Welcher Ansatz Tenor, Bari, Sopran kommt dem Alto am ehesten entgegen. Ich spiele seit 5 Jahren alto. Das Tenor ist sicherlich interessant, aber wie ich gehört habe, soll es vom Ansatz unterschiedlich sein. Wie verhält sich da das Bari. Dem Alto-Ansatz ähnlicher?
Hallo mannif, ich denke die unterscheiden sich alle vom Ansatz, gleichwohl ähneln sie sich auch alle... Fazit...wurscht....spielen und Spass haben.. testen...und wo DER Sound rauskommt da sind solche Probleme plötzlich keine mehr. Gruß Mario
Mario hat recht, nicht denken, spielen! kennst du Sax-spieler, die was anderes als Altos haben, dann bitte doch mal drum, 10 minuten drauf rumzududeln (oder du gehst einfach in ein Musikgeschäft ) und wenn dir was besonders gut gefällt --> Entscheidung fällen ... denn: alle Theorie ist grau *g* gruß, feo
ich persönlich finde - wie du bereits geahnt hast - dass der Alto Ansatz dem Bari Ansatz am ähnlichsten ist... Ich spiele in einer Band sowohl Alt wie auch Tenor und Barisax, und wechsle zwischen den 3 Sax während dem Konzert. Der Wechsel zwischen Bari und Alt ist sehr einfach meiner Meinung nach. Fürs Tenor muss man sich (ein bisschen) umgewöhnen. Aber was du zusätzlich spielen willst, solltest du nicht vom Ansatz abhängig machen, denn nach wenigen Minuten spielen wirst du dich auch ans Tenorsax schnell gewöhnt haben...eine "Umstellung" ist es nicht wirklich...(das tönt jetzt widersprüchlich zu dem, was ich oben geschrieben habe...ich hoffe man versteht was ich meine...ist halt schon spät )
Ich spiele ja eigentlich Tenor. Aber komme auch durchaus mit dem Alt meiner Tochter zurecht, ohne dass ich mich ungeheuerlich umstellen müsste. Bari und Sopran konnte ich leider noch nicht testen ....
Die Ansatzunterschiede werden, glaube ich, sehr von Mundstück und Blatt bestimmt. Ich habe den Bari-Ansatz immer als sehr locker empfungen, wenn ich mal ein paar Minuten auf anderer Leute Baris hupen durfte - mit einem Brett-Blatt kann das aber auch ganz anders sein. Mein Lehrer befürwortet sehr den Wechseln zwischen verschiedenen Kannen, um den Ansatz zu schulen und flexibel zu machen. Und wenn man die Profis sieht, die im Konzert auf dem Tenor mit der linken Hand eine Phrase beenden und mit der rechten schon nach der Klarinette / dem Sopransax greifen, kann das so schlecht nicht sein. Ingesamt finde ich auch: Nicht lange rumgrübeln, ran an die Kanne, Ohren aufsperren und loslegen. Ich lese gerade :Einfach üben von Gerhard Mantel. Da stehen viele hilfreiche Sachen drin, auch wenn manches eher Streicher betrifft. Grüße, Christian
Hi, meine Erfahrungen stehen eigentlich genau im Gegensatz zu denen von Bob. Habe mit Alt begonnen, dann zum Bari und jetzt gelegentlich auchnoch Tenor. Alt ist ein Monster, da einen guten Ton rauszubekommen und es nicht stumpf klingen zu lassen. Das Bari ist für mich etwas komplett anderes, der Ansatz ist ganz anderes. Hier ist das Problem der volle Ton übers komplette Register und die Ansprache in den Höhen oder Tiefen, je nach Blattwahl. Das Tenor dagegen ist für mich ne komische Sache: Zum einen bringt mich die Stimmung in Bb um aber es hat viele Vorteile: Es hat eine Angenehme Größe, sowohl vom Halten als auch vom MPC. Es braucht nicht zuviel und nicht zuwenig Luft, beherrscht sich überall vergleichsweise easy und der Ansatz ist auch nicht so das Thema. Zwischen Alt und Bari halt. Allerdings kommst du ohne Top-Tones weder richtig hoch noch richtig runter. Für mich also nicht wirklich sinnvoll....