Aebersold Playalong höher gestimmt?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von Hans, 1.September.2005.

  1. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    habe jetzt endlich mal mit den Playalongs zum Aebersold 1 anfangen wollen, aber das klingt mir alles dermaßen schief, dass es mich ganz depressiv macht. Bisher hatte ich mit anderen Playalongs keine Probleme. Habt ihr auch diese Erfahrung gemacht? Kann es sein, dass die Jungs höher gestimmt haben? (Momentan leider kein Stimmgerät zur Verfügung.)

    Tschüss
    Hans
     
  2. Krizzodil

    Krizzodil Kann einfach nicht wegbleiben

    die aebersolds sind für instrumente aller stimmungen geschrieben, die notenbeispiele im hauptteil des buches sind in C, im anhang findest du die transpositionen, also wenn du ein tenor spielst brauchst du die transposition für Bb-Instrumente, wenn du alt spielst für Eb.

    ansonsten wird, wenn ein piano dabei is, meistens tiefer gestimmt, da die selbst pianos oft tief gestimmt sind
     
  3. pth

    pth Ist fast schon zuhause hier

    Nach meiner Erfahrung sind die Aebersold Stücke gut gestimmt d.H. auf 440Hz.
     
  4. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    Die Aebersolds, die ich habe sind definitiv auf 442Hz gestimmt. Zumindest wenn ich die Stimmtöne mit dem Stimmgerät checke.

    Gruß
    Markus
     
  5. SaxoBen

    SaxoBen Schaut öfter mal vorbei

    442 Hz is auch normal bzw. absolut nicht ungewöhnlich.
     
  6. Tweety7L

    Tweety7L Ist fast schon zuhause hier

    Also ich hab grad zufällig ne Menge Aebersold-Folgen zu Hause. Und auf allen CDs steht (hinten aufm Inlay), dass auf 440 Hz gestimmt wird. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen, dass das stimmen muss, denn ich hab immer große Probleme mit meinem an 442 Hz gewohnten Kork so tief zu stimmen, bzw. muss mit Klebeband nachhelfen.
    Sprich: Zu hoch wird es wohl eher nicht sein. Aber hast du vielleicht die falsche "Abteilung" in dem Heft erwischt?? Wie Krizzodil schon angedeutet hat sind in jedem Heft Noten für verschieden "klingende" Instrumente drin: erst in C, dann in Bb, dann in Eb und schließlich noch Bassschlüsselnoten. Schau doch nochmal nach, ob du nicht versehentlich in die falsche Rubrik gerutscht bist?!

    Liebe Grüße
    Lilli
     
  7. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Hallo an alle,

    danke für die Antworten. Ich wollt's gestern auch genau wissen und habe mir ein neues Stimmgerät gekauft: Siehe da, es sind wirklich 442 Hz. (Wo das mit den 440 Hz steht, muss ich heute nachmittag mal nachschauen.) Vielleicht läuft ja auch mein CD-Player a weng zu schnell ;-) Die "falsche Abteilung" habe ich jedenfalls nicht erwischt.

    Tschüss
    Hans
     
  8. KrischanDo

    KrischanDo Ist fast schon zuhause hier

    Okay, es wird nicht an der Drehgeschwindigkeit liegen.
    Aber kann ein CD-Player auf dem Weg vom Laser zu den Ausgangsbuchsen die Tonhöhe beeinflussen?
    Es gibt ja so Spezialteile, die Geschwindigkeit und Tonhöhe unabhängig voneinander ändern können, aber der normale CD-Player?

    Christian
     
  9. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Christian,

    war ja auch nur'n Scherz von mir. Aufgrund der digitalen Kodierung glaube ich nicht, daß da so einfach Abweichungen von der korrekten Tonhöhe möglich sind. Die von dir erwähnten Gerätschaften müssen vermutlich die Informationen höher oder tiefer rechnen.

    Tschüss
    Hans

     
  10. Steffen

    Steffen Schaut öfter mal vorbei

    Ein CD-Spieler läuft genauso genau wie eine Quarzuhr. Wenn Du kein Modell mit Pitch-Regler hast, ist die wiedergegebene Tonhöhe ziemlich genau die aufgenommene.

    Nein.
     
  11. SaxoBen

    SaxoBen Schaut öfter mal vorbei

    CDs werden mit einer genau festgelegten Frequenz aufgenommen und wiedergegeben. (44,1kHz, wenn ich mich recht erinnere)

    Ich bin zwar kein Elektrotechniker, aber ich schätze mal, daß das in einem CD-Player so funktioniert:

    Der Laser tastet die digital abgespeicherten Bits auf der CD ab und packt die in einen Pufferspeicher.
    Der Digital-Analog-Wandler holt sich nun in festem Takt die Daten aus dem Puffer und erzeugt entsprechende analoge Spannungsverläufe.
    Da dieser feste Takt wohl durch ein Quarzkristall erzeugt wird, wird es auch wieder genau mit 44,1kHz abgetastet, denn der Fehler bei solchen Kristallen ist extrem klein, weshalb man sie ja für solche Zwecke verwendet.

    hab keine Ahnung, ob's wirklich so funktioniert, aber so würd ich das machen ;-) Und es erklärt auch, warum eine CD nicht so einfach schneller oder langsamer laufen kann.
     
  12. Steffen

    Steffen Schaut öfter mal vorbei

    Genau so funktioniert es. Und das ist auch der Grund, warum eine CD auch mit anderen Geschwindigkeiten abgespielt werden kann: Man muß nur die Taktfrequenz variabel machen. Manche Geräte können das.
     
  13. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Steffen,

    Und welchen Zweck soll das erfüllen? Tonhöhe korrekt, aber Musik reicht länger? ;-)

    Tschüss
    Hans
     
  14. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Vielleicht ganz einfach, um die horrenden Tempi in Vol. 61 *BURNIN - Only For The Braves* als Balladen zu spielen?!?
     
  15. Hans

    Hans Ist fast schon zuhause hier

    Na, wenn das tatsächlich ginge, hätte es für Playalong-Nutzer wirklich Sinn. Hatte das gar nicht so richtig ernst genommen.

    Hans
     
  16. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    Du kannst die Stücke auch z.B. in Audacity (Freeware) einlesen, in der Geschwindigkeit und/oder Tonhöhe verändern und abspielen oder sogar so modifiziert auf eine CD brennen. Dann kannst Du damit so schnell üben wie Du möchtest.

    Gruß
    Markus
     
  17. SaxoBen

    SaxoBen Schaut öfter mal vorbei

    Aber wenn du zum Üben langsam anfangen willst und immer schneller werden willst, musst du dir ziemlich viele Versionen auf eine CD brennen. ;-)

    Außerdem ist das mit den verschiedenen Tempi ganz allgemein nur begrenzt ohne erheblichen Qualitätsverlust möglich.
     
  18. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    Das stimmt, aber eine deutlich günstigere Lösung als die Anschaffung eines CD-Players der diese Möglichkeiten drauf hat. ;-)

    Gruß
    Markus
     
  19. SaxoBen

    SaxoBen Schaut öfter mal vorbei

    Noch billiger, noch einfacher:

    erst gar nicht auf CD brennen, sondern PC (oder Mac ;-) ) an Anlage anschließen und über Audacity (oder irgend ein anderes Programm, das diese Fähigkeiten besitzt) abspielen lassen.

    Auf gleiche Weise könnte man überigens auch einfach ein Playalong von 442Hz auf 440 Hz runterschrauben...
     
  20. mgsax

    mgsax Ist fast schon zuhause hier

    Tonhöhe wie oben schon beschrieben.
    Um meinen PC an die Anlage anzuschließen, müsste ich ihn jedesmal aus dem Arbeitszimmer schleppen. Rohlinge sind ja inzwischen nur noch Schüttgut, oder die alte wiederbespielbare tuts zur Not auch. :cool:

    Gruß
    Markus
     
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