Das Anfängerforum hat mich hergetrieben

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Uvae, 11.April.2012.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    WIr telefonieren, wenn ich in einer Woche vom Workshop geben zurück bin.


    das ist reine Geldverschwendung. Annette hat auf meinem Mark VI auch nicht anders als auf ihrem Yamaha geklungen bevor sie durch fleissige Arbeit ihren Sound verbessert hat.

    Das ist typisch. Anfänger glauben immer sie klingen besch....., selbst wenn sie teilweise schon einen guten ordentlichen Sound haben.

    Er spielt länger als Du. Vielleicht ist es aber eher die Intonation, die nicht stimmt.

    Lg Saxhornet
     
  2. Uvae

    Uvae Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich danke noch mal allen, die mir geraten haben, wenn sie auch offenbar meinten, meine Denke sei ziemlich daneben. Ich würdige den Einsatz! Danke!

    Die Info, die ich übersehen hatte, war, dass Annette dieses Schüler-Sax YAS 280 hat, irgendwie war ich auf dem falschen Dampfer. Sorry. :oops:

    So habe ich mich jetzt entschieden, bei dem YAS 275 zu bleiben, das ich derzeit habe, das keine Gurke ist, mit dem ich klarkomme. Bis ich dann alle Tonleitern des Quintenzirkels kann, danke auch für den Tip. 4 kann ich schon!

    Der lokale Musikalienhändler hat jedoch einiges von Selmer da und das Yanagisawa 901. :cool: Probieren könnte man ja mal... :hammer:

    Hier http://www.youtube.com/watch?v=cBCi-pOE5NQ

    hab ich auch was über Ansatz gelernt. Also den klassischen Ansatz werd ich lassen, wenn ich Troy Roberts so ansehe....
    (Er spielt Inderbinen *oldobsessionscreepingoutofthecloset* ;-) )

    Es findet sich nix im Net zum Thema Überbiß und Saxophon - außer Lisa Simson natürlich. ;-)

    Gut Sax Euch Allen!
     
  3. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Uvae

    "So habe ich mich jetzt entschieden, bei dem YAS 275 zu bleiben, das ich derzeit habe..."

    Gute Entscheidung! Du wirst es nicht bereuen.

    Wenn Du dann zu einem späteren Zeitpunkt zum "Saxhunting" losziehst, macht das ganze auch noch viel mehr Spass, weil Du die Unterschiede der Hörner viel besser wahrnehmen wirst als jetzt.

    CzG

    Dreas
     
  4. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    hallo uvae,

    du wirst sehen mit der richtigen mischung aus geduld und gelassenheit sowie täglichem üben wirst du bald einen großen schritt nach vorne machen.

    und das yamaha 275/280 ist wirklich ein gutmütiges sax (jedenfalls meines)
    die intonation ist gut und alles geht ganz leicht.
    du musst ja nicht die nächsten 10 jahre draufspielen (will ich ja auch nicht) ;-)
    (pssst: ich hab da übrigens eine tolle adresse für vintage saxe.... ;-) :cool: )

    wenn du lust hast, schau doch mal hier im forum bei den freestyle totms
    oder bei dem beatles thread vorbei.
    es sind fast immer stücke dabei, die auch für anfänger geeignet sind.

    es ist eine gute ergänzung zum täglichen üben, man lernt das spielen nach play alongs, man kann die verschiedenen tonleitern anwenden und, und, und!!!

    liebe grüße
    annette
     
  5. Uvae

    Uvae Kann einfach nicht wegbleiben

    liebe Annette,

    danke, Deine Mahnung zu Geduld und Gelassenheit ist wohl, was ich am meisten brauche, daran hapert's entschieden.
    Ich bin's net gewöhnt, so langsam zu lernen...

    Deine Links guck ich mir an. So ein Vintage..... irgendwie bin ich jazzverrückt. Troy Roberts und seine Lektionen haben mir gestern viel Spaß gemacht.

    lieber Dreas,

    danke auch Dir, freu mich auf's Saxhunting!

    GLG
     
  6. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    nein, nein...du sollst nicht das lerntempo verändern, das musst du so machen, wie es für dich am besten ist.
    das bezog sich eher auf "ich brauche dringend ein neues sax für einen besseren sound"..

    es gibt übrigens auch ein jazz totm ;-)

    lg
    annette
     
  7. Uvae

    Uvae Kann einfach nicht wegbleiben

    hallo Annette und alle anderen,

    ich melde mich mal relativ bedröppelt zurück.

    Ihr habt mich vor einer großen Fehlinvestition bewahrt. Also ich habe kein Sax gekauft, habe immer noch das geliehene Yamaha 480. Meine Tonbildung hat sich durch einen SEHR guten Lehrer sehr verbessert. Das klappt ganz gut mittlerweile.
    Tonleitern auch. Aber nur langsam. *ohrenhängenlass*

    Was ich kaum auf die Reihe kriege: Schneller spielen. Im Takt spielen. Zum PA spielen. Auch nur Kleineres auswendig spielen.

    Ich bin jetzt derzeit nach den Anregungen meines Lehrers dabei:

    Ein PA aus dem D'Haske mit Geschwindigkeit 60% zu hören
    - mitzuklatschen
    - mit zuzählen
    - nur die Klappen zu drücken
    - wenn ich ganz wagemutig bin, auch zu blasen

    Stand der Dinge:
    - mit halben Noten ist es möglich, mit dem PA mitzuspielen, sogar 90% der normalen Geschwindigkeit, jedoch Lehrer nicht zufrieden mit dem Timing (hänge nach)
    - sind Achtel dabei, kriege ich es nicht auf die Reihe, bzw. höchstens mit 60%

    Ich bin daher ziemlich entmutigt und habe so um Ostern rum eine zehntägige Pause gemacht.

    Gestern mal wieder versucht, verbissen und kleinschrittig wie beschrieben. Bin aber entmutigt.

    Weitere Problem: Die Unterlippe schmerzt sehr und ich habe den Eindruck, sie macht nicht mehr so richtig dicht. Dabei hat mein bisheriger Lehrer mich von den Pressexzessen seines Vorgängers weggebracht und hin zu "ganz locker" geführt. Klappt gut. Aber nicht lange.

    Meine bessere Hälfte meint zu all den Problemen: Na ja, Du musst ja nicht im Orchester spielen (Timing und Geschwindigkeit unerreichbar) und auch nicht schnell, wenn Du einen traurigen Blues vor dich hin bläst, dann reicht das doch vielleicht auch.

    Was meint Ihr? Ich nehme fast an, ich bin nicht allein?

    Es scheint mir mit fast 60 nicht machbar. Traurig.

    Eure Erfahrungen?
     
  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Don't panic! Alles bekannte Probleme, mit dem sich (fast) jeder mehr oder weniger rumgeschlagen hat.

    Nutzt Du das Metronom?

    CzG

    Dreas
     
  9. Uvae

    Uvae Kann einfach nicht wegbleiben

    Ja, tue ich, muss ich, Dreas.

    Ich weiß nicht, ob das normal ist für Leute fast ohne jede musikalische Bildung in höherem Alter, aber meine Füße klopfen, was die Finger (die den Hauptteil des Hirns beanspruchen) tun.
    Sprich: Ich kann nicht Viertel mit dem Fuß klopfen während ich Achtel spiele. Spiele ich Achtel, klopfe ich auch mit dem Fuß Achtel.

    Meinem Lehrer ist fast die Geduld / die Gesichtszüge entgleist ob dieses Phänomens.

    Was das angeht, bin ich sehr entmutigt.

    Mich auf das Metronom einzulassen (=ihm zu folgen versuchen) schaffe ich nur bei 60% Geschwindigkeit.
    Sonst sind die 3 Gehirnzellen überfordert.

    Verzweifelte Grüße
     
  10. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Und was ist schlimm an 60% Geschwindigkeit? Das reicht doch völlig aus. Dass Du mit Fuß und Händen nicht unterschiedliche Notenlängen oder Rhythmen spielen kannst, hat nichts mit Deinem Alter zu tun. Ich denke, es ist eine gewisse angeborene Musikalität, die das erleichtert. Ich bin auch schon älter, aber ich konnte das mit den verschiedenen Rhythmen schon immer, auch schon als kleines Kind ohne jede musikalische Ausbildung.

    Aber nicht verzweifeln. Wie Dreas sagte: Die Probleme haben hier viele, und mit etwas Übung kann man da einiges rausholen. Denk so wenig wie möglich über den Rhythmus nach. Versuch es einfach zu fühlen. Konzentrier Dich auf die 1 im Takt. Versuch alles andere zu vergessen, nur die 1. Wenn Du die dann im Gefühl hast, machst Du weiter. Alles schön langsam mit 60% Geschwindigkeit. Das ist super. Langsam üben ist viel besser und bringt mehr als schnell üben.
     
  11. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Trenn die Aufgaben.
    Leg das Horn weg und mach die rhythmischen Übungen mit den Füssen, die den Puls machen und singe einfache Rhythmen dazu.
    Alternativ mag es auch helfen, den eigenen (medizinischen) Puls zu fühlen und dazu Rhythmen zu singen.
    Liebe Grüße Guenne
     
  12. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Sie sagte am Anfang, dass sie nicht gern singt, deshalb habe ich diesen Vorschlag nicht gemacht. ;) Aber das mit dem medizinischen Puls ist eine gute Idee. Bzw. kommt natürlich aus Deiner großen Erfahrung als Lehrer.

    Ich wollte noch sagen: Vielleicht wäre ein virtueller Lehrer besser für Dich, Ursi. Jedenfalls für die meiste Zeit. Also z.B. das hier: http://www.saxophonkurs-online.de/seiten/kurs11.html

    Den Kurs habe ich selbst am Anfang gemacht, und ich finde ihn sehr gut. Katrin ist eine gute Lehrerin, man kann sich die Videos herunterladen, und es gibt dann auch Aufbaukurse. Man kann in seinem eigenen Tempo lernen und wird nicht ständig kritisiert oder zu schnellerem Spielen gezwungen.

    Ich kann nämlich auch nicht wirklich schnell spielen. Es stört mich, wenn das ein Kriterium ist. Ich will schön spielen, aber schnell ist für mich nicht wichtig.
     
  13. Mugger

    Mugger Guest

    Moin,

    Rhytmisch singen.
    Ohne korrekte Melodie.

    Liebe Grüße Guenne
     
  14. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hallo Uvae,

    es macht gar nichts, wenn Du nicht schneller spielen kannst. Die Geschwindigkeit kommt irgendwann von selber. Wirklich jeder Spieler, ob Anfänger oder Profi, muss Sachen, die er nicht beherrscht, anfangs ganz ganz langsam üben.

    Im übrigen ist Guennes Rat sehr gut, die Sachen zu trennen. Wenn Du Dich sehr auf den Rhythmus konzentrieren musst, fehlt notwendigerweise die Aufmerksamkeit für die Finger (und die Atmung und die Tonbildung und ...). Die Hauptschwierigkeit am Anfang ist, dass so viele Dinge gleichzeitig beachtet werden wollen.

    Du kannst, wenn Du nicht singen willst, die Achtel z. B. auch klatschen während der Fuß die Viertel (den Puls) klopft.

    Viel Erfolg
    bluefrog
     
  15. annette2412

    annette2412 Moderatorin

    hallo uvae,

    welcome back! :)

    nicht verzagen...es ist ja auch alles nicht so einfach!
    das ist die geschichte mit dem meister und dem himmel....

    schau dir mal das video von peter wespi an
    (switzerdütsch-kurs inbegriffen ;-) )
    vielleicht hilft dir das ein wenig.



    den kurs hatte ich auch. ich habe ihn aber nur die ersten beiden wochen genutzt, da ich auf eine richtige lehrerin umgestiegen bin (habe mir aber alle lektionen bis zum ende angeschaut)
    katrin scherer macht das wirklich klasse! auch das material ist toll aufbereitet.
    aber das eigentliche problem von uvae - die verbissenheit[size=medium]*[/size](physisch und mental) und die rhythmische unsicherheit - wird der onlinekurs leider nicht auffangen können.

    [size=medium]*[/size]o-ton von uvae:
    gestern mal wieder versucht, verbissen und kleinschrittig wie beschrieben. Bin aber entmutigt.
    Weitere Problem: Die Unterlippe schmerzt sehr ...


    das, was du als "kritisieren" wahrnimmst, sehe ich als feedback: positiv oder negativ! und genau diese rückmeldung fehlte mir leider beim online-kurs!

    uvae, sag das doch genau so deinem lehrer, dass er dich entmutigt!
    ein guter lehrer müsste auf das lerntempo des schülers eingehen - nach oben und nach unten!

    also, weiterhin viel erfolg und vor allem geduld!!

    liebe grüße
    annette
















     
  16. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Lass mich ganz kurz sagen: Was für ein Quatsch! Ich hoffe Du merkst das ich das nicht böse meine.

    Ich habe auch mit 59 angefangen das Saxophon zu lernen, inzwischen bin ich 62.

    Das hat also mit dem Alter nichts zu tun.

    Grundsätzlich ist zu sagen, spiele ein Stück so schnell wie Du kannst, aber nicht schneller. das Schnellerwerden muss man natürlich auch mal ausprobieren, aber wenn es unsauber wird muss man halt wieder zurück, das ist ganz normal. Ganz langsames Üben gehört dazu, schneller wird es von alleine, das haben andere ja auch schon geschrieben. Ich übe neue Stücke oft noch langsamer als 60%, manchmal auch nur taktweise.

    Viel wichtiger als Geschwindigkeit ist sauber zu spielen, die Geschwindigkeit kommt von alleine mit der Zeit, da kommt es wieder das böse G-Wort: Geduld :)

    Wichtig ist, vor allem die problematischen Stellen üben, manchmal ist es nur ein Takt den man nicht hinkriegt. Die unproblematischen Stellen kannst Du ja.

    Das langsamste was ich einmal hatte war ein einzelner Takt aus einem Ragtime-Stück, Maple Leave Rag, da habe ich das Metronom auf 30 gestellt (langsamer ging nicht) und die 4tel Schläge als 8tel interpretiert, also effektiv mit 15. Irgnedwann hatte ich es dann drinnen und konnte ganz allmählich das Tempo steigern.

    Ich hoffe das ich Dir wieder etwas Mut geben konnte.

    Viele Grüße,

    Rüdiger
     
  17. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    @Rüdiger und kannst dus? Ich hab mit 56 angefangen und werd jezzt 59 bin also im 4. Jahr. Fühle mich noch als blutiger Anfänger trotz mindestens 1. Stunde Üben und regelmäßigem Untericht. Klar kommt es darauf an was man will aber ich finde es bleibt nicht genug Zeit um richtig spielen zu lernen. Es sei denn man wird 90. Und darauf hoffe ich. Von den berümten 10 Tausend Übestunden bin ich weit entfernt. Selbst die Hälfte hab ich noch nicht. Unglaublich wie wenig ich kann und wie viel ich noch nicht kann.
     
  18. saxhornet

    saxhornet Experte

    Und? Das haben Viele als Problem am Anfang. Das dauert halt.


    Guter Anfang

    typisches Anfängerproblem, Schleppen oder Wegrennen, alles normal

    Dann übe erstmal ohne Playback Achtel nur mit Metronom mit nur wenigen Noten. Lass Dir dafür vom Lehrer ein paar einfachste Übungen geben. Timing lernt man nicht von heut auf morgen.


    Bleib locker und habe Geduld.

    Solche Umstellungen dauern lange und vergiss nicht, daß der Ansatz bei extremen Überbiss nicht genauso einfach ist.


    alles stinknormale Anfängerprobleme. Dauert halt. In 1-2 Jahren wirst Du drüber lachen.

    LG Saxhornet
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Es ist nicht die Frage des Alters, sondern wie viel, was Du und wie Du es übst.

    Lg Saxhornet
     
  20. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Na eine Stunde mindestens nach Vorgabe eines Professionellen Lehrers.
     
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