Autodidaktisch zum Saxophon. "Auditive Methode"

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von AutoSax, 5.Februar.2017.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich habe kein Problem mit dem Auditiven. Guter Unterricht bringt das Auditive durchaus mit ein.
     
  2. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Muss er.
    Nur wollte ich das erwähnen, weil ich oft das Gefühl habe, dass der Gedanke ein wenig zu kurz kommt, auch bei meinen Schülern, die ich dann halt dazu zwinge :)
    Geht ja nicht anders, wenn man vom Stützräderniveau irgendwann wegkommen will.
    Insofern ist das hier ein wenig radikal, aber grundsätzlich ein Nachdenken wert, wie ich finde.
    WIe schon von @RomBl erwähnt wurde: Best of both worlds ist auch IMHO wünschenswert.

    Cheers
     
  3. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Meine Meinung
    Auditiver Ansatz ist gut, aber ausschließlich auditiver Ansatz nicht. So ein bischen Notenkunde, Zählen und Takt ist nicht von der Hand zu weisen, besonders wenn man nicht im Satz die Melodiestimme hat, oder immer nur improvisieren will.
    Und sorry, jemand der noch nie ein Blattmundstück im Mund hatte sollte sich zeigen lassen, wie es geht. Da ist die Lernkurve deutlich steiler und kürzer und man hat mehr Zeit für anderes.
    Muss jeder selbst entscheiden.
    JEs
     
  4. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Ich verfolge zum Teil einen ähnlichen Ansatz. Ich spiele sehr viel aus dem Bauch und nach Gehör. Jedoch arbeite ich auch mit klassischen Unterrichtsmethoden. Ich hoffe, dass sich beides mal in der Mitte trifft. Viel Spass!!! Andreas
     
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  5. AutoSax

    AutoSax Guest

    Interessant... schon eine Diskussion hier : )

    Das ist genau was ich meine. Auditiv wird oft offensichtlich unterschätzt. Wie es ganz genau beim typischen Saxophonunterricht ist, kann ich natürlich nicht sagen. Spreche da eher allgemein. Die Grundproblematik ist da unabhängig davon um welches Instrument es geht; und nach dem was ich oft höre, auch von Leuten, die schon seit Jahren spielen, ist das beim Saxophon nicht anders.

    @saxhornet ich vermute, dass es vielleicht "nicht unbedingt" zur Nachahmung geeignet ist. Sondern, dass ich vielleicht noch deutlicher machen müsste welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, dass das Nachahmen sinnvoll ist.

    Klar! Aber das fällt alles unter den Punkt "Gehör"; also die Voraussetzung für meinen Ansatz! Ist alles nur mit sehr solider musikalischer Vorbildung zu machen. Auch theoretische, wobei ich Theorie nur als ein Element sehe, das letztlich das Gehörte erklärt und strukturiert und das Hören erleichtert.
    Und "sollte sich zeigen lassen, wie es geht": Habe ich. Da kann ich zum Glück auf die Tips einiger Freunde zurückgreifen; und ist ja nicht das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein Saxophon sehe.
    Aber nehme die Hinweise, dass ich mir am Anfang eine Saxophonstunde nehmen sollte ernst. Ich werde das herausfinden, wann und wie ich das angehen werde. Zunächst schleiche ich mich alleine ran, und in ein paar Wochen lasse ich es von Freunden checken.

    Danke für eure Hinweise und Anmerkungen, auch die skeptischen!!
     
  6. RomBl

    RomBl Guest

    Das sind die, die Dich wirklich weiterbringen ... :cool:
     
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  7. AutoSax

    AutoSax Guest

    Eben! ; )
    Darum bin ich hier.
     
  8. AutoSax

    AutoSax Guest

    Sry, hatte vergessen hierauf zu antworten: ist ein übermäíger Akkord. Hatte nur den Zweck einmal durch alle Lagen zu gehen. Und klingt doch irgendwie inspirierender als ein einfacher Dur-Akkord ; )
    Vielleicht sollte ich's mit aufeinander geschichteten Quarten statt Terzen machen, dann wiederholt sich das Griff-Pattern im upper register nicht, hah
     
  9. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    @AutoSax hast Du noch nie vorher Musik gemacht, oder bist Du nur auf ein neues Instrument umgestiegen???

    Warum???

    Ein Arbeitskollege hat als Kind Klavier gelernt und kam nie von den Noten weg. Das hat Ihm irgendwann keinen Spaß mehr gemacht. Er hat sich dann eine Gitarre gekauft und hat sich alles selbst ohne Noten (nur Griffe) beigebracht. Jetzt kann er richtig frei spielen und einfach mal so in jeder Tonart mitspielen ....
     
  10. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Mich erinnert das an meine ersten Schritte auf der Klarinette vor vielen Jahren. Der tiefste Ton war für mich der Grundton für die ganzen Weihnachtslieder, die ich da als 12-jähriger auswendig übte, so dass ich unwissentlich alles in E-Dur spielte (auf dem Sax währe das in H-Dur). Hat mir nicht geschadet, aber als ich dann die Griffsystematik in der erst Wochen später eintreffenden Zimmermann-Schule lernte, ging mir doch einiges auf. Das Rad neu zu erfinden blieb mir weiterhin erspart...
     
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  11. AutoSax

    AutoSax Guest

    Ich habe Jazz-Ebass studiert (Conservatorium Amsterdam). D.h. ich habe schon sehr viel Musik in allen möglichen Kontexten gemacht (auch viel mit Saxophonisten, natürlich). Am E-Bass lag mein Fokus auch schon immer auf diesem "auditiven Approach", und mein Ebass-Dozent war/ist in der hinsicht ein GOTT! (Theo de Jong) :D aber natürlich hab ich mich auch viel mit Theorie beschäftigt und kann auch Notenlesen, Arrangieren, usw.
    Natürlich gibt es auch an meinem Gehör (und allen anderen musikalischen Fertigkeiten) noch massenhaft zu tun (hört ja nie auf), aber bei diesem Saxophon-Projekt betrachte ich es erstmal als die "einzige Hürde" das von mir Gehörte intuitiv aus dem Saxophon rauszuholen. Bis mein Gehör zum "Bottleneck" meines Saxophon-Spielens wird (und darin meine mechanischen Saxophon-Fertigkeiten ablöst), wird noch viel Zeit vergehen - denn soo einfach stelle ich mir das auf dem Saxophon nun wirklich nicht vor, hah.

    Wichtig ist immer: Noten, Theorie, Rhythmuskunde, Harmonielehre... all das hat ja keinerlei Bedeutung, wenn man es nicht auf den tatsächlichen Klang bezieht; im Grunde strukturieren diese Fächer ja nur den Klang. Deshalb betrachte ich all diese Fächer als Teil der Gehörbildung. Und in dem Sinne fließt beim "nach Gehör spielen" das ganze theoretische Gepäck automatisch mit ein, weil das Hören ja gerade davon geprägt wurde.
    Das ist so meine Idee dazu.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    Jetzt ist alles klar .... aber für richtige Anfänger hätte ich bei dieser Methode etwas Bauchschmerzen, oder man muss abwechseln (mal mit Noten klassisch/ nur nach Gehör).
     
  13. AutoSax

    AutoSax Guest

    s
    Ja, für blutige Musik-Anfänger wär das nix. Denn überspitzt gesagt: wo man noch nix hört, kann man nach der Herangehensweise ja auch noch nichts spielen..

    Im Grunde ist es ja so: Beispiele, wie Musik-Bildung komplett ohne Rücksicht auf einen "auditiven Ansatz" aussieht gibt es ja leider genug. Mit meinem eher radikalen Ansatz hier, versuche ich mich einfach mal an dem genauen Gegenteil. Und letztlich ist eine Mischung die Beste. Aber finde es halt interessant auf diese Weise mal den "Gehör"-Faktor am Instrument zu isolieren, und sämtliche Voreingenommenheit durch eingeschliffene Griffpatterns und das "Diktat der Hand" so gut es geht außenvorzulassen.
    Und: irgendwann werde auch ich mich mit dem Notenlesen am Saxophon und dem runternageln von Tonleitern und Arpeggien beschäftigen müssen.
     
    claptrane gefällt das.
  14. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Puh - jetzt bin ich aber beruhigt.
     
  15. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    immer wenn hier jemand meint, ohne, oder weitgehend ohne Lehrer auskommen zu können, geht eine allgemeine Diskussion über Für und Wider los. Das wirst du sicher noch ausführlich kennen lernen.

    Auf deine Fortschritte bin ich mal sehr gespannt :)

    Gruß,
    Otfried
    der mit gewisser Vorbildung ausgestattet dann fast gänzlich ohne Lehrer durch Saxophonleben gestiefelt ist bislang
     
  16. Gelöschtes Mitglied 11184

    Gelöschtes Mitglied 11184 Guest

    dann ist die Zeit dafür jetzt gekommen ???? Grins

    Ich habe Hauptsächlich Unterricht genommen, damit die Sache schneller voran geht. Habe nicht mehr viel Zeit .... in meinem Alter ....
     
  17. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    in der Tat habe ich da verschiedentlich schon mal drüber nachgedacht. Allerdings weniger wegen der Technik des Saxophonspiels, als sonstiger, vor allem musikalischer Defizite meines Spiels.
     
  18. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Bist du damit nicht besser in einer interaktiven Combo aufgehoben? Bei Themen wie zickig spielen, in der Form bleiben, Rhythmus halten usw ist m.W. nichts besser als eine überschaubare Combo mit gleichmäßig verteilten Fähigkeiten.
     
  19. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Danke @gaga
    ich spiel schon so 30 Jahre in diversen Combos :)
    Das wäre auch mehr ein Thema für einen eigenen Thread, wenn überhaupt. Lassen wir den hier für @AutoSax
     
  20. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hä ????

    ....da ist man ein paar Tage mal offline und es gibt plötzlich elementare Neuigkeiten.

    Conn abgelegt.....Würstchenbude eröffnet o_O

    Fragen über Fragen o_O
     
    bluefrog, Guido1980, vmaxmgn und 2 anderen gefällt das.
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