Hallo, ich bin bei meiner Saxophonschule gerade beim Kapitel des hohen Registers angekommen, welches die Töne vom hohen D bis F# lehrt. Ich finde aber die Seitengriffe überaus unangenehm zu greifen (linke hand), gerade beim Bariton gerät mir das Sax da etwas aus der Balance. Glücklicherweise werden auch Alternativgriffe für E, F, F# gezeigt die wesentlich einfacher zu greifen sind(vorne). Sie sprechen zwar anders an, sind aber eben auch sehr viel bequemer, so dass ich mich Frage ob es da noch sinnvoll ist die Standardgriffe für diese Töne überhaupt zu verinnerlichen. Sicherlich kann es nicht schaden. Aber ich glaube ich würde mich beim spielen entsprechender Tonfolgen immer für den bequemeren Griff entscheiden. Es gibt hier sicherlich genug Leute mit Erfahrung die mir die Vor & Nachteile des jeweiligen Griffs erleuchten können. Danke Moeppi
Hallo! Mach mal einen Triller zwischen Hoch-Es und Hoch-E, einmal mit der Seitenklappe und einmal mit "Front Hoch-E". Siehst Du!? Kommt darauf an, welche Töne man sonst so spielt. Ich nehme Front E/Front-F, wenn's bequemer ist, sont das Seitenklappengefummel. SOwohl für Sopran, wie auch für Bari. Grüße Roland
Die Griffe auf der Front klingen flacher als die Standartgriffe und sind auch schwerer zu spielen, weil man dafür schon überblasen muß. Wenn deine Handhaltung richtig ist, dann sind die Seitenklappengriffe auch viel schneller zu spielen.
Schließe mich Roland an. Du mußt Dir im Einzelfall eh passende »Fingersätze« zurechtlegen. Zumal das »Front-Hoch-E« nach meiner Erfahrung auf dem Bariton nicht so gut anspricht und klingt, wie das »Front-Hoch-F«. Aber für einen blitzschnellen Wechsel von e''' zu g'' gibt es nix besseres. Wie hälst Du das Bari? Es muß so hängen, daß Du die Töne ab d''' entspannt greifen kannst, ohne daß es aus der Balance gerät. Folgende Übungen sind immer gut: Oktavsprünge (mit den »normalen« Griffen) von d'' zu d''', dis/es'' zu dis/es''' f'' zu f''' und fis'' zu fis''' und umgekehrt. Irgendwann verliert man das Unbehagen vor den höhen Tönen (und »kloppt« die hohen Griffe nicht, sondern lernt, sie leicht zu greifen). Ich habe mir so beigebracht, bei den hohen Tönen nicht zu stark zu beißen, dann kommen sie nämlich nicht mehr bei diesen Sprungübungen, sondern verharren in der Oktave drunter. Beste Grüße aus MH Klaus
hi zusammen, richtig ist eigentlich: der richtige griff zur richtigen zeit. (obwohl ich auch oft die front griffe verwende) aber wie oben schon gesagt: die übung macht den meister und die übungen von evan tate empfehle ich gerne weiter, gerade für die seitenklappen gruss nosi65
Genau...je nach Situation ist es immer gut, mehrere Alternativen verinnerlicht zu haben, wobei ich das Front-F gerne und oft wegen des "fetteren" Klanges verwende. Als Alternative zu f´´´ funktioniert übrigens auch noch die d´´´-Klappe plus fis´´´-Klappe. (Beim Wechsel d-f äußerst angenehm)