30 Tage Übe-Challenge

Ich muss sagen, ich hätte nicht gedacht, dass diese 30 Tage so einen gewaltigen und nachhaltigen Effekt haben. Am Anfang fiel es mir ja wirklich schwer, wieder ins Üben oder sogar ins Spielen reinzukommen. Aber wie ich schon sagte, nach ca. drei Wochen täglichem Üben gehörte es dann plötzlich zu meinem Tagesablauf. Und das tut es immer noch. Meine tägliche Übungszeit ist sogar länger geworden als während der 30 Tage.

Zum Teil ist das sicher auch dem zuzuschreiben, dass ich jetzt eine Lehrerin habe. Wir treffen uns alle 14 Tage online, denn wöchentlich lässt sich mit meinem Arbeitsaufkommen nicht vereinbaren. Aber ich habe eine ganze Menge zum Üben während der 14 Tage. So kommt es zum Schluss wahrscheinlich auf dasselbe heraus.

Zu einem anderen Teil ist es dem Travel Sax zuzuschreiben, denn die meiste Zeit übe ich immer noch darauf. Das lässt sich besser in meinen Tag einbauen, mal schnell 5 Minuten hier und da, auch mal etwas länger, ohne großen Aufwand. Und ohne Geräuschbelästigung für andere.

Ein Teil ist aber auch die Gewohnheit, die ich in den 30 Tagen gebildet habe. Natürlich habe ich dabei auch den Spaß am Spielen wiedergefunden (auch Übungen spielen. Ehrlich gesagt machen die mir zum Teil sogar großen Spaß, weil sie absolut nicht langweilig sind. Vor allem die Übungen aus dem „Otto Langey“. Die empfinde ich gar nicht als Übungen, weil sie so gut komponiert sind), was jetzt dazu führt, dass es mir sogar fehlt, wenn ich einen Tag mal nicht spiele. Ich vermisse es. Also greife ich dann auch zum Travel Sax, wenn ich theoretisch keine Zeit dafür habe. Und das Spielen entspannt mich. Danach kann ich besser weiterarbeiten.

Für mich hat sich diese 30-Tage-Challenge also in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Ich investiere jetzt zwar Zeit ins Üben, die ich gar nicht zu haben glaubte, aber ich gewinne mehr Zeit, in der ich konzentriert arbeiten kann. Weil das Üben mich entspannt.