :-D

    Gruß Nik
     
  5. Spacenik

    Spacenik Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hi @ all,

    ich habe da mal noch eine kleine Anfängerfrage.

    Wenn ich eine Tonleiter spiele in der immer ein G# vorkommt, kann ich dann auch mit der linken* Hand das G# halten wärend ich zum Beispiel runter und wieder rauf spiele?

    Ich hoffe ihr versteht mich.

    Die Frage ist eingendlich diese, verändert sich der Ton F wenn ich mit der linken* Hand noch am kleinen Finger die G# Klappe drücke? Für mich nicht hörbar, aber wie ist es richtig? Streng nach Grifftabelle spielen? Habe ich mir bisher auch so angewöhnt nur würde mich das interessieren.

    Hier habe ich noch einen Link gefunden http://playalongstudio.com/

    Ansonsten brauche ich doch noch viel Übung, vor allem das richtige Feeling zum spielen, aber es macht sau Spass :)

    Grüße aus dem Serjerland

    Nik

    *korrigiert
     
  6. rbur

    rbur Mod

    du meinst die linke Hand ;-)
    Genauso kannst du es machen. Wenn du rechts F, E, oder D drückst, dann ist da ein kleiner Hebel, der den Gis-Deckel geschlossen hält, egal ob du mit dem linken kleinen Finger drückst oder nicht.
     
  7. Spacenik

    Spacenik Nicht zu schüchtern zum Reden

    Stimmt hatte die Hände verwechselt.

    OK vielen Dank für die schnelle Antwort, da werde ich mir doch mal die Mechaniken genauer anschauen. Danke für den Tipp, wie ist das mit dem Bb mal so ganz ohne Philosophie drum rum, ich spiele momentan gerne G Blues, da hab ich mit Mixolydisch und Blue Note auch um die Terz herum das Bb, H, C# usw.

    Sollte ich mir da besser das Bb mit Seitenklappe angewöhnen wegen den Wechseln? Bb H ? Front Bb kann ich ja immer noch spielen bei F-Dur oder D-Aeolisch.
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Hallo Nik,

    da hast Du mit Sicherheit ein China-Sax ergattert - bei den Instrumenten dieser Preisklasse sind leider Intonations-Probleme wie uneinheitliche Ansprache oder schlechte innere Stimmung nicht gerade selten.
    Das bedeutet: Einige Deiner Spiel-Schwierigkeiten können eben auch am Instrument liegen! :-o

    Hast Du denn im Bekanntenkreis keinen Saxer, der Dein Horn mal durchspielen und Dir vielleicht ein paar Tipps geben würde?
    Es muss ja nicht immer gleich ein hauptberuflicher Lehrer sein, aber ein wenig Rückmeldung wäre sicherlich hilfreich!


    Schönen Gruß und weiterhin viel Spaß (sowie Erfolg!),
    Rick
     
  9. Rick

    Rick Experte

    Prinzipiell ist es so, wie RBur schrieb - die Mechanik hält die Klappen geschlossen, da dürfte es keinerlei Unterschied geben.
    Was Du beschreibst klingt nach schlecht justierter Stellschraube, sodass die Gis-Klappe nicht ganz von dem Arm zugedrückt wird.

    Dieses Problem tritt gern bei neuen Instrumenten nach ein paar Wochen Spielens auf, da sich dann durch die Beanspruchung die Filze und Korken etwas "setzen" (eingedrückt werden). Das ist völlig normal - deshalb gibt es ja die Stellschrauben! ;-)

    Schau also mal nach, ob sich beim Drücken des linken kleinen Fingers die Gis-Klappe öfnnet, wenn Du F geschlossen hast - und dann dreh die zugehörige Stellschraube etwas rein, bis die Gis-Klappe zu ist (aber nicht weiter, da sonst die F-Klappe irgendwann offen steht). :roll:


    Viel Erfolg,
    Rick
     
  10. Rick

    Rick Experte

    Front-Bb ist der jüngere Griff, der "klassische" ist die rechte Seitenklappe (= A#).
    Es gibt als Alternative noch die Kopplung von "H" (linker Zeigefinger) mit dem rechten Zeige- oder Mittelfinger (F bzw. F#), die bietet sich manchmal eher an, je nach Zusammenhang verwende ich sie lieber als die Seitenklappe.


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  11. Gast

    Gast Guest

    Tues nicht! Ich habe so vor zig jahren begonnen - auch weil ich es von der Klarinette gewohnt war und weil meine ersten Saxe kein Front-Bb hatten) und habe die Bb-Tonarten gemieden, wo ich nur konnte. Heute benutze ich diese Seitenklappe nur noch für extreme Verbindungen. Dieser Seitengriff blockiert total die rechte Hand. Versuch mal, das Bb-Dur-3Klang-Arpeggio mit diesem Griff zu spielen! Na? Kommt das D sauber und flott? :roll:

    Bb-Tonarten spiele ich immer mit dem Front-Bb - man kann mit einiger Übung sogar leicht nach oben zum H wechseln, alle anderen Bb oder A# mit H und dem F#-Finger oder manchmal dem F-Finger. Die Chromatik mit diesen Gabelgriffen verlangt zwar etwas Übung, aber der Vorteil ist: beide Hände bleiben in Normalstellung.

    Gruß, Jürgen
     
  12. Rick

    Rick Experte

    So sehe ich das auch! :)

    Was den Wechsel Front-Bb/"H" mit Zeigefinger-Rutschen angeht:
    Früher habe ich das stets abgelehnt und meinen Schülern unter Hinweis auf Geschwindigkeitsverlust untersagt, doch kürzlich habe ich auf Video eine historische Aufnahme von Sonny Stitt gesehen, wo er das ständig macht, das hat dann doch meine Dogmatik ins Wanken gebracht... :roll:


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  13. Dexter

    Dexter Ist fast schon zuhause hier

    @ Jürgen

    100% Zustimmung.
    Für den Wechsel b->h nur mit dem li. Zeigefinger gibt es bei Londeix eine Übung. Wenn ich die mache, wird mein Bari nach 3 Takten zur Schiffsschaukel ;-) - übt aber ungemein und funktioniert dann auch in der Praxis gut.
    Wenn man nach Noten spielt, wird man sich in Einzelfällen eh »Fingersätze« zurechtlegen müssen. Aber der »Alltag« funktioniert genauso wie von Dir beschrieben.

    Beste Grüße aus MH
    Klaus
     
  14. Spacenik

    Spacenik Nicht zu schüchtern zum Reden

    Waoo, thx

    da muß ich eure Ausagen erstmal auseinanderdröseln, ihr habt echt ne Menge Plan. Also der Wechsel von Front Bb nach egal wohin ist mir eigendlich ganz gelegen, weil ich das Anfangs so gemacht habe bei der Jazzmethode und speziell bei Blue Monk, wo zum Abschluss der zwei Chromatikaufgänge bei dem Final Abgang auf die Terz gespielt wird, also Bb,H und dann wieder Bb,A. Und dort wippt mein Finger lustig hin und her.

    Ich denke es hat alles vor und nachteile. Wie ja schon erwähnt die Arpeggios und auch der wechsel G,Bb kommt nicht mehr so kernig wenn ich Seiten Bb spiele. Ich werde mir beides vorbehalten. Was solls alles für seine Situation und gut ist.

    Wobei es auf der Klampfe manchmal auch lustige Fingermoves gibt :)

    Wegen dem Sax, das ist mitsicherheit ein Taisax oder sowas. Eigendlich komme ich mit der Intonation sehr gut klar. Momentan übe ich viel slow Jazz Improvisationen inklusive Themen vom Blatt. Das ist dann eine Kombination aus Longtones und Skalenübungen. So vier rauf, nächster Ton vier rauf usw. Das gleiche Rückwärts. Zwei rauf, einen runter zwei rauf.

    Wie ist das mit dem Hoch D''', das klingt immer zu hoch und das C''' zu tief wenn ich das nicht mit dem Ansatz nicht korrigiere ist wohl normal. Habe ich hier mal irgendwo gelesen.?


    Gruß Nik
     
  15. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    *Hand zustimmend hebt*

    Was habe ich mich geziert, diesen Front-B-Griff zu benutzen ("So was gab es bei meiner Klarinette ja AUCH nicht, Seitengriff geht doch viel BESSer, ist das alles kompliZIERT" und ähnlich schimpfte ich so vor mich hin - die großgeschriebenen Buchstaben dienen der Verdeutlichung meiner Sprachmelodie...) - aber nachdem ich den Entschluss gefasst habe, dass geduldiges Üben auch in diesem Fall irgend eine Erkenntnis bringen wird, habe ich ihn geübt. Und geübt. Und geübt. Den Front-B-Griff. Und heute möchte ich ihn natürlich nicht mehr missen ;-) - auch wenn ich in vielen Läufen den Seitenklappengriff wähle. Aber Front-B ist mittlerweile mein meistgewählter Griff.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  16. rbur

    rbur Mod

    Hab heute verstärkt und bewusst Front-B gemacht, geht eigentlich ganz gut.
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    die Diskussion um die verschiedenen Möglichkeiten ein Bb zu spielen taucht hier immer wieder mal auf.

    Ganz grundsätzlich gilt nach meinem Dafürhalten:

    - eine allgemeingültige Griffweise gibt es nicht

    - nicht nur jede Tonfolge hat ihre Besonderheit, sondern auch jeder Spieler seine Vorlieben

    -> ergo

    Die ewige Diskutiererei nur Front Bb - nur Seiten Bb - Rutschen - niemals Rutschen ist völlig sinnlos.

    Die verschiedenen Mechaniken zum Bb sind nicht umsonst an der Kanne.

    Man sollte sich alle Möglichkeiten ein Bb zu spielen einprägen und beim Üben schauen, bei welchen Tonfolgen man am besten klar kommt, ggf. noch, ob es tonliche Einschränkungen bei manchen Griffweisen (bspw. rechter Zeigefinger) gibt.

    Man muss sich das so ähnlich wie beim Klavier spielen vorstellen (ok, ich weiß, das hinkt jetzt), aber einem Pianisten wird man doch nicht erzählen wollen, ein C' sei immer mit dem Daumen zu spielen, nur weil man in der ersten Klavierstunde mal so angefangen hat.

    Gruß,
    xcielo
     
  18. Gast

    Gast Guest

    Moin Xcielo,

    ist sie nicht, denn wie sich im Verlauf allein dieses Threads unschwer feststellen läßt, gibt es immer wieder Leute, die die Möglichkeiten bzw. Einschränkungen der verschiedenen Griffweisen (noch) garnicht überblicken bzw trotz fortgeschrittenem Saxstadium diverse Möglichkeiten nicht ausprobiert haben.

    Wer wann welche Präferenzen wählt, das bleibt dann wirklich jedem selbst überlassen - aber man muß sie erstmal kennen - und da ist es doch toll, wenn man außer der Meinung eines einsamen Lehrers noch 30 Meinungen aus dem Forum erfährt. :-D

    Außerdem gibt es Leute (wie mich), die dieses Thema interessant finden, und für die es überhaupt nicht schlimm ist, wenn es hin und wieder (oder auch ewig) auftaucht. Für sowas treffen wir uns doch hier.

    Gruß, Jürgen
     
  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Hallo Jürgen,

    vielleicht habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Das Aufzeigen von Möglichkeiten ist ja tatsächlich sinnvoll, und von mir aus auch zum 100. Mal im 67. thread ;-)

    Allerdings sind Aussagen wie: Ich spiele immer nur Front Bb, oder immer nur Seiten Bb wenig hilfreich für denjenigen, der sich neu orientieren will.

    Mehr als alle Mögichkeiten aufzeigen kann man ja nicht machen, den Rest muss man dann schon für sich alleine rausfinden.

    Gruß,
    xcielo
     
  20. Spacenik

    Spacenik Nicht zu schüchtern zum Reden

    Erstmal Danke an alle Meinungen hier,

    ich finde es super von euch, dass ihr euch die Mühe macht und neuen Spielern was dazu schreibt. Ob und wie oft das Thema angesprochen wurde oder ausdiskutiert worden ist und mit welchem Ausgang weiss ich nicht so genau.

    Vieles was ich frage betrifft ja auch genau meinen momentanen Standpunkt am Instrument und ist nicht allgemeingültig, würde ich denken.

    Deswegen weil Rick und auch andere so erfahren geantwortet haben wollte ich mir diesen Rat noch holen. Also für mich gibt es da jetzt nicht mehr viel zu überlegen. Jedes Bb an seiner Stelle und gut ist. Welches wann wo entscheidet dann mein Kopf und meine Routine, an der ich täglich arbeite.

    Ist jemand so lieb und sagt was zum D'''. Einen kurzen Satz?
    Muss ich zwischen C''' und D''' beim übergang im allgemeinen den Ton intesiv vorhören und mit dem Ansatz stärker formen und intonieren als zum Beispiel von E nach F in der unteren Lage? Oder ist meine Tai Kanne nix für D''' oder höher? Ich treff die Töne prinzipiell ganz gut und mache auch schön Longtone Übungen :)

    lieben Gruß

    Nik
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden