Das ist jetzt mehr ein Lamento denn eine Frage. Aber immer holt einen dieser verfluchte vierte Finger ein. Im Grunde kenne ich die Grundproblematik vom Klavier. Aber da kann ich Wechsel mit dem Ringfinger regelemäßig und schnell spielen(und kontrolliert). Aber auf dem Sax fühlt es sich wieder an wie gelähmt. Wie erwähnt spiele ich seit Februar, lerne u.A. mit der ONiel Methode und bin jetzt bei ein paar Triolenstücke mit liegendem und wechselnen Ringfinger und es läuft einfach unkontrolliert. Das ist zum K.... . Ich weiss nur die Zeit heilt alle Wunden und nur wer ewig strebend sich bemüht kann erlöst werden. Aber vielleicht weiss doch noch jemand ein paar Übungstricks um die Dinge zu beschleunigen. Gruß Gine
Hallo Zusammen! Ja... Ich hätte auch eher "Probleme" mit dem 5. Finger... Die einzige Methode die ich kenne verlangt auch Geduld: Vor oder nach dem Spielen sich entspannen, so tun als ob man Saxophon spielen würde aber dies ohne darin zu blasen. Einfach locker, stehend oder sitzend, sich auf die Finger konzentrieren die Schwierigkeiten verursachen und nur diese bewegen. Die Bewegung durchführen, die man lernen will, zuerst langsam und dann immer schneller. Du kannst lange üben ohne jemand stören zu müssen! Viel Spass! Freundlichen Grüssen ibi
Ich kann dir eine kleine Trockenübung emfpehlen, die musste ich früher bei Gitarre machen. Hand auf den Tisch legen und die Fingerkuppen aufstellen. Dann einen nach dem anderen Finger anheben und auf den Tisch klopfen, die anderen bleiben schön auf dem Tisch liegen. Ich schätze Ringfinger und kleiner Finger sind am Anfang recht schwer. Das geht aber mit der Zeit. Das gute an der Übung ist, du kannst sie überall machen. Mit der Zeit hast du so alle Finger unter Kontrolle und kannst mit verschiedenem Druck arbeiten.
Der Ringfinger ist nicht unabhängig, dass ist der Grund, dunkel erinnere ich mich, dass meine Klavierlehrerin mir erzählte Schumann hätte sich Fäden an seine Ringfinger gebunden um sie zu mehr Beweglichkeit zu zwingen, mit dem Erfolg das sie steif wurden. Obs stimmt weiss ich nicht. Auf jeden Fall dachte die Beweglichkeit vom Klavier würde für meine momentane Spielleistung reichen, aber schnelle Weschsel d, e, fis, es wollen nicht so wie ich, entweder eiert die Triole oder ich mach ne Pause zwischen fis und es. Dann klappt es ein paar mal und dann wieder willenlos. Naja, hilft vermutlich nur hunderttausend mal langsam spielen und das Tempo steigern bis zum Point fix. Danke für eure Antworten Gruß Gine
...mußte die Übung auch gleich probieren und habe dasselbe Problem. Der Ringfinger tut sich schwer...
Meine liebste Horror-Story für meine Klavierkinder...erzähle ich auch allen. Meine Frau hat das aber auch gelesen, und zwar in einer ernsthaften Schumann-Biografie (immer gut, wenn wenigstens eine Person in der Familie ordentliche Literatur liest...). Da mir beim Lesen der Beiträge zu diesem Thema klar wird, dass das ganze wie so vieles natürlich stark von der Psyche abhängt (klar: je lockerer man mental rangeht, um so lockerer die Fingerchen...), nehme ich mir jetzt vor, die Schumann-Story aus meinem Anekdoten-Schatz für Schüler zu streichen und lieber positiv fördernd an der Technik zu arbeiten. Und was sollte MatthiAS anderes haben als Recht? Langsam ist das zweite Zauberwort neben Locker. Mit diesen beiden magischen L kann eigentlich nix mehr schief gehen... Alles Liebe Toffi (er hat die Ringfinger über Nacht an Schnüren aufgehängt *HÖRST DU JETZT AUF MIT DIESEN GRUSELGESCHICHTEN?!!?*)
Also ich glaube mehr an die Anatomische Theorie, denn an ein Kindheitstrauma..... Mir hatte die Geschichte als Kind gut gefallen. Ich war da so ca. 10 und noch etwas unendschlossen, ab ichs auch mal mit Fäden versuche oder lieber wahnsinnig werde. (Wie ihr merkt habe ich mich dann für letzteres entschieden). Immerhin findet man es als ehrgeiziges Klimperkind sehr tröstlich, dass auch "die Großen" nicht alles können und manchmal dumme Lösungen suchen. Herzliche Grüße Gine
Noch ein Gedanke: Vielleicht hast Du unbewusst das Gefühl, dass Du das Horn festhalten willst? Der 4. Finger wäre dafür ja prädestiniert, weil er dem Daumen so schön gegenüber sitzt und auch sehr kräftig ist. Und wenn der Finger halten will, dann kann er ja nicht frei aufspielen, oder? Wie hängt denn Dein Sax? Ist es stabil, wenn Du es nur mit den Daumen stützt und das Mundstück im Mund hast? Die anderen Finger sollten eigentlich nicht daran beteiligt sein, das Instrument zu halten!
Hi Gine, ich benutze seit a paar Jahren - www.gripmaster.com.au - sind erhältlich bei Outdoor Geschäfte - gruss - spike
Das ist vielleicht mit das Problem. Denn wenn ich darüber nachdenke ist es kein Kraft sondern ein "locker" Problem und rechts stärker als links. Was keinen Sinn macht, da ich aufm Klavier rechts relativ gleichmäßig spiele. Ich werde mal drauf achten, ob ich versuche mit den drei Fingern (Mitte, Ring und kleiner) das Sax zu stabilisieren. Ich stelle es eigentlich so ein (den S-Bogen), dass dieser mir direkt in den Mund fällt. Dann ist das Saxophon aber definit schräg. Muss ich mal heute abend drauf achten. Danke für den Hinweis. Gruß Gine
Beim Bariton merke ich jetzt auch, dass ich ein wenig Training vor allem der Unterarm- und Handgelenksmuskulatur gebrauchen könnte. Welche Stärke benutzt du Spike ?
Matthias, meine Handgelenke haben etwa 23 cm Umfang und meine Unterarme sind auch nicht schmächtig. Trotzdem verspüre ich nach längerer Spielzeit ein leichtes Ziehen. M.E. hängt das weniger von der Kraft ab als von der Handhaltung. Zumindest bei meinem Bari muss ich bei einigen Tönen artistische Übungen absolvieren. Das sollte bei deinem Bari nicht sein. Du brauchst einfach noch etwas Trainingszeit mit dem für dich ungewohnten Instrument. Warte erstmal ein paar Wochen ab.
Hi Matthias, ich hab zwei "mediums" allerdings bin der meinung das die leichtere besser wäre - möchte kein muskel protz werden - wurde vorschlagen bei gelegenheit ausprobieren - wie gesagt Outdoor Geschäft - die wurden viel von kletterer benutzt - gruss - spike
So musses sein Achte mal darauf, ob Du beim Spielen eine Tendenz hast das Sax zu "verdrehen" und mit dem Ringfinger dem entgegensteuerst. Falls das so ist, könnte auch evtl. der Codera Balancer Dir helfen. Doellcus schwärmt auf jeden Fall sehr davon.
Das ist es, wenn ich d und dis spiele hole ich immer etwas Schwung (weil mir sonst das d abhanden kommt) und mit diesem Finger Schwung schiebe ich das Sax unten nach links. Wenn ich jetzt den Ringfinger löse lager ich um und dann ist nichts mehr locker. Kann man sich das umgewöhnen oder hilft dagegen ein Balancer? Gruß Gine
Eigentlich seh' ich das völlig nüchtern! Wenn ich schwärme, dann von anderen Dingen... Aber nun, da ich den Balancer mal für gewisse absehbare Zeit nicht habe, geht das Leben auch weiter, schwieriger zwar, aber es geht. Dafür macht sich mein Daumen immer selbstständig (igitigit, neue Rechtschreibung!) und meint, er könne durch den Raum fliegen, wenn er mal nicht die Oktavklappe drücken muss: Saublöd, da hilft nicht mal der Balancer, im Gegenteil: Das hab ich mir erst durch dieses Teil angewöhnt, da der Daumen mit Balancer sonst nichts an Haltearbeit zu tun hat.
*gerade-mal-eben-das-Lineal-zur-Hand-nimmt-und-große-Augen-bekommt* !!!Respekt!!! (Das ist ein Oberschenkel von mir) ... (o.k., die Hälfte eines Oberschenkels)