Ein Held tritt ab

....man konnte jedenfalls mit Major Tom "overduben" ein Jahr lang richtig Kohle verdienen, ob man sich dann noch den Laser ans Horn bindet (aus der Frühzeit er 1.500 EUR Fanfarenzug Saxer) oder Pyrosprüh mit bunten Lämpchen ans Horn bastelt bleibt jedem doch selbst überlassen - Show hatte noch nie etwas mit Kunst zu tun, außer natürlich bei Miles und Louis...

 

Es ist sicherlich eine Frage der Definition aber im weitesten Sinne war die Show immer Teil der Kunst. Die Körpersprache eines jeden Musikers ist das beste Beispiel dafür.

 

Ich plädiere dafür, sich dem sprachlichen Raubbau am Begriff des Helden entgegenzustellen. Ohne die Leistungen des Herrn Schnuras schmälern zu wollen aber Heldenhaftes erkenne ich in ihm nicht.

 

Prominente haben vermutlich nicht ohne Grund Anwälte beschäftigt um die Darstellung etwas zu lenken. Auch da klappt es nicht immer.

Ich denke er hat von dem Rummel genug. Aufmerksamkeit mag ja gut tun. Bis zu einem gewissen Punkt. Die Reaktionen in den Medien sind nicht immer toll.
So wie ich das raus gelesen habe ist das auch ein Punkt der Ihn veranlasst hat wieder mehr im Hintergrund zu wirken.
Kann ich nachvollziehen.

Grüße Gerrie

 

Sicher. Aber geben wir uns nicht des Eindruckes hin nur die Bild-Zeitung pflöge eine inflationäre Verwendung diverser Begrifflichkeiten. Das ist ein Problem aller Medienhäuser. Öffentlich-Rechtlich wie Privat, Druck- wie Digital, Text wie Video.

 

wenn Bild die einzige Quelle für "Fakten" ist .... ja dann gute Nacht Deutschland ...

 

Einfach zum Ausgleich:

"Im März 2020 verletzte er sich bei einem Unfall und konnte nicht mehr Saxophon spielen. In der Folge entwickelte er eine Angststörung, die erfolgreich psychiatrisch behandelt wurde.[16] Schnura engagiert sich für die Toni Kroos Stiftung. Ein Teilerlös der von ihm vertriebenen Saxophone seiner eigenen Marke kommt der Stiftung zugute.[17]".

Wer weiß, was er jedes mal beim Spielen zu bewältigen hat, mit seiner erfolgreich behandelten Angststörung.
Und es gibt mit Sicherheit einige schwerbehinderte Kinder, für die er ein Held ist.

Alles andere ist Geschmackssache.

 

Wer hat denn das behauptet?

Es geht darum, daß ohne den Inhalt zu kennen darüber geurteilt wurde.
Ob das richtig ist oder nicht war nicht Thema.

Grüße Gerrie

 

Ich für meinen Teil erlaube mir kein Urteil zur Sache, da ich den Artikel nicht gelesen habe, und mir der anscheinend dort beschriebene „Held“ bislang komplett unbekannt war.
Worüber ich mir hingegen ein Urteil anmaße ist die Quelle „BILD“. Ein Medium das seit Jahren nachweislich immer wieder erfundene und erlogene „Fakten“ publiziert um damit offensichtlich eine politische Agenda durchzudrücken, möchte ich nicht lesen, und auch nicht durch Cookies, Tracker & Co. mitfinanzieren.
Die Bild verdient wahrlich die Bezeichnung „Lügenpresse“, auch wenn dort ab und an etwas korrektes oder sogar lesenswertes steht.

 

Das ist konsequent und für mich o.k.

Meine Meinung zu dem Blatt. Die Berichterstattung war für mich in den 70er 80er bedenklicher.
Focus, Stern und wie sie alle heißen sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Haben im negativen Sinne aufgeholt.
Die lokalen Tageszeitungen haben fusioniert und gleichzeitig Ihre Redaktionen verkleinert.
So gut wird da auch nicht mehr recherchiert.

Nachrichten schaue ich überwiegend öffentlich rechtliche Sender.

Die Entwicklung gefällt mir auch nicht.

Grüße Gerrie

 

Eins muß man der Bild aber lassen. Sie wissen immer als erster Bescheid,und sie haben die mit Abstand !! beste und am besten informiete Sportbericherstattung.

 

Ich hab’s getan und den BILD-Artikel gelesen!
Was hab ich gelernt? Dass er wohl eine hohe Five-Digit-Number an Spenden für gute Zwecke mobilisiert hat. In Relation zu manchen Wohltätigkeits-Werbekampagnen von unvergleichlich wohlhabenderen Menschen oder gar Konzernen finde ich das durchaus heldenhaft.
Jetzt geht der Hype um den EM-Saxophonisten langsam aber sicher zu Ende und er hat sich offenbar entschieden, nicht jeden Abend bis zum 85. Geburtstag im Bierkönig am Ballermann auf der Bühne zu stehen. Erscheint mir auch sinnvoll.
Und anstatt es leise ausklingen zu lassen, beendet er seine Social Media Präsens mit einem indirekten Aufruf zu einem weniger aggressiven und polarisierenden Ton im Netz.
Ich finde das gut!

 

Allein deswegen ist er für mich ein Held

Und deswegen auch

 

Kann mich an dunsemal in den 1970ern erinnern, dass Bild wochenlang jeden Tag über Fritz Honka berichtet hat! So, als wenn man immer direkt dabeigewesen wäre.

 

In der online Ausgabe unserer "Lokalzeitung" stand letztens, das Honka ein paar Jahre in einem Nachbardorf gelebt hat. solche Stories und Typen befeuern, also auch nach über 30 Jahren des Todes die Klatschpresse.

Trotzdem finde ich das das Thema nix mit dem eingangs erwähnten Artikel zu tun hat. Und wenn wir jetzt von Schnura zu Honka abdriften etwas schräg werden....

 

Lustig finde ich allerdings, wie sich der Schreibfehler "André Schura" hartnäckig hält, und zwar in sehr vielen Medien.
Der Typ heißt Schnura, SchNura!!!
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