Die Klangtheorie

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von JPL, 6.April.2004.

  1. JPL

    JPL Kann einfach nicht wegbleiben

    Hallo Leute,
    alles und jeder auf dem markt versucht uns dinge anzudrehen, die angeblich den klang verbessern sollen. manches davon leuchtet ein, das andere eher weniger. ich bin nun an einem punkt angekommen, wo ich davon ausgehe, dass das fast ausschließlich eine reine glaubensfrage ist.
    wer den verschiedenen elementen mehr einflusskraft zuordnet, wird sicher auch das spüren, was findet.

    den meisten, denke ich kommts aufs instrument selber am meisten an. ein selmer könnte ja niemals so klingen wie ein yamaha. dinge wie mpc oder blätter sind da schnurtzwurst. klar, warum nicht?

    dann gibt es die mundstückfetischisten, die halten prinzipiell auch viel vom instrument, aber auch vom mundstück.

    dann gibst es aber auch leute, die legen wert auf die kleinen dinge (blätter, mundstück etc...) aber abslolut nichts (klangtechnisches!) auf das instrument. bei ihnen klingt das yamaha genausogut wie das selmer, wohl mit dem selben setup.

    überhaupt nicht abzustreiten bleibt, dass das instrument alleine für dinge wie bequemlichkeit, intonation und applikatur verantwortlich ist. nur was darüber hinausgeht und wieviel die einzelnen elemente ihren klangbeitrag leisten wird allgemein verschieden angesehn und entsprechend den ansichten haben alle -für sich selbst- recht. frei nach dem motto: wenn man dran glaubt, bringst was...

    was haltet ihr von alldem?

    grüsse

    JPL
     
  2. Tomekk

    Tomekk Schaut nur mal vorbei

    ich bin der festen überzeugung, das der ton zu 90 % vom spieler abhängt, allerdings sind mir bei den verbleibenden 10 % zu 100% ein gutes setup wichtig :)

    naja, hört sich jetzt etwas wirr an, aber ich hab momentan mein traumsetup ( serie III tenor, ottolink stm, rovner light, v 16 ) aber ich komme infolge den abistresses kaum zum üben. das setup nützt mir daher nicht viel, weil mein ansatz momentan recht bescheiden ist...

    hoffe ihr könnt mir folgen :)
     
  3. Gast_13

    Gast_13 Guest

    Nach meinen bescheidenen Erfahrungen hängt sehr viel vom Instrument, vom Bogen und vom Mundstück ab, Blätter halte ich eher für zweitrangig.
    NAtürlich ist der Spieler das erste Glied in der Kette, aber den (mich selbst) kann und will ich ja nicht wechseln :cool:
    ansonsten klingen bei mir verschiedene Hörner mit gleichem Mundstück und Blatt durchaus anders, was sicher nicht alleine durch den S-Bogen bestimmt ist.
    Es klingt auch ein Sax vom gleichen Hersteller und gleichen Typ durchaus unterschiedlich, ob es Goldlack, vergoldet, versilbert oder Schwarz vernickelt ist. Selbst wenn die Instrumente mit dem selben S-Bogen angespielt werden.
    Ansonsten würde es ja keinerlei Sinn machen, dass Buffet ein Sax in Kupfer, Yani Saxe in Bronce Legierungen etc. auf den Markt bringt.
    Von der Diskussion im alten Forum - parabolisch oder nicht - ganz zu schweigen.

    CU:-D

    michat
     
  4. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Hi JPL,

    mit geht es bei den ganzen Setupfragen hauptsächlich darum, dass der mechanische Teil erleichtert wird. Als ich mir ein neues Instrument gesucht habe, war für mich das erste Kriterium, dass ich darauf möglichst leicht über die technischen Hürden (ich sage nur Palm Keys und LH Pinky Keys) komme. Bei Mundstück und Blatt war und ist mir wichtig, dass es gut anspricht, gut intoniert, keine Störgeräusche produziert etc.

    Natürlich hat z.B. das Material einen Einfluß auf den Klang, aber ich selbst kann meinen Sound wesentlich mehr verändern, durch die Art, wie ich spiele. Das, was die Musik ausmacht, ist nicht der Bogen, nicht die Ligatur und auch nicht die Doppelarme am tief Bb, sondern die Art und Weise, wie auf dem Instrument gespielt wird. Das Ding ist nur Mittel zum Zweck.
    Das Mundstück nimmt hier vielleicht eine kleine Sonderstellung ein, weil es doch in gehörigem Maße den Ziehbereich und die (maximale) Lautstärke festlegt, sowie für ein bestimmtes Maß an "Edge" im Ton sorgen kann.

    Von daher sehe ich eigentlich jedes Zubehör nur unter dem technischen Aspekt - erleichtert es mir, auf dem Instrument das zu machen, was ich machen will, oder nicht? Wenn ja, wirds angeschafft. So habe ich die Optimum, weil sie leichter anspricht als andere Ligaturen, blase Vandoren ZZ weil ich sie nicht so stuffy finde wie andere Blätter und habe einen elastischen Gurt, weil ich es lustig finde. Ich benutze einen Kupfer-Bogen, weil ich persönlich das Gefühl habe, er macht meinen Klang wärmer, wenn ich "einfach so" in das Instrument blase. Und so lange ich das glaube und damit zufrieden bin, kann mir was anderes erzählen wer will - ich spiele darauf und bin zufrieden. Zu einem besseren Musiker macht mich das alles aber noch lange nicht.

    Also zu deiner ursprünglichen Frage: Material und Zubehör können den Klang verändern, aber nicht die Musik. Und auch die Auswirkungen auf den Klang können durch den Menschen wieder negiert werden. Letztendlich bleibt es eine Frage des persönlichen Geschmacks - und des "Glaubens".
     
  5. DaDa

    DaDa Schaut nur mal vorbei

    Natürlich spielt die Auswahl des richtigen Setups eine tragende Rolle, aber sie ist eigentlich nur der Weg zu einer bestimmten Klangvorstellung, die man im eigenen Ohr in sich trägt, und zu der man (mit mehr oder weniger Erfolg) egal mit welchem Saxophon, mit welcem Mundstück etc. immer wieder irgendwie hingelangt. Ich, der ja grundsätzlich Subtone bläst, bin mit meinem Zusammenstellung (Keilwerth SX90r, Dukoff 7D und LaVoz-Blättern) völlig zufrieden (Leichte Ansprace, gute Intonation, warmer, breiter Klang, scheiß Mechanik.........).

    Der Klang zählt, und nicht die Marke dahinter (bis auf vielleicht ein paar asiatische Modelle.....................)
     
  6. antonio

    antonio Gehört zum Inventar


    Schorsch was sind LH (left hand?)Pinky Keys?

    antonio
     
  7. Bloozer

    Bloozer Strebt nach Höherem

    Schade, daß sich hier nie Leute zu Wort melden, die auf Billig Blechkannen wundervolle Musik machen, sondern immer nur Leute mit Super Instrumenten, die ......


    Ich geb Schorsch vollkommen recht. Die Action macht ein gutes Saxophon aus, und der Klang ist nicht nur der einzelne Ton, sondern die Kette artikulierte Töne, seis nun jazzig oder klassisch.

     
  8. Guenter

    Guenter Ist fast schon zuhause hier

    antonio, die seitlichen griffe (in der regel "die drei" :) : für d (d'') und dann hoch d-dis/es-(ab e mit zusatzgriffen der rechten hand bis f-fis-g (g=seltener z. b. beim sa III sopran).
     
  9. Guenter

    Guenter Ist fast schon zuhause hier

    die leute sind auch eher sortiert, also seltene exemplare. :-D
     
  10. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Mein Alt ist nur ein Expression und wer würde es schon wagen, das eine Billig Blechkanne zu nennen. :lol: wo doch jeder weiß, dass es aus Holz ist :-x

    Der Klang des Expressions gefällt mir für meine Klang-Vorstellung des Altos. Beim Tenor bin ich (ATM) von meinem 'Wolf' überzeugt.

    Tuning und Tieferlegen nur, wenn es Sinn macht. Da stimme ich Schorsch einfach nur zu. Das können Kleinigkeiten sein: Bei meinem Alt bspw. die Palm-Key Raisers, denen ich Auswirkungen auf den Sound hier mal schlicht abspreche. Aber die ständige Suche nach dem ultimativen MPC oder SuppenHolz oder gar noch dem Dämpfer (Ich wollte echt nie Trompete lernen;-)) überlese ich meißtens (erstrechtwennsieschwerzulesensindweiljemanddiehierueblichespracheetwasmissdeutet).

    Ich arbeite lieber an meinem eigenen Sound. Dabei versuche ich, den Rest des Saxophones möglichst so zu lassen, wie er ist und dieses Setup dann völlig auszureizen. Setup tunen? Nein, nur, wenn die Intonation nicht so hinhaut oder irgend ein Wechsel dann besser kommen kann.

    Eine andere Frage ist die nach der Motivation. Manchmal (Bsp. Optimum Ligatur) kann ein verändertes Setup den Spieler nach vorne bringen... Also ist es doch OK für mich.

    Jedoch: Manche Spieler hier im Forum haben mehr Setupwechsel hinter sich als ich Jahre auf dem Buckel... Das gab mir dann immer zu denken }-:
     
  11. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    @Bloozer:

    Ja gut, ich will nicht im Entferntesten so vermessen sein, meine eigene Spielqualität zu beurteilen, aber ein bisschen Stolz bin ich auf folgende Erfahrung:

    Zu Weihnachten habe ich mir ein Sopran-Saxophon zugelegt, als Ergänzung zu meinem Alt (17 Jahre Erfahrung) und weil irgendwer im Klassik-Trio, das ich initiiert habe , ja Sopran spielen musste...
    Ich habe mich für ein Expression Pro 2000 entschieden, weil ich den Klang genauso gut fand wie den von den teuren Selmers und Yamahas, die ich vergleichsweise gespielt habe. Ich spiele es mit einem S80 D Mundstück und Vandoren Classic 3.
    Ich habe das Instrument jetzt einige Mal in Gottesdiensten eingesetzt und habe erstaunliche Resonanzen erhalten, allesamt außerordentlich positiv, viele Leute wurden tief berührt von der Musik (sowohl Klassik zusammen mit Klavier oder Orgel als auch Improvisationen).
    Ich erzähle das hier eigentlich nur, um zu sagen, dass ich davon überzeugt bin, dass mir persönlich keine bessere oder intensivere Wirkung mit einem superteuren Instrument gelungen wäre.

    @all:

    zum eigentlichen Thema:

    ich glaube auch, dass ca. 90 % des Klanges vom Spieler abhängen - ich habe vor ein paar Wochen zum ersten Mal auf einem JK SX90R gespielt, das ein Schüler mitgebracht hat; bei ihm klingt es sehr "rockig", bei mir sofort viel "klassischer" (was natürlich auch mit den unterschiedlichen Mundstücken zusammenhängt).
    Bei den übrigen 10 % sehe ich den Hauptanteil des Klangs bei der Kombination S-Bogen, Mundstück und (jawohl!) Blatt.
    Was Blätter betrifft, habe ich meine Frau als Testhörerin "angeheuert" und ihr zwei Aufnahmen desselben Stückes vorgespielt, einmal mit Vandoren Classic, einmal mit Vandoren Java. Meine Frau als saxophonmäßig eher unbelastete Person versicherte mir, einen gewaltigen Klangunterschied ausgemacht zu haben - daraufhin musste ich mich eingehender mit diesen Java-Blättern beschäftigen...
    Der Korpus ist wohl vor allem für technische Dinge verantwortlich.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  12. Schorsch

    Schorsch Ist fast schon zuhause hier

    Guenter hat die Palmkeys ja schon treffend beschrieben: linke Hand - d, d#, f // rechte Hand - e, tc, ta, ob hoch f# dazu gerechnet wird?

    Die Pinkykeys für die linke Hand sind der ganze Krempel, den du mit deinem linken kleinen Finger bedienst, also Bb, B, C# und G#. Für die rechte Hand hast du nur C und Eb.

    Ich habe auf einigen Konzertreisen Orchester aus dem ehemaligen Ostblock gehört, die auf Kannen spielen, die hier niemand anschauen würde. Und die spielen darauf Sachen, die ich hier erstmal von jemandem auf seinem "guten" Instrument hören möchte, das nicht erstmal gewässert werden muss, damit es deckt... Ausserdem hatte ich mal einige Tage 2 Musiker des staatlichen weißrussischen Orchesters der Blasinstrumente (oder so ähnlich) aus Minsk zu Gast, einer davon Saxophonist. Die spielen, das kann man sich nicht vorstellen. Und ich denke mal, das tägliche Brot hat höhre Priorität als Scheisskram für das Sax. Er meinte allerdings nach einem Anspielen zu meinem Baby "very good Instrument" :-D :-D :-D Leider könntest du seinen Beitrag wohl nicht entziffern :-o
     
  13. 8panther

    8panther Ist fast schon zuhause hier

    Letztlich entsteht der Ton im Kopf des Spielers.... irgendwann war ich mit dem "dumpfen" Sound meines Ebonit-MP total unzufrieden, es mußte unbedingt so ein hell und schrill klingendes Metallteil für mein Alt sein. Nach einem Weilchen stellte ich aber fest, dass ich trotz eines Klanges, mit dem ich Farbe von den Wänden pellen konnte mit dem nuancierten Spiel so meine Probleme hatte. Nach ein paar Wochen nahm ich wieder mein Yamaha custom und - oh Wunder! - plötzlich klang ich mit diesem Mundstück ganz anders, wesentlich brillianter als vor der Metall-MP-Phase und dabei sehr variabel im Klang.

    Und ganz ähnliche Erfahrungen werden ja hier im Forum bezüglich revolutionärer Blattschrauben und so gemacht.

    Das Setup ist wichtig, aber oft ist die Gier auf neue Teile nur der Versuch sich zum Üben zu motivieren - oder die Hoffnung, durch Geldausgeben den lästig langen und mit ödem Üben gepflasterten Weg zum "guten Ton" abzukürzen.

    Und wenn du dann weisst, was Du willst und dich hardwareseitig verändern "mußt", kaufst du natürlich Teile, die es dir leichter machen deinen Sound zu erreichen - und nicht schwieriger.
     
  14. Lusaut

    Lusaut Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich hab's zwar schon öfters geschrieben, und manche können's wohl nicht mehr hören, aber ich schreib's gern immer wieder: Ich bin mehr als nur zufrieden mit meinem ss von saxophone.com. Inzwischen hab' ich's schon seit über 3 Jahren und hatte bis heute null Probleme mit Materialfragen. Mit dem sound bin ich absolut zufrieden und auch die Intonation bereitet mir keine Probleme (mehr).

    PS: Nur als Information, nicht als Vergleich: Ich spiele ein JK Tenor und ein Yamaha Alt.
     
  15. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    @Lusaut:

    Ha, das habe ICH von dir jetzt zum ersten Mal gelesen, interessiert mich also brennend!

    Jetzt habe ich das aber komischerweise bei Sopis des öfteren gehört und selber mit meinem Expression ja auch eine ebenso erstaunliche Erfahrung gemacht.
    Auf der anderen Seite fällt mir wieder ein Probespiel mit einer Schülerin Anfang dieses Jahres bei Wolfgang Sander ein, bei dem wir ein Alt-Saxophon in der Kategorie bis € 1000 suchten und in dieser Klasse eindeutig das Sander Élève favorisierten, zum Schluss dann aber spaßeshalber mal ein Custom-Modell von Yamaha anspielten und einhellig nach drei Tönen wussten, dass das eine andere Liga ist.

    Könnte das vielleicht eine haltbare These sein, dass der Qualitätsunterschied derzeit bei den Sopis erheblich geringer ist als bei den größeren Geschwistern???

    Ales Liebe

    Toffi
     
  16. Lusaut

    Lusaut Kann einfach nicht wegbleiben

    Obwohl es mir nicht sehr logisch erscheint, so kommt es mir aber doch so vor, als ob es so sein könnte. Ich hab schon eineige ss angespielt und, wenn auch manche im einen oder andern besser sind, so hab ich bis jetzt noch bei keinem gedacht das muss ich haben, weil es viel besser ist als meines. Bei Alt und Tenor ist das schon nicht mehr so ganz der Fall. Auf mein JK möchte ich nicht verzichten - ich hätte zwar gern andere, aber nicht statt meinem, sondern zusätzlich :p :-D . Mein YAS62 ist nicht schlecht, vielen "Billigsdorfern" deutlich überlegen, aber es gibt sicher tollere Hörner, die dann aber auch deutlich mehr kosten. Dennoch tauchen Zweifel über diese Theorie auf, wenn mir die Leute bei saxophone.com sagen, dass das ss ihr schwächstes Model ist, ihr as und bs vieeeel besser und ihr ts das Spitzenmodel ist!!!??? Als ich mich damals zu erkundigen versuchte, schrieben mehrere professionelle Saxophonisten auf SOTW, dass sie saxophone.com Tenorsaxophone als Ersatzinstrumente gekauft hatten und jetzt mehr verwendeten als ihre "Teueren".
    Ich weis nicht was wahres dran ist, aber wenn mein ss schon so gut ist, warum sollte es nicht stimmen?

     
  17. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    Zum Klang:
    Mich verblüffte, dass John Coltrane sein Mundstück, das er selbst zu refacen versuchte und dabei zerstörte, nicht einfach in die Tonne warf, sondern solange damit arbeitete, bis er genau 'This Piece' wieder spielen konnte. In dieser Zeit trat er ausschließlich mit dem Sopran auf (Nachzulesen und zu hören in einem seiner Interviews).

    Damit will ich nun nicht sagen, das mpc wäre egal. Aber überbewerten würde ich es auch nicht wollen. Die Beobachtung hier von manchen, nach einem Wechsel auf ein anderes und danach wieder auf das ursprüngliche mpc einen regelrechten Schub in Sachen Sound zu erleben, konnte ich auch machen. Ich sehe daher mein einmal ausgewähltes Setup als eine Herausforderung an mich an, das erst völlig auszureizen und dann noch mehr rauszuholen (gut, sollte mir bei passender Gelegenheit ein anderes mpc über den Weg laufen, würde ich es sicher auch nicht gleich von der Bettkannte stoßen, ... ;-)). Aber warum sammeln?


    [size=x-small]BTW Als Abkürzung für das Sopran würde ich mir einfach lieber Sop wünschen. So ist mir zwar auch klar, was gemeint ist, aber meine Assoziationen zu ss sind einfach sowas von trübe, dass mir dann immer erst mal die Lust am Spielen vergeht. -Nichts für Ungut!-[/size]
     
  18. JPL

    JPL Kann einfach nicht wegbleiben

    Klar, der Klang hat immer in erster Linie mit dem eigenen Ansatz zu tun. Aber gerade deshalb auch direkt danach (zumindest für mich) mit dem MPC. Der Ansatz arbeitet rein technisch gesehen mit dem MPC, d.h. MPC dient übertrage als der Übersetzter von Mensch zu Instrument.
    Dann braucht man nur die Reihenfolge abzugehen, und man erhält, was man denkt: Zu allererst steht der Mensch, er modeliert und formt Atem und Ansatz.
    Als nächstes das MPC, dass den Ansatz empfängt und den für sich eigenen Spezifikationen gerecht, in einen Klang umsetzt. Zu letzt bleibt das Instrument, dass für dir Intonation sorgt. Klanglich bleibt nicht mehr viel für das Instrument übrig, lediglich die Resonazseigenschaften, die nicht mehr als 10% in das Endprodukt "KLang" einfliessen.
    Soviel dazu von mir ;-)

    Zur Abkürzung:
    Es ist mir immer aufgefallen und hab auch immer so gedacht wie Doellcus, aber hab bisher nix gesagt... Ich dachte, dann hält man mich vielleicht für zu kleinlich oder so, aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass man das ändern könnte und acuh sollte.

    Grüße
    JPL
     
  19. Toffi

    Toffi Strebt nach Höherem

    So, dem stimme ich jetzt auch aus tiefer Seele zu (der Sache mit der Abkürzung) und habe beinahe das Gefühl, dass das ganz vielen so geht - ich fand es schon immer erleichternd, dass z.B. bei zerluth immerhin ein x hintendrangehängt ist - es mag kleinlich sein, aber in manchen Dingen finde ich es sehr wichtig, kleinlich zu sein, so eben mit allem, was mit diesem horrormäßigen Abschnitt deutscher Geschichte zu tun hat.

    Alles Liebe

    Toffi
     
  20. winfried

    winfried Schaut öfter mal vorbei

    Ok, auf dass hier niemand mehr ein Selmer SA, Selmer SS, King SS ... erwähnt.

    Sich damit auseinanderzusetzen, halte ich für sehr, sehr wichtig, aber dies hier finde ich leicht überspannt!
     
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