D mit kreuz

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von x_five, 16.Februar.2009.

  1. x_five

    x_five Nicht zu schüchtern zum Reden

    hi leute!

    mit sind noten untergekommen, wo das 'D' mit einem vorzeichen (kreuz) angedruckt ist ....

    kann mir mal wer einen hinweis geben, welche note das sein sollte und wie die gespielt wird?


    greets
    x_five
     
  2. pascalv

    pascalv Kann einfach nicht wegbleiben

    Das ganze nennt sich dann ein Dis, aber wenn du das nicht kennst würde ich dir dringend mal empfehlen mich etwas in die Materie der Noten einzulesen.

    Gegriffen wie D (für D und D') und zusätzlich die Dis-Klappe, das ist der Drücker über der Tief-C-Klappe, also rechte Hand kleiner Finger, oder halt für Dis'' Palmkey für D und der für Dis, zeigt dir aber jede Grifftabelle.
     
  3. tbeck

    tbeck Strebt nach Höherem

    Hallo x_five,
    Du solltest Dich mal mit dieser Grifftabelle von Peter Wespi auseinandersetzen, da sind alle Griffe und Töne erklärt.

    gruss
    tbeck
     
  4. x_five

    x_five Nicht zu schüchtern zum Reden

    ups - ich hab mich in der zeile vertan!

    es ist das E mit kreuz das mich verwirrt ...
     
  5. rbur

    rbur Mod

    datt is en F
    zwischen e und f ist ein Halbtonschritt, d.h. eis = f
    das nennt man enharmonische Verwechslung, zB auch es = dis
     
  6. mrbrightside

    mrbrightside Ist fast schon zuhause hier

    Zur Theorie:
    Es gibt 2 Versetzungszeichen und das Auflösungszeichen.
    Das # erhöht die Note um einen Halbton bis zum Taktstrich.
    Das b verringert die Note um einen Halbton bis zum Taktstrich.
    Ja! Versetzungszeichen gelten bis zum Taktstrich. Das sage ich so deutlich, weil ich im Musikverein manchmal das Gefühl habe, das Musiker, die seit 20 Jahren dabei sind, das immernoch nicht kapiert haben.
    Was bedeutet das jetzt?

    Es gibt 7 Stammtöne:
    C -- D -- E - F -- G -- A -- H - C
    Zwischen E und F sowie H und C ist allerdings ein sogenannter natürlicher Halbtonschritt (gekennzeichnet durch den einen Bindestricht, anstatt zwei).

    Faustregel:
    # vor der Note bedeutet Name + "is"
    b vor der Note bedeuetet Name + "es

    #G -> gis
    #A -> ais

    bA -> as
    bH -> b
    Ausnahmen bindeln nur das 'B' und das "As", das eben nicht "Aes" heißt.

    Die enharmonischen Verwechslungen bedeuten einfach ausgedrückt: 2 Namen 1 Ton.
    Wenn ich von G einen Halbton nach oben gehe und von A einen Halbton nach unten treffe ich mich in der Mitte bei ein und dem selben Ton, dem Gis bzw. As.
    Acht geben muss man eben bei den natürlichen Halbtonschritten:
    erhöhe ich e mit einem # um einen Halbton komme ich zum f, weil da eben nur ein halbton abstand ist :)
     
  7. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    auf dem Klavier stimmt das, aber da besteht doch ein harmonischer Unterschied zwischen eis und f - auch wenn man von dem winzigen klanglichen Unterschied absieht, der sich bei nicht wohltemperierten Instrumenten durchaus hörbar auswirken kann. Wenn z.B. die Tonart fis-moll ist, also drei # vorgezeichnet sind, man dann für den künstlichen Leitton das die Septime, also das e um einen Halbton erhöht, entsteht das eis, während ein f ja nicht vorkommen kann. Grifftechnisch ist das natürlich dasselbe, aber Bläser wie Streicher pflegen das durch den Ansatz durchaus zu unterscheiden - ohne bewußte Tonhöhenveränderung, sondern via Gehör.
    Gruß
    Wolfgang
     
  8. billy

    billy Ist fast schon zuhause hier

    Das Doppelkreuz (x) erhöht den Ton um zwei Halbtonschritte.
    Es wird "isis" angehängt. Vor einem e ist es dann "eisis" bzw. "fis".
    Das Kreuz (#) erhöht den Ton um einen Halbtonschritt.
    Es wird "is" angehängt. Vor einem e ist es dann "eis" bzw. "f".
     
  9. PeterSchlosser

    PeterSchlosser Nicht zu schüchtern zum Reden

    Hallo,
    jetzt habt ihr ihn aber sicherlich ganz schön verwirrt. Mich übrigens auch. Wenn man ein e mit Kreuz (eis) sieht fragt man sich doch wieso schreibt der nicht gleich ein f . Aber wenn man in G oder D-Dur im selben Takt ein f braucht und ein fis , so müsste man das tonartbedingte fis auflösen und danach die Auflösung wieder auflösen. So benutzt man dann doch lieber ein eis anstatt f. In meinen Orchesternoten schreib ich mir dann immer ein f über das eis, damit ich nicht solange nachdenken muß.

    Viele Grüße aus dem verschneiten Bayreuth
    Peter
     
  10. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Also ich unterscheide da nichts.

    Und ich bezweifle, dass diese feinsinnigen Differenzierungen jemandem helfen, der hier fragt, was ein e mit Kreuzchen ist und wie er es greifen soll.

    Bei aller Hilfsbereitschaft hier im Forum und den Versuchen, die Theorie niederzuschreiben: der erste Rat war noch der beste: mach Dich mal insgesamt und im Zusammenhang mit den Grundlagen vertraut.

    Das Pocket-Info Musiklehre wäre eine preiswerte Möglichkeit - es gibt sicher noch Dutzende weitere, die man empfehlen könnte.
     
  11. wolfgang

    wolfgang Ist fast schon zuhause hier

    Hi,
    sind nicht so überflüssig, wie das scheinen mag - ich wollte nur darauf hinweisen, daß man auch am Anfang zwar viel vereinafachen kann und muß, aber nichts Falsches lernen sollte. Ok: den Intonationsausgleich braucht man nicht zu berücksichtigen (das meinte ich angedeutet zu haben), aber die harmonische Seite ist schon wichtig, um zu verstehen, was ich da überhaupt spiele. In fis-moll, meinem Beispiel, kann ein f nicht vorkommen; ein eis ist in dieser Tonart aber ziemlich normal. Darum gehört das mE auch zu den Grundlagen.
    Gruß (auch aus dem verschneiten Bayreuther Land)
    Wolfgang
     
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