Guten Abend! Endlich habe ich es geschafft, mich hier zu registrieren. Das ist nämlich schon zwei mal fehlgeschlagen, weiß der Geier warum ... Also erstmal Hallo. Ich bin 19, gehe noch nur Schule (13. Jahrgang), und spiele seit ~4 1/2 Jahren Saxophon. Viel zu lange, für das, was ich draufhabe. Nebenbei auch noch Bass. Hauptsächlich Ebass, hier liegt zwar ein K-Bass, bin aber zeitlich nicht in der Lage, mir das draufzuziehen ... Mein Setup: Alt: Yamaha YAS-32 + Charles Bay Custom (Metall) und Selmer Soloist E Sopran: Yamaha YS-675 + Selmer S80 F (hab ich allerdings erst 2 Monate) Ich habe vor Musik zu studieren. Mit Saxophon als Hauptfach. Wahrscheinlich rein Instrumental ohne Pädagogik dabei. Folglich muss ich ein bisschen reinhauen ... und da kommen ganz viele Probleme auf einmal ... Ich würde schlicht und einfach sagen, dass ich einen Lehrer hatte, der mir nicht das richtige beigebracht hat! Tonbildung? Was ist das denn? Ordentlicher Ansatz? Hä? Atmung? Vielleicht habe ich diese Dinge auch verdrängt, weil sie mir zu anstrengend waren. Auf jeden Fall beschäftige ich mich erst die letzten Monate mit solchen Themen. Alt 1. Ansatz: Mein Ton ist definitv scheisse und nicht so wie ich ihn mir wünsche. Er ist dünn, flach, oft rotzig (aber negativ, lässt einem die nackenhaare zu berge stehen). Ich spiel mitm klassichen Ansatz, also unterlippe über die Zähne zurück"gestülpt". Was ich versuche: Mundstück tiefer in den Mund. Weniger Unterlippe. Ansatzwinkel ändern und zwar wie folgt: Kopf weiter runter, Mundstück dabei aber eher parallel zum Fußboden also in die entgegengesetzte richtung. Und ja, der Klang gefällt mir besser. Rauschen verschwindet. Ist Weicher und Oben voluminöser. Doch die Haltung ist sau unergonomisch und ich krieg beinahe Nackenkrämpfe. Und so richtig überzeugen tut der Ton mich auch nicht. Was gibt es noch für Möglichkeiten? Tipps? Vielleicht gleich den modernen Ansatz lernen? 2. Atmnung: Gesteuert? Nein. Alle andere als das. Genügend Druck durchs Zwerchfell? Hä? Wo isn das. OK, ganz so schlimm ist es nicht. Aber habt ihr Tipps für Atemübungen für mich? Damit ich das nachholen kann? So, dass muss erstmal reichen. Ich schlaf sonst ein und mach nurnoch Rechtschreibfehler. Mir fällt morgen, wenn ich die Kanne wieder im Maul hab bestimmt noch was ein. Das ergänze ich dann einfach. Achja. Ich mache nächstes Jahr im ~April bin ich fertig mit der Schule. Ich werde zwar veruschen, an n Uni zu kommen, bezweifel aber, dass die mich nehmen. Also habe ich vor, mich gezielt 1 Jahr nach der Schule darauf vorzubereiten. Ausgemuster bin ich schon ... also die Zeit werde ich haben. Nacht.
Hi, ich hoffe ich trete dir nicht gleich auf die Füße, aber was willst du uns mit diesem, deinem ersten Post sagen?! Wenn ich deinen Post so lese würde ich aber jetzt, ohne dich gehört zu haben, sagen, überleg dir das mit dem studieren genau. Ich bin in etwa so als wie du und auch K13. Mein Lehrer hat mich auch schonmal angesprochen ob ich nicht Musik studieren will und Musiklehrer/Musiker werden will(nein ich will nicht!), daher hab ich schon in etwa nen Einblick bekommen. Naja, ich würde sagen, du musst schon wissen, ob du das wirklich willst. Meiner Meinung nach ( die natürlich die eines Außenstehenden ist) kann man realistisch gesehen mit Musik schlicht und ergreifend kein/nicht genug Geld verdienen. Aber die Profis hier werden dir sicher noch mehr erzählen können! Grüße Chris
hast du meinen thread überhaupt gelesen? ich will studieren. geht doch ganz klar daraus hervor. und ich ich will nicht viel geld verdienen. ich hab ganz einfach gewissen probleme auf dem sax, die ich lösen, verändern usw. will und nun bitte euch um rat. nachtrag: bei dem ganzen "rumprobiere", was ich in 1. beschreibe, ist mir die frage aufgekommen, wo die zunge eingeltich hingehört. ich glaub ich hab´s mundstück mitlerweile zu weit im mund. irgendwie empfinde ich sie als störend. tendentiell unter oder übers mundstück?
Hallo Gadde, deinen Vorsatz Musik bzw. Sax zu studieren ist völlig o.k.. Ob oder wieviel man später in diesem Beruf verdient ist sowieso nicht vorherzusehen. Und ja für Dich auch kein Thema! (momentan). Wenn Du wirklich ernsthaft ein Studium anstrebst, wird es Dir nicht erspart belieben, doch einen guten regelmäßigen Unterricht zu nehmen, dann werden Deine Fragen und Probleme sicherlich in den Griff zu bekommen sein. An Deiner Stelle würde ich einfach an der nächstgelegenen Musikhochschule oder der Hochschule Deiner Wahl mal beim Saxdozenten anrufen, mit ihm einen Termin für eine Vorstellung ausmachen. Er kann Dich beraten, Deinen aktuellen Stand feststellen und Dir dann sicher sagen können, wie Du weiter verfahren sollst! Bitte keine Berührungsängste, die Telefonnummern der Dozenten kannst Du in der Regel im Vorlesungsverzeichnis oder Homepage der Hochschulen finden! Mach keine Umwege, um dann vielleicht am Ende bei einer Aufnahmeprüfung mit Pauken und Trompeten durchzurasseln! Gruß Hajo (ich weiss wovon ich spreche, bin selber Hochschullehrer, aber nicht Sax!!!)
Hi! Ich kann Hajo nur zustimmen! Die Probleme die Du (gadde) beschreibst, sollte ein Lehrer in direkter Beobachtung Deines Spiels versuchen zu beheben. Damit Du da in den richtigen Händen bist empfehle ich auch Kontakt mit der Hochschule aufzunehmen und mit dem entsprechenden Kollegen zu sprechen, der Dich im Ernstfall im Studium unterrichten würde. Schöne Töne!
Ich weiss nicht, aus welchem Land/Bundesland du kommst - aber in Bayern gibt es Berufsfachschulen für Musik, an denen man entweder Kurse zur Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung machen kann (finden über Ostern statt) oder eine zweijährige Ausbildung, die auch sehr gut auf das Studium vorbereitet. Infos findest du leicht über google. Grüßle, Sunny
hmm ja. ich habe ja eigentlich einen ziemlich guten lehrer. der hat blos keine zeit mehr für mich. also muss ein neuer her. die fragen die mich quälen wollte ich blos schnell beantwortet haben, damit ich richtig üben kann. ansonsten danke für die tipps mit den dozenten usw., habe ich mir eh schon vorgenommen.
so. hab wieder ein wenig rumprobiert. ich glaube, dass ich zu viel druck mit dem unterkiefer mache! eigentlich mache ich gar keinen mit der unterlippe. mache ich´s gezielt nur mit der unterlippe, so wird da ton warmer, schöner und vor allem kann ich ihn besonders kontrollieren, was intonation angeht. ich glaube, dass ich auf dem richtigen weg bin. könnt ihr mir tipps geben, wie ich die unterlippe gezielt darauf abrichte? sie trainiere? halte es nämlich nicht lange konsequent so durch.
Natürlich habe ich deinen Thread gelesen! Er er schien mir wie gesagt nur etwas zusammenhandgslos, aber nun wird schon einiges klar! Wie du deinen Ton trainieren kannst? Longtones! Dann weitergehen zu Oktaven und Quinten. Ich mach das am Tag so ne halbe Stunde auf Bass und Bari, gelegentlich auch auf dem Alto. Ist denke ich für den Anfang okay. Ich musste nachdem ich nach dem ersten Jahr den Lehrer gewechselt habe auch meinen Ansatz komplett umstellen. Davor habe ich eigentlich garkeinen richtigen Ansatz. Mal mit Unterlippe draußen, mal drinnen, alles irgendwie. Naja, ab dann hab ich Konsequent weitergemacht. Egal, was ist, konsequent mir "richtigem" Ansatz üben, nicht wieder in alte Fehler zurückfallen. Ich denke bei mir hat das jetzt recht gut hingehauen! Viele Grüße Chris
Mein Tipp, 1.) gehe zu einem Musikkorps der Bundeswehr, die Suchen meißt irgendwelche Mannschaftsdienstgerade zur Unterstützrung. Dann hast ca. ein jahr in dem du dich intensiv auf das Instrument konzrentrieren und dafür gibts noch geld.. 2.) Bewirb dich bei den Landesjugendjazz orchestern
Darkmagic, hast du mehr Infos zu beidem? Ich selbst habe selbst keine professionellen Ansprüche oder so, aber ich weiß, dass man sich beim Musikkorps auch als Wehrdienstleistender bewerben kann. Was ich mich Frage ist, was man so können muss! Ich habe arge Probleme mit Noten und vor allem Rhytmus, arbeite aber intensiv dran. Genauso beim Jazz Orchester. Wäre schon cool, das mal gemacht zu haben, aber ich hab keine Ahnung, was da so erwartet wird und wie man sich vorbereiten sollte! Grüße Chris
Na prima ,da kannst du dann im Ausland mit der Big Band wie früher Miller, die deutschen Truppen erfreuen ! Denke dran man muss heutzutage bei der Bundeswehr sich bereit dazu erklären auch im Ausland zu fiedeln. Schlechte Töne ! muss es auch geben
Na, was ist am Ausland denn schlecht? Hat noch keinem geschadet, seine Nase mal in andere Länder zu stecken! Ob man Musik machen in Uniform mag oder nicht, das ist eine andere Sache! Wer damit keine Probleme hat, der kann wirklich in einem Musikkorps ein Jahr lang inteniv üben und damit weiterkommen. Allerdings sollte gutes "vom Blatt spielen" schon gegeben sein, um da überhaupt rein zu kommen.
@michat das ist richtig was du schreibst ,vielleicht hätte ich mich etwas besser ausdrücken sollen ,ich wollte nur auf die Risiken aufmerksam machen und das man nicht nur an die sichere Einkommensseite denken sollte. Ob jemand zur Bundeswehr gehen möchte oder nicht ist seine persönliche eigene Meinung .