Alt - bariton ein dilemma

Nix da
Mein Yani brauche ich noch

 

nun nach einiger Recherche:
Es gibt ein paar für mich interessante Bari.

Jupiter 569 für 1600€
Kohlert für 1800
B&S Trafford ebenfalls für 1800
und das Dolent für 1300

die letzten drei sind bei Bluespeter im Angebot.

Ein Leihinstrument ist im Augenblick nicht zu haben.

Wie ist eure Einschätzung

 

Ohne jetzt einen Glaubenskrieg anzuzetteln....
Was wirst Du spielen wollen? Es kann schon ein Bari mit Tief-A sinnvoll bis notwendig sein.........

Cheerio
tmb

 

@tango61 schau mal hier, damit machst du nix verkehrt. (ich hatte mal das 900er. ein klasse horn!!!)

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...jbs-893-artist-silver-neck/1213650963-74-1546

 

Leider ein 1000€ über meinem budget

 

@tango61 Das Kohlert ist bestimmt spannend vom Sound..., würd mich direkt mal interessieren... Die alten Kannen sind halt nicht unbedingt einfache Hörner, haben aber oft nen sehr voluminösen Klang...

 

@tango61

@Jacqueline hatte schonmal gefragt, was du für ambitionen hast ein bari zu spielen. ich wiederhole die frage nochmal.

wenn es nur um den "spaß in den backen" und "hin und wieder" einmal geht, dann reichen die billigheimer...
wenn es ernsthafter werden soll, mit tägl. üben und ehrgeiz usw., dann solltest du schon etwas tiefer in die tasche greifen.
ich finde, gerade beim baritonsaxophon triff der spruch: "bei billig bezahlt man oft zweimal" voll zu.
ich spreche da aus erfahrung.
warte lieber noch was, oder frag deine oma. die schiessen meistens gerne was hinzu.
viel erfolg bei der suche.

 

Oma ist gut, ich bin selbst schon im Opa Alter.
Welche Ambitionen: ich mag klassik und könnte mir vorstellen das zu vertiefen vllt Sogar in einer mehrköpfigen Gruppe. Zur spiele ich in einer Bläser Truppe die seit Urzeiten zusammenspielt. Viel Zeugs für schutzenfeste. Dann noch sporaadisch einwenig Swing mukke , mit den anderen Schulern meiner Lehrerin.
Wenn ich mich festlegen müsste Swing und Klassik.
Ich war halt so geflasht von dem bari wie Easy das ging und wieviel mehr druck ich beim Alto brauche.
frage beantwortet,?

 

ich hatte lange ein Jupiter der 700er Serie als Zweitinstrument für unterwegs - mein Rat: nimm das 500er, wenn das in Dein Budget passt; ich glaube nicht, daß Du in dieser Preislage etwas deutlich Besseres findest. Gute Gebrauchte aus der höheren Liga kosten gleich sehr viel mehr, vgl Beispiel von Zappalein

 

Im letzten Konzert unseres Musikvereins hab ich zwischen Klarinette und BariSax gewechselt. Ging auch...

 

Angeregt von Jacqueline habe ich mir heute noch mal Gedanken über das Bari gemacht und das was ich von einem Bari erwarte.
Das Sax-spielen hat mich ja erst mit Mitte Ende Fünfzig ereilt und in da ist mir schon klar, das ich es nicht mehr zu grossen Ehren bringen werde, sondern es eher in meiner kleiner Welt bleibt. Das ist aber auch in Ordnung so. Also versuche ich meiner kleinen Yamaha ein paar leidlich schöne abzuringen, mit grossen Vergnügen.
Als ich dann aber am Donnerstag das Bari in der Hand hatte und die ersten Töne fluffig rüberkamen, das hat mich schon sehr beeindruckt. Dies tiefe vibrieren ging ja schon unter die Haut. Es erfühlte mich und machte die Musik auch körperlich erfahrbar. Im Prinzip war es wie zwei Instrumente eines das nach aussen dringt und eines das nur für mich in meinem inneren Klang. Eigentlich das wichtigere Instrument.
Ach vielleicht noch ein kleine Betrachtung von mir, wenn ich mir einen kleinen Philosophischen Ausflug erlaube. Es wird so oft von der Seele der Instrumente gesprochen , manchmal sogar von Liebe. Aber ich finde das sind keine korrekten Begriffe für die Instrumente, welche, seien wir ehrlich nur gelöcherte Metalröhren sind. Das Wort ACHTSAMKEIT würde es meiner Meinung mach eher treffen, die ACHTSAMKEIT mit der wir Musik erleben, unsere Instrumente, die ausgefeilte Mechanik, die Habtik der Klappen, und die Pflege der Instrumente.
So das bin ich nun losgeworden.

 

@tango61
Jaja, das Bari........Ich war mit meinem Alto auf nem Workshop und die Dozentin fragte, wer will denn mal probieren....jo, ich bin vor fast nix fies.......und somit spielte ich fast den ganzen Ret vom WS Bari......und mir war klar, worauf zu sparen habe.....

 

Ehrlich, kauf erstmal nichts.
Du hast ein alto, also kannst du spielen.
Aber, ein Instrument suchen hat bei mir nie geklappt. Es war immer Zufall, dass mir gerade ein tolles Instrument begegnet ist und dann wäre es blöd die Kohle nicht zu haben zuzuschlagen.
Ich selbst spiele alte Instrumente. Gute Baris, wenn es eine Marke sein muss, kenne ich von Martin, Conn und King. Ich selbst spiele ein Martin und ein Buffet Evette, ein Buddy Henderson habe ich verliehen. Alles unter 2k inkl GÜ.
Altos, gute, gibt es wie Sand am Meer. Für 1200-1500 inkl GÜ. Nicht nach mainstream schauen, sondern daneben. Hör dir mal Wuffysax hier an. Das sind keine teuren Modelle. Er ist extrem und kauft noch schlechten Zustand, weil er das rumbasteln liebt. Muss man ja nicht, aber der Ansatz ist gut.
Also schau dich in Ruhe um, immer das Budget greifbar DIE Gelegenheit zu ergreifen. Nicht zwanghaft nach etwas suchen. Und nicht von Optik beeinflussen lassen. Players horns sehen auch so aus, meist.
Musik Produktiv ist, sorry, scheisse. Seit die vor 10 Jahren abgebrannt sind ist die Bläserabteilung nur noch Ramsch. Gitarre und Schlagzeug, bischen Elektronik kann man gut kaufen. Saxophone nicht mehr. Die Wand mit vintagesaxen und gebrauchten Instrumenten gibt es nicht mehr. Noten ist auch nur noch schwach.... den Saxdoc dort kenne ich nicht. Alles in allem sehr auf Rockmusik ausgelegt und bischen klassische gitarre.

 

Ich hab mit Alto angefangen und bin über Tenor zu Bariton gewechselt, nachdem ich die Barisolos auf der bill Evans Chet Baker legendary sessions gehört habe ...

Ich finde es braucht nichts anderes. Solos gehen auch super und man kann auch sehr schön dich im Satz einfügen. Perfekt für mich. Vordergrund und Hintergrund- alles möglich.

Dazu hab ich noch ein sopranino ohne Label. Das spiele ich immer überall, wenn ich unterwegs bin oder im Wald etc.

Für mich die perfekte Kombination nach Tenor und Sopran.


Ich Spielerin buffet400 und das ist ein gutes Anfängerhorn.

Ich würde nicht ohne jemand kaufen gehen, der selber Bari spielt und würde versuchen irgendwo um die 2k€ was solides zu finden.

Wenn das Bari nur leicht nicht fluffy ist’s vorbei mit der guten Laune...


Bari ist für mich das Supersaxophon. Der Rest sind Kompromisse.

Erstaunlicherweise hat mich basssax nicht begeistert. Weder normales noch eppeldheim. Ich finde den Sound unmöglich. Verglichen mit nem susafon ist bass echt eine Enttäuschung.

Bari enttäuscht nicht und ist überall gerne gesehen ...

 

Ich wollte auch unbedingt aufgrund der tiefen Tonlage ein Barisax mit einem Maxbudget von 1500€ haben. Hatte noch nie eins angespielt und war wegen dem Gewicht gesundheitlich etwas skeptisch. Marke, Aussehen,... waren mir egal. Vor einiger Zeit wurde hier im Forum ein Barisax angeboten, welches zuvor @bluemike in den Händen hatte. Was soll ich sagen, hab nach Telefonat und Gespräch mit Saxlehrer, Geld, Mut und Auto geschnappt und bin einfach fast drei Stunden zum Probespielen gefahren.

Ich hatte sehr viel Glück gehabt. Null Erfahrung, eigentlich noch Anfänger und dann ein Kauf im Blindflug.... Vom Anbieter würde ich unter den gleichen Bedingungen jederzeit wieder ein Sax im Blindflug kaufen. Das Bari hat wohl weniger Gewicht, passt optisch und lässt sich toll spielen und war gerichtet und eingestellt. Es hat mir von Anfang an gefallen und das Spiel macht einfach Spaß.
Ich wünsche Dir eine schöne persönliche Story und Erfahrung und ein glückliches Händchen beim Kauf.

 

So wie @JES könnte ich nicht....

Warten bist "das SAX mich findet" ist nicht meins. Als mich das Bari gepackt hatte, habe ich schnellstmöglich ein
1) ins Budget und
2) mir passendes gekauft.
Und damit war ich denn dann auch glücklich und konnte zufrieden vor mich hin brummen, in eine BigBand einsteigen und in Combos und auf WS mitwirken.
Irgendwann(!) ist mir denn dann mein jetziges über den Weg gelaufen und ich hab' zugeschlagen.

Nicht auszudenken, ich hätte so lange ohne Bari auf dieses (oder ein anderes) gewartet(!)--- Was hätte ich alles verpasst und nicht erlebt.

Ich bin da ein bekennender Vertreter der (sobald es (finanziell) geht) sofortigen Lustbefriedigung! Und wir sind ja nicht mehr die jüngsten …….

Cheerio
tmb

 

@tango61 unterhalte Dich doch mal mit Kai, @KUS; er bietet in den Kleinanzeigen günstig ein Monzani an. Vielleicht ist es ja doch trotz der hier aufgeführten Bedenken ein akzeptables Einstiegsinstrument. Er wohnt m. W. nicht zu weit entfernt von Dir (Essen?).

 

@47tmb
Ich kann verstehen, dass mein Ansatz für dich vielleicht nicht passt. Ich halte ihn allgemein allerdings für sinnvoll.
Wenn ich ein Budget von 1500 bis 2000€ habe, dann sehe genau 3 Möglichkeiten
1. ein Einsteigerbari namhafter Hersteller
2. Hausmarken aus billiglohnländern der einschlägigen musikhäuser
3. ein gebrauchtes Instrument
Zu 1 ist meine Erfahrung, allerdings sehr begrenzt, dass die Teile solide sind, sich die Streuung in Grenzen hält, man eigentlich jedes Exemplar kaufen kann, man klanglich eher naja auch solide aufgestellt ist.
Zu 2 und 3, da sieht das ganz anders aus. Hier muss ich ein passendes Exemplar finden, und das dauert. Nicht alle Exemplare der z. B. Thomann hausmarke sind klanglich gut, nicht jedes Martin oder Weltklangbari. Wenn ich bei Thomann ev noch mehrere Exemplare gegeneinander anspielen kann, ist das auf dem Gebrauchtmarkt sehr zeitintensiv. Hier stehen selten mehrere Exemplare rum, noch seltener von der gleichen Marke oder sogar gleichen Typs. Da hilft dann nur rumfahren und ausprobieren, und wenn dich dann eines wirklich anflashed, dann musst du die kohle haben zuzuschlagen. Oder auf den Zufall warten.

Die zweite Beobachtung, die ich zumindest bei meinen dicken mache, ist, dass die Wahl des Mundstücks und Blattes noch viel wichtiger ist, als bei meinen alto oder Tenor. Wärend letztere so zwischen toll und naja liegen, liegen die baris eher zwischen toll und voll daneben. Also sollte man im budget luft für ein gut passendes Mundstück haben.

Anders wird es, wenn ich mein Budget verdopple. Oder ein Budget setze, aber notfalls auch deutlich überreitzen kann.

 

Das spricht dafür, sich doch auch mal mit dem Gedanken an ein günstiges Bari aus einem Versandhaus zu befreunden, wenn es mechanisch i.O. ist. Ein gutes Mundstück ist dann im Budget eher drin, und man kann es ohne Zeitdruck suchen. .

 

Ob es mechanisch in Ordnung ist, bemerkst Du allerdings leider erst mittel- bis langfristig; d. h. wichtiger ist, dass es von der Anlage her die Voraussetzungen mit sich bringt, mechanisch in Ordnung zu bleiben.