ich habe mal eine ganz doofe frage...laut den videos hier hab ich gesehen dass hier manche leute in meinen augen richtig richtig gut sind...und klar kam das nicht von alleine, sondern durch viel üben. aber wie "viel" üben ist denn gut? im moment hab ich ferien, da üb ich sehr oft, manchmal 2 stunden am stück und die zeit vergeht wie im flug. hochgerechnet wär das jeden tag und 1 stunde dann immer, meistens mehr. aber wenn ich keine ferien habe, komm ich erst spät von der schule heim und bis ich meinen ganzen kram geregelt hab ist meine kleine schwester im bett und ich darf nicht mehr :/ dann üb ich manchmal ne woche gar nicht. wie viel übt ihr, welche erfahrungen habt ihr damit gemacht & was für fortschritte habt ihr gemacht? danke =)
Naja, dann üb halt direkt nach dem Heimkommen nur eine Viertelstunde oder eine halbe und mach deine Kramregelung hinterher. Wenn du natürlich direkt nach dem Heimkommen zwei Stunden übst und dann erst mit Hausaufgaben anfängst, dann könntest du Probleme mit deinen Eltern kriegen. Und mit deinen Noten (Schulnoten natürlich). Aber 'ne halbe Stunde üben ist doch besser als zwei Stunden nicht üben. Ich halte Üben für genauso notwendig wie Hausaufgaben. Meine Kinder kriegen diesbezüglich eigentlich nur dann Probleme mit mir, wenn der Beginn der Pflichtteils (Hausaufgaben und Üben) durch irgendwelche Spontanaktionen (zB Shoppen oder Fernsehchillen) verzögert wird und dann nicht geübt werden kann, weil man erst um 19 Uhr mit den Hausaufgaben anfängt.
RBur kann ich mich nur anschließen! Wenn man richtig gut werden will, wird eins nicht klappen: zu rechnen, der "Könner" (keiner der Musik/Saxophon studiert, der muss mehr üben) hat mit 2 Stunden üben am Tag seine Kunst in 7 Jahren erreicht. Wenn ich nur eine halbe Stunde übe, erreiche ich das in 28 Jahren, nein, es wird auch in 28 Jahren nicht zu erreichen sein. "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (Karl Valentin). Und herbstliche Grüße, (Ulrich Roski hat das so ausgedrückt: "Maler Herbst, ein schöner Pinsel bist Du") Joe
Vor ca nem dreiviertel Jahr, als ich noch keinen Prüfungsstress hatte, konnte ich es mir angewöhnen, jeden Tag zu saxen. Ich hatte auch immer schlechtes Gewissen, wenn ich es mal nciht gemacht hatte, obwohl ich genügend Zeit gehabt hätte. Nach meinem Konzert im Mai hatte ich mir vorgenommen, nicht mehr jeden Tag zu üben bis die Schule vorbei ist. Anfänglcih war das schwer... Seit der Stress vorbei ist, bin ich nciht mehr in die Gewohnheit gekommen, jeden Tag zu spielen. Jetzt, nach dem ich wegen meiner Ausbildung immer erst ja! halb 6 nach hause, dann kann ich meist auch nur ne halbe Stunde spielen, wenn überhaupt... Aber immerhin! Ne Woche gar nicht würde ich nicht... lg Mary
Ich übe jeden Tag geplante 2 Std. Mein Übeplan (super sowas zu haben, sofern man ihn ehrlich führt) sagt mir manchmal, dass das nicht ganz hinkommt. Aber viel wichtiger als die Übedauer ist die Übeart. Wenn man 2 Std für die Nachbarskatze spielst übt man nicht und wird vermutlich nur sehr wenige Fortschritte machen...nimmt man sich aber nur ne halbe Std am Tag und übt gezielt bringt das einen recht flott weiter. Ich persönlich spiele jetzt etwa 4 Jahre und habe von 30 Minuten/Tag bis zu 5 Std/Tag alles durchgemacht...da ich neben der Musik auch (noch) berufstätig bin, muss man da manchmal Prioritäten setzen. Die 5 Std Zeiten haben natürlich mehr Früchte getragen, als die 30 Minuten. Grundsätzlich sollte man versuchen jeden Tag ein wenig Zeit am Instrument verbringen. Eine Woche nicht spielen, wirft einen um 2 Wochen zurück Viele Grüße B
Nicht wirklich! Passiert mir auch, aber es wirft mich keine 2 Wochen zurück... Man bleibt eher auf der Stelle stehen. Okay, ich habe auch schon über 20 Jahre. Soll aber nicht heißen das ich gut bin. Ich empfehle meinen Schülern immer täglich wenigstens 15min. ins Sax zu blasen, das sollte eigentlich irgendwie drin sein. M.E. ist es wichtig, gerade in den ersten Jahren den Ansatz nicht zu verlieren und hierfür etwas zu tun! Technische Sachen kommen manchmal von jetzt auf gleich. Viele Grüße Sven
Holly, auf diese Frage habe ich mal eine ganz einfache Antwort bekommen. 10.000 Stunden. Hintergrund: Ich hatte einen klassischen Querflötisten im Konzert gehört. So einer mit internationalen Preisen etc. und gefragt (auch im Hinblick auf die Ambitionen meiner Tochter, die ebenfalls Querflöte spielt). Darauf kam diese Antwort. Nachgerechnet ergibt sich also: 10 Jahre lang 1.000 Stunden pro Jahr macht 3 Stunden am Tag an 333 Tagen. Ganz linear wird sich das nicht umrechnen lassen auf weniger oder mehr Stunden pro Tag, aber die Größenordnung für professionelle Fertigkeiten auf einem Blasinstrument wird wohl schon etwa stimmen. Hört sich ziemlich gewaltig an, aber je nach Anspruch darf es sicher auch weniger sein. NUR BEGABUNG alleine nützt aber NICHTS! Man kann dafür schön die alte 80/20 Regel benutzen: 80% Fleiß und 20% Begabung. Gruß Jo
Die 80/20 Regel sagt hier aber auch: Mit 20 % des Übeaufwands erreicht man 80% des Erfolgs. Ich denke mit einer ehrlichen halben Stunde am Tag bekommt man über mehrere Jahre schon echt viel hin. Zur Weltklasse gehört man damit sicher nicht, aber zumindest zu den besseren Hobbymusikern.
That's It! Traurigerweiße erleb ich selbiges Phänomen auch an mir selbst. Ich spiele zwar Tag täglich meine 2 bis 8 Stunden (an meistens 5 Tagen die Woche, mal bisschen mehr, manchmal bisschen weniger, je nach Zeit) auf meinem Saxophon - aber wirkich üben tu ich davon bestenfalls 30 Minuten... Mir selbst machts einfach mehr Spaß irgendwelche Sachen zu spielen als das, was mich eigentlich wirkich weiterbringen würde Und was das "Nicht-Spielen-un-Nicht-Üben" anbelangt: Ich glaub wenn man mal 2 Woche nicht übt weil man auf Urlaub ist, dass einem das nicht unbedingt jetzt wieder zurück wirft - allerdings ist es zumindest bei mir so, dass ich dann ein oder zwei Tage brauch, bis mein Ansatz wieder da ist (der geht bei mir einfach relativ schnell wieder Flöten). Was mich persönlich allerdings immer wieder tatsächlich etwas zurück wirft sind Verletzungen der Finger, Handgelenksbeschwerden, etc... Ich habe quasi fast jedes Jahr gegen Februar eine Sehnenscheidenentzündung in meinem rechten Handgelenk (bloß keine blöden Witze deshalb, ich weiß dass das etwas doof klingt *g*), und wenn man dadurch 3 Wochen nicht spielen kann dann dauerts danach wieder bis alles rund läuft... Aber... irgendwie bin ich jetzt glaub ich vom Thema abgekommen
hmmmm.... direkt vorweg ich bin nicht gut und so kann man von mir keine anleitung zum gutsein erhalten aber eine anleitung zum spasshaben, ist nämlich wichtig: ne halbe stunde mit spass und freude bringt mich wesentlich weiter als zwei stunden ohne bock bau dir, egal wie lange du übst in deinen plan teile ein, die einfach nur spass machen und spiel so oft du kannst mit anderen zusammen ich glaub wirklich gut wird man nicht allein durch üben, sondern weil man aus begeisterung für musik und das instrument übt! enjoy it!!! edo
@ edo Stimmt einerseits. Üben sollte auch immer Spass machen. Dennoch sollte ich auch die Dinge üben, die nicht so gut klappen. Sonst lerne ich die ja nicht (oder nur sehr langsam). Und diese Übemomente machen dann nicht unbedingt Spass. Da muß man aber auch durch. LG Dreas
@ Dreas ne is klar natürlich musste durch einige täler schreiten und das macht nicht immmer spass aber wenn ich mich danach mit ner netten improvisation zu nem lied was ich gerade im kopf hab, belohne, geht das (bei mir) viel besser ich bin bekennender spasssaxer!!! gruß edo
Habe diese Woche die Erfahrung gemacht, dass tägliches Spielen (und wenns auch nur 20 Minuten sind) echt was bringt, natürlich hauptsächlich dann, wenn man die Dinge übt, die man üben soll und nicht kann. Wer mehr Zeit hat, kann gerne noch spielen, was ihr/ ihm gefällt. Ich habe sogar Spaß an meinen Dreiklangsübungen, liegt wohl am Instrument, mit dem Bari klingt das einfach richtig guuuut ;-D Gruß Saxolina
Hi edo, "Spasssaxer" find´ ich gut! Dem schließ` ich mich an. @ Saxolina Ich versuch auch täglich zu üben. Bringt ´ne Menge... LG
@Dreas: Schön, wenn Du täglich üben kannst - ich versuchs natürlich auch, aber es funktioniert nie (außer letzter Woche, deshalb bin ich ja so happy) Job, Kinder, Sport,... braucht halt auch Zeit. Grüße SAxolina
@ Dreas ich spiel auch (fast) täglich, war jetzt ne woche segeln, da isses dann mal schlecht mit´m sax auf´m boot inner nordsee ich kann aber auch nicht anders: ich hab einfach so ne lust auf das teil, da bleibt nichts übrig, als immer wieder zwischendurch für ein paar minuten oder auch mal ne stunde (man hat ja noch die eine oder andere verpflichtung), reinzupusten gruß edo
@ saxolina, ja, da ist was wahres dran! Es ist absolut nicht einfach täglich Zeit für´s Sax frei zu schaufeln. Gelingt mir auch nicht immer. Job, Termine am Abend, etc. Da mein Frau eher früher aufsteht als ich, stehe ich dann manchmal mit ihr zusammen auf und übe am frühen Morgen (z.B. heute.) Wir haben sicher an der Stelle den Vorteil keine Kinder zu haben... @edo Deswegen habe ich meine Kanne auch nach Sylt mitgenommen (aber mein Roy Benson, um mein Selmer hätte ich dann schon Angst gehabt - Salz, Sand und so..)) Wobei, auf ´n Boot hätte ich es auch nicht mitgenommen. LG Dreas
@Nimo Nix multiphonics, ganz einfach Dreiklänge mit Approaches auf Grundton, Terz und Quinte, die Changes des aktuellen Stückes, und natürlich auswendig