Beat mit dem Fuß

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Anett 78, 21.April.2016.

  1. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Genauso ist es in mobilen Old Time Bands üblich, nicht im Takt zu marschieren, sondern zu schlendern, egal ob als Band allein oder im größeren Umzug. Unabhängig von Tempo und Rhythmus geht man mal schneller, mal langsamer - Bewegung und Musik sind also völlig unabhängig voneinander. Auch das will gekonnt sein.
     
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  2. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Profis benutzen den Fuß häufig ebenfalls, manchmal nicht den ganzen Fuß sondern nur die Zehen oder nur den grossen Zeh eines Fusses, da dabei der Stand auf beide Beine angenehmer verteilt ist. Selbst wenn man den Beat gut spürt nimmt man trotzdem oft den Fuß zur Hilfe, einfach weil es leichter ist so den Beat auch körperlich zu spüren. Ob Jemand nun den Fuß benutzt oder nicht sagt gar nichts aus darüber wie gut er die Time verinnerlicht hat. Auch das ganze bei Jazz immer auf 2 und 4 ist keine Pflicht oder Notwendigkeit. Ich habe an der Uni bei unserem Dekan, der die Big Band geleitet hat gelernt, es ist egal ob 1 und 3 oder 2 und 4, entweder es groovt oder es groovt nicht. Gerade bei hohen Tempi haben viele Leute Probleme mit dem Fuss auf der 2 und der 4.
    6/8tel Takte gibt es, wie hier schon erwähnt wurde in 2 Varianten entweder in der Version mit 2 Einheiten zu je 3 Achteln (hier geht der Fuss in punktierten Vierteln, also immer der ersten Note eines Achtelpakets) oder in der Version mit 3 Einheiten zu je 2 Achteln (hier geht der Fuß immer auf die Viertel, wie bei einem 3/4tel Takt). Man erkennt das meist sehr gut an den Noten und wie diese aufgeteilt dargestellt werden. Manchmal wechselt es aber auch zwischen diesen beiden Notationsstilen.

    Timingprobleme sind oft auch Wahrnehmungsprobleme, schleppt man oder wird man schneller, wo sind die Viertel der Band, achte ich drauf, höre ich die überhaupt, gerade Spieler, die noch mit den vielen Dingen, auf die sie achten müsse,n überfordert sind und Teile des Spielprozesses noch nicht so richtig automatisieren konnten, haben oft nicht mehr genug Kapazität um auf die Time von sich und anderen Spielern zu achten.
     
  3. _Re_

    _Re_ Ist fast schon zuhause hier


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    ... auch wenn Du es nie spielen würdest - geben tut es das schon - auch in angesehener Literatur (hier z.B. bei den Ferling-Etüden) - hierbei drei Achtel als Päckchen zu zählen ist echt mühsam...
     
  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Genau diese Beispiele würde man mit Fuß auf die punktierten Viertel zählen und nicht mit Fuß auf die einzelnen Achtel zählen. Das ist die typische 6/8tel Notation mit 2 3er Päckchen vom Lesen her.
     
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  5. _Re_

    _Re_ Ist fast schon zuhause hier

    Auf 1 und 4 die Betonung - jedoch beim angegebenen Tempo (8el, nicht punktierte Viertel) halt Achtel zählen.
     
  6. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Ja. Die Beispiele sind halt alle sehr langsam.
     
  7. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Das ist dann aber nur dem extrem langsamen Tempo geschuldet und nicht Standard, würde man das Tempo etwas hochdrehen würde man sofort wieder vom Fuss auf die punktierten Viertel gehen. Aber du hast recht bei so langsamen Tempi, die sich explizit auf die Achtel beziehen, wie es hier angegeben ist, wird man Achtel zählen müssen.
     
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  8. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Also ich versuche es nochmal von oben herab ... bitte kontrolliert euch doch mal selber mit einer Aufnahme bzgl. euer Taptechniken.

    Meiner Beobachtung nach ist das Tappen/Couting und der Rhythmus und auch der Groove etwas vollkommen Differentes.

    Einfach mal mit einer Schelle am Fuß ganz normal tappen und dabei am eigenen Limit improvisieren ohne genau darauf zu achten "korrekt" zu tappen. Dann mal vergleichen wo der Beat liegt und wo getappt wird. Dabei geht es mir nciht darum zu behaupten, dass man nicht musikalisch mit einer Schelle am Fuß dazu spielen könnte, sondern das Tapen an sich eine andere ursächliche Entstehung hat und musiklisch eine andere Bedeutung bekommt. Das es geht zeigt mein angehängtes Video - viel Spass damit. (Achtung kein Jazz also Tellerrandängstliche lieber nicht ansehen...)


    Wie man oben in demVideo auch sehr schönsehen kann sitzen die beiden Posaunisten nebeneinander und tappen gegenseitig versetzt. während der eine downbeats tappt tapt sein Nachbar die und´s und die downbeats sind die Mitte vom schwingenden Knie - wer hat recht - wer darf von wem verlagen wie "korrekt" zu tappen ist.

    Inwieweit die Bewegung an sich sinnvoll ist, wurde hier ja nun schon ausreichend gut beleuchtet. Wo die Grenzen der Sinnfälligkeit sind auch - was irgendwie mir persönlich (so ganz von oben herab) aber noch nicht so richtig herausgearbeitet wurde ist die eigentliche individuelle Ausprägung des Tappens ... oder anders gesagt: Ich teile nicht die Idee der musikalischen Ursächlichkeit, egal wer wann wie von wem auf offbeats das Tappen gelernt hat.


    zum Thema beats tappen:

    (für ungeduldige einfach auf Minute 5 skippen)

     
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  9. giuseppe

    giuseppe Strebt nach Höherem

    Ich finde die Frage ist weniger, ob man tappen muss, sondern mehr ob man es kann, wenn der Rhythmus schwierig ist. Es ist einfach gut, eine eigene Metronom-Strategie zu haben, auf die man zurückgreifen kann. Das kann Tappen sein oder sonstwas. Hauptsache man kann am Ende in Time spielen.
    Wenn der Lehrer einen zum Tappen zwingt, vermute ich weniger eine Eigenart des Lehrers, sondern ein Problem des Schülers, der darum gebeten wird, den Puls körperlich umzusetzen, weil es sonst offenbar nicht klappt. Ich bin jedenfalls noch nie zu einem Hilfsmittel gezwungen worden, wenn ich das Problem schon korrekt bewältigt hatte.

    Was die Vierteltriolen betrifft bin ich ganz bei @ppue. Erst wenn man die bewusst auf den Viertelpuls spielen kann, hat man sie wirklich drin (z.B. rechte Hand und linke Hand gegeneinander, schöne Übung).
     
  10. euroknacker

    euroknacker Ist fast schon zuhause hier

    Schaut euch mal bei einem Amatuerorchester die Füsse bei den Musikern während des Spielens an. Ich würde behaupten das dort 2/3 der Anwesenden mit dem Fuß einen unterschiedlichen Rhythmus klopfen.
    Wir hatten mal einen Dirigenten der uns das sogar unterbinden wollte, da er meinte wenn er dorthin schaut würde ihm total Schwindelig.
    Ich weiß von mir selber das mein Fuß oftmals einen anderen Rhythmus klopft als den den ich gerade spiele.

    Gruß Jürgen
     
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  11. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ich dachte man tappt immer nur den Puls.
    Wenn man Rhythmen mit dem Fuß tappt wird man ja bekloppt :confused:
     
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  12. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Das ist das Getrampel, was @euroknackers Dirigent wohl meint. Wer "tappen" will, das aber nicht konsequent lernt, der bewegt die Glieder im Rhythmus des Gespielten, d.h. Birne, Augen, Zunge, Hände und Klappen und der Fuß bewegen sich im Gleichklang. Dabei muss der Fuß aber ausscheren und konsequent den Beat treten, egal was die anderen Körperteile gerade Vertracktes tun - dann klappt es. Und wenn das dezent genug passiert und der Winker kein Machtproblem hat, dürfte das auch im Blasorchester gehen.
     
  13. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So habe ich es auch gelernt und auch ganz zu Anfang geschrieben. Der Puls muss verinnerlicht sein, im Hintergrund wie ein Metronom laufen. (ob getappt oder nicht.)
    Da kann mann Rhythmusübungen z. B. mit Klatschen draufsetzen.
    Beispiel: Fuss tappt 80 BPM, darauf dann z. B. 6/8 in Viertel klatschen. Oder 4/4 Takt und 1/8, Triolen, Off Beats etc. klatschen.
    Der Fuss läuft stur durch. 80 BPM eben.

    CzG

    Dreas
     
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  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    So hab ich das auch gelernt.
     
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  15. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Der dirigiert jetzt bei uns. ;)
     
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  16. ehopper1

    ehopper1 Strebt nach Höherem

    Wir hatten das Klopfen in meiner früheren Blaskapelle auch.
    Bei Konzerten in der örtlichen Festhalle übertrug es sich auf die quer über die Bühne verlegten Holzdielen.
    Die Stuhlbeine musste jede/r so verrücken, dass sie/er denn passenden Dielen-Beat spürte.;-)

    Aber Spaß beiseite:
    Der Hit war das wirklich nicht.
    Auch die Dirigenten störte es ganz gewaltig.
    Vor allem wackelte auch der Notenständer der Unbeteiligten oder Softie-Tapper immer ordentlich mit.
    Bei kleinen Noten aus den Marschbüchern war das manchmal schwierig, weil die mittanzten.
    Wobei mir bis heute ein Rätsel ist, dass es manchen Leuten nicht gelang 1,2 1,2 1,2 einigermaßen sauber aufs Parkett zu bringen.

    LG
    Mike
     
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  17. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Weil man ihnen gesagt hat, dass das Spiel musikalischer und stabiler ist, wenn sie den Beat treten. Aber sie haben es nicht gelernt und treten dann oft jede Note mit, die die Finger spielen - oder eben völlig irrational irgendwas. Korrekt und gleichmäßig und dezent den Takt zu treten ist ein Lernprozess, der in den Unterricht oder nach Hause gehört (wenn überhaupt) und nicht auf die Bühne.
     
  18. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Ich fand das früher in der Kirche schon so völlig absurd, wenn die Gemeinde es eher lässig angehen ließ, während der Organist vermutlich gewerkschaftlich angehalten auf einen pünktlichen Feierabend bestand und im Laufe des noch gemeinschaftlich angestimmten Liedes den im Kirchenschiff inbrünstig "Großer Go-hott, wir lo-ho-ben dich" schmetternden Kirchenbesucher immer weiter davon zog. So nach dem ersten Drittel klang das dann geradezu pittoresk. Wenn er gegen Ende das Lied dann mit einem Takt Vorsprung mit dem Schlussakkord anklingen ließ, hat er dann aber doch freundlicherweise die Tasten so lange gedrückt gehalten, bis auch die letzten Nachzügler ohne Ruh' - aber eben auch ohne Hetze dann "Heilig, heilig, ha-hei-lig" gerufen hatten. (Ich weiß nicht, ob es da einen Klemmmechanismus an der Orgel gab, damit er sich zwischenzeitlich schon mit der Stechkarte ausstempeln konnte, um sich nicht mit den Gralshütern des Arbeitsrecht anlegen zu müssen. Hier hätte ich mir durchaus einen Taktgeber vorstellen können, der dem Puls mit Hämmern auf einem Amboss zu wenigstens einem bisschen Durchschlagskraft verholfen hätte. (Ich habe da das Bild aus Asterix auf dem Schirm mit dem breitschultrigen Sklaventreiber auf der Galeere. Ich glaube, das ist in dem Band, in dem Asterix und Obelix gemeinsam mit Tennisplatzis als Legionäre unterwegs sind.)
    Aber ich bin da keineswegs besser. Rhythmus - gibt es, glaub ich auch dran. Höre ich sogar, wenn der Schlagzeuger sehr offensiv die Große Trommel traktiert. Und ich kann sogar Walzer tanzen. Aber schon bei den Übungstracks von John O'Neil höre ich nicht mal einen Takt oder Rhythmus. Und wehe, ich soll von mir aus ein Stück rhythmisch spielen. Da hat mein Lehrer mich erst einmal umeinander gehen lassen. "Rhythmus ist Körpersache", lautet sein Tenor. Ich kann gehen. Ich kann auch eine einfache Tonfolge spielen - aber beides zusammen: als würden mir psychoaktive Substanzen eine Welt vorgaukeln, in der sich die Dimensionen voneinander wegbewegen würden, sowie es über ein links, zwo, drei, vier hinausgeht. Nachdem ich das dann mit viel Gehen und leises Achtel-Totquatschen auf die Reihe bekommen habe, gings dann zum Tapsen über. Lernen den Puls und nicht die Noten zu tippen, ist immer noch nicht abgeschlossen. Aber es hilft ungemein. Bei manchen Stücken habe ich dadurch sogar mittlerweile ein Rhythmusgefühl für diese ganz einfachen Liedchen entwickelt. Bei neuen Stücken fange ich wieder ganz von vorne an, habe überhaupt kein Gespür dafür. Und auch ein Metronom hilft da nicht weiter. Damit kann ich zwar nach reichlichem Einüben einige Töne just in time spielen, aber ich habe kein Gefühl dafür entwickelt. Das ist, wie wenn ich einige Worte korrekt auf Etruskisch nach- oder mitsprechen kann. Ich weiß nicht, was sie bedeuten und kann deshalb kein Gespür dafür entwickeln. Wenn ich tappe entwickel ich dieses Gespür. Damit habe ich zwar noch nicht die Deklination und Konjugation der Wörter verinnerlicht, aber ich weiß zumindest, was die Wörter bedeuten und kann sie deshalb anders sprechen. Klar zappelt mein Luftstrom dann auch manchmal mit dem Tapsen, wenn ich über mehrere Sekunden dann einen Ton halten soll. Aber das ist doch nicht der Punkt. Sondern erst einmal das Lernen und Verinnerlichen von Takt und Rhythmus. Und dafür hat es mir unschätzbare Dienste erwiesen, auch wenn ich immer noch als rhythmustechnischen Autisten bezeichnen muss. Aber ich habe zumindest schon eine Idee davon bekommen, wohin die Reise gehen muss.
     
  19. charly-5

    charly-5 Ist fast schon zuhause hier

    Ich fand das früher in der Kirche schon so völlig absurd, wenn die Gemeinde es eher lässig angehen ließ, während der Organist vermutlich gewerkschaftlich angehalten auf einen pünktlichen Feierabend bestand und im Laufe des noch gemeinschaftlich angestimmten Liedes den im Kirchenschiff inbrünstig "Großer Go-hott, wir lo-ho-ben dich" schmetternden Kirchenbesucher immer weiter davon zog. So nach dem ersten Drittel klang das dann geradezu pittoresk. Wenn er gegen Ende das Lied dann mit einem Takt Vorsprung mit dem Schlussakkord ausklingen ließ, hat er dann aber doch freundlicherweise die Tasten so lange gedrückt gehalten, bis auch die letzten Nachzügler ohne Ruh' - aber eben auch ohne Hetze dann "Heilig, heilig, ha-hei-lig" gerufen hatten. (Ich weiß nicht, ob es da einen Klemmmechanismus an der Orgel gab, damit er sich zwischenzeitlich schon mit der Stechkarte ausstempeln konnte, um sich nicht mit den Gralshütern des Arbeitsrechts anlegen zu müssen. Hier hätte ich mir durchaus einen Taktgeber vorstellen können, der dem Puls mit Hämmern auf einem Amboss zu wenigstens einem bisschen Durchschlagskraft verholfen hätte. (Ich habe da das Bild aus Asterix auf dem Schirm mit dem breitschultrigen Sklaventreiber auf der Galeere. Ich glaube, das ist in dem Band, in dem Asterix und Obelix gemeinsam mit Tennisplatzis als Legionäre unterwegs sind.)
    Aber ich bin da keineswegs besser. Rhythmus gibt es, glaub ich auch dran. Höre ich sogar, wenn der Schlagzeuger sehr offensiv die Große Trommel traktiert. Und ich kann sogar Walzer tanzen. Aber schon bei den Übungstracks von John O'Neill höre ich nicht mal einen Takt geschweige denn Rhythmus. Und wehe, ich soll von mir aus ein Stück rhythmisch spielen. Da hat mein Lehrer mich erst einmal umeinander gehen lassen. "Rhythmus ist Körpersache", lautet sein Tenor. Ich kann gehen. Ich kann auch eine einfache Tonfolge spielen - aber beides zusammen: als würden mir psychoaktive Substanzen eine Welt vorgaukeln, in der sich die Dimensionen voneinander wegbewegen würden, sowie es über ein links, zwo, drei, vier hinausgeht. Nachdem ich das dann mit viel Gehen und leises Achtel-Totquatschen auf die Reihe bekommen habe, gings dann zum Tapsen über. Lernen den Puls und nicht die Noten zu tippen, ist immer noch nicht abgeschlossen. Aber es hilft ungemein. Bei manchen Stücken habe ich dadurch sogar mittlerweile ein Rhythmusgefühl für diese ganz einfachen Liedchen entwickelt. Bei neuen Stücken fange ich wieder ganz von vorne an, habe überhaupt kein Gespür dafür. Und auch ein Metronom hilft da nicht weiter. Damit kann ich zwar nach reichlichem Einüben einige Töne just in time spielen, aber ich habe kein Gefühl dafür entwickelt. Das ist, wie wenn ich einige Worte korrekt auf Etruskisch nach- oder mitsprechen kann. Ich weiß nicht, was sie bedeuten und kann deshalb kein Gespür dafür entwickeln. Wenn ich tappe, entwickle ich dieses Gespür. Damit habe ich zwar noch nicht die Deklination und Konjugation der Wörter verinnerlicht, aber ich weiß zumindest, was die Wörter bedeuten und kann sie deshalb sinniger sprechen. Klar zappelt mein Luftstrom dann auch manchmal mit dem Tapsen, wenn ich über mehrere Sekunden dann einen Ton halten soll. Aber das ist doch nicht der Punkt. Sondern erst einmal das Lernen und Verinnerlichen von Takt und Rhythmus. Und dafür hat es mir unschätzbare Dienste erwiesen, auch wenn ich immer noch als rhythmustechnischen Autisten bezeichnen muss. Aber ich habe zumindest schon eine Idee davon bekommen, wohin die Reise gehen muss.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2.Februar.2022
    Rick und saxophönixx gefällt das.
  20. ppue

    ppue Experte

    Rhythmus ist zeitliche Struktur. Zum Lesen deines Postings bräuchte ich eine optische Struktur.

    So am Stück vergeht mir der Spaß am Lesen und vielleicht haben die Sachen sogar etwas miteinander zu tun.
     
    Kohlertfan, saxfax und Dreas gefällt das.
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