Charly Parker Code geknackt!

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von nachbarschreck, 30.Oktober.2013.

  1. Gast

    Gast Guest


    keine frage: Behrend ist ein schreibender jazz-gott und anerkannt. - bestimmt hat er auch parker persönlich befragt um zu dieser aussage zu kommen.
     
  2. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hast Du Parker gefragt bevor Du hier deine Sprüche loslässt?
    Wie schon gesagt, es ist ok etwas nicht zu mögen, man sollte es aber vorher mal gecheckt und verstanden haben bevor man urteilt. Jemand der ein Buch nicht gelesen hat oder die Sprache in der das Buch geschrieben wurde nicht spricht, kann es auch nicht beurteilen bzw. lesen.

    Lg Saxhornet

     
  3. saxology

    saxology Ist fast schon zuhause hier

    Wäre durchaus möglich, schließlich hat Behrendt schon 1950 als leitender Jazzredakteur beim SWR angefangen. In jedem Fall hat er aber als junger Jazzfanatiker hautnah das Erscheinen des Streicher-Albums (1949) von Parker miterlebt. Da könnte die eine oder andere Hintergrundinformation hängengeblieben sein.

    Gruß
    Joachim
     
  4. Gast

    Gast Guest

    saxhornet = pm
     
  5. Gast

    Gast Guest

    Herrlich dieses Forum :D
     
  6. Gast

    Gast Guest

    @Saxhornet

    Zitat : "
    Hast Du Parker gefragt bevor Du hier deine Sprüche loslässt?
    Wie schon gesagt, es ist ok etwas nicht zu mögen, man sollte es aber vorher mal gecheckt und verstanden haben bevor man urteilt. Jemand der ein Buch nicht gelesen hat oder die Sprache in der das Buch geschrieben wurde nicht spricht, kann es auch nicht beurteilen bzw. lesen.""

    Nur bedingte Zustimmung, Euer Ehren !
    Wenn mir ein 5-Sterne-Koch eine Kuddelsuppe zubereitet, brauche ich die garnichtmal zu PROBIEREN, um zu wissen, dass ich sie nicht mag...geschweige denn das Rezept zu durchleuchten...ich brauche auch nicht zu wissen, in welcher Sprache das Schwein vorher gequiekt hat...aus der die Suppe gekocht wurde....ich weiss ganz einfach INSTINKTIV >>> DAS ist nix für mich.

    Du hast mit Deiner Aussage zwar per Se Recht....aber eben auch nur theorethisch.
    Ich denke, man kann sehr wohl beurteilen, ob man etwas mag oder nicht...und daher ob es für einen persönlich GUT ist oder eben auch nicht, OHNE vorher eine Generalanalyse gemacht zu haben.

    Deine Anspielung auf : "Don t judge a book by its cover" stimmt gewissermassen....aber darauf kann man auch antworten - : Wenn mir der Einband oder die Sprache nix sagt....dann lese ich es vielleicht auch nicht >>> ergo hat es mein Interesse nicht geweckt....ergo IST das nix für mich, dieweil es mich nicht anspricht...ergo MAG ich es auch nicht.

    Kommen wir auf die Kuddelsuppe zurück >>> ich habe sie nie probiert...es könnte ein super-köstliches Mahl sein...wir hatten mal einen Bundeskanzler der am liebsten Pfälzer Saumagen ass....und dennoch weiss ich vorweg, dass ich sowas nicht MAG....ich bin nämlich zu 90 Prozent Vegetarier.Damit habe ich den Frass jedoch nicht VERurteilt...sondern aus MEINER Sicht BEurteilt.

    Da liegt ein feiner Unterschied...aber ein wichtiger !

    LG

    CBP
     
  7. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Da mir dieser Fred zu komplex ist, erlaube ich mir einfach einen Hinweis auf Les Wise's Bebop Bible und Aebersold's Jazz Handbook. Beides for free als pdf im Netz.
    Gruß Brille
     
  8. Gast

    Gast Guest

    ...und ich erlaube mir, die ziemlich klar gestellte Frage dieses Threads hier nochmal zu zitieren, um von diesem unergiebigen Geschmacksding wegzukommen, denn mir ist es scheißegal, zu erfahren, wer hier warum Charlie Parker nicht mag:

    Herman

     
  9. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Charlie Parker hat sich mit seinen Streicheraufnahmen ganz sicher nicht verkaufen wollen. Er war ein Liebhaber der klassischen Musik und wollte wohl mit diesem Projekt dieser etwas näher kommen. Das Ergebniss ist halt vermischt mit einer Menge amerikanischem Kitsch, aber ein interessantes Zeugniss dieser Zeit.
     
  10. Gast_13

    Gast_13 Guest

  11. saxhornet

    saxhornet Experte

    Hi CBP,
    Du hast nicht ganz erfasst worum es mir geht. Jeder darf entscheiden was er mag, ihm gefällt oder nicht. Das steht ausser Frage.
    Keiner muss Musik gut finden die ihm nicht gefällt, ein Buch lesen wo die Geschichte ihn nicht interessiert (oder das Cover nicht gefällt) oder etwas essen wo er eine der Hauptzutaten eklig findet. Darum geht es aber gar nicht.

    Aber wenn Du den Stil eines Autors beurteilen willst, ein Buch beurteilen willst und Bezug dabei auf Schreibelemente des Autors nehmen willst oder wenn Du bei einem Gericht (Essen) beurteilen willst welche Gewürze und welche weiteren Bestandteile benutzt worden sind und auch den Unterschied zwischen Convenience Food und echtem Selber Kochen dabei wissen willst, musst Du a) selber probieren oder lesen und b) Dich damit auseinandersetzen. Ansonsten basieren die Aussagen, die man trifft nur auf Raten, Glauben, Erfinden und Hören Sagen aber nicht auf eigener Erfahrung weil Du Dich damit auseinandergesetzt hast.

    Man muss Parker nicht mögen aber wenn man sich über seinen Stil oder was er macht äussert, sollte man sich damit beschäftigt haben oder einfach nur sagen ich mag es nicht. Ich kann kein Buch kritisieren oder den Autor analysieren, wenn ich das Buch nicht gelesen und mich mit dem Autor etwas intensiver auseinandergesetzt habe. Ich sollte dann vielleicht eher sagen, das Thema interessiert mich nicht oder: Ich habe mal reingelesen und der Stil gefällt mir nicht so, deswegen will ich mich damit nicht beschäftigen. Darum geht es mir. Das erinnert mich immer an Schüler, die einen Song doof finden, primär weil sie ihn noch nicht spielen können. Wenn sie ihn dann erstmal spielen können ist er dann fast immer doch nicht so doof.

    Mann, driften wir vom Thema ab.

    Lg Saxhornet

     
  12. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es wird ihm ja nachgesagt, daß er sich wirklich intensiv mit Klassik beschäftigt hat und auch gerne Themen aus der Klassik gerne als Zitat in seinen Soli benutzt hat. Konnte ich aber noch nicht nachvollziehen, da ich klassich da nicht fit genug bin um alles immer wiederzuerkennen.

    Es gibt auch eine Diplomarbeit wohl, die sich mit den Elementen von Bach beschäftigt, die man in Parker's Spiel wiederfindet.

    LG Saxhornet
     
  13. Gast

    Gast Guest

    @Saxhornet

    Das meinte ich ja : Ich kann einfach sagen, irgendwas mag ich nicht /gefällt mir nicht, auch OHNE mich damit nun längerfristig auseinanderzusetzen.

    Wie Du es auch zu einem Buch meintest : "Ich habe mal quergelsesen...gefällt mir nicht...weggepackt."

    Grosse Kritiken darf man dann natürlich NICHT darüber schreiben...DA hast Du Recht.

    LG

    CBP
     
  14. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Saxhornet hat nicht Dich angesprochen , sondern nimo.....
     
  15. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    Oooch: http://www.sta-kiel.de/index.pl?main=http://www.sta-kiel.de/wirueberuns/archiv/show.pl?nr=64&page=7
     
  16. Gast

    Gast Guest

    @Gefiko

    In Posting No. 51 hat Saxhornet auf ein Posting meinerseits geantwortet.
    Darauf folgte meine Reaktion.
    Wo ist das Problem ?

    >>> Dass die ursprüngliche Frage an Nimo gestellt war, ist schon klar.
    Sie enthielt jedoch auch allgemeingültige Aussagen....zu denen ich Stellung genommen habe.

    Wir sind hier schliesslich in einem Forum und nicht in einer ZWEI-MANN TALKRUNDE, wo das Publikum schweigend zuhört....sonst berichtige man mich da bitte ;-)

    LG
    CBP
     
  17. Gast

    Gast Guest

    @Lee

    Genialer Link !!

    >>> Aber das ist ja schon keine "Kritik" mehr, was der Kishon da treibt...das ist schon fast angewandte Politik.
    Keine Ahnung haben aber viele Worte drum machen... LOL !!

    CBP
     
  18. Gast

    Gast Guest

    nimo sagt, zu:

    ...Jetzt kommt meine frage. Erkennt/kennt noch jemand typische muster in charly parkers impro und ist es ein gangbarer weg diese muster zu lernen um sie dann wieder zu vergessen und sein eigenes ding hervor zu gebären?

    Über Antworten freue ich mich...

    diesem part habe ich nicht beisteuern können. ein forumnese klärte mich dazu auch auf, dass ich es womöglich gar ncht verstehe - ich habe mich mit der aussage beschäftigt.

    zu dem davorgeschriebenen habe ich mein empfinden ausgedrückt. kurios wie immer hat der thread mehrere wandlungen genommen.

    meine wandlung ist derzeit paracetamol500


    Nimo
     
  19. Brille

    Brille Strebt nach Höherem

    Lieber Hermann, netter Versuch.

    Aber einige der Jumgs hier haben "ihre Tage", haha! Ich habe deshalb auf die beiden als pdf verfügbaren Werke verwiesen, weil dort einige Dinge dezidiert beschrieben werden, welche einigen nicht klar zu sein scheinen. Dann nutzt es auch rein garnichts, verbal über einen "Parker-Code" zu schwadronieren, wenn die Basics zu vage sind. Und wenn dann noch Geschmackskomponenten dazu kommen, ist es eh zu spät für einen rationalen Diskurs.

    So, jetzt senft weiter, Jungs!

    Liebe Grüße an alle

    Brille
     
  20. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ich muss Brille recht geben. Es macht keinen Sinn über einen Parker-Code zu schnacken. Denn dafür muss man erstmal an dem Punkt sein zu unterscheiden was ist von den benutzten Stilmitteln geläufiges Jazzmaterial auch schon vorher gewesen und was wirklich Parkerspezifisch. Das wird schnell gerne durcheinandergeworfen. Wenn man an dem Punkt ist, braucht man darüber aber meist gar nicht mehr wirklich reden.

    Lg Saxhornet
     
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