Einprägen von Tonleitern - wie seid ihr da vorgegangen?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Supersol, 12.Dezember.2018.

  1. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Das habe ich anfangs auch geglaubt, dass b gleich Moll ist :D:D Schon lustig im Nachhinein betrachtet :)
    Welches Buch hast du denn? Ich hab mir ganz zu Beginn das Musiktheoriebuch von Ziegenrücker geholt, da schlage ich gerne mal was nach. Finde ich ganz gut.
     
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  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Mir alles schon passiert. Mit Tasten und Sax. Manchmal in einer Probe vorbereitungsfrei ("Misty hätte ich leiber in Es!"). Stichwort: Sängerin. :) Aber nicht jeder spielt in einer Band mit Sängerin.

    Grüße
    Roland
     
  3. EstherGe

    EstherGe Ist fast schon zuhause hier

    man muss erst einmal wissen, dass es Hasen gibt, dann kann man schauen, wo sie laufen und wohnen :D
     
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  4. danziger

    danziger Schaut öfter mal vorbei

    Du wirst gut hören können. Du wirst zu den Spielern gehören, die ohne zu wissen in welcher Tonart die Band spielt, schnell mitmachen kann. Und wenn Dir jemand sagt, wir spielen in E dann denkste klar Fis spielt (Tenor) mit, what ever und jeder Ton sitzt. Das können nur wenige und man kann es lernen, was auch wenige wissen. Es braucht nur was. Finde, wir hatten es man Anfang schon, das Hören wird häufig zu wenig geübt. Bin da selber duch ein tiefes Tal der Noten fixierten, klassichen Muskausbildung durchgegangen mit anschließender Erweckung, wo ich meinem damaligen Lehrer, Klaus Dapper, bis heute sehr dankbar bin.

    Aber Musiktheorie hält ein paar Erkenntnisse bereit, die ich spannend finde, die das Improvisieren interessanter machen und mir das Universum vergrößeren. So z.B. die Erkenntnis dass die 3 und die 7 für die Farbe und den Charakter der Harmonie sehr bestimmend sind. Es sind die trennenden Töne von Tonleiter zu Tonleiter, die interessant sind und nicht die gemeinsamen Töne (auch wenn man damit anfängt).

    Den echten Musiktalenten ist das alles eh klar, die leben im Musikuniversum mit schlafwandlerischer Sicherheit und müssen es nicht begreifen, erklärt bekommen. Bei komplexeren Jazzstücken wie z.B. Giant Steps (nicht, dass ich das nur ansatzweise sinnvoll könnte) ist mit den Ohren aber nicht mehr viel zu hören, weil die Tonarten soweit auseinander liegen und so wenig Gemeinsamkeiten haben, wenigstens für durchschnittliche westliche Ohren, dass man nur durch Wissen und sehr viel Üben irgendwo brauchbares hinkommt. Aber teilweise ist das ja ein Ziel des Jazz, das Ausloten von Grenzen. Das sind auch die Grenzen der Zumutbarkeit des Publikums, das Stressen von Hörgewohnheiten usw... Das geht am Ende auch nur mit Intellektaulität, also dem tieferen, theoretischen Verständnis. Ob das Erstrebenswert ist und es nicht viel schöner ist, was einfacheres fürs Herz zu machen, steht auf einem anderen Blatt.
     
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  5. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    und feststellen: Es gibt keine Hasenbauten .... :)

    Grüße
    Roland
     
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  6. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Ich habe das Buch "Musiktheorie für Dummies" (Michael Pilhofer und Holly Day)

    Kann ich jetzt nicht vergleichen - ich kenne ja sonst keines :)
    Ich mag es immer ganz gern, wenn der Stoff ein bisschen locker präsentiert wird. Fällt mir dann leichter, dran zu bleiben.
     
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  7. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Danke @danziger

    Das hast du sehr gut erklärt.
    Im Radio lief letztens ein Satireprogramm und dann ging es auf einmal auch um Jazzmusik und es wurde ein Song von Coltrane gespielt. Ich ganz gespannt, was jetzt wohl kommt. Dann lief irgendein Song von ihm...mein Freund und ich guckten uns fragend an...nach 2 Minuten sagte er dann: "Mach das komische Gedudel aus!!!!"
    Ich glaube das ist dieses Ausreizen von Hörgewohnheiten bei sehr komplexen Jazzstücken. Ich kann dem einfach nicht folgen. Mein Freund wohl ebenfalls nicht.

    Verrückte Welt :D

    Offtopic Ende. Verdammt, das ist ansteckend!
     
    Zuletzt bearbeitet: 20.Dezember.2018
  8. GelöschtesMitglied4288

    GelöschtesMitglied4288 Guest

    Das habe ich gerade von mir auf youtube entdeckt. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen. Ich muss da irgendwie mit den Fingern in die Steckdose gekommen sein... :)
     
  9. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Es braucht ne Weile bis man Parker aushält oder gar mag. Muss man aber auch nicht.
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Jazz ist ja auch nicht nur Parker......

    CzG

    Dreas
     
  11. Supersol

    Supersol Ist fast schon zuhause hier

    Sehr schöner Praxistip... gefällt mir gut.
    Das ist z. B. eine schöne konkrete Antwort auf meine Frage ;)
    Ich könnte das jetzt so machen für meine 2 Tonleitern (chromatisch geht bei mir noch nicht - hab noch lang nicht alle Töne :rolleyes:)

    .... aber die anderen Antworten haben mich zum Kauf des Buches bewegt ... war auch irgendwie wichtig :)
     
  12. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Nein. Es kann eine Weile brauchen,, muss aber nicht. Mich hat er damals, als ich 15 war und ihn unvorbereitet im Musikunterricht vorgesetzt bekam, sofort gepackt. Uih, so kann Jazz sein! Ganz andere Nummer als ide alten Heren mit den lustigen kreisrunden Hüten, die Sonntags vormittags spielen, während das Publikum Altbier verkonsumiert.

    Das ist allerdings vollkommen richtig. Niemand muss etwas mögen. Bei den Klassikern werde ich auch schon mal schräg angschaut, weil ich Mozart nicht sonderlich mag.:)

    Grüße
    Roland
     
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  13. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Da für ist chromatisch am einfachsten transponierbar ... :)

    Grüße
    Roland
     
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  14. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Das sind ja auch zwei Welten :) Aber nun keine Diskussion (zumindest nicht in diesem thread) über was ist Jazz und welche Form des Jazz schreckt wen ab :)
     
  15. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Zumindest muss man sich keine Gedanken über die Halbtonschritte machen :)
     
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