Atmung und Stütze

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von wlg, 27.Januar.2005.

  1. wlg

    wlg Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo mitsammen!
    Da ich auch singe und hier ein grundlegendes Thema
    die Atmung und Stütze ist- etwa auch in der Art- wenn
    das passt, dann ist der Rest eher leicht, oder in einem
    Bild : Der Atem und die Stütze sind vergleichbar mit dem
    Bogenstrich beim Chello.
    So denn meine Frage., wie seht ihr das beim Sax, wie
    fühlt es sich richtig an wenn man richtig atmet- stützt.
    Bauch rein- raus ? soll nur reflektorisch eingeatmet werden,
    oder helft ihr da nach ? brauchts viel Luft zum Sax spielen,
    oder wird das mit der Zeit eher weniger, wenn die Technik
    automatisiert wird- aber welche Technik ist die richtige ?
    Bei mir glaube ich ist es zum Beispiel so, dass wenn ich
    pianissimo spiele ein enormer Kraftaufwand imBauchraum
    notwendig ist, ich dadurch sehr angespannt bin, ev auch die
    Kehle dadurch einenge, das kommt mir irgendwie " spanisch " vor.
    Wäre schön, einiges aus eurer Erfahrung- Technik zu hören.
    Liebe Grüsse aus dem verschneiten Wien.
    Wolfgang
     
  2. RMT

    RMT Schaut nur mal vorbei

    Hallo Wolfgang,

    damit Du nicht übermütig wirst: Schnee haben wir in Linz auch nicht zu wenig!!

    Jetzt zu Deinem Thema:

    Die Luftmenge beim Saxspielen hängt wohl etwas vom Instrument ab, bei meinem Bariton wird's ein bisschen mehr sein.
    Wie Du es machst, dass Du beim Pianissimo einen "roten Kopf" bekommst ist mir allerdings etwas schleierhaft! Kehle einengen ist schlimm, da leidet der Sound entsetzlich! Das deutet aber darauf hin, dass Du dabei verkrampfst und das Blatt vielleicht dabei auch zumacht.

    Den "Blasebalg" sollte man etwas vorausschauend planen. Mir ging es am Anfag häufig so, dass ich brav Bauchatmung betrieb, die Lungen topvoll pumpte und dann die Luft nur schwer wieder loswurde, bevor Sauerstoffmangel eintrat.
    Andererseits kann es sein, dass man bei einem lang ausgehaltenen Schlusston schlicht verröchelt.

    Man sollte sich wohl nicht auf den Zufall verlassen, wenn man ernsthaft "Luftmanagement " betreibt, aber als Sänger weißt Du da ohnehin bestens Bescheid.

    Noch ein Tipp, den ich vor kurzem mit einem Profi diskutierte: Beim Luftholen möglichst wenig den Ansatz (Zahn-, Lippenstellung u.s.w.) verändern, aber nicht durch die Nase, sondern immer durch den Mund einatmen.

    Soweit mein bescheidenes Mibringsel dazu,

    viel Spaß
    Rudolf ;-)
     
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