So leute habe ma ne frage welche tonart bzw tonleiter ist eure liebste oder welche klingt eurer meinung nach am besten und mit welcher kann man am besten zu gittaren spielen
So was gibt es nicht, oder sollte es nicht geben. Man sollte in allen Tonarten firm sein. Klar sind einige leichter oder schwerer, wegen Kreuze und so weiter. Gitarristen bevorzugen Kreuzlastige Tonarten, transponierende Instrumente nicht, da sich sich die anzahl der Kreuze stark vermehrt. Das Tonarten unterschiedlich klingen sollte sich eigentlich mit dem Wohltemperierten Klavier gegessen haben.(Meiner Überzeugung nach) Unterschiede können nur noch Leute mit absolutem Gehör oder Autisten wahrnehmen.
Moin, am liebsten, weil am einfachsten zu spielen finde ich auf dem Tenor klingend E und auf dem Alto entsprechend klingend A. Am schönsten anzuhören (bin ich jetzt Autist? ) auf der Gitarre und dem Klavier find ich klingend D#. Am einfachsten zu spielen auf der Gitarre (ist natürlich abhängig davon, welche Stimmung man grade benutzt) finde ich E und Bb bei Standardstimmung. Auf dem Bass von G bis H und alle Halbtöne dazwischen. Gruß Geli
Klingend E soll am einfachsten zu spielen sein, auf dem Tenor? Das wäre doch Fis Dur meines Wissens. Das halte ich doch für ein Gerücht. Allerdings muß man diese Ton art spielen können, wenn man öfter mal mit Bluesgitarristen zusammen spielt. Da hatte ich schon öfters mal den Eindruck, daß es für die nur Blues in E und H gibt
Naja, ist der Standart nicht, so jetzt mal einen Blues in F. "Ok, das war ein schöner Durchlauf von Now's the time. Was jetzt" "Wie wäre es mit Billys Bounce" "Gut, aber danach Straight no chaser"
"So leute habe ma ne frage welche tonart bzw tonleiter ist eure liebste oder welche klingt eurer meinung nach am besten . . ." Also echt gut ist Schiss-Moll.
Hallo So abwegig ist die Frage nicht. Das wurde hier in einer ähnlichen Form schon mal diskutiert: Guckst du hier Gruß Friedrich P.S: Auf dem Sopran ist meine Lieblingstonart 'Es dur' (gegriffen)
Also aufm alt spiel ich beim tonleiter üben am liebsten as-dur is is voll easy zu greifen(wenn du die töne kannst ). Ich mag kein Es-Dur, verpenn immer dann des as. Entweder es mit as oder gar keins. Klingen tun die aufm alt alle ähnlich, das ist bei mir net des problem LG Saxklassik
Gitarristen (+ andere in C) sind da immer etwas rücksichtslos und faul... die spielen gern A (= fis bei Altsax), E (= cis bei Altsax) und G (= E bei Altsax)... das möchte ich einmal andersrum erleben! ... aber da nehmen sie dann einen Kapodaster... Gruss Herb
Jeder nicht Gitarrist denkt sich wohl irgendwann, hätteste lieber Gitarre gelernt. Da spart man sich viel Ärger Gut man, muss halt immer ne Riesenbatterie an Effektgeräten rumtragen und Watts um sich schmeißen... aber alles hat seinen Preis Viele Grüße Chris
@kryz, weißt Du, es gibt auch akustische Gitarren Gruß Geli PS: Was ist denn aber Deine Lieblingstonart, falls Du eine hast?
D-Moll liegt finde ich gut aufm Sax. Ansonsten isses mir egal. Irgendwann sollte man wohl alle drauf haben. So bis vier Kreuze und 3 B's komm ich noch recht gut klar, auch beim Lesen, danach wirds ggf. unübersichtlich. Ist halt die Frage, wie "spielen können" definiert wird. Klar, ich übe Akkorde und Skalen immer in allen Tonarten, aber manche hauen halt doch besser hin. Nur weil ich die Tonleiter spielen kann, würde ich nicht sagen, "ich kann in c# spielen. Viele Grüße Chris
Klar kommt in dieser Diskussion das übliche blabla dass man sich in allen Tonarten gleich wohl fühlen sollte. Das ist nur leider fernab der Realität. Viiiiiiiiele Tower of Power Songs sind zum Beispiel in H geschrieben damit Doc Kupka vom Bb schön aufs H furzen kann. Pharoah Sanders kann sein berühmtes "you've got to have freedom" Intro unter Garantie nur auf den besagten 2 Tönen spielen. (Das vermute ich weil ich diesen Effekt ebenfalls so gut wie nur auf genau diesen beiden Tönen kann.) Wenns um Soundgestaltung a la tief furzen mit Bb/H, hoch kreischen (F#'''/A''') oder auch mal ein false fingering (A'') sein darf, sind favorisierte Tonarten durchaus legitim. Michael Breckers Delta City Blues würde in keiner anderen Tonart funktionieren. Gerade in der Begleitung bei Gitarre und Bass machts auch einen höllenunterschied ob leere Saiten oder Bünde gespielt werden. Gruß Chino
@Leon: Ich bin mir nicht so sicher, ob das so stimmt mit dem wohltemperierten Klavier. "Normalos" werden sicher nicht sagen können, ob eine Leiter nun in E und Es oder sonstwie war. Die (ich, wir) hören natürlich erst mal nur "Dur" oder "Moll" (wenn überhaupt). Trotzdem ist die Wahl der Lage keineswegs beliebig und damit nicht nur technisch/praktischen Gründen unterworfen. Da ist nämlich noch die Fragen nach der *Wirkung* und der *Bedeutung* einer Tonart. In der abendländischen Musikgeschichte haben Tonarten eine Menge Bedeutung und Symbolik aus Auge gedrückt bekommen. Die Wahl einer Tonart geschah also z.B. bei den Beethoven-Symophonien nicht in erster Linie nach instrumentalpraktischen Gesichtspunkten, sondern (auch) nach der Bedeutung bzw. beabsichtigten *Wirkung* der Tonart. Ob das auch "objektiv" alles so funktioniert, wie es Tonarten-Psychologie und Tradition beschreiben, steht auf einem andern Blatt. Da wäre wohl eher noch Forschungsbedarf?! Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht bedeutungslos, daß sich die Stimmung der Orchester immer weiter erhöht. Den Komponisten, die absichtlich tiefer geschrieben haben, wäre das überhaupt nicht recht gewesen, daß es nun "viel strahlender" daherkommt. Das ist nun zwar ein ganz anderes Argument, aber die Essenz daraus ist erst recht, daß man in jeder (klingenden) Tonart ausreichend fit sein sollte
Was den angeblichen Charakter der einzelnen Tonarten betrifft, hat Kryz ja schon einen Link zu einer entsprechenden Diskussion hier im Forum gesetzt, und auch hier haben wir das Thema schon mal durchgenommen.
Editiert: (habe Denkfehler gehabt und Mist erzählt) Die Zuordnung von bestimmten Charaktereigenschaften, stammt noch stark aus einer Zeit vor dem Wohltemperietem Klavier, wo verschiedene Tonarten nicht die gleichen Frequenzverhältnisse zwischen den Tönen hatte, so dass A toll klang, aber sowas Fis nur noch schecklich. Spielt mal ne alte orgel an, am besten noch mit schönen Jazzakkorden, dann wißt ihr was ich meine. Viel hat sich gehalten, und bestimmte Tonarten sind daher auf sowas gemünzt, und einigen steckt ein ganz kleiner Absoluthörer, und der verbindet dann unterbewußt diese Tonart assoziativ mit dem Charakter. Alles indoktiernier meiner Ansicht nach.
Lieblingstonart (unabhängig vom spielen können) muss ja nicht gleichbedeutend mit einem der Tonart zugeschriebenem Charakter zu tun haben. Auch wenn die Tonarten (vielleicht ) alle das gleiche Verhältniss zueinander haben, so ist doch die absolute Frequenz der verschiedenen Tonarten durchaus unterschiedlich. Eine Vorliebe zu einer Frequenz kann dann mehrere Gründe haben, mir fallen auf Anhieb 2 ein. 1. Die individuelle Beschaffenheit der Ohren und des Hörvermögens. 2. Irgendein Auslöser ausm Freudschem Museum. Z.B. Mammi hat beim Stillen immer in F# gesummt oder Toccata in d-moll / Hey Joe in D# beim ersten Sex gehört. Gibt bestimmt noch mehr Gründe für Vorlieben und finde es ziemlich absurd, wenn Leuts, die keine solche Vorlieben haben, Anderen diese absprechen, weils die angeblich nicht geben kann. Gruß Geli