Alternativgriff für tiefes h auf dem Alt-Sax

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Mar Dubach, 22.Juni.2018.

  1. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Beim online Unterricht ist sowas wahrscheinlich genauso schwierig zu kontrollieren wie per Forum.

    Ist auch kein Vorwurf sondern nur ne Feststellung :)

    Jedenfalls wenn ich meine Finger nur aufm B und der Ablage hab ich es kein Problem, komme aber dann nicht zum G. Da ist der Ringfinger zu kurz. Strecke ich ihn dann, bewegt sich das cis mit runter.

    @bthebob von Ellenbogen hat meine Lehrerin nix gesagt, nur Handgelenk absenken.

    Da mein Sohn mit ihm Raum war hat er die betreffende Klappe zugedeckt und ich ein H gespielt. Das sprang sofort an, also daran lag/liegt es nicht.
     
  2. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Moin @sanne83
    das mit dem Ellenbogen war so als allg. "Haltungs-Ratschlag" gedacht.
    Jetzt nicht nur beim speziellen Problem.
    Besser formuliert sollte ich sagen:
    Die Oberarme beim Spielen eng am Körper lassen.:)

    Hatte den Tipp mal vor Jahren aufgeschnappt .... mir hat er geholfen.
    VG
     
  3. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Die Ellenbogen sollten weder dicht an den Körper gepresst, noch extra nach außen gezogen werden.
    Als Übung: Einmal die Arme runterhängen lassen und im Anschluss soweit heben, dass die Hände an die Klappen gelegt werden können. Schultern und Ellenbogen sollten dabei der Bewegung folgen soweit nötig und entspannt bleiben. Bei der Endhaltung stehen dann die Ellbogen leicht vom Körper ab.
    Ganz häufiger Fehler bei den tiefen Tönen ist, dass der linke Ellbogen vom Körper weiter weggenommen wird, oft in Verbindung mit einer hochgezogenen Schulter. Die Bewegung zu den Klappen der tiefen Töne sollte vom Handgelenk geleitet werden, das leicht nach unten gekippt wird (wie einige hier schon angemerkt haben). Der Ellbogen und die Schulter folgen nur.
     
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  4. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @Livia
    Soll, muss.... woher nimmst du diese Dogmen?
    Wenn mir jemand mit solchen Regeln kommt, dann bin ich mir sicher, dass ich Beispiele finde bei denen es anders ist. Schon, weil es vielleicht für die modernen Saxophone gilt, nicht aber notwendigerweise für ältere, bei denen das tonlochnetz nicht verdreht und damit die Hebelstellungen eine andere ist.
     
  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Deswegen sind es ja auch Regeln, keine Naturgesetze. Bei ersteren gibt es immer auch Ausnahmen - die die Regel bestätigen. Sonst würde man sie ja nicht "Ausnahmen" nennen.

    Wenn jetzt jemand ankommt, dem der linke Arm fehlt, dann kann man schon absehen, dass die gängigen Varianten Probleme machen werden. Aber wenn etwas bei einer Mehrheit gut funktioniert, dann wird es durch so einen Fall nicht grundsätzlich falsch, zuerst einmal diese bewährte Methode zu versuchen, wenn nicht offensichtliche anatomische Gründe dagegen sprechen.

    Oder ein Horn das ganz anders gebaut ist als die Mehrzahl derer die man üblicherweise zu Gesicht bekommt.

    Und es spricht auch überhaupt nichts dagegen, dass man es ganz anders machst, wenn es gut funktioniert - was im Fall das Problems in dieser Diskussion offenbar aber nicht so gut funktioniert.

    Und es ist auch wieder ein gutes Beispiel dafür, dass manche Probleme durch eine breite Diskussion im Forum nur schwer lösbar sind. Eine kundige Fachperson die sich das live ansieht, erkennt wahrscheinlich sofort wie sich das verbessern lässt.
     
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  6. ppue

    ppue Mod Experte

    Gilt alles, was @Livia sagt. Die Verdrehung der Tonlöcher macht wenig an der Haltung der rechten Hand aus. Für die linke Hand gilt gerade für die linke Hand: Handgelenk absenken. Leider verleiten die modernen Saxophone noch mehr dazu, das linke Handgelenk anzuheben. Dadurch wird der kleine Finger quasi "kürzer".
     
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  7. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @bebob99
    Wenn du schon zitierst, dann bitte im Zusammenhang. Ich habe mit "soll und muss" keine Regel aufgestellt.
    Ich störe mich grundsätzlich an diesen Ausdrücken, weil sie Ausnahmen ausschließen. Das ist m. E. n. aber falsch.
     
  8. Sax-o-K

    Sax-o-K Ist fast schon zuhause hier

    Ich hatte, als ich mein Tenor neu hatte, auch immer mal Probleme, links an die tiefen Tasten zu kommen. Hab mich dann entschieden, das Tenor doch nicht so sehr seitlich zu spielen (also so, dass es quasi rechts an mir hängt), sondern mehr frontal. Seitdem komme ich gut mit dem linken kleinen Finger an alle Tasten. Aber auch nicht ganz frontal, denn dann würde es schwierig mit dem tiefen c rechts. Musste mithilfe meines Lehrers etwas umherprobieren und -korrigieren, jetzt klappts.
     
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  9. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Ich werde heute nachmittag weiter probieren. Sonntag ist Spielpause
     
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  10. sanne83

    sanne83 Ist fast schon zuhause hier

    Das war der Durchbruch nur andersrum. Seitlicher halten das es quasi mehr gekippt ist und nun ist es kein Problem. Danke
     
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