Drone

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Nikk, 23.Februar.2019.

  1. saxhornet

    saxhornet Experte

    das war früher sogar weitaus häufiger der Fall als heute. Und dir ist schon klar, dass ein Bordun kein Instrument ist oder ?

    Das eine hat mit dem anderen nicht so viel gemeinsam. Klar ist es gut und wichtig Töne zu Singen und Treffen zu lernen, das sehe ich genauso aber das trifft nochmal einen ganz anderen Bereich als die Intonation. Deine Vorschläge sind ja alle super für die generelle musikalische Entwicklung aber fürs gezielte Arbeiten an der Intonation halt nicht wirklich hilfreich. Speziell wenn Jemand noch nicht so gute Ohren hat wie du.
     
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  2. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Zufälligerweise spiele ich schon länger Dudelsack und habe mich intensiv mit dem Feintunig der 3 Bordunen beschäftigt, also sollte ich wohl wissen, um was es sich handelt.
     
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  3. djings

    djings Strebt nach Höherem

    uff, ich dachte schon, dass ich gemeint bin :))
     
    murofnohp gefällt das.
  4. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    warum soll ein bordun kein instrument sein? wie wird das begründet?
     
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  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Ja, ging auch.
    Man hat auch früher Beine ohne Betäubung amputiert. Ging auch.
    Und Wäsche waschen war harte Arbeit.
    Und man ist an einer Blinddarmentzündung gestorben.
    Deswegen ist das aber nicht unbedingt erstrebenswert. :)

    Im Ernst:
    Wir haben heute mehr Möglichkeiten. Jetzt ist es an uns, sie sinnvoll(!) zu nutzen. Drones können eine sinnvolle Übung sein.

    Grüße
    Roland
     
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  6. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ein instrument ist es auf jeden fall :)))
     
  7. ppue

    ppue Mod Experte

    Bordun bezeichnet eher den Ton. Erzeugt wird er u.a. von Resonanzsaiten, Bordunpfeifen, einer Shrutibox oder tiefen Orgelpfeifen.
     
    Rick, djings und GelöschtesMitglied11524 gefällt das.
  8. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    @Hallo Peter,
    ja danke,

    hier kann man ja immer wieder schön dazulernen - dein geschriebenes ist mir bekannt, die pfeife am dudelsach nennt sich bordunPFEIFE, die/das bordun an der drehleier wird angerieben, ein digi wird quasi als bordun angeblasen. tonhöhe lässt sich trotzdem variieren.
    so richtig erkennen tue ich die argumentation nicht.
     
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  9. saxhornet

    saxhornet Experte

    Du findest verschiedene Instrumente mit der Möglichkeit zum Bordun. Aber Bordun selber ist keine Bezeichnung für ein eigenes Instrument. Der Begriff bezieht sich auf das Aushalten des Tones (bordunieren), Bordunpfeife sagt Dir schon was es ist, eine Pfeife mit der ein Bordun durchgeführt werden kann........
    Im Mittelalter verstand man darunter auch ein bestimmtes Register.
    Wenn Dir die Argumentation nicht klar ist, kann ich sehr mal die Hilfe eines vernünftigen Musiklexikons empfehlen.
     
  10. ppue

    ppue Mod Experte

    Schrieb ich etwas anderes?
     
  11. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ich hab schon dudelsack gespielt, aber deine kenntnisse habe ich darüber nicht. das stimmen der bordunen hab ich dem dozenten des kurses alte instrumente überlassen :)) ich war schon froh, die luft in den sack einigermaßen gleichmäßig zu bringen, damit die pfeife gespielt werden konnte. lustig war es allemal.
     
  12. albsax

    albsax Ist fast schon zuhause hier

    In diesem Zusammenhang eine Frage aus wirklichem Interesse bezüglich dem Nutzen von Stimmgeräten:

    Rein lernpsychologisch kann ich die im Forum häufiger zu lesende Ablehnung des Stimmgeräts im Rahmen von Bemühungen, die Intonation zu verbessern, bislang nicht wirklich nachvollziehen.
    Unser Körper/Gehirn lernt über Feedbackschleifen: Ich höre einen Ton und versuche in derselben Tonhöhe zu singen/spielen. Dann (bzw. laufend) überprüfe ich den Erfolg (Feedback) durch Vergleich und passe entsprechend an, wenn ich mit dem Erfolg noch nicht zufrieden bin. Das gilt für Intonation ebenso wie für den Korbwurf im Basketball, Balancehalten beim Fahrradfahren etc. Bezüglich der Tonhöhe benötige ich nun als Feedback eine Möglichkeit, die Höhe des angestrebten Tones mit der Höhe des selbst produzierten Tones abzugleichen. Im optimalen Fall reicht dafür mein Gehör. Wenn ich mir hierbei nicht sicher bin, benötige ich andere Hilfsmitttel, z.B. die Rückmeldung durch Andere, einen Lehrer oder eben durch ein Stimmgerät. Eines davon ist m.E. eine notwendige Bedingung (nicht hinreichende), um dann auch gut zu intonieren. Hierzu muss ich dann auch in der Lage sein, das Feedback umzusetzen, sprich den Ton so anzupassen, dass er die erforderliche Höhe hat und ich diese halten kann.
    Das Stimmgerät würde ich in diesem Ablauf als ein mögliches Hilfsmittel ansehen, dass hilft, eine Rückmeldung über das Maß des angestrebten Zielzustandes zu erhalten. Wie geschrieben: diese Rückmeldung ist selbstverständlich auch auf anderem Wege möglich, aber ohne diese Rückmeldung ist ein Lernprozeß m.E. nicht möglich.

    Nun nochmal meine Frage präzisiert: was spricht gegen das Stimmgerät als Hilfsmittel für den Lernprozeß "Intonation". Wie gesagt - keine Provokation oder Besserwisserei, sondern wirkliches Interesse. Es gibt hier ja einige, die als Unterrichtende Erfahrung haben.

    LG
    Albrecht
     
  13. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Vielen Dank. Hab heute damit gearbeitet, echt toll... hab sogar dazu gesungen. Eine Frage dazu da ich gerade an den Obertonübungen bin, ich komme mittlerweile beim Bb bis zum 11ten Oberton, aber der 3. Oberton also das normale Bb ( Bb - F - Bb) in der Oktave will einfach nicht auf anhieb kommen und hört sich dann flach an. Macht es Sinn zu den Drones Obertonübungen zu machen? Danke LG
     
  14. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    ...bis zum 11ten Oberton...
    von wo aus, welcher ist gemeint, ich bin ja direkt erschrocken = 11ten Oberton??
     
    djings gefällt das.
  15. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    @ToMu Guckst du hier...
     

    Anhänge:

  16. djings

    djings Strebt nach Höherem

    ging mir auch so. ich hab heut abend chorprobe. wenn ich falsch singe, guckt mich der chorleiter
    an und zeigt mit dem finger nach oben. ich weiß dann auch, dass ich im ton abgerutscht bin. :))
     
  17. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    danke !

    wo ist der elfte? und das spielst du zu Drone?
     
  18. vmaxmgn

    vmaxmgn Ist fast schon zuhause hier

    Nachtrag: ich meinte mit dem Saxophon. Nicht mit der Stimme ;-) bei mir ist ja noch alles unten dran. ;-)
     
  19. saxhornet

    saxhornet Experte

    Ein stimmgerät kann sinnvoll eingesetzt werden um herauszufinden wie viel die Abweichung beträgt.
    Das eigentliche Problem mit der Nutzung des Stimmgerät zur Intonationsverbesserung, ist, dass hier der visuelle Reiz im Vordergrund steht. Man lernt nicht es zu hören und vorauszuhören, sondern die Schlüsselreize sind visuell, das Ohr und Reaktionsvermögen auf das Gehörte wird nicht ausreichend trainiert. Man lernt nicht sich anzupassen an einen gegebenen Ton, so wie es in der Praxis aber notwendig ist.
     
  20. ToMu

    ToMu Strebt nach Höherem

    das freut mich für dich !
     
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