blutiger Neuling und kein Unterricht

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von zhm1981, 6.Dezember.2019.

  1. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Im glücklichen "Besitz" eines grandiosen Lehrers, der fördert UND fordert, bei dem die Chemie stimmt, kann ich @saxhornet nur bestätigen.
    Ich fand ihn aber auch nicht auf Anhieb; erst durch Empfehlungen anderer Schüler/Bekannter.

    Beschwingt, um neue Erkenntnisse bereichert und motiviert verlasse ich jedes Mal sein Haus.
    So etwas würde ich jedem, der einen Lehrer/in sucht, wünschen.

    LG Nem
     
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  2. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Und da bin ich sehr dankbar für :joyful:
     
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  3. saxbasti

    saxbasti Kann einfach nicht wegbleiben

    Moin also bei mir war es so mein großer Sohn hat schon 2 Jahre Klarinette gelernt bei einem ansässigen Musikverein.
    Da bin ich natürlich immer dabei gewesen wenn Unterricht gewesen ist oder Orchester Probe der Kinder.
    Als mir dann die Idee kam das ich gerne mal ein Instrument lernen möchte wo ich auch Noten für bräuchte weil ich Noten garnicht lesen
    konnte habe ich mir gedacht warum nicht auch in dem Musikverein. Somit dort angefragt war kein Problem und nun bin ich im Musikverein
    und lerne dort mein Instrument. Im Orchester kann ich noch nicht spielen weil ich dazu noch ein wenig lernen muss.
    Also vielleicht gibt es ja auch einen Musikverein in deiner nähe die auch ein Stammorchester haben.

    Gruß Basti
     
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  4. Garron

    Garron Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich schließe mich hier gleich mal mit an bevor ich einen neuen Chat auf mache.

    Ich stehe auch vor dem selben Problem als Anfänger.
    Ich hab knapp ein Jahr gespielt und dann eine länger pause gemacht und nun wieder Angefangen.
    Ich hatte eine zeit lang einen Lehrer der an sich recht gut war und mir auch viel zum Tema Haltung und der gleichen geholfen hat.(4 Monate)

    Ich übe momentan mit dem Buch "Saxophon Spielen mein Schönstes Hobby" was mir auch vom Lehrer empfohlen wurde und damit komme Ich recht gut zurecht.
    Mein Problem sind zb das ich nie noten lesen gelernt hab und daher beim Spielen von stücken Raus komme weil Ich zu lange "Übersetzen" muss also Note in Buchstabe und Griff.

    Also Beispiel Anhören ,Anhand der Noten und dem Gehör Nachspielen .

    Das über Online Videos geht auch erstaunlich gut bis jetzt allerdings wäre Jemand der mal auf Ansatz und Atmung so wie Haltung Schaut auch nicht verkehrt.
    Mann möchte sich ja nicht an Fehler gewöhnen die man später nicht mehr so leicht los wird.

    Das Problem mit einem Lehrer is echt einen Finden der auf die Schüler eingeht und sie auch richtig berät usw...
    Ich schau auch gerade wieder im Raum München ist halt Leider SCHEI?E Teuer hier und Privat Lehrer kann Ich mir nicht leisten.

    Daher glaube Ich das wen man irgend wie einmal im Monat einen Lehrer drüber schauen lässt und ansonsten für sich übt nach Buch und Online übt das vlt eine gute Kombination wäre.
    Wenn man einen Bezahlbaren Lehrer findet der auch bereit ist nur für eine stund Tipps und der gleichen zu geben.

    Ich hoffe das Passt vom Tema hier rein Gruß Ronny
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Lass den Buchstaben weg. Note = Griff.
    Geht viel schneller.
    Wenn Du spielst mußt Du nicht wissen wie die Noten heißen.

    CzG

    Dreas
     
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  6. Winnie Puuh

    Winnie Puuh Kann einfach nicht wegbleiben

    Genau! So hab ichs auch gelernt...Ich seh die Note und muss wissen wie ich greife und wie lange ich sie halten muss...Achtel, Viertel usw.....mit welchem Buchstaben die Note bezeichnet ist bzw. wie sie heißt, das lernt man im Lauf der Zeit automatisch.
     
  7. monaco

    monaco Ist fast schon zuhause hier

    Wenn man bedenkt, dass man es in der Regel mit gut ausgebildeten Musiklehrern inkl. abgeschlossenem Hochschulstudium zu tun hat, finde ich Einzelunterricht preiswert (im Sinne von: seinen Preis wert). Ich kann letztlich nur dafür werben, es mit einem Lehrer/einer Lehrerin zu versuchen. Die meisten sind flexibel, aber alle 2 Wochen würde ich schon Unterricht nehmen. Sonst bleibt ja nicht allzu viel hängen.
     
    sachsin und Winnie Puuh gefällt das.
  8. saxbasti

    saxbasti Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo nochmal,

    also da muss ich @monaco Recht geben, denn wenn ich nicht jede Woche Unterricht hätte dann würde ich nicht so weit sein wie ich es jetzt schon bin nach 2 1/2 Monaten.
    Also beim Musikverein zahle ich im Monat so um die 45€ genau weiß ich es jetzt nicht. Da habe ich dann 4x 30min Unterricht und 4x 60min gemeinsames spielen mit einem kleinen Orchester. Ich denke das ist völlig i.O.

    Gruß Basti
     
  9. Garron

    Garron Kann einfach nicht wegbleiben

    Ja Ich schau auch schon nach Bezahlbaren Lehrern oder vereinen im umkreis.

    Der letzte hat mich nur 120 die Doppelstunde (2x45min) gekostet und das is halt schon happig
     
  10. zhm1981

    zhm1981 Schaut nur mal vorbei

    Ich würde ja gern einen Lehrer haben, aber ich finde hier im radius um 100km keinen.
    Vier musikschulen sind im radius, eine hat keinen Lehrer für sax, bei den anderen dreien stehe ich auf der Warteliste, mindestens ein halbes Jahr.
    Private Lehrer gehen nicht ans Handy und antworten nicht auf Mails - > scheinen auch voll zu sein.
    Ein größerer radius ist zeitlich neben vollzeitjob und Teenie nicht drin. Da es keinen Vater zum Teenie gibt, gibt es auch wenig Unterstützung an der Stelle.
    Die Kosten spielen dabei eine untergeordnete Rolle, das kriege ich schon irgendwie hin.

    Online mache ich gerade einen probemonat bei Juchem. Der ist fachlich scheinbar sehr gut, aber mit fehlt das Feedback eines Lehrers.
    Und gerade das kann ich mir online auch nicht wirklich vorstellen. Details werden ja doch nicht per Webcam in schlechter Qualität sichtbar.

    Deswegen mache ich jetzt erst mal allein weiter und verhunze Barry manilows "Mandy".
    Das Greifen (bis auf die oktavklappe) klappt recht gut, die Rhythmik ist noch sehr frei interpretiert und die Intonation ist verbesserungswürdig.
     
  11. BuescherTT

    BuescherTT Schaut nur mal vorbei

    Hallo,

    nur Mut, das wird schon. Zuallererst wichtig ist, dabei zu bleiben und den Spaß nicht zu verlieren, egal ob mit oder ohne Lehrer.
    Ein Lehrer macht es aber auf jeden Fall wesentlich einfacher für dich, wenn du einen findest (also suche am Besten weiter und trag dich in die Wartelisten ein)
    Vor Allem lernst du es gleich richtig statt Jahre später evtl. alte Fehler korrigieren zu müssen. Das ist sicherlich schwieriger, als es von Anfang an richtig zu lernen.
    Trotzdem geht es bis zu einem gewissen Grad auch ohne so lange du nicht unbedingt Profi werden möchtest.

    Hier mal meine bescheidenen Erfahrungen dazu:

    Ich hatte die ersten 3 Jahre aus einer ähnlichen Situation wie bei dir heraus keinen Lehrer im (von mir in vertretbarer Zeit neben Studium und diversen Studentenjobs und ohne Auto erreichbaren) Umkreis gefunden,
    wollte aber unbedingt das Sax erlernen. Nun hatte ich zum Glück schon einige Jahre Gitarren- und Geigenunterricht aufm Buckel und musste mich zumindest nicht mehr allzu sehr mit Notenlehre, Harmonie und Timing der Noten rumschlagen.
    Wenn du das ohne Lehrer vernünftig lernen willst, falls du es noch nicht kannst, musst du ganz schön stark am Ball bleiben ... ist ziemlich trockener Stoff - aber natürlich nicht unmöglich, haben auch viele schon so gelernt.

    Ich habe erstmal alles gehört (ganz wichtig für die Gehörbildung, erst recht wenn man auf sich gestellt ist!) und theoretische gelesen, was ich in die Finger bekommen konnte und dann erst einfach los gelegt.
    Auf dem Weg hat es sicher länger gedauert als nötig, ich habe dennoch gute Fortschritte gemacht.
    Indem du andere Spieler hörst, bildest du nicht nur dein Gehör, sondern bekommst auch einen Eindruck davon,
    wie vielfältig das Saxophon sein kann von Klassik über Jazz bis Rock und Pop und bekommst viele Anregungen für späteres Improvisieren.

    Nachm Studium bin ich dann umgezogen und hatte dann zum Glück endlich einen Lehrer gefunden. Das Resultat: er fand es sehr gut, wie viel ich mit entsprechendem Einsatz selbst erlernt hatte
    (Ansatz und Stütze waren z.B. überhaupt kein Problem), aber natürlich gab es dann logischerweise noch einige Baustellen, die man von Anfang an hätte vermeiden können mit einem Lehrer.
    Altissimo aufm Tenor fiel mir richtig schwer, dank seiner Hilfe klappte das dann ziemlich zügig. Ich weiß ehrlich nicht, ob ich das jemals alleine geschafft hätte.

    Da ich ja bis dahin im stillen Kämmerchen geübt hatte nur mit Playalongs bzw. mit Radio und Schallplatten hatte ich nie mit einem realen Sax zusammen gespielt,
    das war dann die eigentliche Offenbarung für mich und hat mich auch dank des guten Lehrers viel weiter gebracht.
    Ohne den Lehrer hätte ich auch niemals angefangen / mich getraut mit anderen Leuten zusammen zu spielen und gerade das bringt dich musikalisch wirklich weiter.
    Also falls du irgendwen kennst, der Musik macht (muss nicht Saxophon sein) frag einfach, ob du mit ihm / ihr spielen kannst - egal wie dein Stand gerade ist.

    Wenn du komplett auf Online angewiesen bist und englisch kannst, gibt es auch komplette Online-Kurse bspw. bei bettersax.com
    Ich finde die Kurse nicht verkehrt, andere hier sind da aber vielleicht auch anderer Meinung - dazu kann ich natürlich nix sagen.
    Einen ersten Eindruck davon kannst du in seinen Youtube-Videos bekommen, die sind aber mehr zum Anfüttern.
    Die Kauf-Kurse sind dann aber eigentlich erst die, die richtig was bringen wenn du sie am Ende auch durchziehst und nicht nach 2 Stunden aufgibst.
    Er legt sehr großen Wert darauf, nicht vom Blatt spielen zu lernen, sondern das Gehör zu trainieren und gibt ausgehend von der Pentatonik viele gute Hinweise, wie du das schaffen kannst.
    In den Kaufkursen gibts dazu dann auch Playalongs und Notenblätter (von denen er aber explizit abrät).
    Dann gibt es noch ein paar andere englische Onlinekurse bei Youtube, die helfen können das Sax zu verstehen, bspw: Scott Paddock, Nigel McGill oder Get yor Sax together,

    Allen Online-Kursen gemeinsam ist aber, dass dir die direkte Rückmeldung fehlt, auch wenn du bei einigen auch Skype-Unterrichtsstunden kaufen kannst.

    Ansonsten gibt es quasi unendlich viel Literatur zu dem Thema, mit der du dich befassen könntest. Angefangen vom leicht verständlichen Juchem über Jazz-Impro-Schulen bis hin zu Klassikern wie Liebmann und Rascher.

    Viele Grüße,
    Martin
     
    Zuletzt bearbeitet: 7.Januar.2020
  12. Longtone

    Longtone Ist fast schon zuhause hier

    Beim Holzblasinstrumenten-Fachgeschäft fragen hat mir bei der Suche nach einem Lehrer geholfen. (Anfänger-)Workshops können Kontakte bringen. Der Besuch von Jazzlokalen (und das Ansprechen der Musiker) kann weiterhelfen, die sind meist sehr hilfsbereit. Ich hab auch schon mal Musiker auf 'ner Umweltdemo angesprochen, Studenten - auch die können weiterhelfen. Musikvereine nehmen praktisch immer auch Anfänger auf. Fragen, fragen, fragen.....
     
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