Die herkömlicher Art ein Instrument zu erlernen fragwürdig?

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von macpom, 24.August.2012.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    Das kommt leider ganz ganz anders rüber.
     
  2. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!


    Ich äußere meine Meinung, andere haben eine andere, auch gut.

    Meinung von Sympathiepunkten abhängig machen,…… NEIN

    [​IMG]

    Ich bin kein Politiker!

    zum Thema:

    Wer an einer anderen Art zum Erlernen seines Instrumentes interessiert ist,
    muss Wege bzw. Türen finden, die Intuition und das Unterbewusstsein an zu zapfen!
    Es ist wie ein Eisberg wo der größere Teil sich unter Wasser befindet, es ist ein
    Vorgang der bei weitem nicht leichter ist, wenn über Jahrzehnte das Lernschema im bewussten Teil verankert ist.
    Wie wir wissen, nutzen wir die Kapazität unseres Gehirns bei weitem nicht aus, ganz zu schweigen davon, wo denn nun die streng selektierten kleinen Kanäle und Türen zu unserem Unterbewusstsein liegen.
    Sich auf andere Wege zu begeben, kann auch unter dem künstlerischen Aspekt
    neue Wege und Ergebnisse hervorbringen, die wir so vielleicht noch nie gehört haben.
    Das von Saxoforte empfohlene Buch geht in eine ähnliche Richtung, allerdings eher im
    bewussten Teil.

    Grüße the Steamer

    hierzu eine Skizze:
     
  3. Gast

    Gast Guest

    @Saxhornet


    """""
    Zitat:
    CBP schrieb:
    Ich lerne gerne was dazu !! ........oder habe ich da jetzt was falsch interpretiert ????
    Nixkapier

    >Das kommt leider ganz ganz anders rüber.""""

    Klar, Saxhornet,
    Ich beuge mich anderen Standpunkten nicht unbedingt - sondern orientiere mich vorrangig an meinen eigenen Erfahrungen ( soweit vorhanden ) ....damit bin ich bislang immer sehr gut gefahren....auch in Bezug auf die Arbeit mit studierten Musikern....da habe ich manche beeindruckende Leute erlebt...aber eben auch sehr viele 0-8-15ner.

    Das ist kein Vorurteil...wie Du es mir vormals unterstellt hast....sondern ein Erfahrungswert. Ich lerne hier im Forum viel dazu...andere Asnichten, Herangehensweisen, Zielsetzungen usw usf....aber ich muss sie ja deswegen nicht adaptieren oder gutheissen. > Zumindest nicht für mich persönlich.

    LG

    CBP
     
  4. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das Thema interessiert mich unter dem Aspekt, dass ich ja nun neu vor der Aufgabe stehe, Saxophon zu lernen. Und selbstverständlich hätte ich dazu gern die beste Methode, die mir am schnellsten etwas bringt. Je nachdem, was an Lebenszeit so für mich vorgesehen ist - weiß man ja nicht - habe ich keine 20 oder 30 Jahre mehr Zeit, um endlich zu einem Ergebnis zu gelangen.

    Da ich ja schon mehrere Instrumente gelernt habe, mit Notenlesen und Üben, was ich für das Normale hielt, würde ich auch an ein neues Instrument wieder genauso herangehen. Es erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht, wie eine andere Methode mehr bringen sollte. Tonleitern sind Tonleitern. Durch das ständige Üben von Tonleitern gehen sie ins Unterbewusstsein über, aber mit dem Üben anfangen muss ich durch eine bewusste Entscheidung. Ich kann mir nicht ein paar Noten unters Kopfkissen legen und erwarten, dass ich am nächsten Tag spielen kann.

    Aber falls jemand eine Methode weiß, die mir das Üben erspart und mich sofort wie Charlie Parker klingen lässt, bin ich jederzeit offen dafür. Mit Kusshand. ;-)
     
  5. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ saxoryx

    "habe ich keine 20 oder 30 Jahre mehr Zeit, um endlich zu einem Ergebnis zu gelangen"

    Falsch! Der Weg ist das Ziel!

    Und egal welche Methode, am Üben kommt man nicht vorbei.

    Ich bin schon auf Deinen ersten Beitrag in einem der TOTM gespannt...egal wann das sein wird.

    Spätsommerliche Grüße (26 Grad, keine Wolke, lecker....ich weiß in Namibia standard)

    Dreas
     
  6. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Ja, der Weg ist das Ziel. Hört man immer wieder. :) Ich denke, was dem so ungefähr gleichkommt ist: "Es kommt auf die Freude am Spielen an, nicht so sehr darauf, dass man der Supersaxophonist wird". Das ist natürlich wahr.

    Ich bin nur, sagte ich glaube ich auch schon mal, nicht gerade der geduldige Typ, und deshalb wünsche ich mir eine Abkürzung, weiß aber, dass das Üben das A und O ist. Außerdem weiß ich, dass Musik einfach ein Teil meines Lebens ist, und dass es mir Spaß machen wird zu üben. Zumindest am Anfang. Um mich selbst dann bei der Stange zu halten, brauche ich Erfolge. Sonst bin ich frustriert.

    Ob ich mich allerdings traue, in absehbarer Zeit was hier einzustellen ... das werden wir sehen. :oops:
     
  7. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Eine Abkürzung wohin?
     
  8. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin!

    Ja, Üben ist bei jeder Methode!

    Es heißt in einem alten med. Buch im Kapitel –Lernen-

    `Es bedarf der längeren Übung, damit das Gehirn es anerkennt`
    :sensatio:

    Noten und Harmonien sind die Verkettung zu anderen Musikern und dem Stück.
    Alles andere ist hören und modulieren, wieder und wieder.

    Ein kleines Kind lernt ein Lied, nur über hören und modulieren!

    Saxophonisten hören, ist die halbe Miete!

    Vielleicht haben wir eines Tages einen USB Adapter seitlich am Kopf, aber so weit ist es noch nicht, und wäre auch furchtbar langweilig, weil wir ja sofort am Ziel sind.

    Bei der Erbauung zu etwas Schönen, ….da muss man bauen, gestalten, üben, das macht den Wert aus.

    Ziel = Ziel , das stelle ich mir grausam vor.

    Wenn man andere Instrumente über ein bestimmten Weg erlernt hat, dann ist das ein gutes Polster, das zu verlassen ist nicht ratsam!

    Grüße the Steamer
     
  9. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Das ist natürlich die Frage aller Fragen. :) Im kreativen Bereich gibt es nicht wirklich ein Ziel, das ist wahr.

    Das Ziel kann nur sein, immer besser zu werden, vom ersten gequäkten Ton bis zu einem vielleicht wirklich schönen. Wobei auch die Wahrnehmung von "schön" äußerst relativ ist. Und auch die Wahrnehmung von "gut" oder "besser".

    "Immer besser werden" bedeutet aber, dass der Weg nie zu Ende ist. Da wären wir wieder bei "Der Weg ist das Ziel". Ihr habt mich geschlagen. :lol:
     
  10. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Das Lernen hört nie auf, vom "ersten gequäkten Ton" bis.... wir in die Kiste fallen.

    Die Kunst ist es, vom ersten Ton an Musik zu machen, es jedenfalls zu versuchen.

    Dann gibt es nicht die Hetze und Suche nach dem "Ziel", sondern sowohl die Freude am heute Möglichen als auch die klare Sicht auf das morgen Notwendige.


     
  11. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Jaja, das Ziel.

    Je mehr ich Musik mache, desto merke ich, was mir noch fehlt. :) Quasi eine Lektion in Demut.

    Grüße
    Roland
     
  12. Saxoryx

    Saxoryx Strebt nach Höherem

    Also ehrlich gesagt ist Demut überhaupt nicht mein Ding. Wenn es nur das wäre, würde ich gar nicht erst anfangen zu üben. ;-) Für mich steht schon der Spaß im Vordergrund an dem, was ich schon kann, nicht die Überlegungen dazu, was ich alles noch nicht kann. Ich freue mich an jedem guten Ton (am Saxophon kann ich das noch nicht, ich spreche jetzt von meinen früheren Erfahrungen). Was noch nicht funktioniert, ist ein Grund, daran zu arbeiten.
     
  13. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Demut ist etwas anderes als das was du beschreibst- Wann du beschreibst ist Hoffnungslosikeit bzw Mangeldes Selbstvertrauen.

    Demut und Spass ist auch kein Gegensatz.
    Wen ich Roland richtig aufgenommen habe, meinte er
    das es durhaus sinnvoll ist, zu wissen das man nicht in beliebig kurzer Zeit beliebig grosse Fortschritte machen kann und das man auch mit sich selbst Gedult und auch mit Demut sein eigenes Unvermögen /Unfähigkeiten( im Sinn von noch nicht erlent haben) haben muss, um dennoch langfristig Erfolg zu haben ---

    Mag doch der eine oder andere Lehrer mal ehrlich zurück schauen ob es nicht das eine oder andere, das was er glaubt Niemals nicht können zu können, gab ... oder mit seinem Lehrer gehadert hat ob seiner Forderungen ..

     
  14. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ist es nicht interessant daß im Rahmen von Forschungen im Bereich Demenz man festgestellt hat, daß Musik in anderen Hirnarealen gespeichert wird als andere Insformationen und diese von Demenz seltener betroffen sind? Und ebenfalls daß wir wohl in der Lage sind auch im Schlaf die Zusammenhänge zwischen mehreren gehörten Tönen herzustellen, die dafür notwendigen Hirnareale also nie schlafen?
    Gruß
    Saxhornet
     
  15. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    das war in Urzeiten überlebenswichtig das wohlklingen Zirpen der Grillen ( oder wie immer sie auch hiessen) von den Atmengeräuschen der Säbelzahntigers zu unterscheiden, in sofern finde ich dieses Forschungsergebniss nicht besoders überraschend, zumal es bei Tieren sich nicht anders verhält.

     
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