Chad Lefkowitz Kurs Material

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Bloozer, 24.März.2020.

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  1. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Eben, nicht mehr wollte ich sagen.
    Ich habe 10 oder 12 Ordner mit CLB-Lehrmaterial zu Hause, aber auch keine Platte von ihm.
     
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  2. Guido1980

    Guido1980 Ist fast schon zuhause hier

    ... raste ich im Auto völlig aus und scatte so gut mit, wie es geht, trommle auf dem Lenkrad...

    Befreiend und Spaß kommt für mich hier als erstes in den Sinn.

    Aber: Das ist und bleibt Geschmackssache denke ich.

    Die gleiche Diskussion könnte man sicher über Brecker, Lakatos, Webster, Coltrane, Davis, ........................................
     
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  3. GelöschtesMitglied14341

    GelöschtesMitglied14341 Guest

    Geht mir genau anders - ich könnte da stundenlang zuhören.
    Wie vielen anderen Vertretern der heutigen Zeit - Potter, Escoffery, Frahm, Stewart, Blake, to be continued infinitely
     
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  4. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Aus einem thread über Übungsmaterial wurde ein thread darüber, was man nicht alles mag, und das es ja noch erlaubt sei, seine Meinung zu äußern, bla bla bla.
    Pathetic.
    Was ich wirklich schwer bedaure, dass Juju geht. o_O
     
  5. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Ja..sehr zu bedauern !! :(
     
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  6. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

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  7. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    Ich hoffe sehr, die Moderatoren können das mit -diplomatischem Geschick-
    "hinter den Kulissen" im PN - Bereich noch abwenden !!
    Mir scheint, das Problem war und ist die Diskussion hier über CLB und ihr persönlicher Kontakt als
    Musikerin zu ihm. Das kann ich gut nachvollziehen.
    Und sie hat dieses Spannungsfeld ja selbst beschrieben.

    Meine Hoffnung ist: Die Beteiligten finden eine Lösung, ohne das Juju komplett
    ihre Mitgliedschaft beendet !!
    VG
     
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  8. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    Nur so am Rande: Da musste ich grade schmunzeln !
    Gab's nicht vor kurzem hier das Thema mit dem schlecht riechenden, toten Jazz ?!:)
     
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  9. ppue

    ppue Experte

    Ab einer gewissen Komplexität schalten die Zuhörer ab. Wie schon oben geschrieben: Der Künstler kann es sich aussuchen, wie viele Zuhörer ihm noch folgen können.

    Das Lefkowitz hier etwas polarisiert, liegt meines Erachtens an zwei Sachen.

    Zum einen fehlen etwas Kante, Charakter, Eigenheit, Anarchie, Soul. Es klingt für mich meist nur "richtig".

    Zum zweiten spielt er da sehr schön, wo er langsam und mit Pausen spielt. Je schneller er spielt, desto mehr Phrasen hängt er aneinander und bildet Kettensätze, die eine innere Architektur vermissen lassen. Das Ende einer solch langen Phrase hat mit dem Anfang nur noch wenig zu tun und die Aussage wird beliebig.

    Seinen Sound finde ich großartig. Das ist aber kein Sound, mit dem man draußen auf der Seepromenade punkten kann (siehe erstes Video). Der Sound braucht seinen Raum und die weiteren Aufnahmen geben den ja auch gut wieder. Ich denke, der Sound ist neben der Virtuosität noch das Eigenste an seinem Spiel.

    Ja, gab es. Was mir fehlt, steht auch hier oben unter Punkt eins.
     
  10. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ja, das deckt sich mit meiner jahrzehntelangen Erfahrung. :)

    Dafür git es ja den "Feingeist aus Wuppertal". :)

    Grüße
    Roland
     
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  11. Guido1980

    Guido1980 Ist fast schon zuhause hier

    Sorry, da hast Du natürlich recht. Normalerweise lasse ich mich nicht so leicht hinreißen etwas Themenfremdes zu schreiben. Mist.

    Back 2 Topic!

    Ich habe damals auch angefangen seine Tips umzusetzen, Live im Unterricht haben wir Bebop Tonleitern mit der richtigen Artikulation geübt und diverse andere Sachen.

    Bin aber irgendwann nicht mehr vorwärts gekommen, der Standard bei amerikanischen Schülern liegt anscheinend auch krass höher als bei mir.
    Wo bei ich heute noch genau hinhöre wie er Balladen artikuliert - und genau das schaue ich mir dann auch in Transkriptionen von Ihm an.

    Beste Grüße, Guido
     
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  12. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    Einspruch "Euer Ehren":)
    Der "wahre" Künstler kann nur tun, was er tun muss.
    Was aus ihm "raus" will, was ans "Licht drängt" !!
    Zuhörer spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle.
    Die kommen erst später .... wenn's dran geht, die Miete zu bezahlen.
    VG
    PS: Wäre mal ein interessantesThema:
    Wie findet sich die psycho-soziale Disposition des Saxophonisten in Sound und Stil wieder?
     
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  13. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Ich stimme dir weitestgehend zu, bis auf Komplexität als alleiniges Kriterium für abschalten oder nicht. Da gibt es noch mehr wie z. B. Stilistik, Authentizität....
    Der eine steht auf komplexe Detektivromane, der andere auf komplexe Gedichte, der dritte auf Fachliteratur über ein wissenschaftliches Thema. Alles komplex, aber immer ein anderes Klientel.
    Ich habe heute früh unseren Minister Scholz zum Thema Finanzierung der Covid19 kriese im Radio gehört. Viel geredet, rhetorisch sauber ausformuliert und strukturiert, aber nichts gesagt und dank der tollen redetechnik ohne Inhalt auch nicht authentisch. Da hört man auch nicht mehr hin und analysiert, welche Tricks und Kniffe er in seinen Antworten rhetorisch anwendet.
     
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  14. matThiaS

    matThiaS Admin Emeritus

    Wer mag die denn verbriefen?
     
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  15. ppue

    ppue Experte

    Welch romantisierende Sichtweise auf das Künstlertum.

    Von den "wahren" Künstlern, die nur das here Ziel haben (Tolle aus dem Gesicht streich), sich selbst zu verwirklichen und von ihrer Kunst auch noch zu leben, gibt es eine Hand voll.
    Solche, die eine künstlerische Tätigkeit ausüben, sich in gesellschaftlichen Kontext befinden und sich natürlich ständig die Frage stellen, wo musiziere ich, was spiele ich, was bewirke ich und wo will ich hin, gibt es vielleicht etliche Dutzend, die sich das überhaupt aussuchen können.
    Die nächste Charge, etliche Hunderte, können gerade noch von Konzerten überhaupt leben.
    Dann kommen tausende Künstler, die vielleicht mal auf eine Karriere gehofft haben und nun in der Musik-, der Hochschule oder als Privatlehrer arbeiten. Die schaffen dann die kulturelle Basis.

    Den "wahren" Künstler vergiss mal. Statistisch unrelevant.

    Für alle gilt die Schriftform als Abbild der Sprache. Und für alle, unabhängig vom Genre, gilt die Verständlichkeit und innere Logik von Sätzen als wesentlich.
     
  16. JES

    JES Gehört zum Inventar

    @ppue
    Sorry, deine Vergleiche hinken,zumindest bei diesem Beispiel hier.
    Das ist der Unterschied zwischen Künstler und Kunsthandwerker. Der eine entwickelt einen Stil, der andere wendet einen bekannten Stil zum Zwecke der Kommerzialisierung an.
    Wenn also hier jemand hochgelobt werden soll, dann erwarte ich den Künstler, nicht den Kunsthandwerker.
    Und wenn ich dann in richtung steinbearbeitung gehe, ja dann brauchen beiden Hammer und Meißel, beide wenden auch die gleichen physikalischen Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten an. Trotzdem erzeugt der eine etwas neues, der andere kopiert etwas bekanntes. Und ob dem Kunden das Ergebnis letztendlich gefällt....??
     
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  17. bthebob

    bthebob Ist fast schon zuhause hier

    @ppue nun hab' ich extra die An/Ab-Führungszeichen benutzt, und du bist trotzdem auf das
    Klischee-Bild raufgesprungen. Ich bin enttäuscht :)
    Kurz zwei Punkte:
    1. Vlt. sollten wir doch mal einen neuen Thread aufmachen ?!
    2. Neo Rauch, .... der Leipziger Maler (60), der nun in jeder Hinsicht alles erreicht hat,
    wurde gefragt: Warum stehen sie noch jeden Tag acht Stunden im Atelier und malen ?
    N. R. konnte die Frage kaum nachvollziehen.
    Die Antwort, sinngemäß:
    Wie, ..... ?
    Das Malen ist doch mein Leben. Was soll ich denn sonst machen?
    Solange ich Bilder und Geschichten im Kopf habe, müssen die raus und gemalt werden.

    Thats it !
     
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  18. saxfax

    saxfax Strebt nach Höherem

    Authentizität

    Badesalz haben‘s erläutert ;):

     
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  19. ppue

    ppue Experte

    Wofür hast du das in Anführungszeichen geschrieben? Unten beschreibst du doch schon wieder einen solchen "Wahren". Und ich schreibe, von den "Wahren" gibt es nur eine Handvoll. Und die sind statistisch unbedeutend.

    @JES: Die Gruppe der Kunsthandwerker war noch gar nicht dabei. Diejenigen, die Lehrer oder Professoren werden, haben eine fundierte Ausbildung und meist auch künstlerische Ambitionen.
    Die Kunsthandwerker kommen in die nächste Gruppe, die in die Hunderttausende geht. Dann kommen Millionen von guten bis schlechten Amateuren, unter denen es fantastische Künstler, auch mit Ambitionen, gibt.

    Ich will ja nur grob die zahlenmäßige Gewichtung derer aufzeigen, die hierzulande das kulturelle Geschehen bestimmen.

    Das liegt auch an meiner Einstellung zum kulturellen Betrieb: Zehn Chöre in der Stadt sind mir tausendmal lieber als eine landesweit berühmte Opernsängerin.
     
  20. prinzipal

    prinzipal Ist fast schon zuhause hier

    da spielt mal ein neuer gut und schon ist er der armleuchter.

    armes forum.

    :-D
     
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