Hallo ihr Lieben! Kann mir bitte jemand mal genau beschreiben,wie der Ansatz beimSaxophon sein sollte? Ich mache wohl etwas falsch weil ich beim Wechsel wie z.B. a´ zu a`` nachdrücken muß. Also ich muß dann mehr Druck auf Blatt geben. Soweit ich doch weiß,solte das aber nicht so sein! Wer weiß Rat?
Hallo Wolf, Hast Du eigentlich Unterricht? Wenn nicht, kann ich Dir aus eigenen schmerzlichen Erfahrungen (drei Jahre Autodidakt mit entsprechenden Folgen) nur dringend raten, auch wenn andere vielleicht anders darüber denken: Nimm Dir so schnell wie möglich einen Lehrer - und wenn nur alle 14 Tage für 30 Minuten, muss ja auch nicht für ewig sein! Du wirst viel Zeit und evtl. unnötige Anschaffungen ("vielleicht liegt es ja am falschen Mundstück ...") einsparen! Zu Deiner konkreten Frage: Der Druck sollte gleich sein, der Ton nur mit Hilfe der Oktavklappe sich ändern - sonst ist er unten zu lasch oder oben zu fest. Gruß HeinTS
Hallo Wolf61, auch ich kann Dir nur empfehlen, Dir schnellstens einen Lehrer zu suchen! Bin selber Schüler. Mein Lehrer überprüft bei Problemen den "Ansatz" Aber was ist der Ansatz genau? Da kommen ja viele Faktoren zusammen. Einerseits: wie weit "steckt" das Mundstück zwischen den Lippen. Es darf nicht zu weit vorne angesetzt werden, aber auch nicht zu weit hinten. Wie ist die Stellung der Lippen - korrekte Spielhaltung? Was machen Deine Kiefer beim Anspielen? Es ist fast unmöglich zu beschreiben, was man unter einem "richtigen" Ansatz versteht. Allerdings kann ich Dir aus eingener Erfahrung sagen, dass es etwas dauert, bis die Töne gut kommen. Ich weiß noch, dass ich große Probleme hatte, das D2 anzuspielen. Das quietschte und quäkte ganz schön. Ich habe jedes mal beim Üben versucht, den Ton raus zu bekommen. Dabei habe ich einfach immer wieder das Mundstück anders in den Mund genommen, mal näher mal weiter, dann die Lippen stärker zusammen gepresst usw. Irgend wann hatte ich dann raus, wie ich den Ton spielen kann. Anfangs preßt man die Lippen vielleicht etwas zu stark zusammen (zu Deiner Frage: etwas Druck muß man schon auf das Blatt geben, je höher der Ton werden soll - anders geht es meines Wissens nicht) - aber der Ton kommt. Dann ist man nach ein paar Minuten schon durch mit dem Üben, weil die Lippen schmerzen. Mit weiterer Spielerfahrung kommt es aber automatisch, dass man den Druck zurück nehmen kann und der Ton trotzdem kommt. Frag mich nicht wieso, ist so. Mein Lehrer sagt immer: "Nicht denken, machen." (nicht ganz so ernst nehmen....) Mittlerweile kann ich halt länger spielen ohne dass die Lippen total erschöpfen. Liegt wohl auch daran, dass sich die Muskulatur im Mund/Lippenbereich besser ausbildet (Bodybuildung für den Mund ) Die Frage ist auch: Was hast Du für ein Mundstück, was spielst Du für ein Blatt. Ist das Mundstück für einen Anfänger geeignet (= enge Bahn, bsp. Yamaha 4c). Ist das Blatt zu schwer? (für Anfänger eher leichte Blätter, Stärke 2 oder 1,5). Ist das Blatt überhaupt gut? Da gibt es eine gewisse Streuung in den Packungen. Gerade als Anfänger hat man da schon mal Blätter, die kriegst einfach nicht zum Klingen = Wegschmeißen, neues nehmen. Du siehst, es gibt viele Fragen die geklärt werden müssen, um sicher sagen zu können, wo das Problem liegt. Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiter helfen. Viele Grüße Olli
hallo wolf! also das mit dem lehrer find ich persönlich auch unerlässlich und wenns nur sehr unregelmäßig zur kontrolle ist...besser als gar nicht! ansonsten hilft es dir vielleicht sich die töne vorzustellen. es kommt ja nicht nur auf die lippenspannung (die in allen registern möglichst konstant sein sollte) sondern auch auf kehlkopf- und zungenstellung an. also versuch mal, das a'' 'voraus zu denken' wenn du es bindest! versuch einfach mal einen ton und dessen oktav zu singen/summen und konzentrier dich auf die bewegung des kehlkopfs. und dann versuchen, diese bewegung am sax umzusetzen! lg und gutes gelingen! phi
@ alle: vielen Dank für eure Tipps Ich denke ich brauche wirklich einen Lehrer!!! Meine Töne kommen zwar aber na ja,ich weiß halt nicht genau on die so korrekt sind! Ich hatte zwar bei Musik Hegmann ein Sax angespielt und er meinte der Ansatz sei okay. Es bräuchte noch etwas Übung und Feinarbeit. Also,auf gehts und mal sehen ob ich einen Lehrer finde den ich mir als Hartzer leisten kann? Aber dieses Thema hatten wir ja auch schon!!! Ich wünsch euch was!!!