"Eselsbrücken" Griffe ?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Swing Kid, 17.Januar.2018.

  1. Wenke

    Wenke Ist fast schon zuhause hier

    Aber ich glaube das ist ja gar nicht das eigentliche Problem oder? Vielmehr kennt er die einzelnen Griffe zu den Noten ja gar nicht, also egal was da vor ihm liegt, und wenn es immer nur ein G wäre, muss er jedes Mal wieder überlegen, wie das gegriffen wird... Das Blattlesen kommt ja erst danach als nächsten Schritt
     
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  2. slowchange

    slowchange Kann einfach nicht wegbleiben

    @Wenke
    Stimmt schon. Für den Schritt davor bräuchte es Stücke, die mit nur wenigen Noten auskommen und den Umfang schrittweise erweitern (die meisten Schulen sind so aufgebaut). Das Prinzip ist aber dasselbe. Und eigentlich glaube ich auch, dass @Swing Kid mit etwas Grübeln schon auf die Griffe kommen würde, dass es nur nicht schnell genug geht. Ist ja auf dem Sax ziemlich logisch aufgebaut ;)

    Oder habe ich das falsch verstanden?
     
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  3. Wenke

    Wenke Ist fast schon zuhause hier

    Ne dem stimme ich so zu :) Von wo kommst du eigentlich @Swing Kid ? vielleicht kann dir jemand aus dem Forum ja offline einmal helfen?!
     
  4. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Wenn du seinen Namen anklickst, kriegst du "Willich" gezeigt. Das liegt m.W. zwischen Krefeld und D-dorf.
     
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  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Richtig, war auch beim letzten NRW Stammtisch dabei....ein netter Zeitgenosse und Saxinfizierter....

    CzG

    Dreas

    P. S. @Swing Kid ,kannst gern auch mal nur so vorbei kommen....dann hupen wir was...
     
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  6. abraxasbabu

    abraxasbabu Ist fast schon zuhause hier

    Also ich hab ewig gespielt ohne zu wissen wie die jeweilige Note gerade heist. Fliegendreck auf den Linien Finger krumm. Erst als ich einen Neuen Lehrer hatte und der immer NBotennamen nannte wusste ich nicht was das ist. Musste immer von c Hochzählen. Dann hab ich mich hingesetzt wees zu lewrnen. Ging dann aber recht schnell.
     
  7. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    Ich mache es so:
    Wenn ich U-Bahn fahren muss, so zur Arbeit oder so, nehme ich ein Notenblatt der Sorte Brombeerhecke (Naima - Solo von Brecker) und gehe im Geiste langsam Note für Note durch und "rufe" sie mit ihrem Namen. Lautlos natürlich, wegen den Fahrgästen und der Konvention.
    Auf der Rückfahrt tut ich das gleiche, nur suche und rufe ich nicht den Namen der Note, sondern greife diese im Geiste mit meinen Fingern auf dem nicht real vorhandenen Saxophon.

    Es muss nicht Naima sein, auch andere Noten mit weniger Früchten können zu diesem Zwecke genutzt werden.

    Und das schöne ist: die Reise in der U-Bahn erhält einen weiteren Sinn, mehr als nur von A nach B - geht es damit sogar von C nach C.
     
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  8. RomBl

    RomBl Guest

  9. Nilu

    Nilu Ist fast schon zuhause hier

    ja - ist sehr detailliert beschrieben.


    Ich denke da immer an den Schispringer beim Interview im TV.
    "Wie haben sie sich vorbereitet auf das heutige Springen?".
    "Ich gehe den gesamten Ablauf des Sprunges noch einmal im Kopf durch"
     
  10. Swing Kid

    Swing Kid Ist fast schon zuhause hier

    Danke für die Blumen ! Leider einer, der zu wenig übt und zu schnell zu viel will ... ! :(

    Darauf komme ich gerne zurück ! Aber Korrigiere Deine Erwartungshaltung im eigenen Interesse rechtzeitig nach unten ... ! :rolleyes: BTW : Friederike gut überstanden ? Alle Bäume noch am Platz ... ?
     
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  11. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Ich kann ja gar nicht Sax spielen - zumindest nicht so wie das allgemein gefordert ist. Nie einen Lahrer gesehen und keinerlei theoretische oder praktische Vorbildung. Halt einfach n Sax gekauft.

    Evtl. ist es gerade deswegen eine Hilfe.

    Als erstes habe ich mich mit dem Aufbau von Tonleitern beschäftigt. Gleichzeitig mit dem Aufbau des Saxophones. Klappe = Ton. ein # bedeutet eine Klappe weiter oben muss aufgehen und ein b bedeutet eine Klappe weiter unten muss geschlossen sein. Da ist halt hinzugekommen, dass ich als Teil meiner Reha (Hände Arme) so als erste Aktion mein neu gekauftes altes Sax neu bepolstert und bekorkt habe. Das hat auf jeden Fall geholfen überhaupt erst einmal zu verstehen wo welcher Ton rauskommt und welche Griffe dadurch sich ergeben bzw welche Alternativen auch greifbar wären. Dann gings ans erste spielen - und da habe ich mir einfache Tonleitern in Moll und Dur beigebracht. Dann weiter mit etwas Musiktheorie und einfache Akkordfolgen durch Arpeggios gebrochen. Dann habe ich mir sehr viel später Noten besorgt und versucht von phil Collins über kleiner grüner Kaktus zu spielen. Wobei der Kaktus schon schwierig ist. Das hat den Vorteil für mich gehabt, dass ich den gelernten Noten und dazugehörigen Griffen die Noten zuordnen musste. Jetzt ist es beim lesen immer so, dass ich das sehe und dabei den Notennamen denke und eben greife - einmal umgekehrt sozusagen ...

    Da ich die ersten Jahre keinen Saxophonspieler gesehen habe wusste ich die ersten 4 Jahre nicht das es transponierte Instrumente sind. Weil ich mein Saxophon allein erkundet haben was die Töne angeht mit einem chromatischen Tuner und halt Noten aus dem Gesangsbuch gespielt habe, spiele ich Sax in C-Notation. Davor würde ich eher warnen wollen - auch wenn es für mich passt. Selbst der Wechsel zwischen Tenor und Bari geht mit etwas Umgewöhnungszeit. Ein guter bzw proffesioneller Saxophonist werde ich aber nicht mehr - da ist das wohl die falsche Methode.

    Also vielleicht mal gezielt Akkorde brechen üben und dabei die Töne mitdenken und auch gleich die Stufen 1-3-5-7 und wissen das das dann c-e-g-b ist, mit dem Sax und dessen Funktionsweise vertraut werden - mal alle Klappen ansehen und sich klar machen was da eigentlich warum passiert.


    so als Denkanstoß ...



    ps. natürlich geht das nur, wenn man keinen Zeitdruck hat und einem das Spass macht zu erforschen. Auch mal Harmonielehre zu pauken. Einfach ist immer schwierig. Lustig ist immer einfach.

    In dem Sinn - tröt :)
     
  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Nix weggeflogen....Gott sei Dank...:D

    Ich hab' keine Erwartungshaltung...wir probieren halt mal rum...anschließend koch ich was für uns...

    Nächste Woche bin ich nicht zu Hause, übernächste Woche ab Dienstag?

    Auf Dein Horn bin ich sehr gespannt....:)

    CzG

    Dreas
     
  13. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Warum nicht? @TSax80 hat es z. B. auch so gelernt und er spielt das Sax sehr gut, wie ich mich verschiedentlich auch persönlich überzeugen konnte...

    Jede wie er klar kommt....;)

    CzG

    Dreas
     
  14. ppue

    ppue Experte

    Das alte Thema, hehe.

    Transponieren hat den Vorteil, dass man alle Baugrößen spielen kann und zweitens den Vorteil, dass die Haupttasten und somit die Finger in Ruhestellung auf C-Dur eingestellt sind. Will heißen, mit einem b-chen oder #-chen kommt eine Zusatzklappe hinzu. Ist so ein bisschen wie auf dem Klavier mit seinen weißen Tasten.

    Ich schreibe das, weil immer wieder Leute anfangen, klingend zu lernen. Das geht gut, solange man im eigenen Kämmerlein spielt aber wehe, man schafft es mal bis zu einer Bigband, da kannst du die Noten weder spielen noch dich vernünftig darunter überhalten (-:
     
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  15. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Kann ich nur unterschreiben. Und falls jemand mal umgekehrt in die Lage kommen sollte, C-Noten spielen zu müssen, dann ist das Transponieren auch nicht so schwierig, wenn es sich um einfache Lieder oder Standards handelt. Das ist etwas ganz anderes als ständig lange Partien im Orchester transponieren zu müssen.

    LG Helmut
     
  16. TSax80

    TSax80 Ist fast schon zuhause hier

    Als Autodidakt spiele ich klingend in C. Nun sitze ich in einer Big Band und habe mit den transponierten Noten viel Arbeit. Eigentlich spiele ich eher nach Bildchen als nach Noten, ich schalte gegenüber dem Noten lesen um. In den tieferen Lagen, dann noch mit Vorzeichen komme ich allerdings nicht mehr mit. Also lerne ich die licks auswendig, zähle Takte, achte auf den Rhythmus und komme mir deppert vor. In der Rock Band Probe wiederum ist es einfach, C#m ist eben C#m. Nur habe ich jetzt auch ein Bariton, und dann spiele ich in Gedanken alles mit einem # mehr, also H Dur statt E Dur. Und bei Tenor Soli in der Big Band D Dur statt E Dur.
    Insgesamt: transponiert lernen/lesen ist echt cleverer!
     
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  17. RomBl

    RomBl Guest

    So habe ich früher 15 Jahre mein Bass-Krummhorn (F-Instrument) gespielt, da ich nie das Lesen des Bassschlüssels lernen wollte.
    Das war dann wie Sopranblockflöte (C-Instrument), nur einen Ganzton höher.

    Dumm darf man ruhig sein, aber nicht blöd ... :D :D
     
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  18. GelöschtesMitglied11578

    GelöschtesMitglied11578 Guest

    Bei mir ist es genau umgekehrt. Gestern in der Coverband mit neuer Sängerin wurden ständig Stücke transponiert auf ihre "Lieblingstonhöhe". Ich mach das dann einfach mit und gebe die richtigen Akkorde an Alto, Tenor und Trompete weiter, weil ich der einzige bin der direkt mitdenken kann. Bei der Funk/RnRoll-band ist es genau so - wenn da über Harmonien usw geredet wird stehen die anderen Bläser nur rum und warten ab bis das Endergebnis feststeht. In der kichlichen Gemeinde des Kindergartens spielen alle C - da wissen die Posaunen usw nicht mal, dass es eigenen Noten für ihre Instrumente gibt. In der Bigband (bin da aktuell raus) habe ich einfach eine c-Stimme bekommen oder wenn es nur als physisches Print zur Verfügung stand mir einfach umgeschrieben. Bei allen möglichen Blues-sessions etc. hat mir noch nie jemand die transponierten Akkorde zugerugfen. Mit Saxophonisten kommuniziere ich in der Griffnotation und gut. (einfach Tenor + Sekunde)

    Meine Erfahrung ist eher umgekehrt. Die Saxophonisten kommen so lange gut klar bis sie auf eine Session kommen und dort erklärt bekommen was ein transponiertes Instrument ist ... ;)

    Und ich kann mich sehr wohl vernünftig unterhalten - ich wüsste auch nicht was das mit meinem Saxophonspiel zu tun haben sollte bzw mit der zu lesenden Stimmung. Ich glaube es ist eher eine, in der Vorstellung nicht mögliche, Realität, welche hier auf unverständnis stößt. Mich amüsiert es schon fast wie auf diese Aussage reagiert wird. Ich habe doch, wie auch TSax80, selber schon geschrieben, dass es absolut nicht zu empfehlen ist und man eben Probleme mit dem Wechsel der Baugrößen hat. Daruaf mit eben diesen Informationen zu antworten ist daher unötig.Ich denke wir beide wissen bestens was es bedeutet klingend zu lesen. Bis heute hat sich keiner für das Umlernen entschieden Für Profies ist das sicherlich von Belang - ich habe mich bewusst dafür entschieden und noch nie bereut, da in den meißten Fällen ich in klingend kommunizieren muss.

    Leider kann man anscheinend solche Trigger nicht posten, wenn dadurch die eigentliche Information, durch schon fast empört wirkende Aufschreie und Belehrungen, verdeckt bleibt. Mir war wichtig auf den Zusammenhang zwischen baulichen Eigenart des Saxes und der Tonhöhe bzw der Notation hinzuweisen und eben ein Verständnis dafür wecken zu wollen um sich eine eindeutige Zuordnung zwischen Griffen, vor allem mit # und b, den Noten und den Notennamen aneigenen zu können. Das ich dadurch klingend gelernt habe ist eine Nebenanekdote. Andere Methofden sind sicherlich denkbar.

    Man muss doch nur wisen wo welche Noten auf dem Instrument zu greifen sind. Das gilt doch auch für den Wechsel zu Gitarre, Banjo und Mandoline, genauso wie zur Flöte Keyboard und Zitter. Da hat doch auch nicht jedes Instrument eigene Noten, nur damit der kleine Finger immer auf dem C zum liegen kommt. (was für ein witziger Ansatz) Aus klassischen Gesichtspunkt ist das transponieren natürlich immanenter Bestandteil und traditionsverpflichtend. Ursprung und Sinnfälligkeit stehen daher auch nicht zur Diskussion. Aus diletantischem Ansatz (bitte selber mit dem Begriff beschäftigen) eher unnötig. Das es mehr oder weniger Arbeitsaufwand bedeutet transponiert oder klingend zu lesen halte ich für individuell unterschiedlich stark ausgeprägt.

    Transponiert zu lernen als einzige Wahrheit zu propagieren ist natürlich sehr einfach zu argumentieren. Allein es gibt auch andere Lebenswelten neben der eigenen.

    Ich würde aber immer empfehlen es richtig, also transponiert ,zu lernen, weil es eben nur für mich gut funktioniert.

    Bei uns an der Bürotür vom Meister stand : " Das haben wir schon immer so gemacht. Das haben wir noch nie so gemacht. Da könnte ja jeder kommen."

    Ich würde mir daher wünschen, dass meine eigentliche Intension sich mit der baulichen Eigenart zu beschäftigen weiter diskutiert wird und nicht OT klingend und transponiert.


    In dem Sinn _ tröt
     
  19. ppue

    ppue Experte

    Beruhigen Sie sich bitte.

    Ich habe nur auf @Dreas geantwortet, weil seine Post für den Einsteiger hätte falsch verstanden werden können: Jeder wie er mag. Das fand ich etwas zu freizügig.

    Empört klingst du. Nicht die anderen, sorry.
     
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  20. OldButGold

    OldButGold Kann einfach nicht wegbleiben

    Um wieder auf die Eingangsfrage von @Swing Kid zurück zu kommen:

    Auch ich habe mich laaaange gequält, um „so einem Punkt auf der Notenlinie“ nicht nur „einen“, sondern „den richtigen“ Griff zuzuordnen. Da der Musikunterricht in der Schule etliche Jahrzehnte zurück lag, hatte ich absolut kein musiktheoretisches Wissen und konnte keine Note benennen.

    Gelesen (u.a. Musiktheorie für Dummies) und geübt (also gespielt) hatte ich zwar oft, aber irgendwie war keine Besserung zu sehen. Und wenn mein Lehrer z.B. meinte, ich solle „dort beim c“ starten - oh, das war ein Graus!

    Dann habe ich mir dann kleine Karteikarten genommen, in Größe von Visitenkarten, und auf der einen Seite den Notennamen geschrieben, und auf der anderen das jeweilige Notenbild gemalt. Tonumfang: etwas mehr, als ich zu diesem Zeitpunkt schon spielen sollte, glaube von d1 bis c3, und außer dem fis keine #/b. (Das gibt‘s sicher auch fertig zu kaufen)

    Und dann ein, zwei Wochen lang jeden Morgen und Abend in der Bahn „Vokabeln gepaukt“ (in beide Richtungen) - und mir parallel dazu die Griffe visualisiert.

    Auch wenn die Notennamen von einigen als nicht ganz so wichtig angesehen werden - mir als musikalischem Neuling hat das viel gebracht, auch verstehe ich meine schlauen Bücher nun etwas besser. Und als positiven Nebeneffekt ist nun beim Vom-Blatt-Spielen die „Schaltsekunde“ entfallen, in der ich bisher das Notenbild in einen Griff umgesetzt habe.

    Eventuell ist es sogar noch hilfreicher, bei meiner Kartenübung auch den Ton als solchen mit einzubeziehen. Also beim Ansehen des Notenbildes/Notennamens parallel den Ton als Audiofile zu hören... Stichwort: Lernen mit allen Sinnen

    Denn mein Lehrer sagt immer, dass der Ton zuerst im Kopf entsteht bzw. dass ich wissen müsse, welchen Ton ich erwarte zu hören. Dann würde ich diesen vorgedachten Ton schon automatisch spielen...
    Aber an diesem Punkt bin ich noch lange nicht
     
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