Dorisch Moll - verstehe ich nicht????

Dieses Thema im Forum "Improvisation - Harmonielehre" wurde erstellt von Macsax, 22.Juli.2012.

  1. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    @saxhornet
    @dreas

    upps!
    Nicht dass ich da missverstanden werde.

    Mit geht es beiweitem nicht um "bashing" von Musikern, die wissen was sie tun.

    Auch dieses ist nicht meine Intention!

    Ich wollt' ja nur darauf hinweisen, dass es eben auch die Leut's gibt, die Super-Soli spielen, einfach aus dem Gefühl für die Musik heraus.

    :peace: :pint:

    Cheero
    tmb
     
  2. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Nee, warum auch:


    :cool:
     
  3. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Moin!

    Hmmm:
    "Eine Tonleiter oder Skala ist in der Musik eine definierte auf- oder absteigende Folge von Tönen."
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Tonleiter

    Da steht erstmal nix über eine Mindestanzahl. Nur Plural, also das erfüllt zwei allemal. :)


    Rabulistik beiseite:
    Ich bin auch eher der Theoriefreak. Aber dann irgendwann auch der Abteilung 'theoria cum praxi' zugewandt. Also, solides Grundwissen mit Anwenudng, ja, auf jeden Fall!

    Abwegige Sachen: nein! (z.B. 'verminderter dreifach verminderter Septakkord' (c, eses, geses, heses ... wtf!?)

    Und Sachen, die als 'dominantisch' bezeichnet werden, kann man als solche benutzen, oder auch nicht. Ich empfinde bei mixo #11 nicht zwangsläufig eine Dominantfunktion, das kann auch einfach schweben, oder sich auflösen zu wollen.

    Musiktheorie kann so schön sein ...

    Grüße
    Roland
     
  4. saxhornet

    saxhornet Experte

    Eine Skala und Akkord kann eine dominantische Funktion und Sound haben, ohne daß diese sich auflösen müssen, das hat mit der Benutzung erstmal nichts zu tun.
    Gruß
    Saxhornet
     
  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Deswegen schrieb ich ja:
    "...kann man als solche benutzen, oder auch nicht. ..."

    War früher(TM) anders.

    Grüße
    Roland
     
  6. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Bei SaxOnTheWeb läuft gerade eine ähnliche Diskussion ("minor=dorian?"), bei der Pete Thomas einen seiner typisch britisch-pragmatischen Beiträge eingestellt hat:
    http://forum.saxontheweb.net/showthread.php?182799-minor-dorian&p=1911978&viewfull=1#post1911978

    Seine Vorgehensweise empfinde ich persönlich als eine gute Methode zur Benutzung passender Töne aus dem Dreiklang und melodischer Konstruktion.

    Beim Titel dieses Monats zum Beispiel reicht mein Hirnschmalz gerade mal bis zum Versuch, immer oder zumindest fast immer in der richtigen Tonart zu sein.

    Welcher Akkord aus der momentanen Tonart bei 160 bpm aktuell kurz erklingt, ist für mich dann schon von keinerlei weitergehender Bedeutung. Dafür reichts einfach noch nicht.

    Insofern gehe ich mit Pete insofern konform, dass es für mich in fast allen Fällen derzeit noch egal ist, ob der eine Takt Moll in II-V-I oder im II-V dorisch oder äolisch gespielt werden sollte.

    Wenn ich irgendwann vielleicht mal schnell und gut genug sein sollte, da zu differenzieren, werde ich mich eingehender mit der b6 beschäftigen.

    Die Ausrede, keine Skalen zu üben, weil manche Leute auch ohne gut improvisieren können, ist grenzwertig. Das kann Faulheit sein, aber auch eine bewusste Beschränkung aufs wesentliche (Akkordtöne) aufgrund der Erkenntnis um die eigene technische Beschränkung ("ich weiss, dass ich nichts kann").

    Manchmal ist weniger mehr, manchmal einfach nur weniger :-D
     
  7. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Pete Thomas:

    "So for instance if I'm in the key of C and there is a Dm7 G7, instead of think D dorian G mixolydian, I just think of the C scale, but try to be aware of the notes of each chord:

    D F A C and G B D F. ...

    And then be particlularly aware of how some of those chord tones move nicely and melodically, e.g. the C of the Dm7 goes nicely onto the B of the G. etc."

    So mache ich das im Prinzip auch. Der Witz bei der Sache ist doch einfach, dass alle Akkorde einer II- V7 I Folge nur aus Tönen der zugrundeliegenden Tonart bestehen, hier C Dur. Werden alle 7 Töne eines erweiterten Akkords gespielt, ergibt sich die entsprechende Skala von selbst, man braucht nur die 9 11 13 "nach unten zu klappen".

    Ich glaube wirklich, dass die Redeweise von Kirchentonleitern nur eine Merkhilfe für diesen einfachen Zusammenhang ist. Jedenfalls hat es nichts mit modalem Spiel zu tun, wenn Kadenzen (II- V7 I Folgen etc.) verwendet werden. Hört euch mal ein modales Kirchenlied oder die Bachschen Choräle in den Oratorien zum Vergleich an.

    LG, bluefrog
     
  8. chrisdos

    chrisdos Strebt nach Höherem

    Wie? Spielst Du etwa bei einer II-V-I nicht die feinen Nuancen des dorischen Klanges aus? :lol:

     
  9. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    oder man läßt die sexte einfach weg, um nicht die durterz der dominante vorwegzunehmen. und dann isses vorbei mit dorisch.
    wenn man dann noch die terz der dominante zum akkordwechsel chromatisch von unten anspielt hat man sogar im grunde genommen aeolisch auf stufe 2.
    das ist auch schön
    irgendwie ist es warm hier... :pint:

    gruß
    zwar
     
  10. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    und falls du in cdur bist, nicht vergessen, immer ganz fest an "d" denken, damit der hörer kraft deiner gedanken weiss, dass du dorisch meinst.
     
  11. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Ich denke bei d-dorisch nie ans d, nur ans h. :-D
     
  12. Mugger

    Mugger Guest

    Ja,
    das h ist obligadorisch

    Grüßle
     
  13. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    ohje-dann denkt doch der hörer, du bist in lokrisch.
     
  14. flar

    flar Guest

    oder doch unlogisch Moll?

    Viel Grüße Flar
     
  15. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Igitt lokrisch, was mach ich denn da jetzt?
     
  16. lee

    lee Ist fast schon zuhause hier

    an "d" denken, bis es kracht!
     
  17. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    ich denke ans L
     
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